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Pokerabend

Die Augen wandern über die weißen und vereisten Landschaften, sie selbst spüren aber keine Kälte.. „Ich darf nie mehr sagen 'wenn die Hölle zufriert'... scheiße man." Elysia schluckt und sieht dann wieder zu Baskerville. „Wir sind schon noch in der Hölle, oder?!" Der Höllenhund schnaubt, nickt aber. „Wir sind im neunten Kreis und kommen dem Zentrum immer näher, keine Sorge." Aha, keine Sorge. Schrödinger spürt wie sie nun beide Arme um ihn schlingt als wäre er nichts mehr als ein verdammtes Kuscheltier, aber er genießt Körperkontakt mehr denn je und deswegen ist er auch still was das angeht. Aber auch er hätte nicht gedacht dass die Hölle so vielgestaltig ist. Sie sind vom ersten Kreis bis hinunter zum siebten und da waren schon verschiedene Wetterphänomene zu sehen. Wirbelstürme, Blitze, Regen... bei den verschiedenen Kreisen ist es auch noch einmal etwas anderes gewesen. Hier hast du einen Lavastrom, da einen Wald und dahinter gleich einen Feuerregen! Man hat hier wirklich für jeden Liebhaber wohl etwas und man muss sich nur entscheiden welches Wetter man heute gern hätte. Aber hoffentlich hat Elysia sich schon einen Plan ausgedacht wie sie an die Erlaubnis kommen will, denn auch wenn sie an sich glaubt- Das muss noch lange nicht heißen dass sie es schaffen wird! Am Ende klauen sie Alucards Seele einfach, darauf wird's hinauslaufen. 

„Festhalten, wir müssen ab hier ein paar Dingen ausweichen! Legt euch so flach es geht hin!" Elysia, vorsichtig um Schrödinger nicht zu erdrücken, bringt ihren Körper aber direkt über ihn um ihn zu schützen, so kann kaum etwas an ihn ran. Baskerville geht in einen Sturzflug über und der Gegenwind wird so harsch, dass man kaum noch etwas sehen kann. Ein paar Sekunden später ist ein Kreischen zu hören, menschlich, aber doch irgendwie teils vogelartig. Elysias erster Gedanke sind Harpyien, aber die klingen nicht so, das haben sie über dem Wald der Selbstmörder selbst hören können. Im nächsten Moment muss Baskerville aber einige Ausweichmanöver starten, diese verdammten Flugbiester sind schon immer flink und nervig gewesen. Außerdem können ihre Schnäbel einiges an Schaden anrichten und auch wenn ihre ledrigen Flügel an dem pelzigen Körper nicht so aussehen als ob sie viel aushalten können, robust sind die Dinger leider allemal. Auch wenn er gern nach ihnen schnappen würde- Baskerville hat es einmal gemacht und es bereut. Diese niederen Dämonen sind gefüllt mit Schwefel, verschiedenen Gasen und selbst für ihn schmeckt es abscheulicher als alles andere was er bis jetzt gekannt hat. Kein Snack für zwischendurch, mehr wie einer dieser erdlichen Boviste. Und wenn man das Zeug dann auch noch in die Augen bekommt, dann brennen die erst einmal und man wünscht sich dass man im Feuerregen stehen würde. Elysia wird auf seinem Rücken ganz schön durchgerüttelt und hat das Gefühl dem armen Kerl auch noch einiges an Fell rauszureißen, aber anders kann sie sich und Schrödinger nicht hier oben behalten und es wird wohl so gehen müssen. Hin und wieder spürt sie so etwas wie einen scharfen Schmerz an ihrem Rücken, an den Oberschenkeln oder Oberarmen, aber nichts was man nicht aushalten kann und wenn man getroffen wird, dann heilt es halt wieder. 

Sie weiß nicht für wie lange das anhielt, aber irgendwann wird auch der Körper unter ihr ein wenig entspannter. „Okay, durch das schlimmste sind wir durch. Zumindest was den Luftraum angeht. Bei den Wächtern... das wird eine andere Sache." Erleichtert richtet sich Elysia wieder auf und Schrödinger, der sich endlich wieder strecken und richtig atmen kann, holt erst einmal tief Luft und sieht sie dann an. „Deine Titten mögen nicht die größten sein, aber ersticken kann man daran trotzdem!" Die Werkatze erwidert den Blick und zieht die Augenbrauen hoch. „Für jemanden der früher auch Leistungssport gemacht hat, sind die überragend. Also bitte." Sie könnte auch flach wie ein Brett sein, ist sie aber zum Glück nicht. „Können wir aufhören über Brüste zu reden und uns darauf konzentrieren dass wir uns einen Weg da rein überlegen müssen?" Baskerville schüttelt sich kurz und sucht sich einen erhöhten, aber sicheren Punkt an dem er erst einmal landen kann. Seine Pfoten mögen das Eis überhaupt nicht, lieber schwimmt er in einem brennenden Fluss. IHM tut es ja nichts! „Ich dachte du warst hier schon einmal, wie bist du sonst an ihnen vorbei?" Schrödinger dachte sich daran zu erinnern dass er so etwas schon einmal erwähnt hätte. Baskerville lässt den bewachten Eingang aber nicht aus dem Blick. „Bis hierhin bin ich gekommen, bis jetzt hatte ich aber noch keinen Grund da reinzugehen und mit dem obersten zu sprechen." Ja scheiße aber auch.

Nach ein paar Minuten der Überlegung springt Elysia von Baskerville runter und betrachtet den Eingang. „Und die Statuen sind diese Wachen." Der Höllenhund nickt. „Sie sollen extrem hart zu denen sein die keine Eintrittserlaubnis haben und die bekommt man nur von ganz oben." Schrödinger runzelt die Stirn, also ist es an sich unmöglich da reinzugehen. „Man muss da rein um eine Erlaubnis zum reinkommen zu holen, kommt aber nicht rein weil man von drinnen keine Erlaubnis hat?" Erneutes Nicken des Dämon. „Man kommt nur rein wenn der Oberste persönlich es befiehlt. Wir müssen uns also einen Weg drumherum suchen, denn irgendwie gibt es keinen anderen Weg rein. Schleichwege und so etwas wurden schon immer gesucht, aber nie wirklich gefunden." Die Werkatze legt den Kopf schief. „Gut, wir sehen was draus wird. Komm, Schrödinger!" Im nächsten Moment ist sie weg, der Milleniumskater ist auch nicht mehr da und er sieht sie wenig später auf die Statuen zugehen. „Ist die vollkommen bescheuert?!" Dennoch stößt er sich vom Boden ab und fliegt zu den beiden, das gibt's doch nicht! 

„Huh, ich wusste nicht dass das Porten noch funktioniert...", murmelt Elysia, der Schnee knirscht unter ihren Schuhen und hin und wieder blitzt das Eis durch. „Wir sind immer noch aneinandergebunden, Hohlbirne. Natürlich funktioniert das noch!", erwidert Schrödinger und schwebt neben ihr her, er wird keinen einzigen Fuß auf diese Schneedecke setzen. Der Boden bebt als sich eine der Statuen bewegt und abrupt bleibt sie stehen, hat im nächsten Moment die steinerne Spitze einer altmodischen Hellebarde vor der Nase. „Unbefugte haben keinen Zutritt, kehr um solange es noch geht." Wow, dramatischer und klischeehafter ging der Satz wohl auch nicht mehr. Elysia sieht zu Schrödinger, der sieht gelassen zurück. „Die Bühne gehört dir, ich bin raus." Kann sie ihm nicht doch vielleicht den Hals umdrehen? „Ein bisschen Hilfe wäre trotzdem cool!", zischt sie leise, räuspert sich aber und sieht auf die Waffe. Sie muss lauter sprechen, die Statue ist immerhin ein bisschen größer als sie. So... 10 Meter größer und so. „Kann- Kann ich dich was fragen?" Keine Antwort des Wächters und sie linst an der Waffe vorbei. Wartet ab. „Aber sei schnell. Du bist ein Erdling, du hast hier nichts zu suchen." Ja gut, recht hat er ja irgendwie. „Uhm... also..." Dann legt sie den Kopf schief. „Jetzt mal von der logischen Seite aus gesehen, wie willst du mich mit dem Ding treffen? Ich bin klein, ich denke einigermaßen flink und- nimm mir das nicht böse- Das Ding sieht unhandlich aus! Ich hab das noch nie in Aktion gesehen, aber wie soll das bitte so schnell gehen mit dem langen Griff?" 

Schrödinger starrt sie perplex an, ist das ihr Ernst? Sie will da mit einer Herausforderung ankommen? Die Statue hebt die Hellebarde im nächsten Moment, wobei sich der zweite Wächter nun bewegt. Doch auch das Schwert sieht nicht sonderlich passend dafür aus. „Okay, okay, okay. Ihr versucht mich jetzt mal zu treffen und dann reden wir weiter, klar?" Der Werkater sieht fassungslos dabei zu wie sie, schlussendlich mit ihm, tatsächlich den steinernen Waffen ausweicht. Elysia untertaucht die Angriffe, springt darüber, weicht zur Seite aus oder zieht nur kurz den Kopf ein. Schlussendlich springt sie auf die Hellebarde, läuft über den Arm nach oben, weicht der Hand aus die nach ihr greift und setzt sich eiskalt auf die Schulter des Wächters. „Seht ihr? Ihr müsst da ein bisschen mit der Zeit gehen. Mit so großen und sperrigen Waffen kommt ihr nicht gegen kleine Dinge wie mich an. Und ich habe mir noch nicht einmal Mühe gegeben. Aber ihr schafft das schon, ihr seid cool!" Lachend steht sie auf und klopft gegen den steinernen Helm. „Und der Helm ist super cool, ich wünschte so etwas gäbe es in klein für mich!" Sie springt wieder runter und landet auf ihren Füßen im Schnee, ehe sie sich verbeugt. „Ich bin nur zum reden hier, bis später!" Baskerville läuft hinter ihr her, während sie an den perplexen Wachen vorbeigeht und froh ist, endlich einmal wieder normalen Stein unter den Füßen zu haben. Denn verdammt- einer Doppelkombo der beiden ist sie nur entkommen weil sie auf dem Eis ausgerutscht ist. „Ich kann nicht fassen dass das so einfach war...", murmelt der Höllenhund und schüttelt den Kopf.

Man könnte meinen dass das Ding hier besser bewacht sei, aber für einige Zeit sieht man eigentlich nichts außer einen langen, sehr langen Steingang. Hin und wieder hat man einmal Glas und man erkennt so etwas wie mit Lava gefüllte Tümpel in denen einige Seelen gefoltert werden. Schöne Aussicht? Wahrscheinlich für den Kick für zwischendurch. Baskerville zieht Elysia im nächsten Moment am Kragen nach hinten, ehe ein Beil dort einschlägt wo sie zuvor noch gestanden hat. Schrödinger war zum Glück weit genug von ihr entfernt um nicht wegspringen zu müssen. Die Blicke gehen zur Seite. Jemand, oder etwas, in einer komplett schwarzen Rüstung. Die Augen glühen rot durch den Spalt den man dort gelassen hatte. Baskerville legt die Ohren an, das könnte- „Hey! Coole Rüstung! Bis dann, by by!" Elysia winkt der lebenden Rüstung lächelnd zu und geht weiter, als wäre das nichts weiter als ein Spaziergang und sie hätten jemand nettes getroffen. Dann bleibt sie stehen und sieht das Wesen noch einmal an. „Oh! Und nur so nebenbei... Ich bin neidisch. Ich würde niemals den Schwung hinbekommen den du gemacht hast! Tüdelü!" Ein letztes Winken und sie geht weiter, hinterlässt einen Wächter der auf seine Waffe starrt, dann ihr hinterher und dann wieder auf die Waffe. Baskerville schnappt sich Schrödinger und läuft der Werkatze hinterher, bevor er ihn loslässt und sie anblickt. „Wie machst du das?!", zischt er ein wenig geschockt, doch sie zuckt nur mit den Schultern. „Wir sind in der Hölle, sieht nicht so aus als hätte man den Leuten hier mal ein paar nette Worte gegeben. Wenn du keinen Weg hast sie zu besiegen, dann bring sie mit Nettigkeit um." Kurze Stille, ehe sie mit den Schultern zuckt. „Oder versuch sie mit Nettigkeit so lang zu verwirren bis du an ihnen vorbeikommst." 

Huh, das Kätzchen besitzt ja doch ein wenig Hirn. Oder Dummheit und Mut in einer sehr unheilvollen Mischung. Nach der nächsten Begegnung, Baskerville hat sich nur eine Pfote auf die Schnauze gelegt und alle Augen geschlossen da sie sich zum Pokern verabredet UND sie ihre Handynummern bekommen hat, entscheidet er sich einfach nur dafür dass der Oberste hier einfach nur neues Personal braucht. Wie kann man sonst so gut durch die Hölle zum Chef? Oder sie dachten zumindest dass sie schnell durchkommen würden. Nur hat Elysia nun offensichtlich ihren Endgegner gefunden und es ist nicht Satan selbst oder Lilith. „Ich weiß nicht wie ihr es bis hierher geschafft habt, aber weiter kommt ihr sicherlich nicht. Eindringlinge, besonders ERDLINGE haben hier nichts zu suchen! Hinfort!" Doch egal wie sehr die Werkatze versucht zu schmeicheln, dem Dämon geht das gelinde gesagt am Arsch vorbei. Seufzend bleibt sie stehen und verschränkt die Arme. „Hör zu, ich mach das jetzt zum ersten Mal und ich muss mit... Satan oder Lucifer- Wie auch immer der heißt der die Erlaubnis ausstellt um ne Seele zurückzuholen! Nur ein kurzes Gespräch und wir sind wieder weg! Wobei... ich nur temporär. Ich hab nen Pokerabend übermorgen hier mit den Titanen ausgemacht. Du kannst gern mit und-" Im nächsten Moment findet sie sich an die Wand geklatscht wieder und holt japsend Luft, bevor sie auf den Boden fällt und ein paar Sekunden braucht. „Nein heißt nein. Geh oder ich bring dich um." 

Schrödinger kniet neben ihr, Baskerville stellt sich zwischen sie und den Dämon, um zumindest ein klein wenig Zeit zu verschaffen. Elysia, deren Brustkorb erst einmal wieder regenerieren muss, von ihrem Schädel und der Wirbelsäule einmal ganz abgesehen, hustet ein paar Mal und rappelt sich langsam wieder auf. Es ist lange her seitdem man ihr so einen Dampfhammer verpasst hatte. „Bleib zurück, der kloppt dich wirklich windelweich!", zischt Schrödinger und hält sie am Handgelenk fest. Der Dämon, bewaffnet mit seinem Hammer den er überraschend schnell schwingen kann, lacht höhnend. „Was für ein Idiot würde sich bitte noch einmal gegen mich stellen? Jetzt geh, oder ich mach ernst." Elysia reißt ihren Arm von Schrödinger los und geht an Baskerville vorbei, ehe sie vor dem Dämonen stehen bleibt. „Ich möge ein Idiot sein, aber wenigstens sehe ich nicht aus als hätte man mich als Rechtshänder mit der linken Hand gekrizelt." „Elysia...!" Der Werkater will nicht echt schon wieder ihre Knochen brechen hören! Er mag das Geräusch nicht so. Baskerville schnappt sich den Kragen und versucht sie nach hinten zu ziehen, das ist jetzt nicht die Zeit um in einen Kampf zu geraten! Besonders nicht mit einem von Lucifers direkten Untergebenen die er sich persönlich zum Schutz ausgesucht hatte! 

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