CHAPTER 32┆» pillow princess «
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» pillow princess «
Sobald sie die Kutsche verließen, eilten sie Hand in Hand die Treppen der Mansion hoch.
Im Vorbeilaufen bat Jimin eine Zofe ein Bad einzulassen, bevor er Jeongguk in einen Seitenflur zog.
»Wohin gehen wir, Mylord? Die Badezimmer liegen doch-«
Er konnte nicht ausreden, da Lippen seinen Satz unterbrachen. Mit seinem ganzen Körper presste ihn Jimin gegen die Wand und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Jeongguk brummte wohlig. Obwohl sie schon einen, zwei, drei und mehr Küsse allein auf der Fahrt geteilt haben, war er genauso aufregend, wie ihr erster und zweiter und dritter.
Kichernd schob der Jüngere ihn ein Stück von sich und verschränkte ihre Blicke.
»Wir sollten das hier nicht machen. Was, wenn jemand uns sieht?«
»Na und? Was können sie denn schon ausrichten?«, wisperte Jimin grinsend und küsste ihn erneut.
»Ich könnte das Ewigkeiten machen..«
Sanft stieß ihn der Omega gegen die Schulter.
»Meine Lippen sind schon ganz wund.«
Seine vollen, roten Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln, das Jeongguk auf so viele Arten beeinflusste. Jimins Daumen massierte sanft seinen Nacken, bevor er seine Nase in die Halsbeuge schmiegte.
»Deine Lippen sind nicht das Einzige, was ich wund küssen könnte..«
Jeongguk schloss ergeben die Augen.
Der Omega glaubte, er träumte. Alles wirkte gerade wie ein zu schöner Traum.
Vielleicht wurde er gar nicht gerettet. Vielleicht lag sein kalter Körper immernoch am Grunde des Sees, wo ihn niemand finden würde.
Und wenn dies so war, wollte er niemals aus dieser Illusion erwachen.
Hände wanderten unter den Saum seines Hemdes und legten sich um seine Taille, als gehörten sie nie woanders hin.
Zwischen ihrer kühlen Haut entfachte sengende Hitze, zwischen ihren Körpern die Leidenschaft.
Jimins Knie schob seine auseinander, während seine Lippen Purpur auf seiner Haut blühen ließen.
»Was tut Ihr bloß mit mir?«, seufzte Jeongguk in sehnsüchtigem Tonfall, der seine Not nach Zuwendung und Berührungen offenkundig darlegte.
Seine Finger festigten ihren Griff in den goldenen Strähnen, als Zähne die empfindliche Stelle hinter seinem Ohr zu fassen bekamen.
»Lass ich dein Herz denn so hoch schlagen, wie du das meine?«
»Mylord, wenn Ihr nur wüsstet..«
Das leise Grinsen gegen seine Haut schoss ihm direkt ins Herz. Ihm wurde ganz schwindelig in dem Hoch an Adrenalin, während der Lord sie die Treppen zu ihren Gemächern mitzog.
Als er zurück in die Realität kehrte, fand er sich im Schoß des Älteren und in dessen Bett wieder. Jeongguks volle Oberschenkel rahmten die schmale Taille ein und Hände waren schon damit beschäftigt, einander zu erkunden.
Langsam streifte der Lord das Jackett von seinen Schultern. Still glitten Jeongguks Hände aus den Ärmeln und er sah dabei zu, wie der schwere Stoff dumpf am Boden aufkam.
Zwei Finger drehten das Kinn des Jüngeren zu sich zurück.
Jimin schwieg. Nie hatte er vor, etwas zu sagen, denn seine ganze Aufmerksamkeit lag in der Schönheit des Geschöpfes vor sich.
Jeongguks Brust hob und senkte sich unter dem intensiven Blickkontakt, während seine Finger nervös in seinem Schoß lagen.
Der Lord musste nicht aussprechen, was der nächste Schritt war, um Jeongguk verstehen zu lassen. Den Tag, der für den Jüngeren immer ganz weit in der Ferne lag, war nun doch gekommen.
Und sein inneres Dilemma war zu einem riesigen, fressenden Monster geworden, das ihn in zwei zu reißen drohte.
Jimins Hand legte sich um seine.
»Wie fühlst du dich?«
»Ich habe Angst«, flüsterte Jeongguk ehrlich.
Es war weniger die Angst vorm Lord, sondern vor dem Akt. Dem Schmerz, von dem jeder erzählte, vor dem Danach.
Würde er wirklich zu dem zurückkehren können, was sie jetzt hatten, wenn sie solch eine Intimität geteilt haben?
Oder würde sein innerer Konflikt wie ein brandendes Orchesterspiel ihn letztendlich brechen?
Wenn es nach seinem Herz ginge, hätte er sich der Intimität schon längst hingegeben, aber alles hatte seine Folgen. Und besonders für Jeongguk könnten sie in einem hässlichen Strudel an Leid und Kummer enden.
Jimins Fingerspitzen tanzten federleicht an seinem Arm hoch, während seine Last ihm schwer auf den Schultern lag.
Er zwirbelte eine nasse Strähne, bevor er die kühle Haut entlang seines Wangenknochens streifte.
»Du brauchst keine Angst zu haben.«
Liebevoll ergriff er seine Hand und setzte seinen Fingerknöcheln einen Kuss mit genauso viel Leichtigkeit auf.
Der Lord wirkte entspannt. So, als würde es keine natürlichere Form für ihn geben.
Jeongguks Blick driftete zum Gold, das durch die Fenster einfiel.
Der Hofgarten flimmerte in angenehmen Rottönen, während Nebel tief über den Pflanzen hing. Die Sonne ging unter und erinnerte ihn an die gestrigen Worte des Lords.
Es würde nun wirklich passieren. Würde er jetzt den nächsten Schritt machen, gäbe es für ihn kein Zurück mehr.
Tief atmete er ein. Er nahm sich einen Moment, um seine lauten Gedanken verstummen zu lassen, bevor er sich den Augen des Lords widmete.
Egal, welche angeblichen Gefühle der Ältere für ihn empfand, es gab zig Gründe dafür, dass er diese nicht erwidern sollte.
Aber er war auch nur ein Pubertärer mit einer Schwäche für hübsche Gesichter und liebevolle Gesten. Der Lord hatte ihm bis jetzt weniger Schaden angetan, als der Rest der Welt, also weshalb zögerte er so sehr?
Jimins Finger glitten hoch zu seiner Taille.
Geschickt fingerten sie die Knöpfe der Weste offen, bis ein weiteres Kleidungsstück zu Boden fiel. Jimins Augen baten um Erlaubnis. Und da fiel die Anspannung von Jeongguks Schultern.
Er lächelte und kam Jimins Händen zuvor, um sein Hemd selber aufzuknöpfen.
Die Sonne streckte sich nach seinem wunderschönen Ton aus und brachte den warmen Karamell zum Strahlen.
Alles an ihm war imperfekt makellos, doch der Omega schien es selbst nicht zu ahnen.
Das Starren des Älteren kribbelte angenehm auf seiner Haut und etwas wie Verlegenheit erfüllte ihn, als er merkte, wie Jimin an den Liebesbissen hängenblieb.
»Ich bin überzeugt, du bist Gottes Meisterwerk«, brummte der Kommandeur abwesend, während Kuppen Jeongguks Muttermal unter seiner Lippe nachfuhren.
»Könntest du dich bloß durch meine Augen sehen. Du bist wunderschön..«
Der Jüngere wusste darauf nicht zu antworten. Was sollte er denn auch sagen?
Es war kein Kommentar, der zur Debatte stand, sondern eine unbestreitbare Wahrheit.
Jeongguk glaubte natürlich, dass der Lord maßlos übertrieb, aber er konnte nicht leugnen, dass ihn das Kompliment selbstbewusster in seiner Haut fühlen ließ.
Ein wenig mutiger streifte er endgültig das Hemd von seinem Oberkörper und verhakte seine Hände in Jimins Nacken.
Nervös und aufgeregt lehnte er sich Stück für Stück vor, bis er Jimins Atem auf seine Lippen treffen spürte. Er hatte das Verlangen sich zurückzuziehen, doch er konnte nicht auf ewig feige sein.
Es war seltsam selbst zu einem Kuss anzusetzen. In Erwartung festigte der Lord den Griff in seinem unteren Rücken und ließ Jeongguk die Zeit, als Erster einen Schritt zu wagen.
Als sich ihre Lippen berührten, stockte Jeongguk der Atem.
Schnell schlossen sich seine geweiteten Augen und zum ersten Mal führte er ihren Kuss.
Jimin machte keine Anstalten, das Tempo zu verändern, oder den Kuss zu dominieren. Es gab Jeongguk die Freiheit, sich Stück für Stück zu öffnen, bis er sich zu mehr traute.
Seine Arme schlangen sich nun um Jimins Hals, während Hände seine Oberschenkel auf und abwanderten. Der Kuss gewann schnell an Tiefe.
Tatsächlich entfachte gerade die Ruhe in ihren Berührungen ein Feuer tief in Jeongguk, das so kaum zu stillen war.
Erprobend bewegten sich seine Hüften gegen die des Älteren. Ihm selbst entkam ein heiseres Wimmern bei der angenehmen Reibung.
Der Omega biss sich auf die Lippe, als er dem Gefühl nachzujagen versuchte. Schüchtern rollte er seine Leiste immer wieder im Schoß des Älteren, bis seine Stirn nieder auf dessen Schulter sackte.
»Benutzt du mich gerade zur Befriedigung, Bun?«
Seine Wangen leuchteten feuerrot auf.
Sofort erfror er, in der Hoffnung, Geschehenes ungeschehen zu machen, aber natürlich war es dafür zu spät. Seine pochende Beule und Röte bis hinunter in seinen Nacken waren Beweis genug.
Ganz vorsichtig löste er sich von Jimin. Er wollte trotz der Blamage nicht aufhören, denn der Druck in seinen Lenden übernahm seinen Körper.
Der Lord schien dies ebenfalls nicht vorzusehen. Seine Hände rutschten nieder zu seinem Hintern und zogen ihn zu sich gegen die Mitte. Ihnen beiden entkam ein Stöhnen, als sie die Erregung des anderen durch nur wenige Stofflagen spürten.
»Habe ich je gesagt, dass du es nicht dürftest?«, keuchte der Lord ihm in den Nacken, Nase eng gegen seine Duftdrüse geschmiegt.
»Amüsant, nicht? Du willst Abstand und doch endest du in meinem Schoß, Princess..«
Auch Jeongguk sehnte sich nach Jimins Duft. Sein Kopf grub sich in die freie Halsbeuge, als er unzufrieden etwas feststellen musste.
»Mylord, warum riecht Ihr so wenig?«, äußerte er sich mit gerunzelter Stirn.
»Ich laufe Gefahr, dich mit meinen Pheromonen zu markieren.«
Verwirrt entfernte sich Jeongguk einige Zentimeter.
»Ist das nicht Euer Ziel? Ihr habt mich gebissen, nur damit die Abendgesellschaft von mir als Euers denkt.«
Er konnte nicht deuten, welcher Ausdruck über Jimins Gesicht geisterte.
»Stimmt«, murmelte er abgelenkt.
Das nächste Mal, dass Jeongguk sich vorlehnte, nahm er endlich den einlullenden Duft des Älteren wahr. Ein genüssliches Seufzen entkam ihm, als er die frischen Noten von Zitronen roch, abgerundet mit etwas Süßlichem.
»Ich mag Euren Duft. Die meisten Alphas, die ich kenne, riechen penetrant und bitter.«
Jimins Hände wanderten an seinem nackten Rücken auf und ab.
»Ach ja? Was magst du noch an mir, Pup?«
Jeongguk realisierte, was er gerade gesagt hatte. Der neckende Ton zeigte nur, wie sehr er Jimins Ego mit seinen Worten gestärkt haben musste.
»Garnichts«, brummte der Jüngere gegen seine Haut und erhielt ein helles Lachen.
»Garnichts?«
»Kein Bisschen.«
»Daran müssen wir wohl arbeiten, hm?«
An den Hüften gepackt, wurde er in ihrer Position gedreht, sodass er unerwartet zurück ins Bett fiel.
Die Augen des Lords glühten in einem hellen Braun, das durch die sinkende Sonne Bernstein glich.
Seine lasziven Bewegungen erinnerten an die eines Raubtiers, als seine Fingerkuppen über Jeongguks Hosenbund tanzten.
»Was muss ich denn tun, damit du mich magst?«
»Ihr seid ein Rüpel. Ich bezweifle, ich könnte Euch jemals mögen.«
»Ist das so?«, zuckten Jimins Augenbrauen in die Höhe zusammen mit seinen Mundwinkeln.
»Nun, es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wie deine Worte und dein Körper im Widerspruch stehen.«
Seine Hand glitt über Jeongguks harte Mitte und ließ den Jüngeren erzittern.
»Dass ein Rüpel wie ich dich so erregen kann. Stehst du etwa auf Gefahr, Jeongguk-ssi? Bedeute ich ein Abenteuer für dich?«
Ihre Blicke bohrten sich tief ineinander. Jimins Finger wanderten ruhig die Innenseiten seiner Oberschenkel entlang.
Der Lord war so viel mehr als nur ein Abenteuer im Leben eines Jungen vom Lande.
Er hatte seine gesamte Welt auf den Kopf gestellt, indem er ihn auf der Auktion zu seinem machte.
Jeongguk war nicht bereit für die Welt des Adels, doch mit dem Älteren an seiner Seite schien alles erreichbar.
Plötzlich war ihm nicht mehr zu scherzen zumute und das tiefe, noch undefinierbare Gefühl in seinem Herzen kämpfte sich in Worten zwischen seine Lippen hindurch.
»Ihr seid mein erstes Abenteuer, Mylord.«
Ein Lächeln formte sich auf seinem Gesicht, als dem Lord über die Wange strich.
»Und ich hoffe, dass es zu einem unvergesslichen wird.«
Jimin küsste seine Handfläche, bevor er seinen Frack abstreifte und sich über ihn lehnte zu einem gefühlvollen Kuss.
»Das hoffe ich nicht minder, Jeongguk-ssi. Erlaubst du mir dann, alles von dir heute Nacht zu bekommen? Dich zu halten?«
Er nickte.
Das blonde Haar strahlte im goldenen Licht, sodass sich Jeongguk nicht davon abbringen konnte, die Strähnen zwischen zwei Fingern zu zwirbeln.
»Ist es das erste Mal, dass Ihr jemanden entjungfert?«
Der Ältere schüttelte den Kopf.
»Ist nur sehr lange her«, antwortete er ernst.
»Wird es sehr weh tun?«
»Ich werde mein Bestes geben, damit es nicht schmerzt.«
Wenn Jeongguks folgendes Nicken dem Älteren die Erlaubnis gab, fortzufahren, dann sprach es dem Jüngeren gleichzeitig Mut zu.
Er atmete ein weiteres Mal tief ein und aus, bevor er Jimin am Kragen packte und zu sich herunterzog.
»Worauf wartet Ihr dann noch, Rüpel?«
Kopfschüttelnd streifte sich Jimin das Hemd über den Kopf und befreite auch Jeongguk von Unterwäsche, Hose und Socken.
Er nahm sich einen peinlich langen Moment Zeit, die Schönheit dieses gemeißelten Körpers zu betrachten.
Es war nicht zu leugnen, dass Jeongguks Form beneidenswert war, mit den langen Beinen, wohlgeformten Oberkörper und schmaler Taille. Das Gesicht mit seinem sanften Ausdruck verlieh dem Jungen einen Charme, mit dem er wohl selber nicht umzugehen wusste.
Denn, selbst nachdem sie sich schon des Öfteren näher gekommen sind, blieb die unberührte Reinheit in seinen Zügen erhalten.
Bewundernswert, wenn man bedachte, wie viel Verdorbenheit ihn eigentlich umringte.
»S-Starrt nicht so«, hauchte Jeongguk nervös und schlug seine Hände über seine Mitte.
Jimin zog sanft seine Handgelenke zur Seite.
»Gewöhn' dir ab, dich vor mir verbergen zu wollen. Deine Schönheit in voller Pracht zu sehen, ist wie Gottes Geschenk.«
Er zierte seine Lenden mit einem zärtlichen Kuss. Sanft strich er von Jeongguks Knien hinunter zu seiner Mitte, während der Pfad an Küssen zu seinen Oberschenkeln führte.
Leichte Spuren der Liebesbisse waren von ihrem Mal in der Nacht bei Louise geblieben.
Jeden einzelnen fuhr Jimin mit seinen Lippen nach, forschte nach empfindlichen Stellen, die Jeongguks Körper erschüttern würden.
Seine Finger tasteten sich langsam nieder zu seiner Rosette.
Ein Keuchen verließ Jeongguks Lippen in Erwartung und Überraschung.
Er erinnerte sich an das Gefühl zurück, als die Finger des Lords ihn füllten, seine Zunge. Seine alleinige Anwesenheit benebelte seine Gedanken, bis nur noch unzusammenhängende Sätze seinen Mund verließen.
Slick hüllte Jimins Finger ein, als er über das rosige Loch strich.
»Wie viele Finger denkst du, kannst du für mich nehmen, Bun? Gleich zwei?«, raunte der Blondhaarige gegen seine Haut, sodass Gänsehaut Jeongguks Oberkörper hinunterlief.
Seine Stimme war eine Verführung zu Sündhaftem und Verbotenem, so wie sie es alle in den Romanen beschrieben.
Jimin war der Prinz, von dem ein jeder träumte, ein lauerndes Abenteuer, das dich mit seiner Ausstrahlung packte und nicht losließ.
So konnte er nicht in Worte fassen, wie sehr sein Körper sich nach seiner Nähe verzerrte.
Es war mehr als reine Lust und Leidenschaft, es war ein inneres Bedürfnis, das nur der Lord erfüllen konnte.
Hoch stöhnte er auf, als gleich zwei Finger ihn betraten und seinen Körper erzittern ließen.
Sein Kopf rollte zur Seite und presste sich tief ins Kissen, in der Hoffnung, dem Verlangen entfliehen zu können.
Langsam kreisten sie in ihm, erforschten seine warmen, weichen Wände, bis jene sich um eine dritte Fingerspitze dehnten.
»Ahh, w-wartet~«, brachte er gebrochen hervor, als milchige Perlen sich an seiner Eichel formten. Sachte drückte er ihn von sich und mit ihm verschwand auch die Fülle.
»Ich- Ich will nicht durch Eure Finger kommen. Sie sind- sind zu wenig.«
Er hatte es ausgesprochen. So peinlich ihm dies auch war, er wollte mehr, oh, so viel mehr, doch alles, was er bis jetzt bekommen hatte, war das.
Wenn er einmal in seinem Leben gierig sein wollte, dann jetzt und niemals mehr.
Er wünschte sich gerade nicht mehr, als dass Jimin nicht nur seinen Körper erschütterte.
Er sollte ihn als Ganzes vereinnahmen, sein Leben, seine Seele, ohne Rücksicht auf Konsequenzen.
Und ohne dass er es auszusprechen brauchte, öffnete Jimin stumm seinen Gürtel und befreite sich vom Rest seiner Kleidung. Irgendwo auf dem Nachttisch stand eine Soßenkanne mit Öl, das er benutzte, um sein Glied damit einzuschmieren.
»Es wird aber weh tun, Darling«, flüsterte er ihm ins Ohr, während seine Hände ihn in Position zogen.
Zärtlich strich er Jeongguks Oberschenkel in kreisenden Bewegungen, während der schwere Duft nach süßlicher Vanille und Moschus die Luft durchwirbelte.
»Ich- Ich halte es aus.«
Seine eine Hand wanderten in den Nacken des Jüngeren und zog ihn sanft in seine Halsbeuge.
»Bist du dir sicher, dass du das willst, Bun? Mit mir?«
Es war keine Frage der Wahl. Denn die hatte Jeongguk per Gesetz nicht. Vielmehr diente die Frage dazu, dem Omega klarzumachen, was er gerade tat. Er unterwarf sich dem Lord als so viel mehr als nur seinen Besitz.
Indem sie den Akt vollzogen, würde er sich der Herrschaft des Älteren hingeben. Er würde zur Liebschaft des Lords werden, so wie es von vornherein vorgesehen war.
Mit verschleiertem Blick sah er zum Lord auf.
»Ja, ich bin mir sicher, Mylord.«
Jimin lächelte und setzte seiner Schläfe einen Kuss auf, als der Jüngere die Spitze an seinem Eingang spürte. Ganz sanft rieb sie an ihm, bevor sie in ihn eindrang. Die Eichel alleine öffnete ihn auf sündhafte Art und Weise.
Qualvoll langsam schob er sich tiefer in den Jüngeren. Wimmern erfüllte den Raum, während Jeongguk das Ziehen seine Augen brennen ließ.
Er fühlte sich so voll und gleichzeitig so vollkommen wie noch nie zuvor.
Als Jimin ganz in ihn eingedrungen war, floss eine Träne aus seinem Augenwinkel. Noch bevor sie fallen konnte, küsste der Ältere sie weg.
»Du gewöhnst dich bald dran«, wisperte der Lord schwer atmend gegen seine Schläfe, zeigte Mühe, sich zurückzuhalten.
Jeongguks Nägel bohrten sich sachte in Jimins Schulterblätter, während Küsse um seine Duftdrüse ihn beruhigen sollten.
In einem ersten Stoß ertastete der Ältere, wie weit der Jüngere tatsächlich war. Fest presste er die Augen zusammen und grub die Nägel tiefer in die Muskulatur.
»W-Wartet-«, brachte er tonlos hervor.
Die Hüften des Kommandeurs stockten.
Jimin sackte angestrengt auf ihn nieder, während der Griff um seine Oberschenkel so stark war, dass er vermutlich einen Abdruck zurücklassen würde.
Jeongguk drückte ihn sanft zurück, bis der Omega über der Mitte des Älteren gespreizt saß, sein Glied lag rot und schmerzhaft hart zwischen ihnen.
Er starrte zum Offizier nieder, während sein feuchtes Haar an seinen erhitzten Wange klebte.
Trotz der schieren Leidenschaft in den goldenen Augen, schenkte Jimin ihm ein versicherndes Lächeln.
Jeongguk stützte sich auf seiner Brust und versuchte sich so vorsichtig wie möglich zu erheben. Als er sich auf das harte Glied zurücksinken ließ, mussten sie kehlig aufstöhnen.
Schwer atmend sank der Jüngere in die Arme des Älteren. Diesmal erhob er sich etwas mehr, um in einer Bewegung hinabzugleiten.
Als er sich zutraute, aufrecht zu sitzen, gewann er an Rhythmus, bis das dunkle Klatschen von Haut auf Haut den Raum zu einem Augenzeugen ihrer Intimität machte.
»Mylord~ Mylord~«, verließ es hilflos seine Lippen, während seine Hüften einen neuen Winkel annahmen. Unerwartet traf er den Punkt in sich, der seine Beine beben ließ und seinen Atem abschnitt. Seine Augen fielen zu und tief musste er stöhnen, den Tränen nahe.
»Es- Es fühlt sich so gut an..«
»Genieß es, Darling, ich bin ganz deins«, erwiderte er nicht lauter als ein Wispern.
Jeongguks Muskeln begannen zu brennen, als er versuchte, dem Gefühl zu folgen wie eine Fata Morgana. Es kostete ihn fast den Verstand, als das Bündel an Nerven in die weite Ferne rückte.
»Brauchst du doch meine Hilfe?«
Der Jüngere nickte und biss sich auf die Lippe. Hände drehten sie in liegende Position, in der Jimin sein Bein über die Schulter hob und in ihn stieß.
»Nghh~«
Jeongguks Augen rollten unter den groben Hüftstößen zurück.
Schreie, Stöhnen und weinerliche Laute verließen Jeongguks Kehle.
Er war sich sicher, dass diesmal seine Nägel Spuren hinterlassen mussten, mit denen sich der Lord am Morgen herumschlagen würde.
Die Tränen, die seine Augen verließen, konnte er lediglich einer verschwommenen Grenze zwischen Schmerz und Befriedigung zuordnen.
Sie teilten heißen Atem zwischen schlampigen Küssen, während ein Stöhnen lauter als das andere schien, ein Stoß härter als der vorherige.
Jeongguks Stimme brach unter der Überstimulation seiner Nerven und dann, nach einem weiteren Mal, dass Jimin seinen süßen Punkt traf, brach er.
Etwas in ihm rückte, als er seinen lang ersehnten Höhepunkt erreichte. Wie eine Flutwelle strömte pure Ekstase durch seine Adern und löschte das Feuer unter seiner Haut. Sein Mund fiel auf, ohne einen Laut, seine Glieder starr und bebend.
Den Rücken scharf durchgedrückt ergoss er sich zwischen ihnen und zierte Bauch selbst Brust mit seiner Flüssigkeit.
Er bekam nur halb anwesend mit, wie ihn Jimin benutze, um ebenfalls über die Klippe zu fallen.
Der schwere Atem und das helle Stöhnen waren ihm neu, als er es zum ersten Mal ohne seine beigemischte Stimme hörte.
Jeongguk spürte, dass es nur noch eine Frage der Augenblicke war, bis er ebenso die Süße des Höhepunkts kosten konnte.
Er dehnte sich mit jedem Stoß wohlwollend und in Erwartung, den Älteren seine Innenwände dekorieren zu spüren. Aber zu seiner Enttäuschung trat es nicht ein. Gerade, als er glaubte, die warme Flüssigkeit würde ihn nun endlich markieren, zog sich der Lord aus ihm und kam mit einem rauen Stöhnen auf den Bauch des Omegas.
Jimin sackte neben ihn und starrte außer Atem hoch zur Decke.
Jeongguks Blick wiederum fiel nieder auf ihr vermischtes Sperma.
Neben ihm hörte der Jüngere es rascheln.
Der Lord rückte näher an ihn heran und dippte seinem Finger in ihrer salzig-bitteren Mischung.
Er lag seitlich gestürzt auf seinem Ellbogen, während er in kreisenden Bewegungen über Jeongguks Bauchdecke fuhr und schlussendlich seinen Finger hoch zu seinen plumpen Lippen hob.
Gebannt sah der Braunhaarige dabei zu, wie er in seinem Mund versank.
»Hat es dir gefallen, Bun?«
Der Jüngere wandte sich mit brennenden Wangen ab.
»Ihr kennt doch die Antwort.«
Lachend fiel Jimin zurück neben ihn. Es traf Jeongguk unerwartet, als er ihre Hände verflocht.
»Trotzdem wollte ich fragen. Hat dir etwas nicht gefallen? Ging es zu schnell?«
Er wagte einen unauffälligen Blick zur Seite.
Die helle Brust des Lords schien ein Film an Schweiß zu überziehen und fahrig kämmte Jimin den blonden Schopf mit seiner freien Hand zurück.
Die Hitze in Jeongguks Gesicht schien zuzunehmen.
Er stieß den angehaltenen Atem aus.
»Es ging alles andere als schnell«, brummte er mehr zu sich hin als zum Blondhaarigen. An seinem Körper lief ein wohliger Schauer hinunter in Erinnerung an das bitter-süße Vorspiel.
»Zu langsam, also?«, hörte er aber direkt über seinem Kopf und wandte sich in Schock zum Älteren. Ein amüsiertes Grinsen zierte Jimins Gesicht, während er dem Jüngeren in die glühenden Wangen pikste.
»Ich dachte, du mochtest es verwöhnt zu werden. Beim nächsten Mal möchtest du es also weniger sanft?«
Jeongguk war empört und gleichzeitig beschämt durch die unverblümte Art, mit der Jimin, nicht einmal Minuten nachdem sie intim gewesen waren, vom nächsten Mal redete.
Ein nächstes Mal.
Die Tatsache, dass es eines geben wird, ließ in seinem Bauch Schmetterlinge blühen.
Entschlossen schüttelte der Braunhaarige den Kopf.
»Ich- Ich mag es«, hauchte er mit gesenktem Blick und betrachtete das Chaos um sie herum.
»Ich mag es verwöhnt zu werden. Das Leben ist zu schnell und hektisch, als dass ich Zeit bekommen hätte, mir selbst eine Pause zu nehmen.«
Der Kommandeur lächelte, während die Dunkelheit allmählich seine Augen und den Himmel einnahm.
»Möchtest du dann mit mir ein Bad nehmen, Pillow Princess?«
Schüchtern erwiderte Jeongguk das Lächeln und ergriff Jimins Hand. Kurzerhand wischte der Ältere grob die Flüssigkeit mit dem teuren Bettlaken weg.
Er wurde seitdem er den Lord kannte von allen Seiten so verwöhnt, wie noch nie.
Und auch wenn es ihm schwerfiel, es zuzugeben, er mochte die Zuwendung.
Dass er die Möglichkeit bekam, exotisches Essen zu essen, Bücher aus der ganzen Welt zu lesen und sich Aktivitäten auszusuchen, auf die er Lust hatte - Ja, das Leben wirkte wahrlich federleicht in solchen Momenten.
Jimin küsste seinen Kiefer, während er Jeongguks Bademantel schloss. Angenehme Trägheit sackte auf seinen Körper nieder, als der Ältere ihn mit sich zog. Er seufzte ausgelaugt, aber glücklich.
Tatsächlich glaubte der junge Jeongguk, er könnte sich an das Leben einer Liebschaft gewöhnen..
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it took me like FOREVER to write this chapter
dunno how i had the patience
to try continuing a smut every day until i even surpassed 4k lol
war kurz davor es nach dem vorspiel hinzuschmeißen but it's an important part of their relationship development and i badly need to improve in the ✨making love✨ scenes
feedback is welcomed uwu
i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️
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