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13. Kapitel

Dracos Sicht:

Es war still um mich herum. Kein Vogel, kein Schüler von Hogwarts: Niemand war zu hören.

Ich lag, dachte ich zumindest, durch den Druck in meiner Seite.
Meine Augen waren geschlossen und meine Gelenke taten mir weh.
Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Kopf.

Unter mir spürte ich etwas Kaltes. Fest und nass, aber dennoch kalt.
Meine Kleider wurden allmählich feucht und ich entschloss mich meine Augen zu öffnen.

Es war weiß. Das kalte, feste, nasse Etwas war Schnee gewesen. Ich rappelte mich auf und sah mich um.

Ich stand an einem Abhang. Oben, auf dem Gipfel des Berges thronte Hogwarts, in all seiner Pracht.

Ich versuchte mir grade vorzustellen, wie ich diese äußerst surreale Situation gekommen war, als ich meinen Namen hörte.

»Malfoy!«

Eine Mädchenstimme.

Und dann tauchte hinter einer Schneewehe eine Schülerin auf.

Sie hatte vom Wind zerzauste braune Haare und trug einen langen dunkelblauen Mantel.
Ihre Wangen waren vor Kälte und Aufregung gerötet und Schnee hatte sich in ihren Locken verfangen.

Es war Granger.

Und plötzlich fiel mir alles wieder ein. Wie Granger und ich uns vor der Großen Halle getroffen hatten, wie sie mir einen geheimen Gang in der Kerkerwand offenbart hatte und schlussendlich: Wie ich hierher gekommen war.

Ich hatte mich mit solch einer Kraft gegen das schwere Holz gestemmt, dass ich, als die Tür aufschwang, durch das verlorene Gegengewicht, den Halt verlor und nach draußen stolperte.

Doch im Gegensatz zu Granger, hatte ich nicht das Glück nah der Schlossmauer zu landen. Ich hatte das Gleichgewicht verloren und war den Abhang hinunter gestürzt.

Nur noch vielleicht fünfzehn Meter lagen zwischen der Gryffindor und mir, als Grangers Blick sich plötzlich auf einen Punkt hinter mir richtete und ihre Augen sich vor Schreck weiteten.

Ich wollte mich umdrehen, doch es war zu spät.

Alles was ich noch hörte, war ein Sirren, als würde etwas durch die Luft peitschen.

Und dann prallte etwas mit voller Wucht gegen meine Kniekehlen und zog mir die Füße unter dem Boden weg.

Unsanft landete ich mit dem Hintern auf einem gewaltigen Ast, der sich aufbäumte und mich mit all seiner Kraft in die Luft warf.

Die peitschende Weide.

»Malfoy!« Angst schwang in Grangers Stimme mit. Angst um mich? Machte sie sich grade ernsthaft Sorgen um mich?

Doch ich hatte keine Zeit über ihr Gefühlsleben nach zudenken.

Ich fiel und drohte aus mehreren Metern Höhe auf den Boden zu fallen, doch ein weiterer Ast schien wie nach mir zu greifen.

Zweige peitschten in mein Gesicht und umschlangen meine Füße und Handgelenke, zogen mich auseinander.

Es brauchte all meine Kraft, die kleinen Seile, die sich in mein Fleisch schnitten loszuwerden und kaum hatte ich eine Hand gelöst, flog bereits ein weiterer Ast auf mich zu und griff nach meiner Hüfte.

Ich wurde hoch in die Luft geschleudert, unsanft wieder aufgefangen und ein weiteres Mal bäumte sich der Stamm der peitschenden Weide mit lautem Getöse zu seiner ganzen Größe auf.

Schweiß rann mir übers Gesicht, brannte in meinen Augen. Blätter schlugen auf mich ein und hinterließen Schnitt und Schürfwunden. Heißes Blut lief aus meiner Nase, mischte sich mit dem Schweiß und lief mir übers Kinn, meinen Hals hinunter.

Eine hölzerne Keule krachte mit einem lauten Ächzen nur wenige Zentimeter von meinem linken Ohr entfernt auf den Boden und setzte zu ein erneuten Schlag an.
Wie in Zeitlupe sah ich das hölzerne Ungetüm genau auf mein Gesicht zu fliegen.

Ich kniff die Augen zusammen, doch das Krachen blieb aus.
Vorsichtig und darauf bedacht mich nicht zu sehr zu bewegen öffnete ich meine Lider.

Die Keule war nur circa zwanzig Zentimeter über meiner Nasenspitze verharrt.

Jedes Blatt, jeder Zweig, jeder Ast, der ganze Baum war wie erstarrt.

Es war still geworden. Erst jetzt, wo es still war, nahm ich wahr, wie laut es eben gewesen war.

Dann hörte ich ein Rufen.

»Ascendio!«
Das war Granger.

Ein warmes Prickeln stieg von den Zehenspitzen bis hoch zu meiner Kopfhaut und der Druck in meiner Seite ließ nach.

Ich schwebte. Zumindest bis ich mit meiner Nase gegen einen Ast donnerte und leise aufschrie.

»'tschuldigung!« rief Granger von unten, doch ich konnte einen Hauch von Belustigung in ihrer Stimme hören.

Ich duckte mich grade noch rechtzeitig, um einem weiteren Ast in meinem Weg auszuweichen. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hatte Granger mich wieder auf dem Boden abgesetzt.

Keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen,  löste sich der Duro und erneut kam Leben in die peitschende Weide.

Grade noch rechtzeitig konnte ich mich außerhalb ihrer Reichweite bringen.

Erschöpft stürzte ich auf die Knie in den eiskalten Schnee.

»Malfoy!« Granger kam auf mich zu gerannt und legte eine Hand auf meine Schulter. Nach Atem ringend fragte sie: »Alles okay? Bist du...« Sie holte tief Luft. »Bist du verletzt?«
Sie kramte ein Taschentuch aus den Tiefen ihres Mantels und beugte sich über mich. Behutsam tupfte sie mir vorsichtig das Blut von der Nase.

Ich konnte ihren heißen Atem auf meinen Lippen spüren, während sie vorsichtig mein Gesicht säuberte. Doch plötzlich hielt sie in ihrer Bewegung inne. Ihr Blick fand meinen und in ihren Augen lag ein kaum deutbarer Ausdruck. Ängstlich, neugierig vielleicht auch ein bisschen beschämt. Sie hielt den Atem an und immer noch über mich gebeugt huschte ihr Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde runter. Runter, auf meine Lippen. Plötzlich wurde auch mir die Nähe zu ihr bewusst.

Ich wich zurück. Das schien Granger zurück in die Wirklichkeit zu holen, denn sie erhob sich und fragte noch ein mal: »Bist du verletzt? Tut dir irgendwas weh?«

Was sollte das denn jetzt? Was bildete sie sich ein? Als hätte ich ihre Hilfe je gebraucht!
Schnell rappelte ich mich auf, klopfte ich mir den Dreck und den Schnee von den Kleidern und spottete: »Alles gut, krieg dich mal wieder ein.«

Ein ungläubiger Ausdruck trat in das Gesicht der Gryffindor. »Was?« fragte sie vollkommen verwirrt.

»Ist doch überhaupt nichts passiert. Das ist doch bloß ein Baum! Mit den wäre ich auch alleine fertig geworden!«

Granger sah aus, als wüsste sie nicht recht, ob sie lachen oder weinen sollte.
»Wie bitte? Was...?« Sie suchte nach Worten.

Ihr Blick war eiskalt und ihre Augen zu Schlitzen geformt, als sie zischte: »Du kleines, mieses Frettchen! Merlin, ich hab dir grade dein verdammtes Leben gerettet! Und dann...« Sie lachte kurz auf. »...dann krieg ich noch nicht mal ein Danke? Du mieses Arschloch, Draco Malfoy!«

Und dann drehte sie sich um und stapfte durch den Schnee in Richtung Schloss.

Ich schüttelte den Kopf. So viel Drama um einen Baum. Sie sollte sich mal nicht so aufspielen!

Grade wollte ich den Hogsmeadeausflug für abgeblasen erklären und mich auf den Weg zum Abendessen machen, als es in meinem Kopf mit einem Mal Klick machte.

Die Wette.

Wie hatte ich die nur vergessen können!

Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf meinen Lippen als ich Granger sehr unmalfoyhaft hinterher lief und ihr mitteilte: »Es wäre eine Abkürzung nach Hogsmeade, wenn wir den zugefrorenen See überqueren.«

Granger hob den Kopf und starrte mich missmutig an. Dann jedoch fiel ihr scheinbar wieder die Wichtigkeit des Trankes ein und sie änderte die Richtung ihres Ganges.

Grinsend folgte ich ihr.

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