CHAPTER 23┆» set on fire «
CHAPTER 23
-
» set on fire «
Jeongguk war um Punkt sechs da.
Im regen Treiben fiel die einfache Botenkutsche, in der er fuhr, kaum auf. Sie war eine von vielen, die den Marktplatz passierten, stehen blieben. Manche lieferten Produkte für den nächsten Verkaufstag an.
Die Fackeln, die den Platz erhellten, reichten nicht aus, um auf ihnen irgendwelche Wappen zu erkennen, die auf den Herzog hindeuteten. Obwohl er offiziell noch nicht zu spät war, da war immernoch ein kleiner Teil in ihm, der Angst hatte, dass Jimin nicht kommen würde. Hatte er ihre Verabredung denn auch ernst gemeint?
Plötzlich tauchte Sehun vor dem Fenster auf, klopfte und hielt einen Zettel hoch.
»Von der Kutsche dort hinten. Im Auftrag von Park Jimin.«
Nervös riss er den Zettel an sich und zog die Tür wieder zu. Er fluchte unter seinem Atem, als seine zittrigen Finger dabei versagten, den Zettel aufzufalten.
Wie lange wollt Ihr mich noch beobachten?
— P. J.
Verärgert wollte er das Papier zusammenknüllen, aber entschied sich im letzten Moment doch dazu, es wieder sauber zu falten und in seiner Hosentasche zu verstauen.
»Mylord, Ihr solltet lieber nicht-«
»Was ich soll und was nicht, habe ich zu entscheiden«, wies Jeongguk seinen Leibwächter schroff ab, als er aus der Kutsche stieg.
Möglicherweise war es leichtsinnig von ihm, sich durch die Leute zu quetschen. Aber er war zu ungeduldig, um das Spielchen, das Jimin mit ihm trieb, zu genießen.
»Verzeiht, Ihr dürft da nicht-«
Er ignorierte den Soldaten und riss die Kutschentür auf. Fast hätte ihn der Mann weggezerrt, doch ein einziger Blick reichte, um ihn zurückweichen zu lassen. Selbst mit schlechten Intentionen würde es niemand wagen, den Prinzen von Jaesang aufzuhalten.
»Ihr habt auf Euch warten lassen.«
»Solltet nicht Ihr mich abholen, wenn Ihr die Verabredung vorgeschlagen habt?«
»Ihr habt Euch verhalten, als würde ich Euch hierzu zwingen. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich keinen Prinzen gegen seinen Willen entführe«, schmunzelte Jimin und rutschte mit einem roten Bündel aus der Kutsche. »Es ist an der Zeit, dass ich Euch den zurückgebe, nicht?«
Er warf dem Omega den Umhang um. Jeongguks Duft war nach all den Jahren schon längst verblasst. Nach dem zu urteilen, wie intensiv der Stoff nach Jimin roch, hatte der Ältere aber nicht aufgehört, in ihm nach der Erinnerung seines Duftes zu suchen.
»Ihr sagtet, heute müsse ich nicht den Prinzen spielen«, murmelte Jeongguk und erhielt ein sanftes Lachen.
»Wollt Ihr mich so unbedingt wieder Euren Lord nennen?«
»Das würdet Ihr wohl gerne«, schüttelte er den Kopf und zog sich seine Kapuze über. Jimin folgte ihm.
»Also, Herzog. Wie habt Ihr vor, mich, ein einfaches Dorfkind, von dem Großstadtleben zu überzeugen?«
Seine Art der Überzeugung war unerwartet. Jeongguk konnte nicht wirklich ausmachen, was er fühlte, als er vor einem Pub stand, inmitten des Arbeiterdistrikts. Zu dieser Uhrzeit zündete man hier nicht mal die Straßenlaternen an.
Nur war es nicht irgendeine Bar. Es war Louises Bar. Die erste Bar, in der Jeongguk überhaupt gewesen war. Sie hatte sich nach all den Jahren kaum verändert, aber gerade das löste in ihm das warme Kitzeln von Nostalgie aus.
»Kommt Ihr?«
Er verschränkte seine Finger mit Jimins, als sie hineinliefen. Hinter der Theke stand Louise. Mit ein paar Falten mehr und ihrem wirren roten Haar, ihr Lächeln war aber genauso breit wie Jeongguk es in Erinnerung hatte. Als sie sie erblickte, hörte sie auf, mit dem Mann zu quatschen, der den Barhocker vor ihr einnahm. Wenn möglich, wurde ihr Lächeln noch größer.
Jeongguk erwartete schon, dass sie Jimin zuerst in den Arm nahm, doch sie kam geradewegs auf ihn zu.
»Was aus dir geworden ist, Burschi!«
Nach etlichen Wangenschmatzern und Umarmungen winkte sie sie beide in den weniger besuchten Bereich des Pubs. Jeongguks Sorge, erkannt zu werden, erwies sich als grundlos, denn wirklich jeder schien mehr an seinem eigenen Gespräch interessiert zu sein, als an ihnen.
»Nun, oh-so-normaler-Dorfjunge«, setzte Jimin an, als sie sich gegenüber saßen, dampfendes Essen vor ihnen und ein nur noch halb voller Bierkrug an jeder Seite. »Wie kommt es, dass Ihr Euren Weg in die königlichen Reihen gefunden habt?«
Jeongguk wog ab, ob Jimin ihn vielleicht nur eingeladen hatte, um ihn auszuquetschen, aber ein Blick in sein Gesicht widerlegte es. Sein Ausdruck war offen und keineswegs nachtragend, dafür, dass er im Glauben gelassen wurde, dass Jeongguk tatsächlich bloß ein Kind vom Lande sei.
Wenig vornehm rupfte sich der Omega ein Stück vom Hühnchen ab und spülte es mit einem Schluck Bier hinunter.
»Warum sollte ich Euch das erzählen?«
»Weil ich Euch gestanden habe, meinen Vater für Euch umgebracht zu haben«, konterte er. Touché. Unauffällig sah sich Jeongguk um, um zu gucken, ob ihnen jemand zuhörte.
»Ich habe es selbst erst in der Ballsaison erfahren. Hättet Ihr mich nicht mitgenommen, dann vielleicht nie..«
»Redet weiter..«
Jimin lehnte sich näher in ihn herein, sodass er seine gesamte Aufmerksamkeit beanspruchen konnte. Jeongguk biss sich auf die Lippe. Er musste vorsichtig sein, mit dem, was er von hier an erzählte.
»Meine Mutter war die Schwester der Königin. Sie kannte meinen Namen und wusste mein Alter, aber aufgrund unglücklicher Ereignisse schieden sich ihre Wege. Ich wurde an Seungeun und Jaeho gegeben, da es die Umstände nicht anders zuließen. Meine Eltern leben nicht mehr.«
»Was ist ihnen zugestoßen?«
»Ich weiß es nicht«, log er und rutschte unwohl über die Sitzbank. Er beschäftigte seine Hände mit dem Bierkrug. Jimin atmete hörbar aus. Fast dachte Jeongguk, dass er ihm nicht glaubte, aber dann schenkte er ihm ein Lächeln.
»Ganz schön viele Lücken in Eurer Vergangenheit, hm?«
Der Jüngere zuckte bloß mit den Schultern. Das war die leichtere Option, als zu erklären, dass er von dem meist verhassten Hwang-Bruder abstammte und seine Eltern für ihren teuflischen Glauben an eine Revolution lebendig verbrannt wurden.
»Der.. Königin ist vor allem meine Augenfarbe aufgefallen. Die Nacht davor trank ich von Eurem Pheromon versetzten Wein, der meine Hormone aus dem Gleichgewicht brachte. Als ich auf dem Ball in Ohnmacht fiel, sah sie, wie sie sich Lila färbten.«
Jimin hielt seinen Blick für lange Momente. Das stetige Getratsche in der Bar wurde unbedeutend, wenn der Herzog nur Augen für ihn hatte. Seine Hand streckte sich vor und strich ihm eine Strähne zurück. Federleicht glitt sein Daumen über Jeongguks Schläfe.
»Ich wünschte, ich könnte sie auch einmal so sehen.«
»Auch wenn ich sie Euch zeigen wollte, wüsste ich nicht wie. Mein Omega bestimmt darüber, wie nah er andere an sich lässt«, brummte er und rückte aus Reichweite der Berührung. Die Beziehung zum Kern seiner Seele war für Omegas anders als für Alphas. Diese brodelten ständig unter ihrer Haut, drohten überzukochen und einen Sturm mit sich zu bringen.
Jeongguk spürte seinen Omega mal mehr mal weniger, aber dessen Nähe kam nur mit seinen dunkelsten Momenten. Momenten der Angst und Verwirrung, mit dem Gefühl der Hilflosigkeit.
Jimin schien das auch zu wissen, denn er blickte ihn aus gefühlvollen Augen an. Unwohl trank er einen Schluck.
»Es stört mich nicht. Mein Leben war um einiges leichter, als ich noch meine eigenen Entscheidungen treffen konnte, ohne dieses nervige Bauchgefühl«, versuchte er sich zu erklären und es mit einem Lächeln auszugleichen, das ihm unglaublich schwerfiel.
»Ihr solltet euch näher kommen. Die Natur zu bekämpfen, ist schmerzhaft und einsam.«
»Woher solltet Ihr das wissen?«
»Weil ich vier Jahre mit diesem Schmerz gelebt habe.«
Der Klang dieser Worte drang tief in ihn ein und warf ein Echo zurück. Während Jimin nach der Rechnung rief, versank Jeongguk in seinem Kopf.
Wenn er schon gelitten hatte, wie musste sich der Herzog gefühlt haben? Sein Alpha strafte ihn vermutlich dafür, ihn und Nabi verloren zu haben. Jeongguk war dumm, anderes für die Linderung seines eigenen Leids zu vermuten.
Die Rechnung kam und bald standen sie draußen vor dem Pub. So dunkel wie es war, zog Jeongguk die Kapuze nicht auf und genoss stattdessen den Ausblick in einen sternenklaren Himmel.
Der Halbmond lächelte ihm aus der schwarzen Nacht entgegen und kaschierte wohl wenig seine glühenden Wangen.
»Hier draußen ist die Nacht schön.«
»Beim Marktplatz nicht?«
»Man sieht die Sterne durch die Laternen nicht. Zu Hause habe ich sie immer gesehen«, sagte Jeongguk. Eine Atemwolke formte sich vor seinem Mund. Eine lange Pause entstand, in der auch Jimin den Kopf in den Nacken legte. Sie schlenderten die Straße hinunter.
»Würdet Ihr gerne zurück?«
»Wenn es bedeutet, dass ich mein Kind zurücklassen muss, dann nein.«
»Jeongguk-ssi..«
Jimin blieb stehen. Er schenkte dem Alpha nur einen Seitenblick und sah zurück in den Himmel.
»Nabi.. Nabi, sie ist meine Tochter. Nicht wahr?«
»Warum fragt Ihr, wenn Ihr die Wahrheit schon kennt?«, flüsterte Jeongguk. Nicht wütend. Nicht gehässig, bloß ergeben. Ihm war es sicherlich von Anfang an klar.
»Ich will es aus Eurem Mund hören.«
»Was macht das für einen Unterschied?«
»Ich weiß nicht mehr, wofür ich kämpfe. Die Gerechtigkeit? Rache? Freiheit? Es wirkt alles sinnlos, wenn ich Euch nicht an meiner Seite habe.«
Jeongguk konnte nicht verhindern, dass sich sein Mund zu einem sanften Grinsen verzog. Ein Herzog hatte nicht zu kämpfen, mit nichts im Leben. Doch, wie er es verstand, brodelte dort in Jimin ein innerer Kampf zwischen Stellung und Liebe, der ihn davon abhielt, das zu tun, was er wollte.
»Dann kämpft für mich. Für mich und Nabi.« Er drückte seine Hand. »Beweist mir, dass ich unrechtens fort ging. Dass Ihr mir ein Mate und ihr ein Vater sein könnt. Legt mir Eure Karten auf.«
»Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um Euch das zu versichern.«
Jimin beugte sich vor, um ihm einen Kuss auf die rosige Wange zu setzen.
»Bevor wir zurückgehen.. Da wäre noch etwas, was ich Euch noch zeigen möchte. Vertraut Ihr mir?«
Jeongguk schaute zum Blonden. Tat er das? Auch nach so langer Zeit schien es richtig. Es schien richtig, ihn zu küssen, zu streiten, zusammen einzuschlafen und aufzuwachen.
»Für den Moment, ja«, hauchte er. Jimins Mundwinkel hoben sich leicht.
»Ihr vertraut zu schnell, Jeongguk-ssi..«
»Und Ihr zweifelt zu schnell an mir. Wir haben beide Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Gemeinsam.«
Sie teilten ein stilles Lächeln.
»Kommt«, sagte Jimin und packte seine Hand. Seine Füße waren müde, aber trotzdem bewegten sie sich voran. Schnell holte er auf und lehnte sich in die Seite des Alphas, um ein wenig seines trägen Körpers auf ihn zu verlagern.
»Es dauert nicht lange, dann können wir Heim..«
Bei dem Wort Heim blitzte das Anwesen des Herzogs auf. Es zeigte sich wohl auch in seinem Duft, denn Jimin lachte kaum hörbar und zog ihn näher an sich.
Wo auch immer er ihn hinführte, es war keine zehn Minuten von dem Pub entfernt, stand aber stark im Kontrast zum vorherigen Viertel.
Jeongguk dachte, er hatte die schlimmen Seiten Jaesangs über die Jahre gesehen, doch umgeben von heruntergekommenen Gebäuden und Lagerhallen, bewies sich ihm etwas anderes.
»Jimin-ssi..«
»Keine Sorge, Euch wird nichts passieren.«
Sie kamen einem Gebäude ganz am Ende der breiten Straße näher, dessen Fenster durch warmes Licht an Form gewannen. Aus der Nähe hörte Jeongguk auch Stimmen. Viele Stimmen. Und als sie in der Menge standen, wirkte es wie wildes Durcheinanderreden.
In der leeren Fabrik waren etliche Menschen eng aneinander gepresst, rechts und links neben ihm diskutierte man lautstark.
Einfacher Mann mit Professor, jemand im Dreiteiler mit jemandem in dreckigem Hemd. Ohne Jimins Hände um seine Hüfte wäre er in der Menge untergegangen.
»Die Herren!«, rief plötzlich jemand vom Punkt aus, wo eine rostige Stahltreppe auf einen Flur traf. Er sah nicht anders aus, als die anderen. Ihn machte das Funkeln in seinen Augen aus, dass die Blicke jeder in der Halle auf sich zog. »Wir haben uns heute versammelt, um den Tag zu gebühren, an dem wir unserem Volk endlich eine Stimme geben! Freiheit! Rechte!«
Die Leute brachen in wildem Jubel aus. Jeongguk blickte sich in den Reihen um. Er sah dasselbe Funkeln in den Augen der Menschen, das für eine Sache brannte. Ein ungutes Bauchgefühl setzte sich in ihm fest.
»Die Kirche war erst der Anfang! Lasst die Hohenzoller büßen für die Jahre in Ausbeutung und Unterdrückung! Es ist unser Land, unser Volk, unsere Stimme! Erhebt euch, Kameraden! So wüte der rote Sturm über das Erbe Jesu und seine Botschafter!«
Der Mann schwang die Faust in die Luft. Der Jubel war ohrenbetäubend. Jeongguk spürte, wie die Luft sich mit Vorfreude, zur Tat überzugehen, auflud. Er blieb stumm. Nahm die rote Armbinde des Redners auf.
Der rote, mit Teufelsblut getränkte Fetzen schlang sich um den Arm eines jeden hier. Als er realisierte, mit wem er gerade Schultern rieb, drehte sich sein Magen um.
»Versteht Ihr es jetzt? Wofür ich kämpfe? Stellt Euch vor, wie viel Gutes wir tun könnten, wenn wir ihnen zuhören«, sprach der Alpha in sein Ohr. Lächelnd. Schwärmend.
Jeongguk warf einen genaueren Blick auf die Menschen. Wie Spucke aus ihren Mündern flog, Adern an ihrer Stirn hervorploppten, wie der Gestank nach Schweiß und Arbeit ihm die Lunge zuschnürte.
»Barbaren«, flüsterte er erschüttert, erfüllt von Panik. Rücksichtslos drängte er sich aus der Menge und versprach sich, die Kleider, die er heute trug, zu verbrennen. Wie solle Gott ihm je verzeihen?
»Jeongguk-ssi! Wohin geht Ihr? Wartet!«
Draußen japste er schwer nach kühler Luft, um den Gestank von Sünden wegzuspülen.
»Warum habt Ihr mich hergebracht? Wie denkt Ihr, kann ich diese Blasphemie ertragen? Gottes Namen so in den Dreck zu ziehen, sie kommen alle in die Hölle..«
»Niemand kommt in die Hölle, Jeongguk-ssi. Wir kämpfen für ein besseres Leben. Für Mitbestimmung und die Befreiung des Volkes aus solch veralteten feudalen Zuständen.«
»Wir?« Hysterisch lachte der Omega auf. »Ihr seid Herzog, wenn Ihr das nicht gemerkt habt! Ihr würdet Euer eigenes Blut bekämpfen! Sagt mir nicht, Ihr unterstützt diese Ketzer bei ihrem Teufelswerk.«
Der lebendige Funken verschwand aus Jimins Blick. Fast bereute Jeongguk seine harschen Worte, noch mehr bereute er aber, dem Älteren je gefolgt zu sein.
»Es war ein Fehler zu glauben, dass Ihr es verstehen würdet..«
»Was gibt es da zu-«
Er brach ab, als ihm der Geruch von Rauch in die Nase stieg. Im Himmel tat sich eine Rauchwolke auf. In der Richtung lag nur ein Gebäude, dass zu so viel grauem Qualm führen konnte. Die Kirche. Ein Blick zu Jimin verriet ihm alles, was er wissen musste. Heute war der Tag des Anschlages auf die Kirche.
Er ließ den Alpha stehen und steuerte die Hauptstraße an. Seine Füße trugen ihn durch Pfützen, enge Gassen und über nasse Pflastersteine, bis er abrupt stehen blieb. Das Knistern von Feuer wurde immer lauter, ebenso die wirren Rufe.
Die Kirche war gefangen in einer riesigen lodernden Flamme. Tränen quollen in seinen Augen, als er das wunderschöne Gebilde brennen sah. Die vielen Sonntage, die er hier verbracht hatte und sein Traum, hier zu heiraten — verdampft zu Asche und Glut.
Hinter sich hörte er Jimin zum Stehen kommen. Jeongguk fühlte sich betrogen und gleichzeitig spürte er eine Wut, mindestens genauso heiß, wie das Feuer.
Er schloss die Augen, um das Grauen auszublenden. Die Balken fallen und die Wände einsacken zu sehen zusammen mit einem Stück von ihm, dass er hier geborgen hatte.
»Heute ist nie passiert. Dieses Treffen- dieser Abend ist nie passiert. Ich hoffe bitterlich für Euch, dass das ein böser Scherz ist, denn sollte jemand mitbekommen, dass Ihr ernsthafte Verbindungen zu den Rebellen habt, kann Euch selbst Gott nicht vor einem schmerzhaften Tod bewahren.«
Zusammen betrachteten sie, wie Bewohner der umliegenden Häuser mit Wassereimern angelaufen kamen. Selbst Jeongguk wusste, dass es zu spät war. Die Kirche brannte und mit ihr auch Jeongguks Glauben an das Gute in jedem Menschen. Gesandte waren keine Menschen, sie waren Ausgeburten des Schlechten und Teuflischen.
»Entscheidet weise, auf welche Seite Ihr Euch stellt, Herzog«, sagte Jeongguk und kehrte Jimin den Rücken zu. Diesmal brach er sein Versprechen, Jeongguk gehen zu lassen, leider nicht.
________
ohne pessimistisch zu klingen aber von hier an wird es ein harter und holpriger weg für die beiden
aber hey der weg ist nicht all zu lang 😀
as always leave your thoughts down below 🫶
ich bin eig kein fan von all dem pseudo rebellen ding
but i'm a total hoe for a democracy/const. monarchy vs absolutism moment
and as if it wasn't enough i get to describe it from the conservative perspective y'all- my inner history freak is (s)creaming 😩😩
i hope you have a gorgeous day my beauties.💜
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro