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CHAPTER 64┆» his prince «

CHAPTER 64
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» his prince «

Aus der Weite beobachtete Jeongguk lippenkauend, wie Jimin sich mit einigen Soldaten über eine Route absprach, während ihre Finger über einer Karte schwebten.

Noch vor einigen Stunden lag er eng an die warme Brust des Kommandeurs gekuschelt und jetzt stand er dort in glänzenden Stahlplatten, die seinen Oberkörper dekorierten. Der blutrote Umhang gab ihn unter den einfachen Männern als Kommandeur preis.

»Er wird dir das Herz brechen.«

Genervt blickte Jeongguk zum dunkelhaarigen Lord neben ihm, der sich aus der Waffenkammer zu ihm gesellte. Ihm war selbst dieser Moment des stillen Abschieds nicht gegönnt.

»Hoseok-ssi, ich verstehe Eure Sorge, aber-«

»Ich will dich nicht davon abhalten, ihm nachzuschwärmen. Es könnte mir herzlich egal sein, ob du tatsächlich Grund für seinen Tod sein wärst, es würde mir zum Vorteil fallen. Dies wollte ich aber gesagt haben.«
Er nahm seine Augen von seinem Bruder.
»Er wird dir das Herz brechen und wenn dieser Tag kommt, wird dir nichts anderes bleiben, als zu gehen oder unter Herzqualen zu bleiben. Ich hoffe für dich, dass du weißt, was du wählen wirst.«

Mit gerunzelten Augenbrauen starrte er Hoseok an. Weshalb sagte er ihm ausgerechnet jetzt so etwas?

»Wie kommt Ihr auf solch eine Idee?«

»Er wird dir sagen, dass du dich von Vater fernhalten sollst, solange er weg ist. Aus gutem Grund für ihn, wie du früher oder später erfahren wirst.«

Währenddessen entging ihr Gespräch auch dem wachenden Auge des Blondhaarigen nicht.

»Was habt ihr denn zu bereden?«, fragte Jimin provokant. Jeongguk hatte nicht bemerkt, wie er seine Besprechung beendet hatte und zu ihnen gekommen ist. Die Schärfe in seiner Stimme war kaum zu überhören.

»Nichts, nichts, General Park.«

Abfällig schnaubte Hoseok und gesellte sich zu einigen anderen der Fußtruppe.

»Was wollte er von dir?«

Argwöhnisch musterte Jimin seinen Bruder, ahnte nichts Gutes, sobald er in der Nähe des Jüngeren war. Mit der Intention, ihn zu besänftigen, bewegte Jeongguk seine Hand über Jimins Arm.

»Er hat nur Abschied genommen.«

»Nachdem er Feuer spuckend aus deinem Zimmer gestürmt ist? Ich bezweifle es.«

Jimins Ausdruck erweichte, als er die Qual in Jeongguks Blick sah.
Seufzend zog der ihn an sich und vergrub seine Nase ein letztes Mal in Jeongguks Halsbeuge. Der intime Moment ließ den Jüngeren erröten, da er die vielen Blicke auf sich nicht mochte. Nicht, dass es den Lord interessierte.

»Verzeih, ich wollte dir nichts unterstellen.«

»Schon gut«, murmelte Jeongguk.

Er nahm sich einen Moment, um sich auf das Gefühl zu konzentrieren, wie Jimins Körper gegen seinen gepresst war, wie sich seine Hände in seinem Nacken anfühlten und sein Duft auf ihn abrieb.
Er wollte all die kleinen Dinge in Gedanken behalten, wenn der Lord dort war und er hier.
Jeden Abend vorm Schlafengehen wollte er sich an den Älteren erinnern, bevor seine Erinnerung wie der Duft eines Blumenstraußes langsam verblasste.

»Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, Seongsoo zurückzudrängen. Es könnten einige Wochen sein oder einige Monate. Wenn ich nicht zurück bin, bevor.. das Baby zur Welt kommt, suche für uns beide einen schönen Namen aus«, hauchte er in Jeongguks Haar und entfernte sich mit einem Kuss auf den Schopf.

Er sah nicht weniger mitgenommen aus als Jeongguk. Ihm schien der Gedanke zuzusetzen, dass er die Geburt seines ersten Kindes nicht erleben könnte. Ganz gleich, was Hoseok ihm auch sagte, er weigerte sich zu glauben, dass sie vom selben Mann sprachen, der ihm das Herz brechen würde.

»Natürlich.«

Jeongguk zeigte ihm ein Lächeln, dass seine süßen Vorderzähne preisgab. Unfähig sich zurückzuhalten, lehnte sich der Lord vor und vereinte vor aller Augen ihre Lippen. Überrascht keuchte Jeongguk in den Kuss, konnte aber nicht lange davon absehen zu erwidern.

Sie brachen auseinander, als sie ein Räuspern neben sich hörten. Zu Jimins Rechten stand ein hochgewachsener Mann, der den Blick stur auf einem Punkt hinter ihnen hielt.

»Cha Eunwoo meldet sich zum Dienst. Das Bataillon ist bereit für weitere Befehle, General Park. Die Pferde sind gesattelt, das Schießpulver und die Vorräte verstaut. Die Mediziner sind zudem eingetroffen.«

»Gib mir bitte noch einen Moment.«

»Jawohl, Sir!«

Neugierig musterte der Jüngere den gutaussehenden Soldaten, als er abging. Schon bald wurde sein Kinn mit zwei Finger zurück zum Kommandeur gedreht.

»Augen auf mich, Puppy, nur mich«, wisperte er und drückte ihm noch einen weiteren kurzen Kuss auf, der Jeongguk ganz und gar nicht reichen würde, für die Zeit, die der Lord weg war.

»Wer ist er denn?«

»Meine rechte Hand. Meinem Bruder vertraue ich zu wenig, um ihn diese Stelle einnehmen zu lassen.«

Jimins Argument war nicht ganz so abwegig. Obwohl Jeongguk niemanden hassen konnte, spürte er eine tiefe Abneigung dem Schwarzhaarigen gegenüber, nachdem er von seiner wahren Natur erfahren hatte. Hoseok wirkte in der Tat wie die Person, die einem einen Dolch in den Rücken rammen würde, wenn man ihm seinen schwächsten Punkt offenbarte.

»Jeongguk-ssi, könntest du mir noch einen Gefallen tun?«

Bejahend drückte er die Hand des Älteren.

»Halte dich von meinem Vater fern. Er bedeutet nichts Gutes. Egal, was der alte Mann dir sagen wird, hör nicht auf ihn, in Ordnung? Da gäbe es etwas, worüber ich mit dir reden möchte, wenn ich zurück bin. Dafür musst du meine Seite der Dinge hören, nicht seine.«

Jeongguks Stimme versagte beim Versuch zu antworten. War es ein böser Zufall, dass Hoseok das vorhergesagt hat, oder wusste er etwas, was Jeongguk noch herauszufinden hatte?

Jedenfalls ließ er sich nichts ansehen, als er Jimin ein versicherndes Lächeln schenkte, obwohl er alles andere war, als sich sicher. Gab es wirklich eine Chance, dass der Lord etwas noch Größeres vor ihm versteckte?

Man konnte sein Alter dafür beschuldigen, seine Unerfahrenheit oder seine Natur, doch der Omega vertraute dem Älteren. Er glaubte nicht daran, dass es etwas gab, das sie jetzt noch scheiden könnte, außer der Tod. Nicht, wenn Jimin ihn so behandelte, wie er es jetzt tat — als wäre er sein Prinz.

Schweren Herzens musste er zusehen, wie das Bataillon durch die Pforten der Burg davonzog. Aus der Weite konnte Jeongguk noch den Umhang sehen, der in der kühlen Frühlingssonne in einem warmen Rot flackerte.
Ich werde zurück sein, bevor du dich versiehst, hatte Jimin ihm zuletzt gesagt, aber der Jüngere war sich da nicht ganz sicher.

So zogen die Wochen also dahin. Bis aus Wochen Monate wurden.
Jeongguk fühlte sich alleine, wenn Dahyun mal keine Zeit für ihn hatte und zu seinen Zofen hegte er nach wie vor Distanz. Er langweilte sich offen gestanden.

Sein einziger sozialer Kontakt von außerhalb — wenn man das überhaupt so nennen konnte — war sein Arzt, der ihn mit den Wochen immer häufiger besuchen kam.
Das Baby wuchs nicht so, wie es sollte. Und obwohl Jeongguk jetzt mehr aß, holte sein Bauch nicht zu den Maßen auf, die er zum Ende jedes weiteren Monats erreichen sollte.

Eines Sommerabends nach einem weiteren langen Tag im Bett, wo er sich mehr den Kopf über sein Kleines zerbrach als zu lesen, beschoss er sich mit einem kleinen Rundgang die Füße zu vertreten.

Er machte sich nicht die Mühe, sich aus seinem Nachtgewand zu pellen, denn dazu müsste er erst seine Zofen rufen. So intensiv wie sie sich aber um ihn kümmerten, sah er nicht ein, ihren freien Abend für die Schwierigkeiten eines hochschwangeren Omegas zu opfern.

Sein Rücken brachte ihn um, wie er es sonst nur nach einer langen Nacht mit dem Lord tat, wenn ihr versteht, aber wie so viele Veränderungen an seinem Körper, hatte er sich damit abgefunden oder sie sogar zu lieben gelernt.

Seufzend trottete er also durch die Flure der Burg.
Er verbrachte hier und da einige Minuten, um die hübschen Ölgemälde zu bewundern, als er sich in einem Teil der Burg wiederfand, den er noch nicht besucht hatte.

Neugierig lugte er in das ein oder andere Zimmer, aber wie erwartet waren es meist nur Abstellräume oder verdeckte Möbel stauten sich auf staubigem Parkett.

Ein Zimmer fiel ihm aber besonders ins Auge. Denn, als er die Tür öffnete, um hineinzusehen, blickte ihm ein vergangenes Gemälde entgegen. Das besondere war, dass es fast die gesamte Wand einnahm. Staunend trat er näher heran und konnte dem Impuls, den Stoff herunterzuziehen, nicht widerstehen. Der aufgewirbelte Staub brachte ihn zum Husten.

Er zog die Gardinen vor dem Fenster zurück, damit mehr Licht auf das Bild fiel und als er die Frau in Öl gezeichnet sah, stockte ihm für einen Moment der Atem.

Sie war wunderschön, was das Einzige, was ihm in den Kopf kam. Ihr blondes Haar war zu einer Hochsteckfrisur gebunden, bis auf wenige widerspenstige Strähnen, die ihr blasses Gesicht einrahmten.

Ihre vollen Lippen waren verzogen zu einem kaum merklichen Lächeln, während ihre Augen dem Omega förmlich in die Seele starrten.
Dunkel und tief, wie Jeongguk er sie bis jetzt nur einmal gesehen hatte.
Umso länger er das Porträt anstarrte, sah er immer mehr Ähnlichkeit zwischen der Frau und Jimin. Der Lord war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten.

»Er sieht ihr ähnlich, nicht?«

Jeongguk zuckte unter der tiefen Stimme zusammen. Hinter ihm stand der Herzog, dessen Blick gleichgültig auf dem Gemälde lag. Seinem Ausdruck nach hätte er auch ein Küchenstillleben betrachten können.

»Euer Gnaden, i-ich wollte nicht-«

»Spar dir die Ausreden. Ich weiß besser als jeder andere, welch eine Hölle es ist, den ganzen Tag ans Bett gekettet zu sein.«

Schwerfällig hievte er sich zum abgedeckten Sofa und ließ sich dort mit einem Ächzen fallen.

»Sie war eine wirklich hübsche Frau. Ein glücklicher Fang auf einer der Auktionen für neue Mätressen, obwohl sie ein Beta war.«

Er sprach von ihr, wie von einem Objekt. Jeongguk konnte aber nicht anders, als Parallelen zwischen seiner eigenen Geschichte und der, dieser Frau zu ziehen.

»Nachdem Hoseoks Mutter plötzlich verstorben ist, hatte ich nicht vor, mir eine neue Mätresse zu suchen — wäre Hoseok nicht zu einem rezessiven Alpha geworden. Man sagte mir, ich solle mir einen temperamentvollen Beta suchen, wenn ich eine Chance auf einen dominanten Alpha als Kind haben wolle. Und sie war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.«

Jeongguk wusste nicht, weshalb ihm das der alte Mann erzählte, sichtlich angestrengt vom Akt. Im Prozess setzte sich aber auch der Omega hin — nur nicht neben ihn aufs Sofa, sondern auf das gegenüberliegende Bett, das bedeckt mit einer dicken Schicht Staub wohl lange nicht benutzt wurde.

»Als ich Jimin sah, dachte ich wirklich, der Shaman hätte mich belogen. Dieses kleine, schwache Wesen sollte mein Blut tragen? Aber das Schicksal hatte ihm wohl mehr Glück mitgegeben, als seiner Mutter«, lachte er rau, doch dem Omega liefen seine Worte kalt den Rücken hinunter.

In ihm blühte Zorn für diesen Mann, der so über seinen eigenen Sohn sprach, welcher mit seinem Leben gerade dieses Land verteidigte.

»Es ist nicht Glück.«

Sein Mund fühlte sich staub trocken an. So stark seine Stimme auch klang, er würde nie vergessen können, vor wem er saß. Der Mann vor ihm vermag zwar alt und gebrechlich sein, aber kein Alter würde ihm seine Macht nehmen bis zum letzten Atemzug.

»Was denkst du, was es dann ist, mein Kind, wenn nicht Glück?«

»Harte Arbeit. Aufopferung. Bedingungslose Treue zu seiner Heimat und einem Vater, der ihn nicht liebt.«

Der Herzog schmunzelte lediglich über die Worte des Jungen. Vor Jeongguk lagen noch viele Jahrzehnte, in denen er die harte Realität erleben würde.

»Wäre es nur das, wäre er nicht so weit gekommen. So sehr ein Pferd laufen möchte, es braucht einen Ansporn, um zu rennen.«
Nachdenklich stützte der Mann seinen Kopf in eine Handfläche und beäugte das Gemälde gelangweilt.
»In deinen Augen ist Jimin ehrenvoller Mann, nicht wahr?«

»Ja, das ist er«, sagte Jeongguk fest und setzte sich etwas aufrechter.

Ein belustigter Funken spross in den Augen des Älteren, wie das Feuerwerk am Ende eines Jahrmarkts. Nur trug es keine Freude an sich. Das Funkeln war zynisch und kalt.

»Jederzeit bereit, sein Leben für seine Liebe und sein Kind zu opfern, habe ich recht? Liebend und fürsorglich, gerecht und loyal.«

Unsicher erwiderte Jeongguk seinen Blick. Er wartete darauf, dass der Großherzog fortfuhr.

»Wäre er das, wäre er schon längst tot. Oder zumindest kein General. Er hat gute Arbeit geleistet, dich das glauben zu lassen, dass er es ist. Beinahe scheint er perfekt. Hätte er nicht-«

»Euer Gnaden? Hier seid Ihr! Es ist Zeit für Eure Medizin«, unterbrach ein Diener den älteren Mann. Der Omega hielt den Atem an, doch entgegen seiner Erwartung hörte er sein Gegenüber auf die Unterbrechung hin nur seufzen.

»Ihr lasst einem alten Mann nicht mal den Freiraum zum Sterben.«

Trotzdem erhob er sich vom Sofa und wollte dem Diener hinausflogen.

»Hätte er nicht was?«, fragte Jeongguk ungeduldig und ließ den Silberhaarigen tatsächlich halten. Wissend grinste er und bevor er den Mund öffnete, wusste der Jüngere er würde keine Antwort bekommen. Zumindest nicht jetzt.

»Sei dir die Frage beantwortet, sobald dein Kind die Welt erblickt.«

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BVNWBW THANK YOU FOR ALMOST 20K 🥹

ich glaub es wird wieder etwas dauern bis ich zeit finde mehr zu updaten :/
die nächste woche wird schlimm aber danach sollte es besser werden

i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️

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