Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Bizarre Bilder

Wunderbare Ruhe. Die Vögel zwitschern, die anderen Tiere des Waldes machen ihre Sachen und Elysia streckt die Schnauze in die Luft um zu erschnuppern was hier alles vor sich geht. Sie spitzt die Ohren als sie ein lautes Winseln und schon fast ein verängstigtes oder panisches Schreien eines Hundes hört. Oder eines Wolfes. So ganz kann sie das nicht auseinanderhalten, denn auch Wanderer mit ihren Hunden sind in der Lage so tief im Wald ihre Spaziergänge und Wanderungen durchzuführen. Neugierig und angezogen von dem nun auftauchenden Knurren und Kläffen, trabt sie auf ihren kleinen Pfoten durch den Wald und klettert einen der Bäume hoch um von dort aus einen guten Überblick zu haben und nicht in Bedrängnis zu kommen mitten im Geschehen zu sein. Sie hatte es aber eigentlich schon vermutet, oder zumindest die involvierten Parteien überraschen sie nicht wirklich. Tatsächlich ist hier ein kleines Rudel vorzufinden das versucht die gerissene Beute zu bekommen! Von Hans. Dieser sticht mit seiner schieren Größe hervor, das weiße Fell ist ein zusätzlicher Faktor der ihm die Aufmerksamkeit sichert. Elysia wird sich das gemütlich von hier oben ansehen, ein wenig Unterhaltung kann nicht schaden. 

Für den Werwolf ist das alles andere als Unterhaltung. Er ist nicht jemand der sein Futter nur für sich behält wenn jemand anderes es braucht, er hätte es aufgegeben wenn man ihm einigermaßen freundlich entgegengekommen wäre! Aber der Angriff war nicht nur unnötig, sondern er muss seine Stellung behaupten und vor allem klar machen mit wem sie es zu tun haben, um in Zukunft nicht weitere Probleme zu bekommen. Erneut versucht man ihn zu provozieren, schnappt von mehreren Seiten nach ihm und sucht nach einer Lücke in seiner Verteidigung. Töten wird er nur im äußersten Notfall, er schreckt davor aber nicht zurück wenn es sein muss. Eines der Tiere springt auf ihn zu im Glauben einen Schwachpunkt entdeckt zu haben, landet aber nur zwischen den Kiefern des Werwolfs und wird auf die Seite geschleudert. Hans achtet darauf dass er ihn nicht gegen einen Baumstamm oder Felsen krachen lässt, normale Wölfe sind ein wichtiger Teil des Ökosystems hier und er wird es zu verhindern wissen so extrem einzugreifen. Das Fiepen ist nichts neues, nur scheint er dieses Mal eine gewisse Furcht ausgelöst zu haben. Auch wenn es aggressiv wirkt, das Knurren und Schnappen mitsamt aufgestelltem Nackenfell und gebleckten Zähnen ist für dieses Rudel mehr das Zeichen dass man sich vielleicht doch zurückziehen und den Feind von sich fernhalten soll. Ein Kläffen, das aber aus dem Muster fällt, lässt Hans die Ohren spitzen und die roten Augen wandern zu zwei Wölfen die unter einem Baum stehen und nach oben starren. Dort, auf dem untersten Ast, sitzt eine graue Katze. Die Pfoten gemütlich eingepackt, die Schwanzspitze zuckt leicht herum und der Blick wirkt genervt! Aber sie tut nichts. 

Gelassen geht der weiße Wolf auf den Baum zu und als die beiden anderen Wölfe merken wer da auf sie zukommt, ziehen sie sich geduckt zurück. Die Katze legt leicht den Kopf schief, steht auf, streckt sich gähnend und springt vor ihn auf den Boden. Hans bringt seine Schnauze leicht nach unten, wobei er mit einem Dumpfen des Katzenschädels begrüßt wird. Er wartet bis sie sich vor ihn hingesetzt hatte, ehe er ihre Nase leicht mit seiner anstupst und wieder aufsieht. Die Wölfe beobachten das alles extrem skeptisch, ziehen aber nach seinem Schnauben komplett ab. So, warum ist die Werkatze eigentlich wieder zurück? Braucht sie wieder Hilfe? Aber wieso diesmal? Er wüsste nichts was jetzt noch irgendwie aufgefallen wäre, oder hat er irgendetwas nicht mitbekommen? Stumm wartet er ab, aber sie wandelt sich auch nicht in die menschliche Gestalt um ihm etwas mitzuteilen. Sie bleibt einfach nur vor ihm sitzen, beziehungsweise steht jetzt auf und streicht ihm um die Beine. Was hat sie vor? Will sie versuchen ihn zu manipulieren? Aber für was. Braucht sie Hilfe bei irgendeinem Kampf? Nein, die sicherlich nicht. Ist irgendwas mit Alucard passiert? Nein, dann wäre sie nicht so entspannt. Die roten Augen verfolgen sie als sie von ihm weggeht und sich auf den Boden kauert, den Blick auf eine herumschwirrende Libelle gerichtet. Kurz wackelt der Hintern, bevor sie lossprintet, in die Luft springt und das Insekt schnappen kann. Mit der Libelle im Mund kehrt sie schon fast stolz zurück und lässt sie vor ihm wieder los. Erst fällt sie auf den Boden, bevor die Flügel wieder das Flattern anfangen und es sich erhebt! Doch im nächsten Moment kracht die Pranke von Hans nach unten und zerquetscht sie eiskalt, Elysia hat die Ohren unsicher nach hinten gelegt. Ist er ihr irgendwie sauer?

Sich den Nasenrücken reibend sitzt Alexander im Speisesaal. Eigentlich wollte er in aller Ruhe frühstücken, nicht einmal das kann er. Alucard sitzt gelassen bei ihm am Tisch und hat seine Tasse Kaffee in der Hand. Der wirkt ungewöhnlich zufrieden mit der Entscheidung, während der Paladin darüber nachdenkt wie er den Urvampir am besten loswird. Was hat Elysia noch so wichtiges vor, sodass sie den Blutsauger bei ihm lassen muss? Angesichts der Geschehnisse ist das auch eine Strafe die für sie ganz gut wäre, die gemeinsame Zeit mit Alucard könnte sie vielleicht daran erinnern wieso sie hier ist und hinter wem sie wirklich stehen sollte. Stattdessen lädt sie Alucard bei ihm ab wie ein altes Sofa auf dem Sperrmüll. Nein, Sofas kann man noch gebrauchen. Was soll er jetzt mit ihm anstellen? Er wollte ins Waisenhaus, den kann er aber nicht mitnehmen! Aber er muss schauen wie die Baustelle mit dem Dach aussieht und welchen Fortschritt es jetzt schon gemacht hat. Oder ob es überhaupt schon Fortschritte gemacht hat, der Auftrag ist ja noch nicht so lange raus. Kann er den Urvampir da wirklich mitnehmen? 

Skeptisch kneift Anderson die Augen zusammen. „Du unterstehst meiner Befehlsgewalt." Alucard erwidert den Blick und schmunzelt. „Stets zu Diensten, liebster Judaspriester." Den Kommentar überhört er geflissentlich. „Dann gibt es jetzt den Befehl dich zurückzuhalten. Wir fahren ins Waisenhaus, ich will mich persönlich von der Situation überzeugen und mit den Schwestern über ein paar der Kinder reden. Du tatschst keines der Kinder an, keine der Schwestern, nichts. Du hältst dich zurück!" Für was für ein Monster hält der Pater ihn bitte!? Nichtsdestotrotz wird er von den dortigen Schwestern sehr unsicher beäugt, selbst als Anderson ihnen gesagt hatte dass er persönlich dafür verantwortlich sein wird wenn etwas passieren sollte. Der Urvampir war noch nie so wirklich hier und sieht sich um, kann aber nicht wirklich etwas besonderes erkennen. Die Kinder toben lautstark draußen, sollen sie aber ruhig bei dem guten Wetter. Lachen und Kreischen ist zu hören und für ein paar Sekunden wird er in seine eigene Vergangenheit zurückgeworfen. Nicht nur zu seinen eigenen Kindern die schon lange tot sind, sondern auch in seine Kindheit. So unbeschwert hatte er es nie und Alucard wuchs teilweise bei seinen Eltern auf. Er war nie in einem Heim, aber so wie das jetzt ist würde er ein Heim seiner Kindheit jedes Mal vorziehen. Man scheint hier Spaß zu haben, man kümmert sich wirklich liebevoll und doch auch mit einer gewissen Strenge um die Kinder und die Erziehung und es ist für alles gesorgt was ein Kind brauchen könnte. „Komm jetzt, oder willst du Wurzeln schlagen?!" Diese Worte reißen den Schwarzhaarigen aus den Gedanken und erst jetzt merkt er dass er die ganze Zeit auf einen Haufen Kinderspielzeug gestarrt hatte und stehengeblieben ist. Stumm setzt er sich in Bewegung und folgt dem leicht irritierten Paladin durch ein paar Gänge und Korridore. 

Alucard kann es nicht lassen hin und wieder einmal durch die Türen in die Zimmer zu blicken und ist positiv überrascht. Natürlich sind die Gruppenzimmer ein wenig altmodisch, aber die Betten sind sauber, jeder scheint sein eigenes zu haben und auch kann er einzelne Kuscheltiere sehen. So viel Sicherheit, die auch er gerne gehabt hätte. Im Garten angekommen begrüßt der Paladin ein paar der Kinder, wobei sich auch ein paar neugierige um Alucard scharren und ihn anstarren, aber nicht ansprechen. Anderson ist in die Hocke gegangen um auf Augenhöhe mit einem kleinen Mädchen reden zu können, ehe er seufzend den Kopf dreht und den Urvampir anblickt. „Sei nett, verstanden?" Alucard erwidert den Blick und zum ersten Mal hat Alexander das Gefühl dass der Urvampir wirklich von dem Pater enttäuscht wäre. „Ich tue vieles, aber Kinder sind unschuldige Geschöpfe, genau wie Tiere." Er meint das wirklich ernst. Die grünen Augen wenden sich kurz ab, vielleicht hat er ihn doch falsch dahingehend eingeschätzt? Aber er will den Kindern keine Gefahr bieten! „Sir...? Sie sind doch ein Mann- Warum haben Sie lange Haare? Das ist doch für Mädchen!" Sowohl Alucard als auch Anderson sehen ein wenig perplex zu einem kleinen Jungen runter. Braune Haare, eine relativ große Zahnlücke und ebenfalls bräunliche Augen. An sich gedrückt hält er ein Triceratopsplüschtier und sieht dem Urvampir aber dennoch furchtlos von unten entgegen. „SEI vorsichtig!", warnt Alexander noch einmal und sieht besorgt dabei zu wie der Urvampir in die Hocke geht und den kleinen Jungen ansieht. „Weil ich es mag." Die Stimme ist sanft, nichts drohendes ist darin zu erkennen. „Ich kann machen was ich will und niemand kann mich aufhalten, kannst du aber auch... verstanden?"

Der kleine Junge runzelt die Stirn und legt den Kopf schief. „Wie meinen Sie das, Sir?" Anstand haben sie den Kleinen auf jeden Fall gut beigebracht. Alucard legt ihm eine Hand auf den Kopf und schmunzelt leicht, er fühlt sich wie damals. „Wenn es dir gefällt, kannst du auch lange Haare haben. Du kannst lernen was du willst- So egal wie mir deine Meinung zu meinen Haaren ist, sollten bestimmte Aussagen auch für dich werden. Lass dich nicht runterziehen sondern steh ein für das was du willst." Mit einem Mal werden die braunen Augen ganz groß und fangen an zu glänzen. „Wirklich?" Der Urvampir nickt, unschuldige kleine Dinger. Im nächsten Moment bekommt er das Plüschtier vor das Gesicht gehalten. „Ich will einmal einen ganz großen Dino finden! So groß wie ein Haus! Und dann will ich noch mehr Dinos finden!" Ambitioniert für sein Alter, oder vielleicht auch nur ein Traum der Kindheit. Der Schwarzhaarige nimmt die Hand runter und nickt leicht. „Ein Paläontologe willst du werden, hm?" Heftiges Nicken des Jungen und er grinst breit, die Zahnlücke ist deutlich zu sehen und er nimmt den Triceratops wieder runter. „Ich will ein P... Pla...en...tologe werden!" Er ist so stolz darauf das Wort ausgesprochen zu haben dass Alucard es nicht einmal übers Herz bringt ihn zu korrigieren. Soll er noch weiter in dieser Welt leben, was der jetzt braucht ist einfach nur Unterstützung und der Glaube daran dass er es eines Tages schaffen wird das Studium zu beenden und erfolgreich zu werden. Denn selbst wenn er es studieren würde- Das bedeutet noch lange nicht dass er damit groß rauskommt. 

Anderson hingegen kann es kaum fassen wie er mit dem kleinen Joshua umgeht. So sanft als wäre es sein eigenes Kind. So vorsichtig als wäre er ein richtiger Vater. Alexander hätte nie gedacht dass ausgerechnet der Kerl so gut mit Kindern umgehen kann, der Arsch der ihn schon seit sie sich das erste Mal begegnet sind so richtig auf die Nerven und seine psychische Gesundheit ging. Und jetzt ist eben dieser Arsch in der Hocke von Kindern umringt die nun anfangen ihm von ihren Träumen und Wünschen zu erzählen und dabei ziemlich durcheinander plappern und schreien um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Was für ein bizarres Bild in seiner Weltansicht. Wenn man aber so darüber nachdenkt, dann ist das zumindest schon einmal ein Schritt in Richtung Vertrauen für den Paladin. Er kann Alucard die Kinder anvertrauen, er tut ihnen nichts. Langsam steht Alexander auf und entfernt sich ein wenig, um sich das alles aus der Ferne noch einmal anzusehen. Alucard lässt viel durchgehen, seine Haare müssen darunter leiden. Was der Pater ihm aber positiv zuschreiben muss ist der Fakt wie er mit einem Kind umgeht wenn es eine gewisse Grenze übertritt. Er wird nicht laut, der Ton wird nicht schärfer! Stattdessen nimmt er die Hand des Mädchens von seinen Haaren und schüttelt leicht den Kopf, erklärt wieso man nicht einfach zu fremden Leuten hingeht und ihnen die Haare flechten möchte. Zumindest ohne zu Fragen. Auch besitzt der Urvampir im Augenblick ein Lächeln, welches wirklich freundlich und nett aussieht. Sanft. Liebevoll. Er könnte wie ein netter Mann wirken, wenn man nicht wüsste was es mit ihm auf sich hat. 

„Pater Anderson? Ihr wolltet Euch doch das Dach ansehen." Eine der Schwestern ist auf ihn zugekommen ohne dass Alexander es bemerkt hätte und schockt ihn erst einmal mit der plötzlich aufgetauchten Stimme neben sich! Dennoch nickt er und folgt ihr zu einem Ort an welchem man es ganz gut betrachten kann. Tatsächlich haben die Arbeiten schon begonnen, der Grundaufbau ist getan und sollte ein Unwetter kommen, dann ist es gut genug abgedichtet. Aber heute ist nun einmal für ein paar der Arbeiter ein Feiertag ihrer Religion und da es die Mehrheit ist, hat man den anderen auch freigegeben. Dennoch ist es gut zu wissen dass es vorangeht und dass es bald wieder dicht und befestigt ist. Hoffentlich ist es nicht allzu teuer, denn jede Verzögerung kostet eigentlich Geld. Das Material dürfte im Augenblick auch nicht billig sein und von der zu verlegenden Stromleitung will er erst gar nicht anfangen zu denken. Denn der Baum krachte durch das Dach und die Decke, an welcher eben auch einige Leitungen verliefen. Nichts lebensnotwendiges, aber es schränkt in der Annehmlichkeit durchaus ein. Zufrieden kehrt er wieder zurück und kann es kaum glauben dass es noch bizarrere Bilder gibt die er bis jetzt noch nicht zu sehen vermocht hatte. Alucard sitzt auf einer der Bänke, hinter ihm sitzt eine Schwester, auf dem Schoß eines der Mädchen. Während Alucard sich mit einem etwas älteren Jungen unterhält, zeigt die Schwester dem Mädchen wie man richtig flechtet und das scheint den Urvampir überhaupt nicht zu stören. Was bei allen neun Chören der Engel geht hier vor sich und auf welche Überraschungen sollte er sich noch gefasst machen? Er war doch höchstens eine Viertelstunde weg!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro