CHAPTER 11┆» in the name of god «
CHAPTER 11
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» in the name of god «
Ehe er sich versah, stand das Bankett vor der Tür. Kammermädchen huschten durch die Gänge, Schneider und Näher liefen ein und aus, seine Zofen quälten ihn durch eine rigorose Reinigungsroutine mit Seifen aus ganzer Welt. Der Palast war wieder zur Normalität zurückgekehrt, nur Jeongguk schien die Spannung in seinen Schultern nie ganz abschütteln zu können.
»Dreht Euch bitte ein wenig für mich.«
Er drehte sich ein wenig für sie.
»Nein, in die andere Richtung.«
Er drehte sich in die andere Richtung. Die Schneiderin betrachtete im Spiegel, wie der Anzug an ihm saß.
»Gefällt es Euch, Eure Majestät?«
Jeongguk hatte die ganze Zeit in den Spiegel gestarrt, doch erst jetzt nahm er wahr, worein er gesteckt wurde. Die Tweed-Jacke aus einem Stoff, deren Namen er nicht aussprechen konnte, war weiß, die klobigen Manschettenknöpfe aus Gold. Er mochte weiß nicht und der Schnitt betonte jede Kurve seines wohlgeformten Körpers, dass er sich unwohl fühlte.
Jeongguk hatte jedoch kaum Mitspracherecht bei dem, was er zu offiziellen Anlässen trug. Außerhalb der Ballsaison blieb ihm nichts anderes übrig, als den unverheirateten Omega zu spielen. Rein und unschuldig, unberührt und naiv und was alles man mit der Farbe Weiß implizieren konnte.
»Es sieht fantastisch aus, Noona. Danke für Eure Arbeit.«
Ein Bankett war nicht gleich ein Bankett. Es war eine weitere Gelegenheit, nach potenziellen Heiratskandidaten Ausschau zu halten, die Konkurrenz zu beobachten, erste Näherungsversuche zu wagen.
Man würde versuchen, seine Gunst zu erlagen.
Bedeutete es aber, dass die Familien der Hwang-Provinzen dieses Weihnachten wie sonst auch feiern konnten, würde er nicht zögern, ihre hungrigen Augen auf sich zu ertragen. Leise schnaubte Jeongguk. Wer hätte gedacht, dass auch Prinzen ihre Würde verkaufen mussten.
Er machte noch einen Abstecher in seine Gemächer, um seine Nerven abseits des Getümmel zu beruhigen. Es war nur ein weiteres Bankett. Jeongguk hatte das dutzende Male gemacht. Heute würde er es aber mit einer Aufgabe tun.
»Mylord, seid Ihr fertig?«, drang es aus dem Flur zu ihm durch.
»Ja, einen Augenblick!«
Er strich noch einmal sein Haar im Spiegel zurecht, klopfte imaginären Staub von seiner Hose und öffnete seiner Zofe die Tür.
Der Omega leugnete nicht, auch nach vier Jahren war es seltsam, Gäste zu empfangen. Er musste ein strahlendes Lächeln aufsetzten, Hände schütteln und sich verbeugen, Smalltalk führen, als wäre es seine zweite Sprache und auf Komplimente über das Interieur mit einem ›Danke! Wir haben uns bemüht‹ antworten.
Dabei hatte er keinen Finger gerührt, um den Saal zu dem zu machen, der er heute war. Weder beim Essen noch beim Aufhängen der Blumengestecke. Das auszusprechen, würde aber wohl gegen irgendeine der hunderten Benimmregeln verstoßen, die ihm Hyowon versucht hatte, einzuhämmern.
Der Empfangssaal füllte sich schnell mit Adeligen in den buntesten Farben. Einige Wappen erkannte er wieder und mit ihnen Gesichter aus der Akademie. Eine Frau in einem strahlend wald-grünen Kleid unterhielt sich mit Aeri. Donggwang.
»Jeongguk-ah!«
Strahlend kam Yeji auf ihn zugelaufen und anstatt sich zu verbeugen, zog sie ihn gleich in die Arme. Seongsoo.
»Hast du Chaeyoung schon gesehen?«
»Sie müsste bald erscheinen«, murmelte er schuldig. Er fühlte sich leer, ohne seine Freundin an seiner Seite.
Yeji driftete zurück zwischen die Leute, als sie jemanden bekanntes irgendwo herumschwirren sah.
Zwei Champagnerflöten tief drin, spürte er, wie sich jemand neben ihn gesellte. Er brauchte nicht zu seiner Linken zu sehen, um zu wissen, dass es Chaeyoung war. Normalerweise war sie es, die ihn laut und unverhohlen begrüßte.
»Hey..«
Er sah sie nervös mit ihren Fingern spielen und reichte ihr die Flöte. Wortlos stürzte sie sie hinunter und schien ihren ganzen Mut zu fassen, um zu ihm aufzusehen.
Sie sah fantastisch aus in dem creamfarbenen Kleid, Haare hochgebunden zu einer kunstvollen Steckfrisur. Von ihren Ohren hingen kleine Saphirtränen.
Manchmal konnte er selbst nicht glauben, was aus ihnen geworden ist. Es kam ihm wie gestern vor, dass er sie mit zerzaustem Haar und riesigem Lächeln mit den anderen Kindern in den schmalen Straßen ihres Dorfes herumtoben sah.
»Taehyung wollte mich eigentlich nicht mitnehmen, aber es ist die einzige Gelegenheit, dich endlich zu sehen. Mein Gewissen quält mich Tag und Nacht. Ich denke nicht, dass du schwach bist. Du bist stark, so unglaublich mutig, aber ich will dich nicht noch einmal in Schmerzen sehen. Durch Park Jimin oder sonst wen. Ich konnte ihn nicht einfach ignorieren. Was ich eigentlich sagen möchte- Es tut mir leid, Gguk-ah..«
All das sagte sie in einem Atemzug. Jeongguk versuchte sein Bestes, ein neutrales Gesicht zu wahren, um sie noch ein wenig zu quälen. Er nahm dem nächsten Diener noch eine Flöte ab.
»Ich verzeihe dir. Immerhin habe ich ihn geohrfeigt.«
»Oh Gott sei- Warte, was?«
Er warf einen scheinbar beiläufigen Blick zu ihr hinunter. Ihr drohten die Augen aus dem Kopf zu ploppen. Es war amüsanter mit zwei — bald drei — Gläsern intus an das Gefühl von klatschender Haut zurückzudenken.
Ihm verging aber der Humor, als die Gespräche im Saal plötzlich abklangen. Sein Blick wanderte über die Menge, um herauszufinden, was sie verstummten ließ. Alle ihre Blicke waren auf die offenen Flügeltüren gerichtet.
Als seine Augen jedoch auf dem funkelnden Todesstern im Meer an Adeligen landeten, hätte er es auch vorher ahnen können.
»Ich bin mir sicher, dass er nicht auf der Gästeliste stand.«
Der Diener rief die neuen Ankünftlinge aus.
»Lady Clifford in Begleitung von Herzog Park Jimin von Gyubeom!«
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»Verdammter Mistkerl«, fluchte Jeongguk und nun war er an der Reihe, sein Glas hinunterzustürzen.
Er bräuchte noch drei weitere — oder gleich eine ganze Flasche —, wenn er diesen Abend überstehen wollte. Wie hatte er hiervon überhaupt erfahren?
Oh, natürlich, lachte ihn sein Verstand aus, die Quittung. Der Herzog hatte doch bloß auf so eine Gelegenheit gewartet. Was paradox war, werfe man einen Blick auf die Male, die er sich in den letzten Jahren überhaupt in der Öffentlichkeit gezeigt hatte.
Park Jimin, ein sozialer Außenseiter in den Kreisen der Adeligen, man glaubte es kaum. Er reagierte nicht auf Einladungen zu Banketten und Soirées, ignorierte gar stur die Tradition der Debütantensaison. Aber er hatte mittlerweile ein beinahe unerschöpfliches Vermögen. Und Mittel machten eine Person in Jaesang attraktiv.
Wenn sie dazu auch noch ein hübsches Gesicht besitzt, verzieh man ihr auch den schlechten Umgang mit ein paar hunderttausend Niedergeborenen und vergeblicher Kurierkosten für Einladungen.
Jeongguk sah, wie manchen Müttern die Spucke im Mund zusammenlief, beim Gedanken, dass sie ihm heute Abend ihre Töchter andrehen könnten. Manche rückten ihnen schon die Kleider zurecht — bloß viel Busen und wenig Hirn. So mochte jeder Lord seine Gattin.
Die Königin warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, den er mit einem Kopfschütteln erwiderte. Es war nicht ihre Schuld, dass es für diesen- diesen Parasiten ein Kinderspiel war, seinen Weg in die Gesellschaft zurückzufinden, sich in ihren Reihen einzunisten und auf den Moment zu warten, wo er ihm das Genick brechen konnte. Jeongguk würde es nicht einmal wundern, wenn er die gute alte Lady Clifford im Bett hatte, um sich zu ihrer Begleitung zu machen.
»Meine Damen und Herren, es freut mich, Euch heute hier begrüßen zu dürfen! Unsere Diener werden Euch zu ihren Plätzen führen. Für die.. ungeplanten Begleitungen wird ebenfalls ein Gesteck ausgelegt«, durchbrach der König die seltsame Stille. Seine letzten Worte waren offensichtlich an nur eine Person im Raum adressiert.
»Es ist nur ein Abend, Gguk-ah..«
»Mhm, wenn er nichts Aberwitziges versucht«, murmelte Jeongguk wenig überzeugt.
Besänftigend drückte Chaeyoung seinen Nacken und erst da merkte er, wie sehr er sich verspannt hatte. Sie hatte recht. In einigen Stunden wäre dieser Zirkus vorbei und er würde sich nach oben in seine Gemächer verkriechen können, wo Nabi vermutlich schon tief und fest schlief.
»Das traut er sich hier nicht«, zwinkerte die Jüngere. Aber wer konnte das schon garantieren.
Der Wein floss, sobald jeder an der ellenlangen Tafel seinen Platz eingenommen hatte. Ein Streichquartett füllte den Hintergrund, während eine Auswahl aus Fisch, Fleisch und was das Herz begehrt, sich zwischen Weinkrügen und Kelchen hindurchzog.
Jeongguks Magen rebellierte in alter Erinnerung, die ihn bei dem Anblick heimsuchte. Chaeyoung drückte sanft sein Knie unter dem Tisch. Sie hatte auch an den Tag vor der Auktion zurückgedacht.
Ihr Lächeln wich nicht, während sie nach einer Platte griff und ihnen beiden etwas auflegte. Ihn interessierte nicht, was es war, das auf seinem Teller landete, denn er starrte sie an.
»Wir sind nicht mehr dort«, sagte sie leise und wandte sich zu Taehyung zu ihrer anderen Seite, um von seinem Essen zu probieren.
Wir sind nicht mehr dort.
Wir sind nicht mehr dort.
Wir sind nicht mehr dort.
Anstatt dass es ihn beruhigte, schien sich sein Magen zu drehen und in einen festen Knoten zu binden. Sie waren nicht mehr dort, aber mit Sicherheit jemand anderes. Dutzende verzweifelte Familien schickten ihre Töchter und Söhne zu diesen Auktionen, ohne zu wissen, was sie erwartete.
Womöglich der Tod. Und wenn nicht vergiftet zum Amüsement der Privatbetreiber, dann unter dem Trauma und der Angst, die einen dort draußen auf der Auktionsbühne erwarteten. Nicht jeder hatte so ein Glück wie Chaeyoung oder er.
Sein Blick glitt paranoid über die Teller der Gäste. Niemand schien zweimal zu zögern zuzugreifen, während die Diener um sie tingelten wie unsichtbare Hände, die die Kelche mit Wein füllten. Nur ein Teller verweilte leer, schräg ihm gegenüber. Er runzelte die Augenbrauen. Jimins Blick bohrte sich über den Kelch in seinen, so tief, dass er wissen musste, was seinen Kopf blockierte.
Still nickte der Blonde zu seinem Teller und wischte sich den Wein von seiner plumpen Unterlippe. Instinktiv befeuchtete Jeongguk seine. Als er bemerkte, was er tat, sah er wieder zum Alpha auf.
Erwischt, wollte der Ausdruck in den schwarzen Augen sagen, funkelte unter dem dämmrigen Kerzenlicht, wie Diamanten der Nacht, der Dunkelheit, der Gefahr.
Das Klingen von Silber auf Kristall riss ihn aus dem Bann.
»Ich bitte um Eure Aufmerksamkeit!«
Der König hatte sich erhoben und zum ersten Mal sah Jeongguk ihn so. Mächtig. Stark. Wie ein Herrscher.
Er konnte sich nicht vorstellen, eines Tages Inyul mit so einer tiefen Selbstsicherheit regieren zu können.
»Ich bin höchst erfreut über die Möglichkeit, am heutigen Abend zusammenkommen zu können. Jedoch verlangt der Anlass auch nach einer Stellungnahme zur jetzigen internen Situation unseres Landes. Nach vergangenen Ereignissen bietet es sich nicht länger an, das aktuelle.. Problem zu ignorieren.«
In der Pause sanken die Worte langsam in die Köpfe der nicht allzu angetrunkenen Adeligen. Sie wirkten deutlich williger zuzuhören, mit gutem Fleisch und Wein im Magen, das ihre Gier stillte.
»Vor dem Angriff auf den Palast hatte tatsächlich schon einer ereignet. Ein direkter Anschlag auf unsere zukünftige Kronprinzessin, Hwang Nabi.«
Empörtes Einatmen folgte überraschten Lauten. Jeongguk warf einen Seitenblick zu Jimin. Er fürchtete, eine Reaktion zu sehen, die über die Sorge eines Herzogs für seine Prinzessin hinausging, wurde aber mit seiner undurchdringlichen Miene konfrontiert.
Nervös rieben seine Hände über seine Oberschenkel.
»Wer auch immer die Informationen in der Hand hält, um uns so nahezukommen.. Wir sind uns unserem fahrlässigen Vertrauen in unsere Garde bewusst und wir setzen alles daran, den Maulwurf zu enthüllen und zur Strecke zu bringen. Die Zeiten, in der wir diese Ketzer unter uns geduldet haben, sind vorbei. Wir haben sie jetzt in ihre Schranken zu weisen, wenn wir unser Volk nicht verlieren wollen.«
Die Überzeugung in seiner Stimme erweckte pure Zustimmung aus den Reihen. Jeongguks Lippen verließ ein angehaltener Atemzug. Wenn sie jetzt so positiv reagierten, nahmen sie womöglich seinen Vorschlag an.
»Jedoch baut die Macht der Gesandten auf dem Unmut der Bevölkerung«, fuhr der König mit ausladenden Bewegungen fort. »Ohne diesen zu besänftigen, ist es unmöglich, der Bewegung das Rückgrat herauszureißen. Darum bitte ich euch als meine Freunde, als meine Vertrauten, dem Vorschlag meines Neffen Gehör zu schenken und ihn für eure Gebiete in Erwägung zu ziehen.«
Jetzt war er an der Reihe, aufzustehen. Stark zu sein. Die vielen Augenpaare machten ihm das aber nicht einfach. Besonders, da er seine Rede für sie eingeübt hatte, nicht aber für unerwartete Gäste. Jimin konnte durch ihn hindurchsehen, so schien es zumindest, als sich ihre Blicke erneut kreuzten.
Auf wackeligen Knien stand er auf. Er hatte nur einen Mann in diesem Saal zu überzeugen, um den Einfluss durch die Gesandten nachhaltig zu zerschlagen.
»Der Fehler liegt nicht in unserer Herrschaft, sondern in ihrer Umsetzung«, setzte Jeongguk an und sah erste Verwirrung aufkeimen. Ein Adeliger kritisierte nicht die Monarchie. Er überzeugte sich davon, dass er im Herzen auch keiner war. »Wir als Herrscher begehen Fehler wie jeder andere. Gottes Gnadentum ist mehr als Bankette, Feste und Kleider, es ist eine Verantwortung, unser Land für unsere Untertanen zu schützen, vor äußeren und inneren Feinden. Und in diesen Momenten ist es wichtiger denn je, dieser gerecht zu werden.«
Sein Atem verließ zittrig seinen Mund. Sie starrten ihn verärgert an. Für sie war er noch grün hinter den Ohren durch und durch. Chaeyoungs und Taehyungs ermutigende Blicke stärkten ihn jedoch. Jemand musste es aussprechen und da zählte nicht, wie alt er war.
»Ich bitte euch im Namen Gottes und der mir verliehenen Macht unsere Aufgabe ernst zu nehmen. Gesandte werden nicht geboren, sondern zu ihnen gemacht. Bald könnten sie unsere gesamte Bürgerschaft infiltriert haben. Wenn wir das verhindern wollen, müssen wir bei uns selber beginnen. Angefangen bei den sinnlosen Bekriegungen, bis hin zu den Pachten. Sollten unsere Bürger diesen Winter durch uns hungern müssen, dann versichere ich euch, dass wir nächstes Jahr um unsere Häupter zu fürchten haben.«
Die Stille danach war bedrückend. Er wusste, dass das, was er gesagt hatte, den Adeligen nicht gefallen würde. Man sprach die Konflikte der Provinzen nicht im Rahmen von Banketten oder eigentlich jeder Veranstaltung an. Für solche Abende stand einzig und allein die Unterhaltung im Vordergrund, nicht die Politik.
»Das ist absurd!«
»Wollt Ihr uns mit Eurer Rede sagen, dass wir zu Wohltätern werden sollen?«, wurde ihm vom Ende der Tafel entgegengeworfen.
»Dann sollen sie halt mehr anbauen, weshalb sollte das zu unseren Problemen gehören?«
»Die Herren-«, versuchte Jeongguk sie zu beschwichtigen.
»Was er sagt, ist, dass wir bald von unserem hohen Ross geworfen werden, wenn wir unsere Ärsche nicht von allein herunterschwingen.«
Alle Augen richteten sich auf Taehyung. Auf die entsetzen Blicke seiner Eltern hin zuckte er mit den Schultern. Chaeyoungs Kichern war zu hören. Ihre Unterstützung nahm ihm die Selbstzweifel. Das hielt aber nicht lange an.
»Und dann? Menschen sind bitter, wenn sie von Geburt an dazu verdonnert sind, unter anderen zu stehen. Ein Laib Brot mehr in der Woche verändert da nichts für sie«, brummte Jimin hinter seinem nächsten Glas Wein. Jeongguks Kiefer zuckte. Er hatte nur auf seinen Kommentar gewartet.
»Es handelt sich um einen Anfang, Lord Jimin, wenn Ihr mir nicht zugehört habt«, presste der Jüngere so ruhig wie möglich hervor. Jedes Wort, das seinen Mund verließ, machte ihn wütend.
»Oh doch, ich habe Euch zugehört, Eure Majestät, ganz genau. Nur beurteile ich Euren Vorschlag wie viele weitere erfahrene Herrscher in diesem Saal als heiße Luft. Wir sind keine Wohltäter. Hätte Gott uns zu diesen machen wollen, wären wir nicht in den ersten Stand geboren worden.«
Wie er das Wort ›erfahren‹ in die Länge zog, saß nicht richtig mit Jeongguk. Er ging auf die offene Provokation ein.
»Und was schlagt Ihr dann vor? Unsere Bürger so rotten zu lassen, wie Ihr es tut und darauf zu hoffen, dass die Gesandten an Cholera sterben?«, keifte der Omega haltlos. Als die Königin seine Hand strich, schaffte er es, seine Gefühle zu sortieren. Es wurde zu persönlich.
»Wir sind offen für jegliche Vorschläge Ihrerseits«, ergänzte der König.
»Wir brauchen mehr Kontrolle.«
Jeongguk konnte sein Grunzen nicht zurückhalten. Etwas anderes hätte er von Park Jimin nicht erwartet.
»Und mehr Militär suggeriert mehr Kontrolle, mehr sichtbare Überwachung. Binden wir mehr Bürger ins Militär ein, ist es einfacher, den Einfluss der Gesandten zu minimieren.«
»Ihr schlagt vor, Söldnern unser Leben anzuvertrauen? Jaesangs Garde ist besetzt mit Männern, die sich unseres Schutzes als Lebensaufgabe angenommen haben. Dann hat sich halt einer von ihnen vom Geld verführen lassen. Wahllos Bürger einzustellen, würde den Gesandten doch nur die Möglichkeit geben, einen von ihnen einzuschleusen.«
Jimin zupfte seine Ärmelmanschette zurecht, so als hätte er noch einen Trumpf vor ihnen versteckt. Jeongguks Fingernägel drückten sich tief in seine Handinnenseiten, während er darauf wartete, dass Jimin sprach.
»Es ist amüsant, dass Ihr dies vermutet. Denn, was, wenn genau das schon passiert ist?«
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someone said at this point kook should stay at home. now that guy here managed to find his way into jks home TWICE
es ist doch langsam an der zeit dass sie sich nicht nur verbal unter die haut kriechen huh? bisschen mehr spice in die sache zu bringen yk. ihr kleinen schlingel wartet doch nur auf den moment wo sie alleine und unbeobachtet sind heh
good that it's exactly what is abt to happen 🔮
i hope you have a gorgeous day my sugarplums.💜
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