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CHAPTER 52┆» a dangerous game «

CHAPTER 52
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» a dangerous game «

»Aber, Jimin-ah, wir haben uns in Ewigkeiten nicht gesehen! Ich dachte, ich sehe dich nicht mehr vor meiner Abreise, da Hoseok meinte, du wärst beschäftigt. Doch jetzt verstehe ich mit was, nein, wem du so viel Zeit zugebracht hast.«

Jeongguk rückte noch ein kleines Stückchen mehr in Jimins Schatten. Diesmal mehr aus Verlegenheit als Einschüchterung.
Tayo, wenn Jeongguk es richtig mitbekommen hatte, schien deutlich wärmer im Herzen als es der Lord bei ihrer ersten Begegnung war. Sie schienen sich sehr nahezustehen. Er hatte sogar die Höflichkeitsformen beim Lord abgelegt, etwas, was sich Jeongguk bis jetzt noch nicht offen traute.

»Schön, dann können wir dieses Gespräch auch auf wann anders verlegen.«

Jeongguk runzelte die Stirn bei dem Ton, mit dem der Lord Tayo abzuwimmeln versuchte. Auch der Mann schien verwirrt von Jimins Art.

»Möchtest du mich ihm nicht einmal vorstellen?«

»Nein, nicht wirklich. Er ist nicht weiter wichtig zu erwähnen.«

Aus irgendeinem Grund störte ihn die Wortwahl des Kommandeurs. Und zwar so sehr, dass er am Lord vorbei vortrat. Er war nicht weiter wichtig. Vor nicht einmal einem Tag sagte Jimin ihm noch, wie sehr er ihn schätzte und schützen wollte.

Weshalb musste der Lord von so wankelmütiger Natur sein? Bald würde das Stechen sein zartes Herz aufflammen lassen und nichts als Asche in seinem Brustkorb zurücklassen. Er wollte - konnte - es nicht mehr mitmachen. Nicht, wenn er ein Kind groß zu ziehen hatte. Jeongguk musste lernen, für sich selbst einzustehen.

»Wenn er uns einander nicht vorstellen kann, tue ich es. Song Jeongguk, mein Name.«

Er spürte den Blick des Älteren in seinem Rücken, als er Tayo die Hand reichte. Der Mann beließ es jedoch nicht dabei, gab seinem Handrücken einen einladenden Kuss.

»Tayo Beaufort, Prince of Somerset..«

»Somerset? Das englische Somerset?«, fragte Jeongguk interessiert. Er war sich sicher, auf einer Soiree gehört zu haben, wie jemand über die Grafschaft geredet hat.
Einst, als er jünger war, hatte ihm Seungeun eine Weltkarte gezeigt. Jeongguk verstand bis heute wenig von der Welt außerhalb des Hwang-Bundes, doch einem war er sich sicher; England war alles andere als nah.
»Oh Gott, wie lange muss die Reise gedauert haben?«

»Er ist auf Geschäftsreise durch Asien. Der Weg vom China hierher ist ein leichtes«, mischte sich Jimin in ihr Gespräch ein. Der genervte Ausdruck verbesserte Jeongguks Laune um wenig.

»Die Reise war dennoch anstrengend. Wenn Ihr gerne mehr hören wollt, würde ich Euch liebend gerne zu einem Abendessen in meiner Residenz einladen.«

»Ich würde das Angebot gerne-«

»Er lehnt ab. Danke.«

Jeongguk verlor das letzte Bisschen Geduld, dass seine Wut abgekapselt hatte. Auf den Fersen drehte er zum Lord und schenkte ihm einen giftigen Blick.

»Seit wann hat er keine Stimme für sich zu sprechen?«

»Seit dem er seinen Platz zu vergessen scheint«, zischte Jimin ihm zurück. Der Blonde wollte ihn am Handgelenk packen. Schnaubend entriss sich Jeongguk seinem Griff.

»Prinz Tayo, es war schön, mit Euch Bekanntschaft zu machen, jedoch scheint es, als müssen wir unser Gespräch leider unterbrechen.«

»Man sieht sich immer ein zweites Mal im Leben«, zwinkerte der Adelige ihm zu.
Verkrampft versuchte Jeongguk seine Mundwinkel zu einem Lächeln zu heben. Als Tayo von der Masse mitgerissen wurde, stieß der Omega die angehaltene Luft aus. Danach drehte er sich auf dem Absatz zum Lord, der mit verschränkten Armen mit den Zähnen knirschte.

»Weshalb wart Ihr so unhöflich zu einem Freund?«

»Weshalb gehst du auf seine Versuche, dir den Hof zu machen, ein?«

Jeongguks Nasenlöcher blähten sich. Der Ältere redete Stuss. Und das nicht zum ersten Mal. Es machte ihn wütend, wie wenig Empathie der Lord besaß, wie wenig er versuchte, aus seiner eigenen Perspektive herauszutreten, um zu realisieren, von welch geringem Sinn seine Worte waren.
Es war ein Wunder, dass Jimin es trotz fehlender Sozialkompetenz so weit im Leben geschafft hatte. Jeongguk war überzeugt davon, dass seine anderweitige Intelligenz der einzige Grund war, weshalb man ihn nicht als Idioten enttarnt hatte.

Der Omega versuchte, sich zu beruhigen. Ein Streit bedeutete Stress und Stress war das Allerletzte, was er gerade gebrauchen könnte. Deswegen tat er das, was ihm in der Hitze des Momentes einfiel. Jimin sah nicht kommen, wie er seine Hand hob und.. ihm gegen die Stirn schnipste.
Ungläubig fasste sich der Kommandeur an die Stelle und blickte zum Jüngeren auf. Er blinzelte in der Starre seines Schocks. Wurde- Wurde er gerade geschnipst?

»Ihr redet von Euch so hoch, doch schenkt mir nicht mal das Vertrauen, mit einem anderen Alpha eine Konversation zu halten? Dachtet Ihr, ich bespringe ihn, sobald Ihr nicht hinseht?«

»Hast du mich gerade-«

»Oh, bitte, Ihr stellt Euch an, als hätte Euch noch niemand zurechtgewiesen. So wie Ihr Euch anderen gegenüber verhaltet, halte ich es für höchst unwahrscheinlich.«

»Mhm«, driftete Jimin in Gedanken ab.
Was ihn wohl beschäftigte?, fragte sich der Jüngere, so wie er es immer tat. Die Gedanken des Lords waren für ihn unzugänglich und Jimin schien sich auch keine Mühe zu geben, dies zu ändern.
Die schlechte Ahnung ließ Jeongguk trotzdem nicht los. Es konnte nicht nur Tayos Versuch der Näherung sein, der den Lord so reagieren ließ. Da steckte mehr dahinter.

Im Hintergrund lenkte Jeongguk etwas anderes ab, besser gesagt jemand.
Als er hinsah, erkannte er den dunkelhäutigen Mann wieder, der in der Menge stehen geblieben war. Er war neben ihm der Einzige, der im Schwarm der Menschen still stand und sich nicht mit ihm bewegte.
Tayo drehte sich um. Jimin stand mit dem Rücken zu ihm, sodass er ihn nicht sehen konnte.

Das Lächeln auf dem Gesicht des Prinzen weitete sich. Es war kein freundliches Lächeln mehr.
Nein, es glich einer Grimasse, die Jeongguk nicht zum ersten Mal sah.
Sein Körper versteinerte in der Sekunde. Er sah sich um, um zu sehen, ob er der Einzige war, der es bemerkte, doch sie alle liefen an ihm vorbei, ohne ihm einen weiteren Blick zu widmen.

Das Grinsen erinnerte ihn an die wenigen Tage im Vorbereitungsprogramm der Auktion.
Er hatte Ewigkeiten nicht mehr daran gedacht, doch dieses bestimmte Lächeln war jenes, dass die Aufsichten an dem letzten Abend getragen haben. Ein wissendes Grinsen war es. Die meisten Omegas waren diese Nacht an ihrer Gier gestorben.

Jeongguk beobachtete, wie der Mann seinen Daumen von einem Ohr unter seiner Kehle entlang zum anderen Ohr zog. So als hätte ein Messer seine Haut berührt, riss es die schimmernde Haut auf. Das Blut, das an seinem Hals hinunterlief war jedoch nicht Rot, sondern Pechschwarz. Jeongguks Herz begann wie wild zu schlagen.

In Panik sah sich der Omega um, suchte in den Augen der Menschen um ihn nach Hilfe. Keiner von ihnen schien es zu sehen. Seine Sicht verschwamm langsam, er hyperventilierte. Stark zuckte er zusammen, als sich Hände um seine Schultern legten und ihn sanft rüttelten.

»Ist alles in Ordnung?«

Die Leute um sie waren normal.
Keiner von ihnen schien gerade gesehen zu haben, wie sich ein Mann die Kehle durchgeschlitzt hatte und auch als Jeongguk aufsah, stand dort nicht mehr der Prinz. Sein Blick suchte die Menge nach dem großen Mann ab.
Er sichtete Tayo an einem Stand weiter hinten, an dem er gerade mit einer Verkäuferin plauderte. Sein normales Lächeln war wieder zurückgekehrt, kein schwarzes Blut tränkte seinen königsblauen Frack. Jeongguks Vorstellung schien verrückt zu spielen.

»Jeongguk-ssi?«

»Hm? Ja, ja. Mir geht es- es gut. Es ist nur wirklich kalt, lasst uns nach Hause fahren.«

»Schon? Aber wolltest du nicht noch-«

»Nein. Ich möchte nach Hause«, presste er heraus. Jimin musterte ihn, so als könnte er von außen feststellen, was Jeongguk fehlte. Als er scheinbar nichts fand, seufzte er und nahm den Omega bei der Hand.

»Verzeih mir meinen Ausbruch. Tayo und ich.. Wir pflegen unsere Freundschaft durch Geschäfte und gemeinsame Interessen, aber mehr nicht.«

»Welche Geschäfte? Welche Interessen?«, fragte Jeongguk, sobald seine Ohren über die Worte stolperten. Er wollte wissen, was es mit Tayo auf sich hatte. Es konnte nicht sein, dass er gerade eine Fata Morgana durchlebt hatte, oder doch? Betrog ihn sein Bewusstsein nun vollends?

»Geschäfte halt«, erwiderte der Lord abgehakt und beendete harsch das Gespräch.

Schlüssig wurde Jeongguk daraus nicht, im Gegenteil, es machte ihn nur noch misstrauischer.
Der Kommandeur zog ihn weiter die Straße hoch, wo ihre Kutsche auf sie wartete, als Jeongguk plötzlich etwas klar wurde.
Hatte der Lord etwa Angst gehabt?
Dass er herausfand, was sie und Tayo verband?

Erschöpft ließ sich Jeongguk in sein Bett fallen. Nicht mal die Hälfte des Tages war herumgeschlagen, doch er fühlte sich schon, als wären drei vergangen. Ihn plagten furchtbare Kopfschmerzen, seit.. dem seltsamen Vorfall in der Stadt. Er wollte es erstmal dabei belassen; sehen, ob er tatsächlich verrückt wurde.

Jimin sah an dem Nachmittag nicht mehr in sein Zimmer, wie er es sonst tun würde, auch wenn er beschäftigt war. Jeongguk war es lieber so.
Er hatte Angst, wenn er den Mund öffnete, würde er es bereuen, egal was herauskam.
Würde ihn bloß dieses Ziehen in seinem Herzen endlich ruhen lassen.

Sein Körper konnte der Spannung nicht nachgeben, wenn der Lord nicht um ihn herum war.
Am Morgen hatten die Mägde die Bettlaken gewechselt und machten sein Zimmer zu einem unerträglich sterilen Ort. Er rollte sich unter der kalten Decke zusammen, so müde, dass er jederzeit einschlafen könnte.

Als er einige Stunden später aufwachte, merkte er ebenfalls, dass dies passiert sein musste. Ihn begrüßte aber nicht nur die Dunkelheit, sondern auch der Geruch seines Alphas, dessen fester Arm um seine Taille, die Wärme an seinem Rücken, die Nackenküsse.

»Ich wollte meine Stimme nicht heben müssen, Puppy«, wisperte Jimin, als er bemerkte, dass Jeongguk wach wurde.
Nachdenklich strich der Omega über die Handfläche des Älteren. Sie beide hatten Dinge, an denen sie arbeiten mussten; einer mehr als der andere. Gott hatte die Welt auch nicht an einem Tag geschaffen. So musste auch ihre Beziehung erst Hürden überwinden.
»Tayo ist ein alter Bekannter. Wir teilen ähnliche Interessen in.. Politik. Wir haben uns an der Universität in seinem Auslandsjahr kennengelernt.«

»Und warum wolltet Ihr mich so sehr von ihm fernhalten?«

Jeongguk hörte, wie Jimin die Luft einzog. Er schwieg einige Augenblicke, so als würde er sich seine nächsten Worte mit Vorsicht zurechtlegen.

»Ich will dich nicht in diese Dinge verwickeln, Bun. Nicht, wenn sie nur Stress für dich bedeuten..«

Mit einem Schmollen drehte sich der Jüngere in Jimins Richtung. Im selben Atemzug lehnte sich der Kommandeur näher und küsste die schmalen Lippen mit Behutsamkeit. Flatternd fielen seine Augen zu. Jeongguks ganzer Körper lehnte sich in die Berührung. Er wüsste nicht, was er tun würde, wenn er eines Tages ohne die Lippen des Offiziers auskommen sollte.

Sie spielten ein gefährliches Spiel.

Denn beide spürten, dass nur noch wenig fehlte, bis sie einen emotionalen Bund eingingen. Es kam Mating nahe, nur dass sie nicht durch einen Biss vereint waren, sondern ihre Seelen das Herz des anderen küssen würden.
Jeongguk fiel es schon jetzt schwer, sich vom Älteren für wenige Stunden zu trennen.
Atemlos löste er sich aus dem Kuss, ein verschleierter Ausdruck legte sich über seine Augen.

»Weshalb müsst Ihr solche hinterhältigen Tricks an mir anwenden? Ihr wisst, dass mir ganz schummrig wird.«

Lächelnd strich der Lord ihm eine Strähne hinter sein Ohr. So gerne Jeongguk den Lord verfluchen wollte, sein Körper fand endlich Ruhe, Frieden in Jimins Wärme. Er konnte nicht nein sagen, nicht zu dem Mann, der sein Herz in seiner Hand hielt.

»Liebend gerne würde ich deinen Zustand weiter auskosten, doch Vater möchte mich beim Abendessen sehen.«

»Im Essenssaal? Ich dachte, Ihr speist getrennt.«

»Heute scheint wohl ein besonderer Tag. Hoseok-ssi muss ebenfalls erscheinen. Ich hab Jisoo schon gefragt. Sie wird heute mit dir zu Abend essen. Ich gebe mein Bestes, um dort so früh wie möglich wieder herauszukommen.«

»Und weshalb kann ich nicht mitkommen?«, fragte Jeongguk. Seine Stimme verriet seine leichte Empörung darüber, dass der Lord es ihm nicht einmal angeboten hatte. Normalerweise aßen sie zu Abend in ihren Gemächern. Nur selten musste Jeongguk alleine essen, und das auch nur, wenn Jimin von Arbeit aufgehalten wurde.

»Vater möchte nur uns beide sprechen. Glaube mir, es wird keineswegs ein angenehmes Familienessen, wie du es dir vorstellst«, schmunzelte der Ältere und erhob sich mit Schwung vom Bett. Jeongguk hielt ihn am Handgelenk vom Gehen ab.

»Seid bloß nicht zu lange weg.«

Jimins Ausdruck erweichte und er lehnte sich vor, um dem Omega auf den Kopf zu küssen.

»Niemals, Bun, ich werde immer zurückkommen.«

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now.. i was a week away not a month you hear me? 🚩🚩

i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️

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