Pov.-(Y/N)
Wir betraten das Behandlungszimmer und wurden gebeten kurz zu warten.
Während ich mich auf die Krankenliege setzen sollte nahm Shoyo auf einem Stuhl vor einem Schreibtisch Platz.
Der Geruch nach Desinfektionsmittel brannte in meiner Nase und ein mulmiges Gefühl durchfuhr meinen Körper.
Ich schreckte leicht zusammen als die Tür aufging und der behandelnde Arzt den Raum betrat.
"Also Frau (L/N) was sind denn Ihre Beschwerden?", fragte er mich und setzte sich vor mich auf einen kleinen Hocker mit Rollen.
An den Schreibtisch setzte sich eine Krankenschwester, welche die Informationen abtippen sollte.
"Ich hab seit Wochen ein komisches Gefühl in meinem Hals, wie als würde dort ein Fremdkörper drin stecken. Seit kurzem hab ich ebenfalls starke Halsschmerzen die sich bis zu meinen Ohren ausbreiten.", erklärte ich und wurde gebeten meinen Mund aufzumachen, damit mir der Arzt in den Rachen schauen konnte.
"Leicht gereizter Hals. Wie sieht es mit der Stimme aus? Haben sie Probleme beim Sprechen?", fragte er mich weiter und vorsichtig nickte ich.
"In letzter Zeit bin ich öfter mal Heiser, aber das legt sich meist nach einer Viertelstunde wieder.", beantwortete ich ihm seine Frage und er nickte verstehend.
"Ich verschreibe Ihnen erstmal ein Medikament gegen starke Halsschmerzen und belasten Sie erstmal Ihre Stimmbänder nicht so viel. Wenn es in zwei Wochen nicht besser ist kommen sie wieder her, in Ordnung?", kam es in einer ernsten Tonlage von ihm und schnell nickte ich.
"Gut, dann Aufwiedersehen und gute Besserung.", entgegnete er freundlich nachdem er mir das Rezept für die Medikamente überreicht hatte.
"Ja, Aufwiedersehen.", sagte ich schnell und verließ mit Shoyo das Behandlungszimmer.
"Siehst du war doch gar nicht so schlimm.", meinte mein Freund mit einem breiten Lächeln.
"Ich hoffe sehr das es hilft.", murmelte ich und starrte auf das Rezept in meinen Händen.
Wir liefen zu einer Apotheke in der Nähe und holten die Tabletten.
Unzufrieden betrachtete ich die Schachtel als wir uns auf den Rückweg zum Auto machten. Ich hasste es Tabletten zu schlucken.
"Das heißt jetzt wohl erstmal für dich nicht mehr viel reden.", kam es leise von Shoyo und er strich mir über meine Haare.
"Das kennen wir doch schon.", erwiderte ich belustigt, was ihn zum lachen brachte.
Mit einem Kopfschütteln stieg ich ins Auto ein und lehnte mich im Sitz zurück.
Ich schrieb schnell meiner Mutter was bei dem Arztbesuch rausgekommen ist.
Starke Halsschmerzen also...ich bin froh das es wahrscheinlich nur das ist, aber irgendwie...hab ich ein komisches Gefühl.
Vielleicht mache ich mir auch einfach nur wieder zu viele Gedanken.
Wir fuhren los und ich war froh wenn wir wieder zuhause waren. Leider musste Shoyo später nochmal weg, weil er ein Treffen mit seinem Volleyballteam hatte.
Zuhause angekommen machte ich mir einen Tee und würgte eine Tablette mit Hilfe von Wasser runter.
Mein Wirbelwind gab mir einen Kuss auf die Wange und lächelte mich aufmunternd an.
/Du musst bald los oder?/, tippte ich in mein Handy ein und hielt es ihm mit einem Grinsen hin.
"Wow, das hab ich echt vermisst.", meinte er mit einem Lachen, was mich ebenfalls dazu veranlasste.
"Ja muss ich Engel, aber es wird nicht lange gehen versprochen.", antwortete er mir und ich nickte schnell als Antwort.
Während mein Freund sich umziehen ging setzte ich mich mit der Tasse auf die Couch und schrieb Mishiki an.
Natürlich erzählte ich ihr erstmal von gestern Abend und sie rastete halb aus.
Zugegeben der Gedanke das ich wirklich verlobt bin war immernoch eine unvorstellbare Wunschvorstellung für mich.
Doch sie ist real und der Ring an meinem Finger unterstrich nochmal, das dies hier kein Traum war.
Ich sendete Mishiki ein Bild von dem besagten Ring und sie meinte das Shoyo Geschmack hätte.
Tatsächlich hatte sie da sogar recht.
"Ich mach mich dann los.", hörte ich die Stimme von Shoyo und drehte mich in seine Richtung.
"Bis später.", erwiderte ich leise und küsste ihn kurz zum Abschied.
Mit einem fröhlichen Winken verließ er die Wohnung und ich machte zur Ablenkung den Fernseher an.
Zwischendurch schrieb ich nochmal mit Mishiki und spekulierte über unsere Prüfungsergebnisse.
Auch von dem Vorfall in der Zeitung erzählte ich ihr und stimmte ihr zu als sie meinte, das ich froh sein sollte das die Fans meine Socialmedia Accounts noch nicht gefunden haben.
Diese würden sonst wahrscheinlich genauso explodieren wie die von Shoyo.
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Kapitel 16 ist draußen!
(Y/N)= Dein Name
(L/N)= Dein Nachname
Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen
~Huschi/Ems
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