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Fake it 'til you make it

Alucard zuckt kurz zusammen, er könnte schwören dass alles irgendwie gerade schwerer geworden ist. Für einen Moment checkt er die Umgebung und dreht seinen Kopf zu Anderson. „Sie ist zurück. Und es sieht nicht gut aus." Der Paladin wirkt von dem Mitgefühl geradezu überrollt und er nickt. „Kannst du uns bitte hinbringen?" Es dauert nicht lange, bevor sie beide diesmal vor der Tür ihres Zimmers auftauchen und Alexander auch klopft, wobei keine Antwort kommt. Vorsichtig drückt er die Klinke nach unten und linst in das Zimmer, Elysia sitzt vor dem Bett auf dem Boden und starrt nur auf den Kleiderschrank gegenüber. „Hey Ely, mein Kind." Alucard folgt dem Paladin ins Zimmer, wobei er bei der Tür bleibt die er auch wieder schließt um die beiden erst einmal ein wenig Platz zu lassen. „Ist alles... in Ordnung?" Alexander geht neben ihr in die Hocke und legt ihr eine Hand auf den Kopf. Sie zieht die Luft laut ein, schnaubt dann aber. „Nein. Aber... es ist was es ist. Ich hab ihm alles erklärt, er hat nach mir geschnappt und ist dann weg gegangen. Ich werde ihn zu nichts zwingen und wenn es nicht sein soll, dann ist es so." Die Stimme ist tonlos, obwohl Alexander die Tränen in ihren Augen sehen kann. „Vielleicht hat er sich doch geändert, aber du kannst nicht mehr tun als hingehen, dich entschuldigen und erklären was los ist." Der Kloß in ihrem Hals taucht immer wieder auf, verschwindet aber genau so schnell wieder wenn sie versucht das alles zu rationalisieren. Sie kannten sich nicht lange, es waren ein paar schöne Tage und man hat sich halt ganz schnell wieder auseinandergelebt. So ist das Leben, es gibt selten eine Konstante die einen von Anfang an begleitet. 

„Was auch immer. Es- Es ist vorbei bevor es angefangen hat und vielleicht... ist es auch gut so. Man spart sich die Trauer um aufkeimende oder gefestigte Gefühle." Alexander sieht zu Alucard, der geht zu ihnen und setzt sich eiskalt neben sie auf den Boden. „Hey, hör mir mal zu. Du hast einen Fehler gemacht, dass-" „Das weiß ich auch!", zischt Elysia und starrt ihn sauer an, wobei er nur ruhig die Hand hebt. „Lass mich ausreden. Du hast einen Fehler gemacht, dass war beschissen. Aber du hast versucht diesen Fehler irgendwie wieder gerade zu biegen. Dass er es nicht möchte zeugt nur davon dass er vielleicht verletzt ist, aber er nicht bereit ist das alles auszusprechen. Er war nur in der Wolfsform, hat nicht ein einziges Wort gesagt und hat sogar nach dir geschnappt um dir eine Warnung zu verpassen dass du ihn in Ruhe lassen sollst. Du warst bereit dich dem ganzen zu stellen, er nicht. Ob es daran liegt dass er selbst überfordert ist und mehr Zeit braucht oder es im generellen nicht möchte und es dann auch nicht wert ist dass du deine Gedanken um ihn kreisen lässt- Das steht auf einem anderen Papier. Aber er ist dir in keinster Weise entgegengekommen, zum Beispiel dass er gemeint hätte dass er mehr Zeit braucht, oder?" Sie schüttelt den Kopf. „Und er hatte sich endgültig von dir abgewendet. Für mich ist das mehr als deutlich das Signal dass das Kapitel nach ein paar Sätzen schon beendet ist, auch wenn es... scheiße ist. Eine lehrende Kurzgeschichte, mehr nicht." Nur hoffentlich gehen die Gedanken und die Gefühle so schnell wieder weg wie sie aufgetaucht sind. Die Sicherheit die sie bei ihm hatte, den gemeinsamen Spaß, die Zeit zusammen. 

„Egal, es ist vorbei. Ich würde nur darum bitten dass Ihr, Pater Anderson, Euch um Alucard kümmert. Den Rest der Zeit. Ich-" „Vergiss es, als ob wir dich jetzt einfach allein lassen!" Das war nicht ihr Plan. Sie kann allein irgendwo sein und die beiden finden zueinander! DAS war der Plan! Elysia winkt ab, schafft es sogar ein wenig zu lächeln während sie den Pater ansieht. „Alles in bester Ordnung, ich schaff das schon. Habt ein wenig Spaß und... was weiß ich. Geht zu der Eisdiele die Ihr so gern habt! Soweit ich weiß habt Ihr jetzt ein paar Tage frei, genießt die Zeit. Nehmt Alucard mit und zeigt ihm was es heißt seinem Feind näher zu stehen als seinen Freunden!" Man muss ihn doch so ein wenig anspornen dass er es macht, sie kennt ihn doch. „Keine Sorge, wir nehmen dich mit." Alucard legt ihr eine Hand auf die Schulter und nickt ihr zu als sie ihn fassungslos ansieht, sie macht es doch extra für ihn! Sie will ihm doch nur Zeit mit dem Pater verschaffen! Warum lehnt er es ab? Der Urvampir kann ihre Gedanken schon fast erraten, auch wenn er sie nicht lesen kann und schmunzelt leicht. „Morgen Vormittag, Deal? Du zeigst mir eine der Schwächen des Paters, seine Lieblingseissorte." Anderson zieht seine Augenbrauen hoch. „Hallo? Können solche Schwachpunkte bitte auch geheim bleiben?" Alucard lacht kurz. „Niemals! Ich lock Euch mit Eurer Lieblingssorte im nächsten Kampf aus der Reserve!"

In gleichmäßigen Bewegungen fahren die Finger durch das Fell, es hat schon fast etwas Hypnotisierendes. Alucard blickt auf die eingerollte Katze auf seinem Schoß hinunter, ein leises Schnurren ist zu hören und sonst scheint sie wohl komplett eingeschlafen zu sein. Endlich, hat lange genug gedauert. Der Pater sitzt neben ihm und ist schon eingeschlafen, obwohl es auch mitten in der Nacht ist und es nach dem Tag auch kein Wunder ist wenn er erschöpft ist. So könnte doch das perfekte Leben ablaufen, oder nicht? Eine Katze auf dem Schoß, den Pater neben sich habend und Ruhe und Frieden. Wenn es nur so schön wäre wie es im Augenblick aussieht. Im nächsten Moment hat er den Kopf des Paladins an seiner Schulter und Alucard sieht ihn geschockt an, lächelt dann aber leicht. Warum er nicht einfach ins Bett gegangen ist, ist ihm zwar kein Rätsel, aber es ist schon fast unnötig gewesen. Elysia hatte sich auf den Urvampir gelegt um ja nichts mehr sagen zu müssen weil sie Angst hatte schon wieder etwas beschissenes rauszuhauen und Alexander ist einfach bei ihnen geblieben, selbst als er mehrfach gähnen musste und teils schon weggenickt ist. Aber er wollte unbedingt bei ihnen bleiben, vor allem aber wegen dem kleinen Tierchen auf seinem Schoß. Man könnte meinen dass sie auch in dieser Form ein wenig größer wäre als alle anderen Katzen, ist bei Hans ja auch so! Doch auch hier überrascht sie ein wenig und ist nicht größer als ein normaler Vertreter der Hauskatzen. 

„Ugh, verdammt..." Anderson richtet sich im nächsten Moment auf und atmet tief durch, seit wann ist er eingeschlafen? Vorsichtig richtet er sich die Brille und blinzelt ein paar Mal, bevor er im fahlen Schein des Mondes den Urvampir erkennt. Alucard lässt Elysia los und legt sich den Zeigefinger auf die Lippen, wobei Anderson von ihm zu seinem Schoß sieht wo die Werkatze sich noch hingelegt hatte. Stirnrunzelnd sieht er wieder zu Alucard und dreht dann seinen Kopf zum Bett. „Warum soll ich leise sein wenn niemand schläft? Du nicht und Elysia ist anscheinend gar nicht da." Eh? Gar nicht da? Sie war doch gerade eben noch- Tatsächlich ist keine Spur der Katze mehr zu sehen nachdem er nach unten sieht. Die einzigen Hinterlassenschaften sind ein paar Haare des hellen Fells auf der schwarzen Hose. Sie hat doch geschlafen, wie ist sie- warum ist sie- Hä? „Egal, ich sollte mich auch hinlegen. Und Ihr solltet ein richtiges Bett nutzen!" Alucard dreht den Kopf wieder zu Anderson und seufzt. „Der Boden kann wirklich unangenehm sein, soll ich Euch zurückbringen?" Anderson reibt sich die Augen und streckt sich ein wenig bevor er aufsteht. „Weißt du... ich glaube ich dürfte noch ein Feldbett bei mir rumstehen haben, in ihrem Bett wirst du sicherlich nicht schlafen!" Alucard steht ebenfalls auf und zieht eine Augenbraue hoch. „Und wo kann ich dieses Bett finden? In der Hölle?" Der Pater verdreht die Augen. „Wir stellen es neben meines, ich will nicht dass du jemand anderen auf dem Gang störst und ansonsten könnte es mit dem Erzbischof auffällig werden." Oh? Na das nimmt er doch gern an! 

Alucard bringt die beiden in das Zimmer des Paladins und dort wird das Licht angemacht, während Elysia auf dem Dach sitzt und ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht erscheint. Sie sollte sich auf die beiden konzentrieren, dann kann sie das andere vergessen. Erst einmal wirkt es so als ob nicht nur Frieden zwischen den beiden herrscht, sondern sich auch langsam etwas aufbauen könnte. Es ist noch so fragil dass man es nicht einmal aussprechen sollte, aber vielleicht schaffen sie es ja, Alucard und sie. Der Pater würde es brauchen, einmal wieder so richtig glücklich zu sein. Jemanden an seiner Seite zu haben der weiß was abgeht und der ihm helfen könnte, der ihn versteht! Jemand aufrichtiges der sein Leben aufs Spiel setzt um das zu machen was Pater Anderson gerade braucht. Und sie wird dafür sorgen dass er es bekommt. Er hat ihr Leben gerettet als er sie damals aufnahm und er rettet es immer wieder allein durch seine Anwesenheit und die väterliche Liebe die sie von ihm bekommt. Es wird Zeit ein bisschen was davon zurückzugeben und dieser Zeitpunkt ist nun endlich gekommen. Schade dass sie Yumiko und Heinkel nicht einschließen kann in diese Arbeit, die beiden haben ein riesiges Problem mit Alucard und werden auch nicht so schnell über den Schatten springen um ihm mit positiven Gefühlen entgegenzutreten! Aber es wird schon. Irgendwie wird alles gut, hoffentlich. Eine Person kann sie ja einbinden, das sollte kein Problem sein. Sie sieht dem Lichtschein auf dem Boden noch so lange zu bis es ausgemacht wird und macht sich erst dann auf den Weg zurück in ihr eigenes Zimmer. Schlafen wird sie allein eh nicht können, aber die beiden brauchen jetzt definitiv ihre Ruhe und wenn man ein wenig Schlaf opfern muss, dann ist das okay.

Es ist ein überraschend angenehmer Schlaf mit dem Blutsauger im Zimmer, weswegen Anderson den auch im ersten Augenblick nach dem Aufwachen schon gar nicht mehr im Kopf hatte. Erst als er sich umdreht um aufzustehen und sich fertig zu machen sieht er den schlafenden Urvampir, eingemummelt in seine Decke die er bis unter die Nase hochgezogen hatte. Friedlich, so wirkt er im Moment. Als könne er keiner Seele etwas antun. Die schwarzen Haare sind auf dem Kissen verteilt welches er ihm in der Nacht noch zur Verfügung gestellt hatte. Tiefenentspannt ist er auf jeden Fall. Alexander entschließt sich dazu ihn nicht zu wecken, er hatte Elysia gestern ziemlich geholfen und ihr nicht nur Mut zugesprochen das alles anzusprechen, sondern im Nachhinein auch noch versucht es zu rationalisieren, sodass sie sich nicht zu viele Gedanken macht. Wobei sie sich diese auf jeden Fall gemacht hatte, vor allem wenn er daran denkt dass sie, als er in der Nacht an Alucard gelehnt aufwachte, nicht da war. So leise es geht schleicht er zu seinem Kleiderschrank und öffnet ihn, um schnell seine Sachen rauszuholen und damit ins angrenzende Badezimmer zu gehen und sich fertig zu machen. Selbst das Händewaschen ist im Augenblick sehr laut, das plätschernde Wasser kann aber auch nicht leiser sein, oder?! 

Nachdem er fertig ist geht er raus und presst die Lippen aufeinander, ehe er seufzt. „Tut mir leid dass ich dich aufgeweckt habe, es ging leider nicht leiser." Alucard sieht ihn nur aus halb offenen Augen an, wirkt aber nicht als ob er mit dem Kopf schon hier wäre. Stirnrunzelnd geht der Paladin neben ihm in die Hocke. „Uhm... Blutsauger? Alles in Ordnung?" Die roten Augen sind immer noch nicht ganz wach und anstatt etwas zu sagen, fällt der Kopf auch einfach nur mit dem Gesicht direkt auf das Kissen. Wow, okay! Kein Morgenmensch! Morgen...vampir? Wie auch immer. „Ich hoffe du weißt noch was du Elysia gestern versprochen hast, oder? Sei eine Kreatur der eigenen Worte und halt dich daran.", gibt er noch von sich und steht wieder auf, ehe er die Fenster öffnet um ein wenig zu lüften. Jetzt ist die Luft noch einigermaßen kühl und bevor die Sonne rauskommt und das Zimmer so aufheizt sodass man nicht mehr darin schlafen kann, ist es besser einmal durchzulüften. Anderson sieht wieder zu Alucard, ein Wunder dass man in der Nacht zwischen all den am Boden liegenden Büchern noch ein Platz für das Klappbett gefunden hatte. Aber hey, es hat funktioniert und man sollte das einfach so hinnehmen wie es ist. Rausgehen bringt nichts, wer weiß was der macht wenn der halbwegs wach ist? Kann ja gut sein dass er aufgrund der fremden Umgebung rumtorkelt als hätte er zehn Bier intus und dann eines seiner Bücherregale umschmeißt! Oh wehe ihm wenn das passieren sollte, Anderson bringt ihn persönlich um. Also entscheidet er sich dafür sich auf sein Bett zu setzen und die frühmorgendliche Ruhe zu genießen und ein Buch zu lesen, nachdem er Elysia geschrieben hat ob sie schon wach sei. 

Alucard hingegen wird nur langsam wach, nach ungefähr einer Viertelstunde schafft er es zumindest den Kopf auf die Seite zu drehen und den Pater bewusst wahrzunehmen. Huh... das sieht gemütlich aus. Und warm. Und sicher. Ohne sich auch nur einen Gedanken darüber zu machen krabbelt der Schwarzhaarige von seinem Klappbett auf das große Bett des Paladins, der mit großen Augen und ein wenig in perplexer Starre dabei zusieht was der Blutsauger denn jetzt bitte vorhat! Die roten Augen sehen das Ziel und zack- Er lässt seinen Kopf auf den Oberschenkel fallen, schließt die Augen wieder und rollt sich ein wenig ein. Alexander braucht ein paar Sekunden des reinen Starrens bevor seine Augenbrauen hochgehen. „Uhm... und wer bei allen neun Chören der Engel hat dir DAS erlaubt?! Gehst du runter von mir!" Keine Reaktion. Alucard liegt nur da, nimmt die Wärme und die Sicherheit an und ist wieder am Dösen. Anderson hingegen würde ihn gern von seinem Bett runterschmeißen! Aber... Augenverdrehend sieht er wieder in das Buch. Er macht ja nichts, er liegt nur da. Für seinen Geschmack vielleicht ein wenig zu nah, aber einmal ist keinmal. Somit entspannt sich der Paladin wieder ein bisschen und blättert um. Während den nächsten Minuten kontrolliert er immer wieder ob sich der Schwarzhaarige irgendwie in eine Richtung bewegt die ihn nichts angeht! Aber zu seinem Glück liegt er schon fast wie tot da. So vergehen nicht nur die Minuten, sondern tatsächlich eineinhalb Stunden in denen Alucard komplett wach wird, sich bewusst wird was hier gerade los ist und weiterhin so tut als würde er dösen um diese Nähe erst einmal zu genießen. 

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