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CHAPTER 29┆» do you have a death wish? «

CHAPTER 29
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» do you have a death wish? «

»N-Nabi-yah?«

Jeongguk glaubte kaum, dass das seine Stimme war. Seine Faust festigte sich um den Vorhang unter dem runde Spitzen von hübschen schwarzen Lederschühchen hervorgelugt hatten.

Nabi hielt den Kopf tief, aber auch unter ihrem dichten Schopf erkannte er, wie rot ihre Wangen vor Scham brannten. Sicherlich fühlte er sich nicht weniger ertappt als die kleine Prinzessin gerade. Sie hatten all diese Dinge getan und gesagt, während Nabi im Zimmer war. Herrgott, hätte Aeri sie nicht unterbrochen, wäre sonst was passiert.

»'Tschuldigung, Oppa. Ich- Ich dachte, du wärst hier. Ich wollte mit dir runtergehen. I-Ich wollte nicht lauschen.«

Seine Gedanken waren ein Haufen ungeordneter Informationen. Ihm kribbelten immernoch seine Lippen vom Kuss, als er sie spaltete in einem neuen Versuch, zu begreifen, was gerade passierte.

»Wie- Wie bist du überhaupt reingekommen? Die Wachen hätten dich nicht reingelassen, ohne mir Bescheid zu sagen.«

Schuldig schielte sie zu dem Tapetenstück, hinter dem der Gang zu ihrem Zimmer lag. Er massierte sich die Schläfen. Der Omega bekam Kopfschmerzen davon, wie schnell sich die Räder in seinem Kopf drehten.

»Oppa, ist der Lord der Freund, der jemand anderen nicht mag? Der, der dich traurig macht?«

Jeongguk sank von seinen Fußballen auf den Hintern. Sie war so jung, doch selbst sie hatte die Zusammenhänge erkannt. Er ergriff ihre kleinen Hände, die er für die Ewigkeit halten könnte. Es war jetzt wichtig, dass er sich zusammenriss und seine Gefühle später sortierte. Wenn Jeongguk wollte, dass Nabi ihn verstand, musste er seine Worte weise wählen.

»Nana.. Es.. ist kompliziert mit dem Lord, ja? Jimin ist ein alter Bekannter, der mir sehr wichtig ist. Der Kuss..«

Er driftete ab. Ginge Jeongguk jetzt in sich, wüsste er auch nicht, wie er den Satz beenden sollte. Der Kuss war nicht nichts. Das wäre eine Lüge, die Jeongguk nie über die Lippen bringen könnte.

»Ihr habt euch schon mal geküsst. Am Brunnen. Als der Ahjussi zum Essen da war«, sagte Nabi mit einem kleinen Stirnrunzeln. Das letzte Mal war anders als dieses Mal. Sie hatte mitgehört. Eigentlich konnte Jeongguk nicht von ihr erwarten, dass sie keinen Verdacht schöpfte.

»Der Lord hat jemand anderen lieb.«

»Aber er hat dich geküsst, Oppa!«

»Viele Menschen küssen sich, Nana. Der Lord hat auch andere geküsst.«

Er stemmte sich auf den Knien hoch. Jeongguk wollte nicht von Nabi konfrontiert werden. Er konnte nicht lügen, nicht bei ihr. Aus Instinkt lief er zu seinem Alkoholschrank und hatte schon Glas sowie Flasche in der Hand, als er realisierte, was er tat.

Der Omega stieß die Luft aus. Seine Hand zitterte, als er die braune Flüssigkeit in die Blumenkästen vor dem offenen Fenster goss. In seinen Augen prickelten Tränen, aber er zwang sie zurück. Nabi durfte ihn nicht nochmal so sehen.

»Hat Oppa denn den Ahjussi lieb?«

Der Schmerz von vorhin kehrte wieder zurück. Ihm tat sein Herz so weh, weil er es tat. So sehr, dass er bezweifelte, dass Jimin seine Liebe je im gleichen Maße erwidern könnte.

»Ja, Nana, ich habe ihn sehr lieb«, hauchte er ergeben und sank an der Wand hinunter, bis er dort saß, wo sich Nabi versteckt hatte.

Sie setzte sich neben ihn und umarmte seinen gesunden Arm. Er hatte sich mehr Linderung durch ihren Trost erhofft, doch er war dankbar, dass er sie überhaupt an seiner Seite hatte, während alle anderen ihr eigenes Leben zu leben schienen.

»Er ist blöd, wenn er Oppa wehtut.«

Oh, Jimin war so viel mehr als das. Er verkörperte all das Verbotene, das in einsamen Nächten in seine Gedanken tropfte. Es vergiftete sie, bis alles, was von seinen Lippen fiel, ein schwaches, atemloses ›Jimin‹ war.
Der Name brachte seinen Körper zum Erzittern und beendete seine Rastlosigkeit, wie sein persönlicher Erlöser.

-

Die Ballettaufführung kam immer näher, als die Einladungen zum nächsten Ball den Königshof erreichten. Jeongguk und Aeri stiegen gerade aus der Kutsche, als Aeris Zofe mit einem Brief herangeeilt kam.

Das Siegel war schon aufgebrochen, aber seine Cousine schien es ihr nicht mal zu verübeln. Dramatisch schlug sie die Hand vor den Mund, als ihre suchenden Augen wohl am Absender hängen blieben.
Jeongguk hatte im Gegensatz zu ihr aber nicht vor, länger als nötig in der Kälte herumzustehen und stieg die Treppen zu den Türen hoch.

»Der Ball findet auf dem Park-Anwesen statt?«, rief sie hysterisch aus.

Das überraschte ihn. Sein Gesicht blieb gleich, aber da war ein kurzes Stocken in seinem Schritt. Selbst zu Lebzeiten des Altherzogs wurde auf dem Park-Anwesen kein einziges Mal während der Saison eine Soiree gehalten.

Jeongguk erfasste ein seltsames Bauchgefühl. Kein unangenehmes, nein, irgendwo kam Vorfreude in ihm auf. Dem gierigen Teil seines Herzens — seinem ganzen Herzen — reichte es nicht mehr, Jimin nur unter der Woche im Unterricht zu sehen.

In seinem Zimmer wurde er von seinen Zofen empfangen, die ihm die erfreulichen Nachrichten mitteilen wollten. Aber nicht nur, dass der Ball beim Herzog stattfindet.

»Seht bloß, Mylord! Die Geschenke sind heute per Kurier für Euch eingetroffen.«

Irritiert überblickte Jeongguk die großen Blumensträuße und Schmuckschatullen. Als er eines der Kärtchen aus einem Dutzend Rosen zog und aufklappte, dann das, das auf einem Paar Ohrringe lag, merkte er, dass sie alle von verschiedenen Verehrern kamen.
An einige von ihnen konnte er sich erinnern.

Aber wie konnte das sein? Er hatte jeden überflüssigen Tanz vermieden, die Gespräche kurz und unmissverständlich gehalten. Warum machten sich diese Adeligen die Hoffnung, dass er auch nur einen Funken Interesse für sie übrig hatte, wenn jemand wie Jimin den gleichen Ball besuchte?

Schnaubend klappte er eine Box zu, in der ein klobiger Choker verziert mit feinsten Rubinen lag. Jimin sagte mal, ihm stehen Saphire besser.

»Lasst einen Juwelier die Steine aus dem Schmuck herausnehmen und verkaufen. Sorgt dafür, dass davon Spielzeuge und Kleidung gekauft werden. Spendet sie an die Waisenhäuser der Provinzen, aus denen die Herren stammen. Der Rest soll in den Wiederaufbau der Kirche gesteckt werden.«

Die Zofen zögerten, aber trugen die Geschenke bald aus seinen Gemächern, gleich an Hyeri vorbei.

»Du solltest deine Geschenke nicht weggeben. Sie erwarten, dass du wenigstens etwas davon zum nächsten Ball trägst.«

»Ich bin kein Weihnachtsbaum, dass man mich dekorieren kann.«

»Jeongguk-ah, du solltest ihnen wenigstens eine Chance geben«, seufzte Hyeri.

»Warum? Denkst du auch, dass Jimin Aeri verfallen wird?«

Er wollte nicht, dass es so harsch herauskam, aber sein Herz schlug so stark, dass es ihm praktisch auf der Zunge lag. Hyeri zeigte Nachsicht mit ihm.

»Ich glaube, dass der Herzog ein anständiger Mann ist. Gleichzeitig wäre es unanständig, sich dir zu bekennen-«

»Warum?«, schoss Jeongguk zurück. Die Kronprinzessin setzte sich auf sein Bett und klopfte neben sich. Ihre Ruhe machte Jeongguk noch ungeduldiger.

»Es ist schmerzhaft, Nabi nicht deine Tochter nennen zu können, was? Genauso hart, wie es für mich ist, nicht öffentlich um meine Kleine trauern zu können.«
Sie drückte seine Hand, um etwas der schweren Luft zwischen ihnen zu lockern.

»Wir stecken in einer komplizierten Situation, Jeongguk-ah. Ich stehe hinter jeder deiner- eurer Entscheidungen, auch in Zukunft, aber sei dir der Opfer bewusst. Du und Jimin werden Nabi nie öffentlich eure Tochter nennen können, ohne deine Vergangenheit aufzuwühlen und gleichzeitig dein Ansehen zu riskieren. Er wird dich davor nicht beschützen können. Liebe steht vieles durch, aber eure Beziehung wird auf lange Sicht darunter leiden. Ich erlebe es gerade selbst..«

Ihr Lächeln wirkte hilflos. Jeongguk konnte nur erahnen, durch was sie gerade ging.
Als sie ihre Hand wegziehen wollte, hielt er sie fest.

»Keine Sorge, Noona, wir finden sicher eine Lösung«, ermutigte er sie, mit Worten, denen er sich selbst nicht so sicher war.

»Versprech mir wenigstens, dass du einige Audienzen zulässt. Ich habe mit vielen netten Männer sprechen können, die ganz wundervoll schienen. Es ist in deiner Position nicht gut, alles auf eine Karte zu setzen.«

Jeongguk konnte ihr nicht zustimmen. In seinem Kopf war Aeri bloß die Deckung für das, was zwischen ihm und Jimin Zeit brauchte, um aufblühen zu können. Er würde ihr nicht den Hof machen.

Wenn der richtige Zeitpunkt kam und das Rätsel um denjenigen, der es auf den Omega abgesehen hatte, gelüftet ist, würde er ihm sicherlich einen Antrag machen. Bis dato haben sie auch die Lösung gefunden, der ihnen erlaubte, Nabi endlich von ihrer Herkunft zu erzählen.

Lange hatte der Optimismus ihn nicht so gepackt. Er stand die Vorbereitungen auf den Ball sogar mit einem Grinsen durch, obwohl er es hasste, wenn andere ihm durch sein Haar wühlten, wenn es nicht Jimin war.

Ihm gefiel sogar, was die Schneiderin für ihn vorbereitet hatte. Der Dresscode war weiß, deswegen kam er damit davon, kein Jackett zu tragen und dafür eine weite, hochgeschlossenes Seidenbluse.

Jeongguk wurde im Foyer der Frack über seine Schultern drapiert, als er Aeri die Treppe hinunterkommen sah. Er runzelte die Stirn über ihren Auftritt. Ihr Rock war so ausladend, dass man es mit einem Hochzeitskleid hätte verwechseln können. Womöglich war das auch ihr Ziel. Die pompöse Kette um ihren Hals, die ihr Jimin geschenkt hatte, untermauerte alle anderen Möglichkeiten.

»Was starrst du, Idiot?«, keifte Aeri ihn an.

»Warum hängst du dir eigentlich nicht gleich Hochzeitsglocken um den Hals, wenn du schon dabei bist, Aeri-ssi?«

»Hast du einen Todeswunsch?«, knurrte sie hinter einem steifen Lächeln. Jeongguk zuckte mit den Schultern und setzte sich in Gang, als sie vollzählig waren.

»Davon bin ich weit entfernt.«

»Noch.«

Sie rauschte qualmend an ihm vorbei. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. In solchen Momenten fühlte sich sündigen wie das Beste an, was die Welt zu bieten hatte.

Jeongguk fand sich mit zwei schüchternen Chamgnerflöten intus am Rande des Ballsaals wieder. Er hatte schon eine Reihe an Tänzen abgelehnt, aber Hyeris flehender Blick weckte in ihm ein schlechtes Gewissen.

Also tanzte er mit zwei Männern und einer Dame. Alle drei Alphas und offensichtlich nicht an ihm, sondern an seinem Status als Omega interessiert. Er brauchte eine dritte Flöte, um die Menge an Pheromonen, die an ihm klebten, zu verdrängen.

»Ihr seht nicht begeistert aus«, kam es von der anderen Seite der Säule. Jeongguk musste nicht hinsehen, um zu wissen, wer es war.

»Wärt Ihr das? Dieses Spektakel ähnelt einer Auktion, bloß, dass mir die Wahl meines Aktionärs zusteht.«

Jimin amüsierte sich über seine Worte. Sein leises, aber helles Lachen stellte ihm die Haare im Nacken auf.

»Eurer Mundwerk wird lose, wenn Ihr trinkt. Ihr solltet Euch hüten.«

»Weswegen? Weil mir Sir Kratzbart und Lady Trampel ihre Zuneigung verweigern könnten? Ich verzichte herzlich. Meine Tanzkarte ist eh voll.«

Der Herzog lehnte sich hinter der Säule hervor. Jeongguk spürte seinen Blick in seiner Seite und kippte den Rest seiner Flöte.
Womöglich hatte er echt zu viel getrunken, vielleicht war Jimin auch nur sehr schnell, denn plötzlich war das Kärtchen an seinem Handgelenk in der Hand des Lords.

Er fing an zu lachen. Diesmal so laut, dass es einige Blicke auf sich zog. Wie einen Beweis hob er es und schenkte Jeongguk einen ungläubigen Blick.

»Das sind alles falsche Namen, Jeongguk-ssi.«

»Das ist mir klar«, schnalzte der Omega mit der Zunge und reckte den Kopf, um die Tablets mit Champagner auszumachen. Er leckte sich die Lippen, als er eines in der Nähe entdeckte. »Ich bin dann mal-«

Jeongguk kam nicht weit, denn plötzlich lag sein Handgelenk in Jimins Griff und er wurde gnadenlos in Richtung Tanzfläche gezogen.

»Lasst mich los«, zischte Jeongguk, als er die vielen Augen auf sich sah. Nach diesem Tanz würde er sicher zu noch mehr nutzloser Geschenke aufwachen von Alphas, die in ihm den großen Gewinn sahen.

»Ich glaube, Lord van Mundgeruch wird mir nicht übel nehmen, seinen Tanz gestohlen zu haben.«

»Ich dachte, wir wollten Abstand halten«, meckerte Jeongguk. Als er zurücksah, wirkte die Säule seines Komforts zu weit entfernt, um noch einen Rückzieher zu machen. Zähneknirschend begab er sich in die erste Position. Eine Hand hinterm Rücken verschränkte er die andere mit Jimins.

»Vielleicht müssen wir es nicht mehr lange. Ich habe etwas herauszugefunden. Zum Anschlag.«

Jimins sonst verspielter Ton wurde ernst. Das Orchester setzte ein.

»Ein Teil der Männer folgen nicht länger meinem Befehl, sondern dem eines anderen. Meine Worte wurden mit Absicht falsch an den Rest weitergegeben.«

Jeongguk kaute auf seiner Lippe. Er wurde unter Jimins Arm hindurchgeführt. Der Herzog hatte mehr Mitsprache in der ganzen Sache, als er sich still erhofft hatte.

»Und wer ist daran schuld?«

»Ich weiß es nicht. Diejenigen, die wir befragt haben, haben den Namen ins Grab mitgenommen.«

Ein Schauer breitete sich seinen Rücken hinunter aus. Vor wem fürchteten sich die Gesandten so sehr, dass der Tod das kleinere Übel war? Einige Momente am Tag des Anschlags blitzten vor seinem inneren Auge auf.

»Kim. Sie sagten, sie kriegen Ärger von Kim, wenn sie meinen Kopf nicht mitbringen.«

Ihre Hände streiften sich in wiegenden Bewegungen, bis der Fluss des Tanzes zum Höhepunkt zunahm. Sie konnten erst wieder sprechen, als Jeongguk aus der Drehung kam. Jimin runzelte die Stirn.

»Es gibt etliche Kims. Den richtigen unter ihnen zu finden, gleicht der Unmöglichkeit.«

Das wusste auch Jeongguk. Das erdrückende Gefühl der Ungewissheit setzte ein. Sollten sie den Schuldigen nicht rechtzeitig finden, würden sie beim nächsten Mal wirklich seinen Kopf kriegen können.

»Seid nicht entmutigt. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um den Täter zur Strecke zu bringen.«

Der Tanz endete. Die meisten verstreuten sich schon, aber er wollte den Tanz nicht enden lassen. Aeri musterte sie argwöhnisch und bereit, dazwischen zu kommen, sollte ihr Gespräch zu lange andauern.

»Trefft mich in meiner Bibliothek, nachdem der Ball endet. Geht über den Nordflügel, sodass es so aussieht, als würdet Ihr die Kutschen ansteuern.«

Damit entglitt ihm seine Hand und er machte sich zu Aeri auf. So wie sie sich verlegen übers Kleid strich, schien er ihr ein Kompliment dazu zu machen. Der Knoten in der Brust war wieder so eng und schmerzhaft wie eh und je.

Er wollte so schnell wie möglich wieder mit dem Hintergrund verschmelzen, aber ihm wurde der Weg von potenziellen Heiratskandidaten blockiert. Es sollte schwer werden für ihn, für den Rest des Abends von der Tanzfläche zu flüchten. Genauso für Jimin.
Ihr vorheriger Tanz würde aber ihr letzter gemeinsamer für heute bleiben.

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aeri was popped out already ready for her marriage wirh jim HAHAHA

well well für die die es noch nicht mitbekommen haben silk & roses (sbsr) hat jzt nh playlist shsh 🌝

ihr findet den link in meiner biooo
ich hab ihn auch hier in die kommentare gesetzt aber man kann ihn nur über den webbrowser öffnen

i hope you have a gorgeous day my beauties.💜

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