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26. Echo

Der nächste Morgen war ziemlich entspannt und müde war ich auch nicht.

Der Tag gestern war ziemlich schön gewesen. Mit Jace hatte es mir gut gefallen und Jack war auch ein wirklich liebevoller, alter Mann. Ich hoffte wirklich für ihn, dass er noch lange leben würde und ich noch mehr seiner Geschichten hören konnte.

Mit einem Ruck stand ich auf, putzte mir meine Zähne und wusch mein Gesicht. Und dann betrachtete ich mein Gesicht im Spiegel.

Selbst mein Spiegelbild wies erhebliche Veränderungen auf. Ich würde meinen, dass ich glücklicher aussah als vorher. Glücklicher, seit ich mich das letzte mal im Spiegel betrachtet hatte.

Glücklicher seit ich Jace kennenlernte.

Glücklicher seit ich Dean bei mir haben konnte.

Glücklicher seit meine Stiefmutter nicht mehr hier war.

Glücklicher seit ich Drew näher kennenlernen konnte.

Und einfach glücklicher, da ich nicht mehr so alleine und einsam war wie zuvor.

Ich lächelte mich selbst an.

Dank Drew hatte es sich schon ein bisschen gebessert und dank Jace fühlte ich mich mehr dazugehörig. Und durch Dean fühlte ich plötzlich das Familiengefühl durchdringen.

Im Großen und Ganzen fühlte ich mich dazugehörig. Und es fühlte sich ziemlich gut an.

Aber trotzdem hatte ich auch Angst. Angst davor, dass es vielleicht wieder so werden würde wie zuvor.

Und die Angst vor dem Neuen blieb genauso. Ich hatte nur so wenig in meinem Leben erlebt, dass ich Angst hatte, dass es zu plötzlich kommt, dass ich es nicht kontrollieren kann.

Und da wurde mir etwas bewusst. Ich musste mich einfach etwas trauen. Irgendetwas kleines, dass ich sonst nie machen würde. Und wen gab es da besseres zu fragen, ob er mir helfen könnte als Jace?
Er hatte selbst gesagt, dass er ein Adrenalinjunkie war, wieso sollte er mir nicht helfen, etwas aus meinem Leben zu machen. Und vielleicht, darauf hoffte ich stark, würde ich es irgendwann schaffen, wieder zu sprechen. Ohne dass ich angst haben musste, was danach kommen würde.

Mit einem Lächeln im Gesicht und einer Idee im Kopf verließ ich das Badezimmer. Doch promt war ich aus der Türe draußen, stieß ich mit meinem Vater zusammen.

"Oh, Schätzchen. Tut mir leid, ich wollte dich nicht anrempeln."

Ich nickte leicht und wollte mich an ihm vorbei drücken, doch er hielt mich auf.

"Was hälst du davon, wenn wir heute zum Abendessen in ein Restaurant gehen?"

Skeptisch schaute ich ihn an. Ob das so eine gute Idee war?

"Wir nehmen Dean mit und wenn du willst noch eine Freundin, oder einen Freund. Ich würde gerne mal jemanden kennenlernen, mit dem du deine Zeit so verbringst."

Langsam verstand ich was er genau wollte. Er wollte sich für die verpassten und fehlenden Jahre mit mir entschuldigen. Und so blöd es vielleicht klingen mag, er war mein Vater und ich musste ihm noch eine richtige Chance geben. Vielleicht würde ich so auch mehr über meine leibliche Mutter in Erfahrung bringen können.

Also nickte ich.

"Super. Ich freue mich schon. Sagen wir, dass wir um 6PM losfahren? Ich sage Dean schon einmal bescheid." Er wirkte glücklich und froh.

Wieder nickte ich. Er lächelte mich ein letztes Mal an, ehe er mit einem: "Viel Spaß in der Schule, Kleines.", um die Ecke verschwand. Er hatte mich schon seit Jahren nicht mehr 'Kleines' genannt.

10 Sekunden blieb ich noch auf der Stelle stehen und blickte ihm hinterher. Dann löste ich mich jedoch aus meiner kurzen Starre und lief wieder in mein Zimmer. Im Schnelldurchgang schminkte ich mich etwas, kämmte meine Haare und zog mir frische Klamotten an.

Unten in der Küche traf ich auf Dean, mit dem ich zusammen frühstückte. Er erzählte mir, dass mein Dad bei ihm war und wie er es fand, dass wir heute Abend essen gingen. Und außerdem bestand er darauf, dass wir Jace mitnehmen mussten. Dabei konnte ich nur zustimmen. Jace war ein netter Kerl und ich wusste, dass wir gute Freunde werden würden. Aber ich vermutete auch, dass er möglicherweiße mehr von mir wollte. Ich hoffte bloß, dass meine Vermutungen nicht stimmten, da ich ihn nicht verletzen wollte. Ich war nicht für eine Beziehung geschaffen und wollte ihn nur ungerne verärgern oder als Freund verlieren. Den egal was war, das größte Problem blieb. Ich redete nicht. Und in einer Beziehnung nicht zu reden, ist wie das fehlende Vertrauen dem anderen gegenüber. Zumindest sah ich das so.

"Gib deinen Teller her, ich räume alles weg. Dann kannst du solange deine Sachen von deinem Zimmer holen", meinte Dean nach längerer Zeit des Schweigens.

Wortlos gab ich ihm meinen Teller in die Hand und rannte in mein Zimmer im ersten Stock. Schnell richtete ich meine Bücher zusammen und lief dann langsam wieder die Treppe nach unten. Dean hatte es mittlerweile geschafft, seine Schuhe anzuziehen. Während ich meine eigenen Schuhe anzog, offnete Dean schoneinmal die Haustüre.

"Krass. Jace ist sogar schon da."

Und mit einem lauten Krach landete ich mit dem Hintern auf dem Boden, wobei ich eine teure Vase mit zu Boden riss.

"Oh scheiße, Echo. Alles klar bei dir?"

Ich stöhnte vor Schmerzen auf und spürte das Pochen in meiner rechten Hand.
Bei näherem Betrachen merkte ich sogar, dass ich einen kleinen Schnitt in der Handfläche hatte und dieser fing gerade an zu bluten.

"Oh Gott, ähm warte hier."
Ich schaute ihn schräg von der Seite an. "Klar. Ich meinte einfach bleib wo du bist. Ich hole schnell ein Tuch."

Und schon war er wieder verschwunden. Himmel, wieso musste nur mir soetwas passieren?

Da die Türe offen stand und ich einfach auf dem Boden herumlag, konnte ich direkt Jaces Auto vor unserer Türe sehen. Es stand genau dort, wo er gestern geparkt hatte, als er mich nachhause gebracht hatte. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, als ich keine Person am Steuer des Autos sah und auch niemanden, der außen davor stand.

Kurz bevor Dean wieder bei mir ankam, sah und hörte ich jedoch ein Wackeln, dass aus der Ladefläche des Pickups kam.

Noch mehr verwirrt darüber, zeigte ich mit meinem Finger darauf, als Dean wieder bei mir war.

"Was ist da?", wollte er wissen, als das Wackeln aufgehört hatte.

Ich zuckte mit den Schultern und zeigte wieder darauf, danach wackelte ich selbst ein bisschen hin und her.

"Die Ladefläche hat gewackelt?", fragte er mit gerunzelter Stirn und schaute mich fragend an. Zum Glück verstand er mich fast immer, auch wenn ich nicht redete.

Eifrig nickte ich und zeigte immer noch mit meinem Finger auf Jaces Auto.

"Okay, du drückst dir jetzt weiterhin das Tuch auf deine Handfläche und ich werde nachschauen, was da gewackelt hat. Alles klar?"

Ich nickte, drückte auf mein Tuch und schaute Dean hinterher.
Gespannt verfolgte ich jeden seiner Schritte, bis er an der Ladefläche ankam und anfing zu lachen.

Wieso lachte er?

■03.10.16■

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