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Fischhass

„Ich finde es wunderbar dass die Lady den Befehl damals zurückgenommen hat, Ihr nicht, Pater Anderson?" Der blondhaarige Mann richtet sich schnaubend auf und verzieht das Gesicht, manchmal wünscht er sich durchaus dass Alucard ihm den Nagel nicht aus der Hand gerissen hätte. Zwei Jahrzehnte sind vergangen und diesen Wunsch hatte er schon öfters gehabt. „Ich hätte lieber den Tod als dich länger in meinem Blickfeld zu haben.", erwidert Anderson und umgreift seine Bajonette fester. Er ist an einem Ort an welchem seine Verstärkung nicht hinkommen könnte, und außerdem dürfte eben diese Verstärkung noch im Vatikan liegen und in der Sonne pennen. Alucard grinst breit und legt den Kopf schief. „Also das finde ich jetzt schon ein wenig schmerzhaft, so einfach zurückgewiesen zu werden." Zwei Schüsse hallen durch den Wald, einer trifft die Schulter des Paladins. Nicht weiter schlimm da sie auch schon ausgeschleust und die Wunde geheilt wird, aber es tut trotzdem in einer gewissen Weise weh. „Da wird jemand aber nachlässig." Alexander kann die Stimme Alucards hinter sich vernehmen und dreht sich sofort um, nur um erneut am Hinterkopf den Lauf der Pistole zu spüren. „Nachlässig und zu einfach zu verletzen, das ist ja schon fast langweilig-" 

Überrascht sieht er nach unten, die beiden Klingen der Bajonette sind in seinen Bauch eingedrungen und schon zieht Anderson sie wieder raus, bevor er ihn mit einem kräftigen Tritt nach hinten befördert. Urplötzlich spürt der Urvampir auch einen Biss an seinem Hals, Fleisch wird herausgerissen und eine Gestalt hat sich in Nanosekunden direkt vor ihm manifestiert, die Krallen auf seinen Schultern. Mit den Hinterpfoten drückt sich das Wesen von seiner Brust ab und landet neben dem Paladin, ehe es sich aufrichtet. Alucard kann sich fangen und legt sich eine Hand an seinen Hals, bevor er seinen Handschuh betrachtet. Blutig und ihm fehlt ein relativ großes Stück. Die roten Augen gehen zu dem Wesen, welches das Stück schluckt und den Blick erwidert. „Nicht nur schmackhaft im Aussehen, ich sags immer wieder." Anderson sieht das Wesen neben sich überrascht an, bevor die Sorge ihn überflutet. „Wie hast du uns gefunden?" Die Werkatze leckt sich das restliche Blut von den Lippen und schmunzelt, die honigfarbenen Augen immer noch auf Alucard gerichtet, die Ohren gespitzt. „Betriebsgeheimnis." Der Urvampir verzieht entgeistert das Gesicht. „Elysia, kannst du uns nicht einmal in Ruhe lassen? Schon einmal etwas von Privatsphäre gehört?" Sie zieht eine Augenbraue hoch. „Ich bin ein Teil Katze, für mich existiert dieses Wort nicht." „Trotzdem ist es unhöflich wenn man zwei Personen einer so innigen Beziehung stört!", gibt Alucard gespielt empört von sich und macht sich bereit auf sie die Hölle niederregnen zu lassen. Doch die grauhaarige Frau winkt nur gelassen ab. „Keine Sorge, ich hätte euch zwei süßen mit eurem sehr ineffektiven Flirten alleingelassen wenn der werte Pater nicht jetzt gebraucht wird. Es tut mir also leid das Date im wahrsten Sinne des Wortes in Stücke gerissen zu haben, aber er wird gebraucht und ich bin nur die Person die ihn zurückholen soll." Ihre Mundwinkel gehen hoch. „Schöne grüße an Seras und die Lady!" 

Alucard hebt sofort seine Pistole und feuert, doch der Schuss geht ins Leere und die beiden sind schon wieder weg. Mit einem gereizten: „Tch", lässt er die Waffe wieder sinken und blickt noch ein paar Sekunden mit vor Frust flackernden Augen auf die Stelle an der die beiden noch zuvor standen. Seit sie da ist, diese verdammte Werkatze, gibt es kaum noch einen Kampf der in aller Ruhe zwischen ihm und dem Pater abgehen kann. Immer muss sie irgendwie dabei sein! Anfangs hat sie sich das nur angesehen, bis sie irgendwann selbst eingegriffen hatte und sich jetzt ganz schön was rausnimmt. Man denke nur daran dass sie eiskalt an die Stelle geht an die niemand ran darf und ihm dann auch noch ein Stück des Halses rausreißt als wäre sie ein wildes Tier und kein zivilisiertes Wesen mit dem Hirn eines Humanoiden. Aber was will er jetzt noch machen? Vielleicht hat die Lady ja noch irgendwas zu tun und er somit auch, irgendwas muss es ja geben. Und ein wenig Blut würde auch nicht schaden, er sollte einen Zwischenstopp bei irgendwelchen Menschen machen die auch einigermaßen gut schmecken, nicht so wie letztes Mal. Da wollte er einmal etwas neues ausprobieren und geriet prompt an Leute die gefühlt Dauerhigh von einer dieser neuen Drogen waren. Schlimmster 72 Stunden-Trip in seinem Leben! Die Erde hatte sich bewegt wo sie sich nicht bewegen sollte, Menschen und Wesen sahen komplett anders aus und Seras musste ihm Konserven geben damit er das Zeug ausschwemmen kann, selbst in seinem Organismus war es hartnäckig.

„Danke für das Bringen des Paters, Elysia. Hier." Makube wirft ihr etwas hin und sie fängt die kleine Packung auf, lächelt zufrieden als sie die kleine Milchpackung sieht. Sie ist der Inbegriff des Katzenklischees, aber es ist nun einmal so. „Danke, Bischof Makube." Nett sollte man schon sein wenn man das in Zukunft auch weiterhin bekommen möchte. „Erzbischof Maxwell möchte mit dir noch reden, bitte begib dich sein Büro." Sie neigt ihren Kopf und geht los, die Ohren und der Schweif sind verschwunden, die normalen Zähne blitzen in der Sonne auf nachdem sie aus dem Gebäude gegangen ist und sich wieder an das kleine Gemecker von Alucard erinnern muss. Wie ein Kind dass sich gleich auf den Rücken schmeißt. „Ely! Ely, hast du den Pater gesehen?" Sie dreht den Kopf zur Seite, hält den offenen Milchkarton in der Hand, leckt sich den Rest davon von den Lippen und bleibt stehen, wartet bis Heinkel bei ihr angekommen ist und deutet mit dem Daumen über die eigene Schulter nach hinten. „Ist bei Makube wegen irgendwas, hab ihn holen müssen. Ich würde nicht stören, er hat mich auch weggeschickt." Und normalerweise lässt man sie einfach stehen, sitzen oder liegen und sagt ihr erst im Nachhinein dass man irgendwo hin sollte. Heinkels Augen weiten sich, doch ein kurzes Nicken ist zu sehen. „Danke." Elysia neigt den Kopf und geht weiter, mal sehen was der Erzbischof zu sagen hat. Es ist schon komisch genug dass der Bischof irgendwas mit ihm klären muss und es nicht Maxwell ist, noch komischer ist dass Maxwell mit ihr persönlich reden will. Er mochte sie vom Anfang an schon nicht, wollte sie immer loswerden. Und jetzt das? Komisch, sehr komisch. 

Ein Klopfen lässt ihn aufsehen und er seufzt, aber es hat alles seinen Grund und er wird sie ja gleich wieder rausschmeißen. „Komm rein, Elysia." Die Klinke geht runter, die Tür geht auf und die Frau mit den silbergrauen Haaren tritt ein. Stumm deutet er ihr an sich zu setzen, nachdem sie die Tür wieder geschlossen hat und sie folgt der Anweisung ohne zu zögern. Ohne ein Wort zu sagen wartet sie auf das was er zu besprechen hat, jeder von ihnen weiß dass man den anderen eigentlich meidet und sich nicht freiwillig mit ihm trifft. Außer es ist etwas verdammt wichtiges zu besprechen. „Ich mache es kurz.", beginnt Enrico und schiebt ihr eine Akte über den Tisch rüber, bevor er sich zurücklehnt und die Finger aneinanderlegt. „Überprüfe die Berichte auf ihre Wahrheit, sieh zu dass, sollten sie der Wahrheit entsprechen, Beweise zutage geschafft werden und überbring mir die Ergebnisse. Und eines ist wichtig, Katze." Sein Blick wird ernster als je zuvor und Elysia, die sich schon einen weiteren dummen Kommentar erlauben wollte, zieht es vor still zu bleiben. „Das ist eine Aufgabe die ich dir inoffiziell übertrage. Sollten die Berichte nicht der Wahrheit entsprechen, dann hätte ich unter Umständen eine Panik verbreitet die nicht existieren müsste. Sollten die Berichte der Wahrheit entsprechen, dann werden wir einmal sehen was in Zukunft damit geschehen wird. Deswegen wird das unter der Hand laufen, offiziell suchst du nur nach ein paar ordinären Leitvampiren in diesem Bereich. Kein Wort zu irgendjemand anderem. Wie gesagt, wir brauchen keine Panik und kopfloses Verhalten." 

Die Werkatze legt den Kopf schief, zieht eine Augenbraue hoch. „Und für dieses schon fast intime Ding das nur zwischen uns beiden läuft bin ich die richtige Person weil...? Ihr wisst genau dass ich lieber einen Haarball hochwürgen würde als mit Euch zusammenzuarbeiten." Kurzer Ekel blitzt in den violetten Augen des Erzbischofs auf, ist aber schnell wieder verschwunden. „Und ich würde lieber Gift trinken, normalerweise. Aber wenn du dich einmal dazu herablassen könntest nachzusehen um was es geht, wirst du sehen dass ich dich dann leider doch dem Gift bevorzuge." Er bekommt noch einen skeptischen Blick ab, bevor sie die Akte nimmt und sie aufschlägt. Je mehr sie liest, desto gerunzelter wird ihre Stirn und er kann sehen wie sich die Zahnräder in ihrem Kopf drehen. „Vielleicht stimmen diese Berichte, vielleicht auch nicht. Bei einem oder zwei hätte ich mir nichts gedacht, aber die Augenzeugen werden immer mehr, konzentrieren sich auf ein Gebiet und sollte es wirklich der Wahrheit entsprechen, dann wird das nicht mehr wirklich gut ausgehen. Für uns alle." Enrico seufzt und erwidert den Blick als sie schon fast geschockt zu ihm sieht. „Du bist schnell, du bist wendig, du kannst einer gefährlichen Situation schneller entkommen als der Pater, Heinkel oder Yumiko. Auch wenn ich dich nicht mag, du bist der Gepard unter den Mitgliedern Iscariots, wenn auch mit mehr Ausdauer. Du bist leider für diese Sache wie geschaffen. Brauchst du den Helikopter?" Kopfschüttelnd holt sie ihr Handy raus und fotografiert sich alles ab, sie kennt die Gegend in welcher es zu sein gilt gut genug.

Erleichtert dass sich der finanzielle Aspekt des Waisenhauses mit Bischof Makube nun geklärt hat und dass auch Heinkel nur gute Berichte gegeben hatte, kehrt Pater Anderson in sein Zimmer zurück um alles passende aufzuschreiben und auch mit den Schwestern im Waisenhaus zu telefonieren. Makube wusste wie wichtig ihm dies war und lies somit Elysia nach ihm suchen, ihn finden und zurückbringen. Es hatte ihm wirklich Sorgen bereitet, denn man muss alles genehmigen lassen und das dauert meist Wochen bis Monate! Aber durch ein paar gut gezogene Fäden ging es dieses Mal schneller und auch noch mithilfe der finanziellen Unterstützung des Vatikans. Auch die Schwestern sind erleichtert diese Nachrichten zu hören und werden heute eine extra Messe machen um dem Herrn für diese Hilfe zu danken und alle mitwirkenden Personen in die Gebete und die Danksagung miteinbringen zu können. Es ist gut zu wissen dass er nicht der einzige war der sich so viele Gedanken um das Dach des Waisenhauses und den bevorstehenden Wetterumbrüchen gemacht hat. Denn es soll anfangen zu regnen und dann brauchen die Kinder ein Dach über dem Kopf! Oder zumindest etwas provisorisches das trocken hält. Makube hat auch schon die ersten Leute beauftragt sich das anzusehen und wenn möglich so gut es geht abzudichten, sodass es im schlimmsten Falle eben nicht durchregnet und die Kinder durchnässt und krank werden lässt. 

Eine Bewegung aus dem Augenwinkel lässt ihn den Kopf herumreißen, doch er entspannt sich sofort wieder. „Du weißt dass ich eine Tür habe an der man auch normalerweise klopfen kann, oder?" Elysia springt durch das Fenster in das Zimmer rein und streicht sich durch die kurzen Haare. „Ich weiß, aber ich wollte nur schnell auf Wiedersehen sagen." Stirnrunzelnd dreht er sich komplett zu ihr rum und richtet sich die Brille, was meint sie? „Hab nen Auftrag, könnte ein paar Tage oder Wochen dauern! Also nicht zu viel mit dem Urvampir flirten, ich kann Euch nicht so schnell wieder zurückholen." Das letzte ignorierend geht er auf sie zu und legt ihr eine Hand auf den Kopf. „Komm mir ja wieder, verstanden? Und stell nicht zu viel Mist an, am besten gar keinen! Der Herr wird sich sonst um deine Strafe kümmern. Oder sie mir übertragen und das willst du nicht." Alexander lächelt als sie ihn umarmt und erwidert diese kurz. Auch sie ist für ihn wie ein Kind, er hat sie gefunden, er hat sie hierher gebracht, er hat sich darum gekümmert dass sie sich anpasst und er ist die Person zu der sie kommt wenn es Probleme gibt. Genau wie es Heinkel, Yumiko und auch der Erzbischof sind, die er aufgezogen hatte als sie im Waisenhaus gelandet sind. „Pack deine Sachen, vergiss nichts und bring niemanden um der es nicht verdient hat." Hat sie noch nie! Außer den einen Vampir der sie genervt hatte als sie einfach nur Spazierengehen wollte. Oder die Frau die sich über ihre Art und Weise der Haare so aufgeregt hat dass sie sie bis in eine dunkle Gasse verfolgt hatte, selbst Schuld. Ganz ehrlich. 

Elysia lässt ihn los und nickt leicht. „Werde ich schon irgendwie hinbekommen. Hat die anderen Male ja auch funktioniert!" Anderson zieht seine Augenbrauen hoch, die Brille rutscht ein wenig nach unten.
„Die anderen Male hast du fast einen Massenmord begangen."
„Betonung auf ‚fast', okay?"
„Elysia!"
„Ist ja schon gut..."
Sie kann sich glücklich schätzen hier eine zweite Chance bekommen zu haben, durch den Pater hat sie die Leute hier kennengelernt und auch wenn das hier eine Organisation ist, es hat teilweise dann doch familiäre Strukturen wie sie es von ihrer eigenen Familie kannte. „Ich verspreche dir dass ich dir einen zwei Tage alten Fisch in dein Zimmer lege wenn ich mitbekomme dass du wieder etwas angestellt hast!" Fast sofort muss sie allein schon bei dem Gedanken würgen. Gut, vielleicht ist sie nicht das ganze Klischee. Elysia hasst Fisch. Abgrundtief. Egal in welchen Variationen! Frisch, roh, gebraten, in Tartar, in einem Teigmantel- Egal. Wenn sie ihn auch nur riecht ist sie weg, weswegen sie Freitags in aller Regel nicht hier aufzufinden ist. Denn Freitags gibt es für die Leute im Vatikan und bei Iskariot eben Fisch zu Mittag, wie es in einem katholischen Glauben nun einmal so ist. Und da sich der Geruch erst am Abend oder in der Nacht verdünnisiert, kann man Freitag als Elysia-Frei bezeichnen. Ein Tag in der Woche an welchem kein Glas klirrt, kein Karton missbraucht oder Nerven gereizt werden. Aber auch ein Tag an welchem man nicht auf sie zurückgreifen kann oder sich außerhalb des Vatikans mit ihr treffen muss weil sie sich strikt weigert an Freitagen dort drin zu sein. 

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