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CHAPTER 26┆» will you break my heart? «

CHAPTER 26
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» will you break my heart? «

Auf wackeligen Beinen verabschiedete sich Jeongguk von Seokjin.
Die Zeit war dahin geflogen, während der Ältere seinen Körper in jede erdenkliche Richtung drehte und dehnte.
Er verstand die Freude des Schwarzhaarigen darüber, dass er wohl dehnbarer war, als Seokjin angenommen hat, nicht so recht.
Jedes Mal klatsche er erfreut in die Hände und zum Ende ihrer Session fühlte Jeongguk sich, als hätte er den Schlüssel zur Heilung der Pest gefunden.

Sein Kopf schwebte in luftigen Höhen, während er den Gang hinuntertorkelte.
Als er schon zum Foyer abbiegen wollte, hörte er das metallische Klirren von Schwertern.
Vorsichtig lugte er durch den offenen Spalt in den Raum. Zwei Personen in schwerer Schutzkleidung lieferten sich einen erbitterten Kampf.

Jeongguk konnte kaum mitverfolgen, wie die gebogenen Langschwerter aufeinandertrafen, bevor sich einer von beiden wegduckte. Ihre Bewegungen folgten einem Rhythmus, den der Omega erst nach Minuten des Zuschauens ausmachen konnte.

Der eine ging deutlich öfter in die Offensive, während der andere die Stöße abblockte. Es war ein ewiges Hin- und Her geführt von geschmeidiger Dynamik, als Jeongguk glaubte vorherzusehen, dass der aggressivere Part gewinnen würde. Die Defensive schritt bis zum Rand der Trainingsmatten zurück, als der entscheidende Schlag fiel.

Alles passierte so unglaublich schnell und im nächsten Moment lag die Offensive am Boden. Das Schwert des Gegners schwebte gefährlich über seiner Brust.
Schwerer Atem war zu hören, als sie in der Position verharrten, bis die Defensive von ihrem Partner stieg.

Der Gewinner öffnete die Schnallen des Helmes und gespannt beobachtete der Braunhaarige die Offenbarung des Gesichts.
Zu Jeongguks Überraschung musste er feststellen, dass es sich bei dem defensiven Part um ein Mädchen handelte.

Ihr dunkelbraunes Haar war in einen hohen Zopf gebunden und ihre roten Lippen trugen ein siegreiches Lächeln.
Er erkannte sie vom Ball wieder. Sie war des Königs Tochter. Wenn er sich nicht irrte, die Mittlere von Dreien.

Etwas hatte ihn erwarten lassen, dass die Person unter dem anderen Helm Hoseok sein musste. Immerhin war der älteste Sohn derjenige, der bald heiraten würde. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine der adeligen Töchter.
Jedoch weiteten sich seine Augen, als er einen bekannten blonden Schopf zu sehen bekam.
Das Mädchen lief zu den Bänken, um Jimin ein Handtuch mitzubringen.

»Du bist heute unkonzentriert gewesen«, murmelte die Schwarzhaarige, während sie sich ihren eigenen Schweiß wegtupfte.
»Was ist los?«

»Nichts.«

Das Mädchen schnalzte mit der Zunge und half dem Blondhaarigen auf.

»Oppa, sonst lässt du dich auch nicht so leicht niederkriegen. Komm schon, erzähl es mir«, lächelte sie und stützte ihr Kinn auf seine Schulter.
Ihr Lächeln sank, als er seinen Helm vom Boden aufhob und zu den Bänken lief.
»Lady Clifford verbringt ihre Ferien hier in Jaesang und hat mich am Wochenende zum Brunch eingeladen. Würdest du mich begleiten wollen?«

»Die Parks wurden auch eingeladen. Wir würden uns so oder so dort sehen«, brummte Jimin wenig begeistert.
Etwas, an dem Gesichtsausdruck, das das Mädchen daraufhin formte, erfüllte Jeongguk mit tiefster Befriedigung, auch wenn er das Gefühl nicht näher ertasten konnte. Sie nervte ihn, dabei kannte er nicht mal ihren Namen.

»Aber es wäre sicherlich erfreulich, wenn unsere Eltern uns gemeinsam sehen würden.«

»Aeri-yah..«

»Ich- Ich verstehe schon«, winkte sie hektisch ab.
»Wir haben es schon oft genug besprochen. Du willst nichts von mir.«

»Warum zwingst du mich dann immer wieder in so eine Situation?«

Wortkarg ließ sie ihren Blick an den Wänden entlangschweifen. Sie wollte gerade zum Antworten ansetzen, als ihre Augen plötzlich an Jeongguk kleben blieben.
Erschrocken schnappte er nach Luft und taumelte einige Schritte zurück, doch es war zu spät.

»Du! Zeige dich!«

Die Tür wurde aufgerissen und im nächsten Augenblick, zerrte ihre Hand ihn am Arm in den Trainingsraum. Er zischte unter ihrem unheimlich festen Griff auf.
Jimins blickte ihn verblüfft an. Natürlich war er überrascht, ihn hier zu sehen, wenn man bedachte, dass es fast schon Mitternacht war.

»Jeongguk-ssi?«

»M-Mylord«, hob er zittrig die Stimme und verbeugte sich hastig vor ihm.
»Ich- Ich wollte nicht lauschen. Ich-«

»Wer bist du, dass du einfach aufsprichst?«
Der hysterische Ton in ihrer Stimme ließ Jeongguks Ohren bluten. Wie sehr sich Menschen doch innerhalb von wenigen Wimpernschlägen verändern konnten. Ihr abartig süßer Duft erschlug ihn förmlich. Man könnte denken, sie wäre ein Omega, würde ihr Temperament und ihre Grobheit sie nicht als Alpha verraten.

»Aeri-yah, lass ihn los«, sprach der Lord erschöpft, schien eindeutig keinen Nerv für ihren Anfall zu haben.

»Er hat uns belauscht, Oppa! Wie kannst du jemanden wie ihn in Schutz nehmen? Jemand wie er, ohne Adelstitel und Hintergrund, sollte sich so etwas nicht erlauben dürfen, wenn er an deiner Seite öffentlich auftritt!«

Sie hatte ihn also ebenfalls erkannt. Jeongguk beschlich die leise Ahnung, dass er ihr als Ablenkung vom eigentlichen Thema diente. Eifersucht und Panik waren eine schreckliche Kombination.
Besonders, wenn derjenige, mit dem man sprach, von vornherein mit wenig Geduld auf das Gespräch eingegangen war.

»Ich mag es nicht, mich zu wiederholen. Lass ihn los«, presste der Lord mit knirschenden Zähnen heraus.
Jeongguk spürte das Zögern des Mädchens, als sich ihr Griff für einen Moment lockerte. Und festigte sich im nächsten Augenblick umso mehr.
Schmerzhaft kniff er die Augen zu.

»Ich könnte der Öffentlichkeit erzählen, woher du ihn hast«, sprach sie gehässig. Als wäre es ihre Trumpfkarte, die den Blondhaarigen umstimmen würde.
Jeongguk fragte sich nicht einmal, woher sie das wusste. Sie wirkte, als besäße sie einen Kontrollwahn. Leute wie sie fanden immer das raus, was sie brauchten.
Doch sie unterschätzte Jimin nicht nur, sie war schlichtweg respektlos.

»Du befindest dich in meinem Hause und wagst es nicht nur meinem Eigentum zu schaden, sondern auch noch zu drohen, meinen Namen zu verleumden. Ist dir dein Verstand abhanden gekommen?«

»Oppa, ich- ich-«

Ihr Oppa griff grob nach ihrem Handgelenk und zerrte ihre Hand vom Jüngeren.
Jeongguk entfernte sich einige Schritte von der verrückten Frau.
Er wusste nicht, wie lange sie sich kannten, aber er konnte sagen, dass es Jahre sein mussten.
Und trotzdem stellte sich der Lord unermüdlich auf seine Seite, auch wenn es bedeutete, anderen die Stirn zu bieten.

Noch nie hatte er sich so beschützt gefühlt. Es bedeutete zwar einen Konflikt zwischen dem Älteren und dem Rest der Welt, doch dass er gewillt war diesen aufzunehmen, ließ sein Herz höher schlagen.
Jeongguk schob die Zweifel über die Hintergründe seines Verhaltens beiseite.

»Jeongguk-ssi, könntest du einige Minuten draußen warten? Ich würde mich gerne persönlich unterhalten«, lächelte der Kommandeur bittend.
Jeongguk nickte und sah ein letztes Mal zwischen ihnen hin und her, bevor er den Raum verließ, die Tür endgültig schloss.

Jin schien sich in der Zwischenzeit schon auf den Rückweg gemacht zu haben.
Der Flur war stockfinster.
Eine leichte Gänsehaut lief seine Arme hinab, als er sich in beide Richtungen umsah. In beide Richtungen mündete es in die Dunkelheit.

Er trat einige Schritte näher an die Fenster heran.
Der sonst vor wunderschönen Farben leuchtende Hofgarten, war nun eine Palette an bläulichen Tönen, Schatten ranken sich an den Mauern der Mansion hoch.

In Schatten hatte Jeongguk schon immer die Schnittstelle zwischen Wahn und Wirklichkeit gesehen. Sie konnte einen trügen und gleichzeitig wie der dunkle Part einer Persönlichkeit einen bis auf ewig mitverfolgen.

Eine seltsame Faszination hatte ihn über die Jahre gepackt, hielt in fest in seinem Griff und schien ihn nicht loslassen zu wollen.
Das Unheimliche kroch seinen Rücken hinunter, wenn die Luft um Grade kälter wurde und er das Knarzen von Ästen hörte. Aber er hatte es immer abgetan, redete sich ein, dass jeder schon mindestens einmal eine seltsame Obsession hatte.

Er zuckte zusammen, als die Tür mit einem Knall aufflog. Ruckartig drehte er sich um, nur noch um das Mädchen schluchzend den Gang hinuntereilen zu sehen.

»Es tut mir leid für die Unannehmlichkeiten.«

Jimin kratzte sich am Nacken, als er aus dem Raum trat in normaler Kleidung.
Er schien sie unter der Schutzrüstung getragen zu haben, dem zu urteilen, wie nass die Stoffe an seinem Körper hafteten. Jeongguk konnte nicht verhindern, den Körper des Lords für einige lange Sekunden zu bewundern.

»Kein Problem«, murmelte der Jüngere. Seine Augen hingen der Gestalt nach, die in der Dunkelheit verschwand.

»Wollen wir dann gehen?«
Jeongguks Bauch fing plötzlich an zu knurren. Innerlich wollte er sterben, als er das Lachen des Älteren hörte.
»Geh' schon einmal hoch. Ich mache uns etwas zu essen und bring es mit. Es ist noch nicht allzu spät für ein Mahl.«

Der Lord brauchte aber länger als Jeongguk annahm. Nach einer viertel Stunde wollte er sich schon zum Schlafen gehen umziehen, da balancierte der Lord endlich das Tablett ins Zimmer.

»War etwas umständlich alles zu finden«, erklärte er sich und deutete Jeongguk an, sich zusammen an den Tisch zu setzen.
Zu Jeongguks Überraschung hatte er neben Brot und einigen Aufstrichpasten auch eine Flasche Wein unter dem Arm.

Es war nicht so, dass Jeongguk noch nie getrunken hatte. Sein alter Herr war besessen mit alten Weinsorten und allen ihren Geschmäckern, aber es gab immer einen Anlass, zu dem er sich entschied, eine der Flaschen zu öffnen. Verschwitzt und hungrig mitten in der Nacht würde der Jüngere nicht wirklich als ›Anlass‹ bezeichnen.

»Du kannst dich schon umziehen, solange ich alles herrichte.«

Jimin suchte schon in einer Schublade nach einem Korkenzieher. Beinahe hätte der Braunhaarige nach dem Grund für den Alkohol gefragt, aber er ließ es.
Es würde ihn nicht wundern, wenn der Kommandeur nach den letzten Tagen etwas brauchte, um seine Nerven zu beruhigen und wenn Jeongguk ehrlich war, hatte er es selber bitter nötig.

Er entschied sich dazu einen Bademantel überzuwerfen anstatt direkt sein Nachtgewand. Vorm Schlafengehen müsste er sich wenigstens noch waschen.

Als er zurückkam, saß der Lord schon mit überschlagenen Beinen am Tisch, sein eigenes Glas halbleer schwenkend und Aufzeichnungen in der Hand.
Seiner Ausstrahlung nach könnte der Lord auch Aristokrat sein, Gelehrter der Philosophie oder Mathematik. Man würde ihm niemals andenken, den Krieg als sein Spezialgebiet gewählt zu haben.

Durch Jeongguks Dorf war einmal ein kleines Bataillon durchgezogen.
Alles bulkige, grobe Hünen, die forderten, ohne je zu zahlen.
Sie wirkten stupide auf ihn, deswegen hätte er ihnen keine höheren geistlichen Fähigkeiten zugetraut. Aber während sie mit Kraft kämpften, gab es Leute, die diese Kraft leiteten. Der Lord gehörte zu diesen wenigen auserkorenen Menschen. Andere hinters Licht zu führen gehörte zu ihm wie eine zweite Natur.

»Was hast du eigentlich bei den Sportsälen gemacht?«

Der Ältere hob seinen Blick vorerst nicht von seinen Aufzeichnungen, doch als Jeongguk nicht antwortete, sah er über den Tisch zu ihm hin.
Der Jüngere wusste in dem Augenblick nicht, was ihn aufhielt, dem Lord von dem Tanzkurs zu erzählen.

Seine Lippen öffneten sich zwar, aber kein Ton verließ sie.
Eine leise Stimme in ihm warnte ihn. Wovor oder wem konnte er nur erahnen.
Das ungute Gefühl stärkte sich mit dem Ausdruck der dunklen Augen. Wo sie im einen Moment vor Lust und Leidenschaft funkelten, wirkten sie nun leer, hohl.
Es warf die Frage auf, ob er gerade dem wahren Jimin oder jemand völlig anderen gegenübersaß.

»Ich- Jisoo-ssi hat erwähnt, dass Ihr spät Abends trainiert. Ich wollte Euch besuchen. Aber Ihr hattet wohl schon ausreichend Gesellschaft.«
Jimin lehnte sich vor und stützte sein Kinn in die Handfläche. Er nickte zum unangetasteten Wein, den der Jüngere daraufhin ergriff.
»Kennt Ihr sie schon lange?«, fragte Jeongguk hinter seinem Glas und nahm einen ersten Schluck. Der süße Geschmack fühlte sich gut auf seiner Zunge an.

»Seit ich vierzehn bin? Wir trainieren nur während der Ballsaison gemeinsam. Außerhalb sind wir praktisch Fremde.«

»Aber ihr scheint einander zu vertrauen, wenn ihr mit richtigen Schwertern kämpft.«

Etwas flackerte über Jimins Augen, als er Jeongguk einen weiteren, diesmal mutigeren Schluck nehmen sah.

»Ich vertraue ihr nicht. Aber ich vertraue mir selbst. Und darauf, dass ich sie zu jeder Zeit überwältigen könnte.«

»Heute hat sie aber-«

»Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Training und einem Überlebenskampf, Jeongguk-ssi. Und das Training ist die einzige Auszeit vom tagtäglichen Überlebenskampf«, brummte er und schob dem Omega den Teller mit Brot zu.

»Sie scheint sich aber mehr von Euch zu erhoffen.«

Jimin schnaubte nur.

»Ich habe dir gesagt, ich werde keine der Damen den Hof machen. Besonders nicht Aeri-yah. Es liegt nicht an mir, ihr Schicksal zu akzeptieren.«

Jeongguk hörte bei den Worten auf zu kauen. Der Lord klang kühl und unsensibel. Aeri machte auf ihn zwar nicht den besten ersten Eindruck, doch er sah sie trotzdem nicht als jemanden, der die distanzierte Seite des Blonden verdient hätte. Es schien ihn nicht einmal zu interessieren, ob er ihr das Herz brach oder nicht.

Der Braunhaarige leerte das Glas Wein, bevor er seinem Gegenüber tief in die Augen blickte. Er knickte diesmal nicht ein, traute sich sogar, noch näher an das Gesicht des Älteren zu rücken.
Der Geruch von Wein lungerte verführerisch in seinen Worten.

»Und was, wenn ich mich in Euch verlieben würde? Würdet Ihr mir ebenso das Herz brechen?«

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jk's bold 🌝🌝

and ain't someone
finally seems sus to y'all? 🥸

you don't seem to suspect
him at all lmao
i wont say his name tho ✨👱✨
anyways-

i hope you have a gorgeous day my beauties.❤️

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