CHAPTER 18┆» sir song jeongguk «
CHAPTER 18
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» sir song jeongguk «
»Wo ist der Lippenbalsam? Wir müssen ihm noch die gesamte Kosmetik auftragen!«
»Oh Gott, hier steht ein Faden ab. Hast du die Schere gesehen?«
Die zwei Kammermädchen, die um Jeongguk herumwuselten, schienen gestresster als er es war.
Seit einer Stunde stand er auf dem kleinen Podest, während sie ihm in die Kleidung halfen, seine Krawatte banden, ihm seinen Schmuck anlegten. Die Zeit eilte, als er einen Blick auf die teure Taschenuhr warf, sah, dass er in nur wenigen Minuten unten im Foyer von Jimin erwartet wurde.
»K-Könntet Ihr Euch etwas herunterlehnen?«, fragte die Jüngere von beiden mit heißen Wangen.
Er lächelte das Mädchen beruhigend an, obwohl ihm selber zum Kotzen zumute war. Er hasste große offizielle Veranstaltung, die urteilenden Blicke, den Lärm.
Es war richtig anzunehmen, dass er menschenscheu war, und gerade deswegen konnte der Braunhaarige nicht glauben, dem Narren eines Lords zugesagt zu haben, eine ganze Ballsaison mit ihm durchzustehen.
Die Zofe richtete seine Haare ein weiteres Mal und trug Lippenbalsam auf sein sprödes Lippenpaar auf.
»In Ordnung. Ich glaube, wir wären fertig«, atmete die Ältere erleichtert aus, als sie den letzten Faden abtrennte.
»Gerade noch rechtzeitig.«
»Danke für Eure harte Arbeit.«
Die zwei Frauen erröteten, als er sich vor ihnen verbeugte, wedelten abtuend mit ihren Händen.
»Ihr solltet Euch nicht vor uns verbeugen. Das ist unser Beruf.«
»O-Oh, richtig..«
Verpeilt kratzte er sich am Ohr, bevor er vom Podest geschoben wurde.
»Nun geht, der Lord wartet sicherlich schon.«
Jeongguk schlug das Herz bis zum Hals, als er vor der Treppe nach unten zum Foyer stand.
Einerseits fragte er sich, ob er wirklich würdig war, an der Seite eines Herzogssohns zu stehen. Andererseits scheute er sich vor Jimins Reaktion.
Tief durchatmend schloss er für den Moment die Augen, nickte sich zuversichtlich zu und presste die Lippen zusammen. Es würde alles gut gehen.
Als er die ersten Treppenstufen hinunterschritt, sah er Jimin an den hohen Fenstern zum Garten hinblicken.
Erst bei der Hälfte der Treppe schien er die Schritte zu hören und drehte sich zu ihm um, ließ Jeongguk noch panischer das Geländer umgreifen.
Jimin sah unglaublich attraktiv aus in dem Anzug aus goldfarbenem Brokat.
Es schmeichelte seinem hellen Hautton und dem blonden Haar. Die plumpen Lippen waren von strahlendem Rot geküsst und fesselten Jeongguks Augen für einige sehr lange Augenblicke.
Alles an ihm strahlte androgyne Eleganz gepaart mit den Zügen seines Alpha-Daseins und der Macht seines Status aus.
Ein verschlossenes Grinsen umspielte die Lippen des Kommandeurs, während dieser zum Absatz der Treppen lief.
Mit einer Hand in der Hosentasche streckte er Jeongguk seine andere entgegen.
»Jeongguk-ssi, Ihr seht atemberaubend gut aus..«
»Danke, Ihr- Ihr ebenfalls«, wisperte der Jüngere mit hämmerndem Herzschlag. Ihm wurde ganz schwindelig von dem Blut, dass ihm in den Ohren rauschte, hasste den Stress, der damit einherging, Komplimente zu erhalten und zu geben.
Sie blickten sich einige Augenblicke intensiv in die Augen, bevor Jimins Hand in sein Kreuz wanderte. Jeongguks Herz stolperte bedrohlich.
»Nennt mich für heute Hyung. Untersteht Euch das ›Euer Gnaden‹ in der Öffentlichkeit. Oder sonst wo. Ich kann den Titel nicht ab.«
Die Augen des Braunhaarigen weiteten sich drastisch. Jimin musste über den verlorenen Rehausdruck schmunzeln.
Der Braunhaarige hatte wohl keine Ahnung, welche Aufmerksamkeit er heute Abend auch ohne den Kommandeur auf sich ziehen würde.
»A-Aber ist das nicht ein wenig-«
»Informell? Das ist das Ziel. Unser gemeinsames Auftreten wird für Aufruhr sorgen, aber ein vertrautes Verhältnis zwischen einem Alpha und Omega zur Schau zu stellen, wird einem Skandal gleichkommen. Das Lauffeuer an Gerüchten wird unseren Eindruck verstärken.«
»Und wenn der Herzog davon mitbekommt?«
»Sein Fokus liegt darauf, Hyung unter die Haube zu bringen. Offiziell werde ich erst nächstes Jahr heiratsgewillt sein. Bis dahin interessiert ihn nicht, was ich tue. Aber einmal das Bild von uns in den Kopf gesetzt, wird es nicht all zu schnell vergessen sein.«
Lippenkauend senkte Jeongguk den Kopf.
Das Bild von ihm und Jimin.
Eine Vorstellung, in der sie Mates wären, geeint als Alpha und Omega.
Ein Traum für den früheren Jeongguk.
Wüsste der jetzige Jeongguk nicht um die Intentionen hinter dem hübschen Gesicht.
Jimin neben ihm schnalzte mit der Zunge, als er etwas bemerkte.
»Ich habe doch darum gebeten, den Schmuck für Euch herauszuholen. Weshalb tragt Ihr die Kette nicht?«, murmelte er mehr zu sich als zu Jeongguk, bevor er sich von ihm löste.
»Einen Augenblick, ich bin gleich wieder da.«
»Wartet-«, rief Jeongguk panisch, da war Jimin aber schon um die Ecke gebogen.
Unruhig sah er sich in dem riesigen Foyer um, fühlte sich plötzlich nackt und ungeschützt unter den hoch hängenden Kristallleuchtern.
Aus dem Flur hörte er Schritte, die in den Eingangsbereich führten. Die tiefen Stimmen des Herzogs und Hoseoks waren zu hören.
Der junge Omega wusste nicht, wohin mit seinen Händen, hielt sich verunsichert den Ellbogen, während er die beiden Alphas die Treppe hinunterschreiten sah.
Hoseok schenkte ihm ein Lächeln.
»Euch steht Blau, Jeongguk-ssi. Ihr seht fantastisch aus«, komplementierte der Lord ihn und ließ ihn sich ungeschickt verbeugen.
»D-Danke, Mylord.«
»Wo ist mein Sohn?«, schnitt die Stimme des Herzogs durch den Saal, distanziert und ruhig, während sein Blick zu seiner Taschenuhr schwenkte.
»Er- Er musste noch etwas holen«, brachte Jeongguk piepsig hervor.
Jeder seiner Sinne war geschärft in Anwesenheit dieses Mannes. Jimin und sein Vater lebten zwar das gleiche Geschlecht ein, aber ihre Charaktere unterschieden sich wie Tag und Nacht. Dem Blondhaarigen verlieh es seinen Charme, wobei der Herzog nichts als Zorn ausstrahlte.
Der Omega in ihm fürchtete sich vor ihm und seiner eisernen Hand der Macht.
»Ihr begleitet meinen Sohn heute zu seinem Vergnügen?«, hob der ältere Mann die Augenbraue. Jeongguks Stimme versagte. Er wollte etwas sagen, aber er schaffte nur die Lippen zu spalten.
»Ja, immerhin sei auch mir Unterhaltung gegönnt«, ertönte die Stimme des Blondhaarigen zusammen mit seinen Schritten.
Jimins Hand fand ihren Platz zurück um Jeongguks Taille. Noch nie war der Jüngere ihm dankbarer dafür, dass er für ihn geantwortet hatte, als in diesem Moment.
Der Herzog sah noch einmal an Jeongguk hinab, bevor er den Ausgang ansteuerte.
»Meinetwegen. Komm' Hoseok-ah bloß nicht in den Weg.«
Jeongguk runzelte die Stirn über die abfälligen Worte. Verärgert presste er die Lippen zusammen, als er einen Vater so mit seinem Sohn reden hörte. Er sollte sich glücklich schätzen, seinen Sohn überhaupt bei sich haben zu dürfen, immerhin hatten andere selbst dieses Privileg nicht.
Als würde Jimin spüren, wie aufgebracht er war, umgarnten ihn der warme Duft des Alphas nur Augenblicke später. Jimin drückte die Seite seiner Taille.
»Umso besser. Dann habe ich Euch ganz für mich«, grinste der General sanft, doch selbst Jeongguk konnte den Funken anderer Gefühle in seinen Augen lesen.
»Dreht Euch um, ich hab das Collier gefunden«, wies ihn Jimin danach an und zog die Hand aus seiner Hosentasche.
Eine silberne Kette baumelte von seinem Zeigefinger. Ein riesiger, dunkelblauer Saphir hing an dessen Ende.
»Würde- Würde der Herzog wirklich erlauben, dass ich das trage?«
»Keine Sorge. Es wird ihm nicht auffallen. Aber dafür mir und das ist das Einzige, was zählt.«
Er trat hinter Jeongguk, um ihm die Kette umzuhängen. Ehrfürchtig strich der Jüngere über den funkelnden Stein, der nun über dem gebundenen Stoff der Krawatte lag.
»Er ist wunderschön..«
»Wunderschöne Dinge sind für wunderschöne Menschen bestimmt, Jeongguk-ssi.«, zwinkerte der Ältere zuletzt und führte ihn den Weg hinaus zu den wartenden Kutschen.
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Jeongguk dachte, die Mansion, in der sie während der Ballsaison wohnen würden, war riesig gewesen.
Doch er wurde schnell vom Gegenteil überzeugt, als der Omega den königlichen Palast am Horizont empor ragen sah.
Nur vom Sagen und Hören hatte er sich ausmalen können, wie Jaesangs oberste Gewalt lebte.
Furcht einflößend und gewaltig hob sich das Gebäude vom Boden, war wie eine Arche, die einen verschlang, sobald man die Tore zwischen West- und Ost-Flügel passierte.
Jeongguks Gesicht war ganz nahe an die Fensterscheibe gedrückt, während er jedes Detail des Schlosses aufnehmen wollte.
Für seine heutige Abendbegleitung war es selbstverständlich nicht das erste Mal, aber trotzdem hatte Jimin etwas - besser gesagt jemanden - gefunden, der seine Aufmerksamkeit für den Rest des Abends einvernehmen würde.
Jeongguk wurde immer nervöser, als er verstand, dass er bald zwischen all den Adeligen ihrer Gesellschaft wandeln würde.
Und obwohl er in solch teure Kleidung gekleidet war, einen Adeligen an seiner Seite hatte und in der Kutsche der Herzogsfamilie saß, änderte es nichts daran, dass er ein Jugendlicher vom Land war.
Seine Stimme barg immernoch den tollpatschigen Dialekt, der ihn selbst bis vor kurzem nicht gekümmert hatten. Seine Augen waren Welten für sich, mit denen er die neuen Eindrücke in sich schlang, und jedem um ihn zeigte, dass er nicht hier aufgewachsen war.
Finger verflochteten sich mit seinen und ließen seinen Blick zu Jimin herumreißen. Der Blondhaarige sah, wie aufgeregt der junge Omega sein musste.
Seine Pupillen zuckten wild hin und her, während er etwas aus dem Gesicht des Lords zu lesen versuchte. Der Ältere richtete eine Strähne, die ihm wohl ungestüm in die Stirn hing.
»Keine Sorge. Ich bin hier, niemand wird dich bedrängen.«
Zittrig atmete Jeongguk aus und brachte sich zu einem wackeligen Lächeln auf.
Die Kutsche hielt Momente später.
Wenn man unmittelbar vor dem gigantischen Gebäude stand, wirkte es noch einschüchternder als aus der Weite.
Jeongguk verfiel in langes Starren, aus dem er durch ein sachtes Rückenstreichen geholt wurde.
Jimin lächelte ihn beschwichtigend an und dirigierte ihn hinter Hoseok und dem Herzog in das Schloss.
Tausende Lichter schienen an den Decken des Foyers und erhellten die Dunkelheit der Nacht.
Staunend legte Jeongguk den Kopf in den Nacken, um die beeindruckende Deckenmalerei zu bewundern.
Er könnte Stunden alleine damit verbringen, diesen Raum des Schlosses zu erkunden, die vielen filigranen Details und Protz hinter jedem goldenen Kerzenhalter.
Sie kamen vor einer meterhohen Flügeltür zum Stehen.
»Bereit?«, flüsterte ihm Jimin zu und schloss die Lücke zwischen ihnen.
Lippenbeißend nickte Jeongguk, sah die vielen Gäste vor ihnen in ihren wunderschönen Kleidern und Anzügen.
Die Türen gingen auf. Er hörte angenehme Musik ihm entgegenschwappen, während die Namen der Gäste vor ihnen laut vorgelesen worden.
Jeongguks Ohren klingelten vor Nervosität. Nur statisches Rauschen füllte seinen Kopf, bis sie plötzlich wie die Gäste vor ihnen an der Kante der breiten Marmortreppe standen.
»Großherzog Park Bin von Gyubeom und seine Söhne Park Hoseok und Park Jimin, in Begleitung von Sir Song Jeongguk.«
Die zahlreichen Gäste blickten zu ihm empor, während sie die Treppe hinunterschritten. Er bemerkte die Blicke der Damen, die sowohl Hoseok als auch seinen jüngeren Bruder mit großem Interesse musterten.
Jeongguk wollte sich am liebsten vor den Augen der Menge verstecken, zog beunruhigt die Schultern hoch.
Jimins Daumen rieb sanfte Kreise in seinen Rücken, um den Omega zu beruhigen. Während Jimin die Menschen, die auf sie zukamen, allesamt kannte, fühlte sich der Braunhaarige verloren.
Er konnte nicht mitreden, wenn sie von letzten Ereignissen sprachen oder nach dem Wohlbefinden der ebenfalls adeligen Eltern fragten.
Das beschwichtigende Kreisen in seiner Seite war sein einziger Halt, um nicht doch im Erdboden zu versunken.
Der Herzog wurde nach einer halben Stunde gemeinsam mit Hoseok in das Gespräch mit einer anderen Familie verwickelt.
Für Jimin schien es der richtige Zeitpunkt, um sich aus der Masse zurückzuziehen, doch auf ihrem Weg wurde er mindestens von vier weiteren jungen Damen in Small Talk verwickelt.
Jeongguk fühlte sich so fehl am Platz wie noch nie.
Der Griff um seine Taille stärkte sich aber jedes Mal, wenn er Abstand zwischen sie bringen wollte. Nachdem Jimin auf der letzten Tanzkarte unterschrieben hatte, fanden sie endlich ihren Weg in den Randbereich des Saals.
»Ich gehe uns etwas zu trinken holen«, hauchte Jeongguk, als sich ein älteres Ehepaar ihnen näherte, vermutlich auf der Suche nach einem Gatten für ihre Tochter.
Diesmal schaffte es der Jüngere seinem Griff zu entweichen und schlängelte sich mit gesenktem Kopf durch die Menge zu der offenen Veranda.
Als er sich endlich an das Geländer lehnen konnte, fühlte es sich wie sein erster Atemzug an diesem Abend an.
Der Ballsaal war laut und voll, doch hier draußen standen nur wenige Gäste, die vertieft in leise, scheinbar beschwingende Gespräche vertieft waren.
Die vielen Gesichter waren für ihn erdrückend und fremd, ihre abwertenden Blicke ließen ihm einmal aufs Neue klar werden, dass er nicht zu dieser Welt gehörte. Zittrig stieß er die kühle Nachtluft aus.
Im Hintergrund hörte er den Rhythmus des Geigenspiels wechseln, kündigte den folgenden Paartanz an. Jeongguk wusste, dass der Lord ihm Böse sein würde, aber er wollte gerade alles andere, als zurück in den stickigen Saal zurückzukehren.
Plötzlich hörte der Junge schnelle Schritte auf ihn zukommen, gefolgt von einem bekannten Quietschen. Seine Augen weiteten sich, als er die Massen an Tüll und Taft sah, die zu jemandem ganz bestimmten gehörten.
»Jeongguk-ie!«
Hell lachend schloss er Chaeyoung in seine Arme, genauso wie sie sich an seinen Nacken klammerte.
»Was machst du hier?«, sprach er überglücklich endlich ein vertrautes Gesicht wiederzuerkennen, wusste sich nicht zu helfen, als ihre Wangen mit seinen Händen zu umrahmen. Aufmerksam musterte er ihre Züge, blickte sie auf und ab, um sich zu gewissen, dass sie an einem Stück war.
»Chaeyoung-ah! Chaeyoung-ah, renn' doch nicht vor mir davon!«
Jeongguk erkannte Taehyung hinter ihr wieder, der sich einige Schweißperlen von der gerunzelten Stirn tupfte.
Das junge Mädchen kicherte, löste sich aber nicht von dem Braunhaarigen.
»Oppa, kannst du dich noch an Jeongguk-ie erinnern?«
Der Blick des Ältere fiel erstmals auf den Omega. Es schien ihm erst einige Augenblicke später einzufallen.
»Ah, ja, natürlich. Guten Abend, Jeongguk-ssi.«
Trotz der Tatsache, dass der Ältere wirklich wusste, wer Jeongguk war, schenkte er ihm ein warmes Lächeln. Das Erste an diesem Abend unter Menschen, die ihm mit Eifersucht erfüllte Blicke den Rücken durchbohrten.
»Ich habe dich schon viel früher gesehen, aber wir wurden von etlichen fiesen Gören aufgehalten«, schmollte sie leicht und schmiegte sich enger an den Größeren.
»Oppas Eltern wollen für ihn heute jemanden finden. Dabei hat er mich, bin ich denn nicht Familie genug?«
Taehyung seufzte schwer. Er schien zum Reden ansetzen zu wollen, als Chaeyoung ihn abschnitt.
»Oppa, bringst du uns etwas zu trinken?«
Jeongguk sah ihn innehalten. Sein gequälter Blick schlug in einen weichen um, genauso wie sein diesmaliges Seufzen.
»Natürlich, Chae..«
Sie warf ihm ein dankendes Lächeln zu, bevor er verschwand. Das Mädchen wandte sich nun vollständig Jeongguk zu.
Blinzelnd betrachtete er ihren strahlenden Gesichtsausdruck.
»Ich nehme an, Taehyung behandelt dich gut«, lächelte er schließlich und zog sie eng an sich. Sie nickte gegen seine Brust.
»Er kümmert sich wie ein Bruder um mich. Seine Eltern mögen mich zwar nicht, aber er nimmt mich vor ihnen in Schutz.«
»Ist die Arbeit denn schwer?«
Die Blondhaarige schüttelte den Kopf.
Es ließ Jeongguk erleichtert aufatmen.
Ihm lag nun eine Sorge weniger auf dem Herzen. Chaeyoung schien bei Taehyung in deutlich besseren Händen zu sein als er bei Jimin. Die beiden schienen sich zu verstehen.
Niemand konnte Chaeyoungs Aufrichtigkeit widerstehen, doch er wunderte sich, ob Taehyung sie ebenfalls als Schwester sah so wie sie ihn als Bruder.
»Und bei dir? Behandelt dich dein Herr ebenfalls gut?«
Erwartungsvoll sah sie zu ihm auf.
Es lag etwas Naives in ihren Augen, etwas Blüten-junges. Sie trennten kaum zwei Jahre, doch er hatte das Gefühl, dass es fünf weitere waren.
Sie schien blind durchs Leben zu tanzen, während sich Jeongguk über alles unmöglich viele Gedanken machte. Gleichzeitig wollte er dem Mädchen mit seinen Problemen nicht diese Einstellung nehmen. Sie sollte noch so lang wie möglich jung bleiben.
»Alles gut, Chae. Mir geht es gut«, lächelte er deswegen. Hämisch kicherte sie und schnipste ihm gegen die Stirn.
»Alles andere hätte mich auch verwundert.«
Verwirrt sah er zu ihr nieder, als sie sich grinsend zu seinem Ohr hochlehnte.
»Du riechst nach allem nur nicht nach dir.«
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ich hatte nen pädagogischen tag~
hoch leben freie tage 😌🤝
was mich interessiert
was denkt ihr eigentlich in welche richtung dieses buch gehen wird? was erwartet ihr was noch kommt?
ich hab das gefühl it's gonna have an unexpected turn auch wenn man einige dinge schon erahnen kann sksk
i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️
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