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CHAPTER 14┆» wuthering times «

CHAPTER 14
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» wuthering times «

»Mylord? Mylord! Wacht auf!«

Jeongguk verstand nicht, was vor sich ging, und warum plötzlich jeder nach ihm rief. Er hatte doch nur kurz die Augen schließen wollen.

Er wurde unter beiden Arme ergriffen und dann hochgezogen. Die Gestalten vor ihm verschwammen wie verwischte Ölfarbe, aus der Hyeris geweitete Augen hervorstachen. Auf ihrem Arm saß Nabi, fest gegen ihre Brust gepresst.

Sie konnte ihn so nicht sehen. Tränen stahlen sich in seine Augen, während er vergeblich versuchte, sich selbst zu erklären, irgendetwas zu sagen.

»N-Nana..«

»Bringt ihn in seine Gemächer«, wies Hyeri die Wachen an und wiegte den kleinen, zitternden Körper auf ihrer Hüfte. Die Welt erschien ihm unglaublich düster, als er aus dem Atelier geschliffen wurde. Düsterer, als zum Zeitpunkt, als er es betreten hatte.

Er wusste nicht, wie viele Tage seit dem vergangen sind. Sein Blick war fest auf die Wand getrimmt, denn wenn er seine Augen schloss, käme die Erinnerung zurück. Später hatte ihm eine Zofe erklärt, dass Nabi ihn gefunden hatte. Bewusstlos, vor Alkohol triefend. Beim Gedanken rollte er sich in sich zusammen.

Er könnte ihr niemals ein Vater sein, wenn er seine eigenen Probleme nur so zu lösen wusste.

»Ihr müsst etwas essen, Mylord. Es ist der zweite Tag«, strich ihm seine Zofe über den Arm, aber er schüttelte sie bloß ab.

»Geht.«

Sie verschwand, nachdem sie den Teller mit Suppe auf dem Nachttisch stehen gelassen hatte. Er stellte sich schon auf einen weiteren Tag ein, sich in Selbstmitleid zu suhlen.

Die Tür öffnete sich erneut. Seine Zofe war wohl wirklich scharf darauf, von ihm gefeuert zu werden.

»Jeongguk-ah?« Sein Inneres wand sich unter Hyeris zarter Stimme. Ausgerechnet an ihr konnte er seine Frustration nicht auslassen. »Dich wollte da jemand sprechen..«

In seinem Hals formte sich ein Kloß so groß, dass er Mühe hatte zu schlucken. Er fürchtete, wen er sehen würde, wenn er sich umdrehte.

»Wer auch immer es ist, ich dachte, ich habe mich klar ausgedrückt, als ich sagte, ich wünsche Ruhe..«

»Jeongguk-ah, du weißt, dass du immer mit uns reden kannst-«

»Ich dachte, du seist nicht so schwer von Begriff wie meine Zofen. Ich möchte mit niemandem reden«, sagte er und setzte sich auf. Er bereute seinen harschen Ton, sobald er Nabi an Hyeris Hand hängen sah. Nabis Pheromone rochen säuerlich und salzig — traurig. Ihre großen Augen sahen dabei wie zerbrechliche Glasmurmeln aus und er konnte nur vermuten warum.

Jeongguk sah gerade nicht aus wie jemand, der sich des Lebens und ihrer Geschenke erfreute.

Sein Haar fühlte sich strähnig an, aber wann immer er sich dadurch fuhr, erinnerte es ihn nur daran, wie sich Jimins Haar zwischen seinen Fingern angefühlt hatte. Weich, sauber, gepflegt.
Nur Tyrannen konnten einen Prinzen wie ein begehrter Diamant und Abschaum zugleich fühlen lassen.

»Bring sie hier raus.«

Er wandte den Blick ab, als er sah, wie Nabis Lippe anfing, an zu beben. Es tat weh. Aber gerade erinnerte ihn alles an ihr an den Mann, den er am meisten hasste, liebte, schlagen und küssen wollte.
Es war zu viel für ihn und zu früh. Selbst, wenn er sich im Sterbebett mit dem Tumult in seinem Kopf beschäftigten müsste, wäre es zu früh.

»Oppa- Oppa, Nana wollte dich nur aufmun-«, füllte Nabis leise Stimme den Raum, wurde aber sogleich angeschnitten.

»Raus! Ich will sie hier nicht..«

Das war wohl für die Wachen vor seinem Zimmer ein Signal. Nabis Schluchzen klang auch in der Stille seiner Gemächer nach. Jeongguk biss sich so fest auf die Lippe, dass er Blut schmeckte. Der Schmerz klärte seine Gedanken.

Seine Handballen pressten gegen seine Augen, aber es brachte nichts. Er weinte. Um Nabi, um seine Grausamkeit, um seine Unfähigkeit.
Jimin hätte hier nie auftauchen sollen.
Er war es aber und Jeongguk hatte nicht die leiseste Ahnung, wie er alles beim Alten halten sollte.

Er verlor die Kontrolle.

-

Zu sagen, dass ihm überraschte Blicke zugeworfen wurden, als er an einem sonnigen Mittwochmorgen den großen Ballettsaal betrat, war wohl zu milde ausgedrückt. Leute starrten.

Wohl um zu gucken, ob er ein Bein verloren hatte und wenn nicht danach, dann nach einem anderen triftigen Grund, der erklären würde, warum Jeongguk fast eine ganze Woche vom Erdboden verschluckt war.

»Ach, Jeongguk-ssi, Ihr beglückt uns also doch mit Eurer Anwesenheit!«

Jeongguk tat sein Bestes zu verhindern, dass sich der Ärger in ihm wie ein heißer Waldbrand ausbreitete. Jimins selbstgefällige Stimme war das Letzte, was er als Erstes am Morgen hören wollte.

»Ihr solltet Euch nicht angesprochen fühlen, Sunbae-nim.«

»Noch dazu frech?«

Jeongguk warf seine Tasche an dem Ort am Barren zu Boden, wo mittlerweile sein Stammplatz war. Es war dramatischer als nötig, aber er fühlte sich, als hätte er schon einen Orden dafür verdient, sich überhaupt aus dem Bett geschält zu haben.
Das einzig Positive war, dass die Kurse wieder zusammengelegt wurden.

»Ich habe allen Grund dazu, denkt Ihr nicht?«

Blicke pendelten zwischen ihnen hin und her. Jeder fragte sich, wovon er sprach, doch nur Aeri konnte erahnen, was vor sich ging. Sie war ja ebenfalls direkt von Jimins aberwitzigen Idee, seine Männer im Schloss zu postieren, betroffen.
Und erfreut darüber. Unglücklicherweise stand sie aber vor ihm und rammte ihm unsanft ihren Ellbogen in die Rippen.

»Die Grippe hat dich ganz vergesslich gemacht. Wo sind deine Manieren geblieben?«

»An einen Ort, wo er sie nie findet«, murmelte er, obwohl es offensichtlich eine rhetorische Frage war. Würde es aber so einen Ort geben, wäre er sicherlich dort und nicht hier, mit Jimin, in einem Saal.

»Alles gut?«, flüsterte ihm Chaeyoung zu. Er drehte seinen Kopf nach hinten und schüttelte ihn lächelnd.

»Nein. Nein, nicht im Geringsten.«

Er hatte gebadet — und konnte seine Zofen gerade noch davon abhalten, ihm dabei zu helfen —, seinen Hals abgedeckt, seine Blocker genommen und seine Haare zusammengebunden. Nicht perfekt, aber er hatte es vor die Palasttore und in diesen Saal geschafft, deswegen fiel es ihm nicht schwer, nun auch seinen Körper in Bewegung zu bringen.

Tatsächlich fühlte er sich besser, als er endlich seine Frustration in etwas Sinnvollem ablassen konnte.
Vor allem, wenn einer der Gründe, weshalb er zum Unterricht erschien, nicht das Tanzen war. Er würde alles tun, um das Ende der Stunde noch ein wenig hinauszuzögern.

Jeongguk packte seine Sachen extra langsam, um unangenehmen Blicken auszuweichen. Sehun an der Tür hob fragend die Augenbraue. Er signalisierte ihm lediglich, bei der Kutsche zu warten.

»Sunbae-nim?«, räusperte sich Jeongguk hinter Jimin, der noch mit Madame Dupont in ein Gespräch vertieft war. Jimin sah genauso überrascht aus, wie Jeongguk darüber fühlte, dass er nicht gestottert hatte.

»Ja?«

»Ich wollte etwas mit Euch bereden..«

Jeongguk wartete, bis Madame Dupont sich mit einer kurzen Verbeugung verabschiedete, bevor er fortfuhr. Diesmal weniger vorsichtig.

»Ihr könnt Euch Eure Lakaien sonst wohin stecken, sie kommen nicht bis hinter die Palasttore.«

Der Alpha fing an zu grinsen. Jeongguks Änderung im Ton käme wohl für jeden anderen aus dem Nichts. Aber es war für sie nichts Neues, dass er den Omega zur Weißglut trieb.

»Ihr habt eine Woche gebraucht, um mir das zu sagen?«

»Jetzt werdet nicht übermütig, nicht alles dreht sich um Euch«, blaffte Jeongguk mit gekreuzten Armen. Er klammerte zu sehr an sein bisschen Stolz, um zuzugeben, dass der Lord so ziemlich der einzige Grund für seine Woche Kummer war.

Jimin fegte die Klaviernoten auf dem Flügel zu einem Haufen zusammen und klemmte sie sich unter den Arm. Jeonggguk rechnete nicht mit der Welle an Pheromonen, die ihn erschlug, als der Ältere einige Schritte näher kam. Waren sie stärker als sonst?

»Ich denke mir aber gerne, dass Ihr es tut«, legte er den Kopf schief, Hände in den Hosentaschen vergraben.

»Ich bin ein Prinz.«

»Was sagt das aus? Auch Prinzen haben Gelüste.«

»Ihr lenkt vom Thema ab«, riss Jeongguk unwohl den Blick vom Herzog. Der leere Saal wirkte plötzlich sehr interessant. Er schluckte, als er den dumpfen Knoten Hitze in seinem Bauch wie eine heiße, eiserne Faust spürte, die ihn in Jimins Richtung stoßen wollte.

»Tue ich das? Mir scheint, dass Ihr nicht über meine Soldaten reden wollt. Oder überhaupt mit mir..«

»D-Doch. Ich- Ich verlange, dass Ihr die Drohung fallen lasst. Es gibt keine Garantie, dass Ihr Eure Soldaten nicht gegen uns einsetzt. Und ich habe keinen Grund, Euch dahingehend zu vertrauen.«

Er ließ sich keine Unsicherheit mehr einreden. Mit erhobenem Kinn trat er sogar einen Schritt vor, der sich als böser, böser Fehler erwies. Fast hätte ein Keuchen seinen Mund verlassen.
Jimins Pheromone waren viel zu stark für seine empfindliche Nase. Aber niemand sonst schien es bemerkt zu haben.
Bildete er es sich nur ein? Spürte er sie nur so stark, weil er kurz vor seiner Heat stand?

»Genauso, wie ich Euch nicht vertraue«, flüsterte Jimin ihm direkt ins Gesicht. Selbst sein Atem roch penetrant nach Pfefferminze. »Ich vermutete, dass mein Kind in den anderen Provinzen untergebracht wurde. Fern von den wachenden Augen des Adels. Aber wisst Ihr, in vier Jahren hat man viel Zeit, Recherchen zu betreiben. Und alle Wege weisen zurück nach Jaesang.«
Der schwere Duft nach Wald stellte seine Nackenhaare auf. Ihm wurde unendlich heiß unter seinem bloßen Blick.
»Sie ist hier, nicht?«

»Und wenn es so wäre? Es gibt tausende Kinder und umso mehr versteckte.«

»Ich glaube nicht mehr, dass Ihr sie versteckt habt. Am wenigstens unauffällig ist das Auffällige, Jeongguk-ssi.«

Der Omega schluckte schwer und zupfte sich unwohl an seinem Kragen. Wie viel wusste er? Oder besser gesagt, wie viel wusste er noch nicht?
Er atmete flach, um Jimins Pheromone nicht zu tief einzuatmen, doch als er den Mund öffnete, Luft holte und etwas sagen wollte, wusste er, dass es dafür zu spät war.

»Ich..«

Jeongguk verlor sich in den dunklen Augen seines Gegenübers. Langsam schweiften seine über sein Gesicht zu seinen Lippen. Sie waren so plump und voll, so vertraut. Ihr erster richtiger Kuss flackerte in seinem Kopf auf.

Die Erinnerungen lebten alle noch in seinem Unterbewusstsein und Jeongguk wusste nicht, wie lange er sie dort verschlossen halten konnte, wenn er Jimin ständig so nahekam. Angestrengt riss er sich aus den Gedanken und trat widerwillen drei Schritte zurück.

»Damals verspracht Ihr mir, mich gehen zu lassen, wenn ich mich dazu entschied. Ich bin gegangen. Berechtigt. Ihr könnt jetzt nicht erwarten, dass ich Euer Vorhaben für gut heiße.«

»Die Dinge haben sich geändert. Damals wusste ich nicht, dass ich bald ein Kind erwarten werde.«

»Das war doch von Anfang an Euer Ziel, stellt Euch nicht besser dar als Ihr seid. Ihr wolltet eine Zukunft als Herzog. Da war Euch selbst der Preis, jemanden wie mich zu manipulieren und zu ruinieren, nicht zu hoch.«

Jimins senkte den Blick kurz zum Boden, ein kleines, bitteres Grinsen auf den Lippen. Deutlich betroffener sah er wieder zu ihm auf. Seine Augen wirkten unruhig.

»Der einzige Gedanke, der mich an der Front begleitete, war der, dass ich zu Euch und meinem Kind zurückkehren kann. Ich wollte eine Zukunft für uns, Jeongguk-ssi..«

Schwer schluckte der Jüngere. Ihm fiel es immer schwerer zu glauben, dass es alles nur Lügen waren, dass Jimin der Inbegriff des Bösen und Ruchlosen war, wenn er so mit ihm sprach.

»Und was ist aus diesem Gedanken passiert?«

Jimins Ausdruck verschloss sich schlagartig. Als realisiere er, dass er von seiner Rolle als Bösewicht abwich und ganz und gar nicht nach Skript ging. Genau deswegen vertraute er ihm nicht.

»Ich bin älter geworden. So etwas wie Glück existiert nur, wenn man es in die eigene Hand nimmt.«
Von seinem verletzlichen Selbst blieb Jeongguk nur noch eine blasse Erinnerung, als der Alpha an ihm vorbeizog.
»Uns erwarten stürmische Zeiten, Eure Majestät. Und nur diejenigen, die gegen sie gewappnet sind, wissen sie zu überstehen.«

Die Worte kamen ihm seltsam bekannt vor. Er durchforstete fanatisch seine Erinnerungen nach dem Gefühl, was dieses Déjà-vu in ihm auslöste.

Die Tür öffnete sich.

Die Falten auf Jeongguks Stirn glätteten sich. Der Gesandte in Schwarz vom Vorfall beim Marktplatz tauchte vor seinem inneren Auge auf.

Die Tür schloss sich.

Ein roter Sturm wird kommen. Wenn Ihr Nabi und das Königshaus retten wollt, dürft Ihr nicht länger davonlaufen.

Der Omega riss den Kopf herum, um durch das Fenster in den Flur zu sehen. Jimin entfernte sich, langsam und bedacht und schritt den Gang hinunter als gehöre er ihm.

Was hatte das alles zu bedeuten?

Der Gedanke beschäftigte ihn noch bis spät in den Nachmittag. Chaeyoung schleifte ihn im einen Arm, Taehyung im anderen durch die Boutiquen der Hauptstraße. Gerade saßen er und der Alpha in einem weiteren Laden, in dem Chaeyoung nach irgendeinem Kopfschmuck für das Sommerfest suchte.

»Du scheinst weggetreten«, sagte Taehyung plötzlich. Jeongguk richtete sich in seinem Sessel auf.

»Es ist der Stress.«

»Lüge nicht. Ich sehe, wenn es Park Jimin ist und nicht der Stress.«

Der Omega brachte ein halbes Grinsen zustande. Sie sind über die Jahre zusammengewachsen, als Freunde und Verbündete auf Chaeyoungs etlichen Einkaufstouren. Sie redeten nicht viel, aber Jeongguk hatte gelernt, dass wenn sie es taten, seine Seele sich um einiges leichter anfühlte. Womöglich versuchte er sich deswegen nicht länger herauszureden und platzte mit der Wahrheit heraus.

»Er will seine Männer im Palast postieren. Die Entscheidung liegt bei mir.«

Verständnis flackerte über Taehyungs Augen.

»Ganz schön große Verantwortung für jemanden.«

»Ja«, seufzte Jeongguk und raufte sich durch seine Locken. »Ich bin auch der Einzige, der ein Problem damit zu haben scheint. Der König und die Königin wollen nur die Sicherheit der Provinzen und Aeri würde es in ihre närrischen Pläne spielen, Jimin davon zu überzeugen, ihr den Hof zu machen.«

»Das kann aber nicht sein, was dich so intensiv beschäftigt«, schlussfolgerte Taehyung. Jeongguk ließ seinen Blick durch den Laden schweifen. Er war rappel voll mit Damen, die ihre Nachmittagseinkäufe erledigten. Niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit.

»Du meintest, Ihr kanntet Euch von früher.«

Als er zurück zu Taehyung blickte, sah er gequält aus. Es war eine offene Wunde, die sie nur eine handvoll von Malen angesprochen haben. Aber Jeongguk brauchte Antworten. Jetzt.

»Jeongguk-ah, du weißt, ich rede nicht gerne darüber..«

»Ihr wart Freunde, bis zu Yoongis Tod. Was hat sich danach geändert?«

»Vieles«, schnaubte Taehyung und ließ auch seinen Blick zu Chaeyoung gleiten. Die Verkäuferin versuchte ihr gerade Spitzenhandschuhe anzudrehen.
»Er hatte weder Zeit, seine Mutter zu betrauern, noch Yoongi.. Man wird nie ganz derselbe sein, nachdem man so etwas gesehen hat. So viel Blut und Gewalt, so viel Schmerz..«

»Was meinst du damit?«, runzelte Jeongguk die Stirn. Der Ältere sah ihm direkt in die Augen.

»Er hat die Hoffnung verloren. Und ein Mensch ohne Hoffnung wird zum Tyrann. Weißt du, wenn eine Freundschaft mehr Schaden als Gutes bringt, ist es an der Zeit, sie ruhen zu lassen. Ich habe mein Bestes getan, um ihn bei mir zu halten, aber unsere Wege haben sich vor langer Zeit getrennt. Wir waren Kindheitsfreunde. Ich kenne ihn kaum mehr.«

»Denkst du, er hat sich stark verändert?«, rutschte Jeongguk ein Gedanke heraus, der eigentlich nur für ihn bestimmt war.
Nachdenklich schürzte Taehyung seine herzförmigen Lippen.

»Nicht unbedingt. Aber vielleicht ist gerade das das Beängstigende. Sein Bruder und Vater sind verstorben. Er hat niemanden, trotzdem scheint er bei Verstand zu sein. An seiner Stelle wäre ich durchgedreht und hätte die Welt zur Hölle geschickt.«

Nervös spielte der Jüngere mit seinem Blusensaum und rieb seine Hände über den rauen Hosenstoff. Letztendlich konnte er nicht verhindern, weiterzufragen.

»Denkst du.. Denkst du, er hat sie umgebracht?«

Das war einer der weitverbreitetsten Gerüchte, die auch ihn in seinem ersten Jahr am Hof erreicht hatten. Plötzlich waren der alte Herzog und Hoseok wie von der Oberfläche verschwunden und Jimin auf dem Thron. Niemand war so dumm, es öffentlich zu hinterfragen, aber die Leute redeten. Dass da wilde Spekulationen zu Stande kamen, war vorhersehbar.

Taehyung schien es sich einen Moment durch den Kopf gehen zu lassen.

»Seinen Vater.. ja, es würde mich nicht wundern, aber Hoseok? Wenn Jimin den Thron so oder so bekommen hätte, hätte er ihn nicht umbringen müssen. Ich weiß nicht, ob er zu solchen Längen gehen würde, um späte Rache an ihm zu üben.«

Irgendwo hoffte Jeongguk, dass Hoseok bloß geflüchtet war und sein Fleckchen Ruhe gefunden hatte. Er sah ihn noch heute dort im Saal sitzen, Augen weit, als er Jeongguk entdeckte. Der Omega hätte ihm so gerne Nabi vorstellen wollen.

»Hoseok wäre sicher ein großartiger Onkel geworden..«

»Wo auch immer er ist, er ist dort sicher glücklich.«

Taehyung drückte kurz seine Hand gepaart mit einem knappen Lächeln. Jeongguk schöpfte Mut in seinen Worten.

»Ja, das hoffe ich..«

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hab diese woche meine lk klausur in den sand gesetzt HAH
ngl ihr hättet nh weitere woche nicht von mir gehört hätte ich freitag auch bio verkackt. wenigstens darauf war verlass :')

ich hoffe mal pjm hat euer blut zum kochen gebracht denn das war nur der anfang
from my dearest heart i recommend jk to R U N.

anyways don't expect a hobi comeback
our controversial fav has touched some grass but solely bc i have some memorial type of scene planned for the epilog heh

i hope you have a better day than me my sugarplums.💜

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