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CHAPTER 28┆» the queen «

CHAPTER 28
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» the queen «

Die Soiree fand an diesem Abend in einem - wie Jimin ihm erklärt hatte - alten Weinhaus statt.
Das Gebäude war wunderschön.
Die Schlingen der Efeuranken hatten sich über die Fassade bis zum Schieferndach erstreckt. Unter dem satten Grün blickten nur an vereinzelten Stellen die roten Backsteine hindurch.

Jeongguk konnte nur wenig der glitzernden Deckenleuchter und funkelnden Wanddeko wirklich aufnehmen, während er um sein Bewusstsein kämpfte.
Er versuchte sich zusammenzureißen, doch so viel Mühe er auch aufwand, er hatte das Gefühl, jeden Moment den Boden zu küssen.

Gerade noch schaffte er es seinen Blick durch den weiten Herrensaal gleiten zu lassen und suchte die Masse nach dem blonden Schopf seiner Freundin ab.
Wenn er Chaeyoung gesehen hatte, könnte er sich in eines der unzähligen Zimmer zurückziehen mit den blauen Samtsofas und ungeheuer teurer Kunst.

Sein Kopf kreiste, wie die Welt es um die Sonne tat, der schwarz-weiße Fliesenboden fühlte sich für ihn so an, als würde er über Klaviertasten tanzen. Er wartete nur darauf, dass er auf zwei grell klingelnde Tasten trat und ungrazil in dumpfem Akkord zu Boden sank.
Seine Finger zupften zittrig das Tuch aus seiner Brusttasche und tupften seine Schläfen ab.
Jimins Hand in seinem Kreuz tat nichts zu seiner Beruhigung bei, so mal der kalte Schweiß seinen Nacken hinunterlief.

Die Minuten zogen sich länger als Stunden, während seine Augen ungeduldig durch die Menge hasteten.
Chaeyoung war nicht hier, kam er zum enttäuschenden Entschluss, konnte Tränen in seinen Augen prickeln spüren, als er all das umsonst getan zu haben schien.
Jimin war in dem Moment mit einem Landesherr aus Donggwang gesprächig und an jedem anderen Tag hätte Jeongguk Interesse an jemandem aus Donggwang geäußert.

Selbst der Lord bemerkte, wie er sich immer schwerfälliger an ihn lehnte. Seine Augen glitten immer wieder prüfend über ihn und jedes Mal schenkte der Omega ihm ein Lächeln, das versichern sollte, dass es ihm gut ging.
Natürlich tat es das nicht, aber er wollte nicht zugeben, dass er umsonst dem Lord zur Last fiel.

Ein letztes Mal entschied er sich dazu, den Blick über die Menschen in ihren hübschen Kleidern gleiten zu lassen, bevor er den Älteren bat, sich zurückziehen zu dürfen.
Er hatte wenig Hoffnung, das blonde Mädchen jetzt zu entdecken und er lag richtig.
Oder vielleicht auch nicht. Er wusste es nicht, denn seine Augen blieben zuvor an einer Frau hängen.

Hochgewachsen, elegant und wunderschön. Eindeutig - es war sie.
Die Frau von der letzten Soiree, in die er gelaufen war. Sein Atem stockte als ihr Lächeln sah.
Es stand ihr deutlich besser, als die vielen Tränen.
Als wüsste sie, dass er sie beobachtete, flog ihr Blick von der anderen Seite des Saals zu ihm hin.

Aber das, was sich in ihren Augen verbarg, war etwas, was Jeongguk beim letzte Mal nicht gesehen hatte.
Ihre Augen, sie schimmerten in einem unheilvollen Violett. Dem gleichen Lila, dass er in seinem Fiebertraum gesehen hatte.
Sein Atem verschnellerte sich.
Sah es denn niemand?
Sah niemand die Farbe ihrer Augen?

Er sah sich um. Die regen Gespräche flossen wie ein Schwall an Wörtern dahin, niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit.

Und dann setzte ein Schmerz so stark wie er ihn noch nie in seinem gesamten Leben ein.
Ein gebrochener Schrei verließ seine Lippen, als seine Knie wegknickten, Arme um seinen Bauch geschlungen.

Tausende Stimme wisperten in seinem Hinterkopf, strichen seine Gedanken wie die Hände seines Traums.
Er konnte kaum atmen unter dem Stechen in seinem Unterleib.
Es fühlte sich an, als hätten Messer ihn durchbohrt, zerfetzten seine inneren Organe und schoben sich in einem riesigen Kloß in seine Atemwege.
Er hörte die besorgten Rufe des Lords im Hintergrund, doch ausgerechnet seine Stimme konnte er nicht klar hören.

Sein Körper krümmte sich vor Qualen, das Flüstern wurde immer lauter und lauter, brandete wie eine Welle an Küstenklippen, während der Schmerz wie flüssiges Feuer durch seine Adern pulsierte.
Die roten Augen durchbohrten ihn mit Blicken, sowie die jedes anderen hier.
Aber etwas an ihnen unterschied sich von dem Rest. Die Augen in seinem Traum haben in wütenden Rot gefunkelt, die vor ihm aber in Schock.

Der Schmerz wurde unerträglich.
Sein Körper wurde taub unter dem Zittern und unnatürlichem Krümmen.
Er hatte unglaubliche Angst in diesem Moment.
Er fühlte sich allein gelassen mit den roten Augen, dem Schmerz in seinen Gliedern. Und kurz bevor er in die sanfte Nacht sank, lichteten sich die Stimmen.

»Inyul«, flüsterten sie ihm gurrend ins Ohr. Leise und gehässig wiederholten sie den Namen zu Hundert.
»Inyul, Inyul, Inyul.«

-

Wach wurde Jeongguk von dem Schließen einer Tür.
Orientierungslos zuckte seine Augen hinter seinen Augenlidern, während er den Bewegungen im Raum lauschte.
Er riss schwer atmend die Augen auf.
Der Schmerz war verschwunden. Vorsichtig tastete er seinen Bauch ab.

Er konnte nicht beschreiben, wie fest ihm das Gefühl im Mark saß saß. Schlimmer als ein Knochenbruch oder Ausrenken eines Gelenks war es unmöglich, dass es so schnell wieder verschwunden war.
War es doch nur ein Traum gewesen?
Nein, dachte er, es konnte nicht sein. Sonst läge er nicht in einem fremden Zimmer.

Als er aufsah, erkannte er eine Frau gegen die Tür gelehnt.
Es war die Frau, deren flammende Augen sich bis tief in seine Seele gebrannt hatten. Als würde es etwas bringen, rutschte er weiter zurück auf dem Sofa, versuchte Abstand zu ihr zu gewinnen.
Auch wenn ihre Augen nun ein einfaches Braun zeigten, regte etwas an ihr Vorsicht in Jeongguk.

»Was- Was wollt Ihr?«
Seine Arme schlangen sich schützend um seinen Bauch.
Nun sah er weder Wut noch Freude in ihrem Gesicht. Ein harter Zug umspielte ihre vollen Lippen.

»Was machst du hier?«
Ihre Stimme war weit von der Vorstellung entfernt, die ihr sanftes Auftreten provozierte. Streng und gleichzeitig surrend klang die Dame, obgleich sie für jemand anderen womöglich einen anderen Ton hätte wählen können.
»Weißt du nicht, wie gefährlich es ist, einen Anfall als Omega unter den wachenden Augen der Öffentlichkeit zu haben?«

Ihre langen Beine trugen sie zu ihm hin.
Sie strahlte Wut aus.
Aber er fühlte sich durch sie nicht bedroht. Ohne den violetten Schimmer ihrer Augen war ihre dominierende Ausstrahlung gering. Dafür nahm sie den Raum durch ihre atemberaubende Eleganz ein.

»Ich befürchte, ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht«, erwiderte Jeongguk mit gerunzelten Augenbrauen. Er beobachtete, wie die Frau die Arme verschränkte und auf ihn niedersah. Es ließ ihn selber eine abwehrende Haltung annehmen.

»Wann hast du manifestiert? Welcher Klasse gehörst du an?«

Jede weitere Frage verwirrte den Jüngeren nur noch mehr. Er schlussfolgerte mehr ratend als wissend, dass sie von seinem zweiten Geschlecht sprach.

»I-Ich bin ein rezessiver Omega, wenn es das ist, was Ihr wissen wollt«, brachte er hervor und zog die Schultern ein, während sie ihm immer näher kam.
Als er es jedoch ausgesprochen hatte, hielt sie inne.

»Deine Eltern, wer sind deine Eltern?«
Ihr gestresster Ton verlangte unmittelbar nach einer Antwort. Er zögerte es noch einige Sekunden heraus, bevor er seufzend den Kopf senkte.

»Ich bin ohne meine richtigen Eltern aufgewachsen..«

»Dein Name?«

Undefinierbar blickte er zurück zu ihr auf. Ihr Blick wirkte aufgewühlt. Sie hing an seinen Lippen, als würde es den Jüngeren dazu bringen, früher eine Antwort von sich zu geben.

»Jeongguk..«

Es schien, als hätte der Name die Fäden des Puppenziehers durchschnitten. Er sah, wie die Dame langsam gegen einen nahegelegenen Tisch taumelte. Sie fasste sich an ihre Stirn, da hörte er sie plötzlich lachen und den Kopf schütteln. Die Worte, die sie vor sich hinmurmelte, konnte Jeongguk bei Gottes Willen nicht verstehen.

»Es ist unmöglich«, hörte er sie nach einer Zeit flüstern, als sie zurück zu ihm sah.
Nichtsahnend begegnete er ihrem Blick.
»Wie kann es sein, dass du dann hier bist?«

»Ich gehöre zu Lord Park.«

»Gyubeom?«, wisperte sie ungläubig und vergewisserte sich in seinen Augen.
»Wie alt bist du?«

»Ich weiß nicht, warum ich überhaupt verpflichtet sein sollte, Euch so viel-«

Sie eilte zu ihm heran. Auf Knien umschloss sie seine Hand fest mit ihren beiden und blickte ihn flehentlich an. Das kühle Metall ihres Siegelrings drückte in seine Handfläche.

»Bitte, ich muss mich über etwas vergewissern, Jeongguk-ssi.«

Skeptisch musterte er sie, bevor er langsam fortfuhr.

»Siebzehn. In wenigen Monaten Achtzehn..«

Und dann tauschte ein Lächeln ihre Lippen. Tränen sammelten sich in ihren dunklen Rehaugen, Lachfalten bildeten sich um ihre Winkel. Sie schüttelte erneut den Kopf.

»Es ist unmöglich, dass Gott all diese Zufälle gelegt hätte«, hauchte sie schwach.
»Ich glaubte, ihr wärt zusammen gestorben..«

Verwirrt saß Jeongguk vor ihr, konnte nicht glauben, dass er gerade jemandem in die Augen blickte, der vielleicht Schlüssel zu seiner Vergangenheit war.

»Wovon redet Ihr?«, hauchte er hoffnungsvoll. Ihre Augen funkelten hell und traurig, voll mit Freude und Tränen zugleich.

»Deine Mutter, sie war meine Schwester..«

»W-Wie bitte?«, formte sein Mund tonlos. Die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst, als er die erste Träne ihre Augen verlassen sah.

»Ich wusste, dass Taesun einen Weg findet, wenigstens dich vor ihnen zu retten. Ich wusste es..«

Ein Schluchzen brachte ihre Schultern zum Beben. Jeongguks Körper versteifte sich.
Leer starrte der Omega auf die schöne Frau nieder, konnte nicht wahrhaben, was sie ihm gerade erzählte. Sie sprach von seinen Eltern, seinen leiblichen Eltern. Dabei kannte er sie nicht einmal. Nichtsdestotrotz wollte er ihren Worten glauben.
So sehr hatte er sich gewünscht, eines Tages einen Verwandten zu treffen, jemandem, der ihm erklärte, wer er eigentlich war.

»Ich glaube, Ihr verwechselt mich mit jemandem-«

Die Frau blickte mit glasigen Augen zu ihm auf. Tränen brachten ihre Haut unter dem kargen Licht zum Glänzen, während sie sich mühte, ihre Emotionen zu bändigen.

»Nein, ich kann mich nicht irren. Du bist der letzte Nachfahre Inyuls, Jeongguk-ssi.«

Ein hoher Ton belegte seine Ohren. Er konnte sie Worte kaum über das laute Rauschen seiner Ohren wahrnehmen.
Vehement schüttelte er den Kopf.

»Nein- Nein, das kann nicht sein. Inyul ist totes Land.«

»Das wollen sie allen weismachen. Die Legende ist lediglich Propaganda. Inyul war nie der Bruder der Selbstsucht. Es waren Gyubeom, Seongsoo, Donggwang und Jaesang, die von Hass erfüllt waren. So brachten sie ihre Eltern um und schlugen ihren Bruder in die Flucht. Über Jahrhunderte versucht der Hwang-Bund die Familie deines Vaters auszurotten. Aber das Schicksal wird sich dank dir ändern können«, lächelte sie und strich seine Wange mit ihrer zarten Hand.

Ihre Worte wogen wie kaum stämmbar Gewichte auf seinen Schultern und ließen ihn schlucken.
Es hörte sich alles so fern der Realität an. Jeongguk sollte adeliger Herkunft sein?
Er, ein Junge vom Land?
Es klang absurd in seinen Ohren.
Und denen von allen anderen täte es dies ebenso.
Eine Legende, die man sich über hunderte Jahre erzählte, sollte von Grund auf falsch sein?
Niemals.

Sie wollte vorfahren, als sie Schritte im Flur hörten. Hastig wischte sich die Dame die Tränen unter den Augen weg und richtete sich gerade noch rechtzeitig auf. Der Diener trat nach kurzem Klopfen ein.

»Eure Majestät, der König sucht nach Euch.«

Dem Braunhaarigen entglitten seine Gesichtszüge. Seine Augen flogen geweitet vom jungen Mann hin zu der sanftmütigen Frau, ihr Lächeln breit und unscheinbar.
Sein Kopf kreiste. All die Informationen wollten nicht so recht zusammenpassen.
Sie war die Königin des Hwang-Bundes.

Eine Dame, die zwar nicht in der Öffentlichkeit agierte, aber die zweite Hälfte des Königs repräsentierte.
Sie war mächtig durch und durch.
Hätte er auf der letzten Soiree dem Porträt der Königsfamilie mehr Aufmerksamkeit geschenkt, so hätte er sie womöglich vorher erkannt.
Sie, die Königin, verwandt mit ihm.

Es klang falsch. Nein, es war falsch.
Jeongguk war ein Niemand und wollte auch nie in der Position sein, wo sein Leben Schicksale beeinflussen könnte. Doch die Überzeugung in ihrer Stimme hätte niemals eine Lüge zugelassen. Sie war womöglich seine Verwandte. Und die Legende ein überzeugendes Märchen.

»Ja, ich komme in einem Moment.«

Der Diener nickte knapp, bevor er sie zurückließ. Sofort fiel das Gesicht der schönen Frau.

»Seyoung«, wisperte sie, ohne ihren Blick zu ihm zu wenden.
»Meine Schwester hieß Jeon Seyoung.«

Das nächste, was Jeongguk hörte, war das Zufallen der Tür.

»Jeon Seyoung«, verließ der Name tonlos die Lippen des jungen Omegas.
Er fühlte sich fremd an auf seiner Zunge.

All die Jahre hatte er sich vorgestellt, wie es sein würde, den Namen seiner Mutter zu erfahren, endlich einen eigenen vollständigen Namen zu besitzen.
Ob er Freude spüren würde?
Oder Euphorie?
Aber gerade erfüllte keiner der beiden sein Herz.
Es fühlte sich kalt an, träge in seiner Brust.

Am Endes des Tages war es nämlich eine fremde Person, dessen Namen er in den Mund nahm.
Gesichtslos und geisterhaft schwebte er im Raum und blieb trotzdem an seinen Lippen hängen.
Der Lord hatte recht gehabt.
Es war zu spät, um die Vergangenheit so einfach wieder gutzumachen.

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shit chapter ugh
ich hab grad keinen nerv für all das hier

anyways lemme just spoil you one thing

koo koo's mom is a mystery creature outside of a/b/o

two hints :
- she's not a vampire
- and jennie is from the same kind

enjoy guessing 🌝👏

i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️

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