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18. Kapitel

Hermines Sicht:

Ich spürte seinen stechenden Blick im Nacken und mir wurde heiß und kalt, als ich an gestern dachte. An den See, den Schnee und den Kuss. Diesen Kuss. Der Kuss, der mich eingestehen ließ, dass ich, Hermine Granger, Gryffindor und muggelstämmig in Draco Malfoy, Slytherin und Sohn eines Todessers, verliebt war. Es hatte mich Einiges an Mut gekostet Draco zu küssen, aber wenn ich an das berasuchende Gefühl dachte, das Feuer auf meiner Haut, als seine Lippen meine berührten, bereute ich gar nichts mehr. Und als ich mich jetzt zu ihm umdrehte, in seine silbersturmgrauen Augen blickte, die meinen begegneten, und das ehrliche Lächeln sah, dass er mir zu warf, war ich mir fast sicher- nein, ich war mich sicher, dass es ihm genauso ging. Und das fühlte sich großartig an.

Die Zaubertrankstunde dagegen war ein Gräuel wie es im Buche stand. Schon nach Lavender und Ron war mir bewusst geworden, dass hier vielleicht nicht jeder die Aufgabe zufriedenstellend erfüllt hatte, aber das kein einziges der Teams, die bisher präsentiert hatten, fähig war, einen annehmbaren Wolfsbanntrank auf die Beine zu stellen, hatte mich dann doch verwundert. Fünf missglückte Zaubertränke, von denen einer gelb, ein anderer lila war und ein dritter nach verfaulten Eiern roch, zwei fehlende Bluegel und einen sehr verärgerten Snape später, waren dann Draco und ich an der Reihe. Ich stieg aus meiner Bank und als ich vorne neben Draco stand, konnte ich nicht anders, als für einen Augenblick zu verweilen und seinen wunderbaren Geruch nach Apfel und Minze einzuatmen. Als ich dann aber in die gebannten Gesichter meiner Mitschüler blickte und Snapes schnarrende Stimme vernahm, die fragte, auf was ich bei Merlin denn noch wartete, holte ich unseren Kessel aus der Abstellkammer und präsentierte der Klasse einen vollkommen perfekten Wolfsbanntrank, der exakt so aussah, roch und floss, wie es im Lehrbuch stand.

Bevor Professor Snape es verordnete, hatte ich bereits alle Vorgehensschritte herunter gerattert, alle Zutaten aufgezählt und die Zusammenhänge von Färbung und Kombination der Inhaltsstoffe erklärt. "Nun," Snape trat wieder nach vorne und ich konnte schwören, dass in diesem Moment ein winziges Lächeln über sein hartes Gesicht huschte. "Ein annehmbarer Trank. Wie überaus... erfreulich." Doch dann wandte er sich mit einem "Daran kann sich so mancheiner noch ein Beispiel nehmen!"an Nevilles leeren Platz, und ich musste unwillkürlich an dessen von seiner eigenen Präsentation noch immer ganz grünen Gesicht denken. Und zwar wortwörtlich. Nevilles und Bulstrodes' Trank hatte nicht nur die falsche Farbe, nämlich ein eitriges Schleimgrün vorzuweisen, sondern war auch noch lautstark explodiert, kaum hatte der Holzlöffel die wässrige Flüssigkeit berührt. Bulstrode hatte selbstverständlich Neville für das Missgeschick, wie sie es nannte, verantwortlich gemacht und Snape, wie sollte es auch anders sein, hatte ihr geglaubt,  bevor sie das Weite gesucht und es sich dann mit einem gehässigen Grinsen zwischen Nott und Parkinson gemütlich gemacht hatte. "Fünfzehn Punkte Abzug für Gryffindor und ein S für das gesamte Halbjahr für Sie, Longbottom", hatte es dann geheißen und Neville war mit Tränen in den Augen aus dem Klassenraum gestürzt, dicht gefolgt von Harry, Ron und Deam, die nun im Gang beruhigend auf ihn einredeten und noch nicht wieder aufgetaucht waren.

"Gute Arbeit, Mister Malfoy," schnarrte Snape mit einer Stimme, die nicht im Geringsten verlauten ließ, dass überhaupt irgendwas in dieser Welt gut war. "Miss Granger" Ich wagte nicht mal ihn anzusehen, als er sagte: "Was hatte ich vorhin zum Thema herunter beten aus dem Lehrbuch gesagt?" Wie bitte, dass konnte der doch nicht ernst meinen? Ich hatte den Trank nahezu alleine fertiggestellt! Ich hatte die Treffen organisiert und ich hatte gestern Nacht in meinem Schlafsaal noch den Flubberwurmschleim untergerührt. Und jetzt bekam Draco dafür  Lob? Das konnte doch nicht Snapes Ernst sein! "Ähm, Professor, wenn ich mir erlauben darf etwas hinzuzufügen." Ich hatte mutig klingen wollen, doch als Snapes stechende schwarze Augen mich musterten, fühlte ich mich plötzlich doch nicht mehr so sicher und begann zu stottern. "Also, ich... ich will Ihnen in gar keinem Fall widersprechen. Dra... Malfoy hat wirklich gute Arbeit geleistet, aber ich..." Ich stockte, weil Snapes Miene mit jedem Wort düsterer würde. Er machte den Mund auf, doch heraus kam nur ein "Was wo-", denn in dem Moment explodierte ein zweiter Zaubertränkekessel, so ohrenbetäubend, das ich kurz gar nichts hörte und dann nur noch ein lautes, anhaltendes Piepen.

Im nächsten Moment passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Lavender ging in Flammen auf, während Parvati neben ihr laut aufschrie und sich klebrige braune Suppe aus den Augen wischte. Seamus und zwei Slytherinjungen sprangen von ihren Bänken auf und wogegen Ersterer einen Funken niederschlug, der auf seinen Robenärmel übergesprungen war, begann seines Mitschülers. Eine brünette Slytherin, offenbar die Besitzerin des explodierten Kessels, war von oben bis unten überseht mit gräulichbraunen Flecken, die sich durch den grünen Stoff ihres Umhang fraßen und diesen weg zu ätzen schienen, bis er gelb zu schäumen begann. Ich schrie auch, aber nur kurz, dann fasste ich mich und wollte schon nach meinem Zauberstab greifen und Lavender zu Hilfe eilen, als Draco mich am Arm zurück hielt und auf Snape deutete, der bereits dabei war, das Gryffindormädchen zu löschen. Als ich in seine Augen blickte, entspannte ich mich sofort ein bisschen, lehnte mich gegen ihn und lächelte ihn bloß an, bis mir wieder einfiel, wo wir uns eigentlich gerade befanden und schnell brachte ich wieder ein bisschen Abstand zwischen uns.

Lavender war zwar kohlrabenschwarz im Gesicht, aber sie brannte nicht mehr, dafür wimmerte sie nun etwas von wegen "Ich hätte sterben können" und "Lebensretter" und hatte sich heulend in Snapes Arme geworfen, dem das sichtlich unangenehm war und sie schnell von sich schob. Während noch immer alle kreischten, löschten und braune Suppe von sich und dem Boden wischten, wand ich mich wieder zu Draco, der noch immer neben mir stand. "Merlin, Merlin," murmelte ich, mehr zu mir selbst als zu ihm, "Wie konnte das nur passieren, die hatten doch nur die Blutegel vergessen?" Draco grinste und ließ seinen Zauberstab unter seiner Robe verschwinden. Da erst fiel mir auf, dass er bis eben noch genau vor dem brünetten Mädchen gestanden hatte, dessen Trank explodiert war, jedoch nicht nur jetzt auf der anderen Seite von mir stand, sondern auch weder Funken, noch Feuer, noch klebrige Flecken abbekommen hatte. "Nicht im Ernst, Malfoy!" zischte ich leise, damit das niemand mitbekam. "Du warst das? Du hast den Trank in den Luft gejagt?" Sein schelmisches Grinsen, das so gar nicht in das Gesicht des eiskalten Slytherins passte und von dem ich nie gedacht hatte, dass er überhaupt fähig war, es zustande zu bringen, war Antwort genug. "Warum, bei Merlin?!" Ich rang die Hände, doch Draco grinste noch immer. "Weil du dich gerade voll in die Scheiße geritten hast. Snape hat gesagt, dass unser Trank gut war, aber du musstest unbedingt noch mehr raus handeln." Ich konnte seine Miene nicht deuten, als er das sagte, aber der Gedanke daran, dass er für mich ein Klassenzimmer in die Luft jagen würde, war irgendwie... süß. Und es war ja auch niemand ernsthaft verletzt worden. Zumindest nicht körperlich.

"Glaub' jetzt aber ja nicht, dass ich dir dafür danke, dass du Lavender fast abgefackelt hast." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, doch dann musste ich auch grinsen. "Keine Sorge", Draco musterte mich und sagte dann, mit einem leisen Lächeln in den Mundwinkeln: "Du siehst gut aus heute." Sofort stieg mir die Hitze in die Wangen und ich getraute mich nicht ihm in die silbersturmgrauen Augen zu sehen, als ich ein leises "D-d-danke" stotterte. "Nein, im Ernst, Hermine, du siehst schön heute aus." Er kam näher und stand mit einem Mal so nah, dass ich seinen Atem spüren konnte. Auf einmal räusperte er sich lautstark und kurz verharrte ich, weil ich nicht wusste, was er mir damit sagen wollte, doch seine Nähe vernebelte meinen Kopf, sodass ich sowieso nicht mehr klar denken konnte. Ich wollte nach links und rechts gucken, um mich zu vergewissern, dass niemand die Spannung zwischen Draco und mir bemerkte, doch mein Blick reichte  gerade ein mal zur Mitte des Raumes, wo Lavender immer noch heulte und der kreischende Slytherinjunge von vorhin im Arm des anderen lag und leise schluchzte, denn das legte Draco seine Hand auf meinen Po und drückte mich so eng an ihn, dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Dann beugte er sich vor, mein Herz fuhr Achterbahn und meine Haut brannte. Vor all den Leuten würde er doch nicht...

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