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7. Unter Sternen

Jelly inspizierte neugierig das Boot, den Kraken, wie Ghozzie es nannte. Es war sehr klein. Im Unterdeck gab es nur einen einzigen Raum mit Schlafnischen und einem angenagelten Tisch mit festgeschraubten Stühlen. In einer Ecke gab es eine winzige Kochnische und einen Blecheimer, der nach Pisse stank.

An Deck entdeckte sie etwas Seltsames; entlang der Reling waren länglich gebogene Ringe angebracht, dessen Funktionalität ihr fremd war.

„Was ist das?", fragte sie Ghozzie deshalb, der auf dem Deck herumlief und alles Mögliche überprüfte.

„Das vielleicht wichtigste Utensil unserer Reise", antwortete dieser, während er ihr einen Gürtel mit gleich mehreren dieser Ringe umschnallte. „Wir nennen sie Federringe, weil die Öffnung an einer inwendigen elastischen Metallfeder befestigt ist. Siehst du?"

Er drückte auf das breitere Ende des Rings und dieser klappte gefügig auf. „So sind wir in der Lage uns in wenigen Sekunden festzuschnallen oder wieder zu lösen. Während der Sturmzeit ist das unerlässlich - es bietet sowohl ein gewisses Maß an Sicherheit sowie die dringend benötigte Mobilität an Deck. Wenn wir uns alle nur an einem langen Seil am Mast festbinden würden, hätten wir uns innerhalb Minuten ineinander verknotet und kämen nicht mal aus der Küste raus."

„Faszinierend", fand Jelly beeindruckt und hakte sich probeweise ein. Klar, es nahm Zeit in Anspruch, wenn man sich von Ring zu Ring hangeln musste, aber wie Ghozzie sagte, es war ein ausgeklügeltes System.

„Ich bin der Einzige mit einem längeren Seil, denn als Steuermann brauch' ich etwas mehr Freiraum, aber wenn sich alle an die Regeln halten, funktioniert das ganz gut."

„Wie oft bist du schon durch die Sturmzeit gesegelt?", erkundigte sich die Alchemistin wissbegierig.

„Schon mehrmals, aber immer in Küstennähe und mit einer geschulten Besatzung. Diese Reise wird anders."

Bis zur Abenddämmerung hantierte der Navigator weiter an Deck, während Jelly angeschnallt an der Reling lehnte und versuchte durch die Asche zu sehen. Irgendwo dort vorne lag Le-Zith Kriegsschiff vor Anker. Hatten sie wirklich eine Chance mit diesem kleinen Boot, in diesem wütenden Aschesturm mitzuhalten? Wie sollte das funktionieren?

Toivo traf noch vor Kat ein, einen Seesack über die Schulter geworfen und leise vor sich hinmurmelnd, verzog er sich sofort in die Kajüte und schlug die Tür hinter sich zu.

„Das mit den Schilden scheint ja großartig zu laufen", murmelte Ghozzie stirnrunzelnd und überprüfte zum dritten Mal die Sicherheitsleinen.

„Es muss funktionieren", erwiderte Jelly. Denn wenn Kat keinen Ersatzplan aus dem Ärmel schütteln konnte, sah es ansonsten finster aus.

Der Dieb kam zuletzt an Bord. „Wir müssen los", sagte er. „Le-Zith läuft heute noch aus und ein kleiner Vorsprung würde uns guttun."

„Gut. Jelly hol Toivo. Solange wir durch die Winde fahren, müssen sich alle anschnallen. Wenn unser furchtloser Anführer nichts dagegen hat, kann er mir bei den Segeln helfen", meinte der Fährmann an Kat gewandt.

Die Alchemistin rannte los, um den Magier an Deck zu zerren und der Dieb half Ghozzie beim Ausrichten der Segel.

„Alles klar", schrie Ghozzie gegen den Wind an. „Wir sind bereit. Gut festhalten! Und schnallt euch erst ab, wenn ich es euch sage!"

Jelly kauerte sich an der Schiffswand zusammen und griff nach einem der Seilhenkel, die daraus hervorragten. Ihr Herz hämmerte aufgeregt und die Seeluft schmeckte selbst durch ihr Mundtuch hindurch nach Asche und Salz. Der Navigator riss an einem der Seile und das Segeltuch spannte. Ein Ruck und das Schiff rutschte zurück ins Wasser. Innerhalb Sekunden waren sie der Willkür des Wetters ausgesetzt, welches sie ungemütlich umherschleuderte. Ghozzie stand am Steuerrad und kämpfte gegen die Wellen an, die über sie hinweg schwappten und in Meerwasser tauchten. Noch keine fünf Minuten auf See und sie bereute es bereits.

Was hatten sie sich nur dabei gedacht? Menschen verließen während der Sturmzeit kaum ihre Häuser, Drachen flogen nicht länger durch den Himmel und sie hatten wirklich angenommen, sie könnten es mit einem kleinen Boot durchs offene Meer schaffen?

„Jetzt beginnt der unterhaltsame Teil!", schrie Ghozzie erregt. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass er nicht länger das Ruder hielt, sondern einen Fuß am Maßt abstützte und zwei Seile von dort löste. Was machte er denn da, während sie führerlos durchs Meer wirbelten?!

„Mögen die Sieben weiter auf der Seite der Verrückten und Waghalsigen sein!"

Er riss beherzt an den Seilen und zu beiden Seiten des Schiffs klappten graue Segel aus - wie die Flügel eines Vogels oder Drachens. Und dann wurden sie vom Wind erfasst und flogen halb übers Wasser.

Jelly hatte noch nie so viel Angst und gleichzeitig so viel Freude empfunden. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich wahrhaftig frei. Sie flog - glitt dahin. Am liebsten hätte sie losgelassen und die Arme ausgebreitet, das Meer und den Sturm freudig umarmt. Aber sie begnügte sich damit, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, durch die Asche zu fliegen.

Sie war sich nicht sicher, wie lange sie so dahinschossen, spürte nur wie ihre Finger und Füße ertaubten und das lange Sitzen schmerzte. Doch wollte sie noch nicht aus ihrem Traum erwachen. Ein kleines bisschen noch.

„Wir nähern uns einem Totem Winkel", riss der Navigator sie schließlich aus ihrer Versunkenheit und sie öffnete die Augen. Es war dunkel und kalt.

„Bereitet euch auf eine harte Landung vor!"

Jelly kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu sehen. Wie schaffte es Ghozzie überhaupt, in diesem Chaos die Orientierung zu behalten?

„Jetzt!"

Sie glitten direkt durch eine Welle und brachen auf der anderen Seite wieder hervor. Die Alchemistin schrie erschrocken auf als sie hart auf der Wasseroberfläche aufkamen und schwankten. Dann war es plötzlich ganz still. Das Meer, der Wind, alles. Staunend sah sie sich um. Um sie herum tobte weiterhin der Sturm und die See, aber auf der kleinen Wasserstraße, auf der sie sich befanden, war alles ruhig.

„Puh", sagte Ghozzie und zog die Flügel ein. „Das war ein Ritt, was?"

„Ich werde mich nie wieder über Vales Seeübelkeit lustig machen", schwor Toivo und beugte sich würgend über die Reling. Auch Kat sah ziemlich mitgenommen und leichenblass aus.

„Dürfen wir uns abschnallen?", fragte Jelly aufgeregt.

„Ja, hier sind wir vorerst für eine Weile sicher", bestätigte der gestandene Navigator.

Jelly löste den Haken und stand vorsichtig auf, machte ein paar unsichere Schritte und sah sich neugierig um. Es war wirklich erstaunlich wie nah der Sturm wütete und doch war das Meer glatt wie ein Spiegel und ... in diesem Spiegel spiegelten sich ...

„Was ist das denn?", fragte Jelly und lehnte sich weit über die Reling hinaus. Lichtpunkte, Hunderte, Tausende, vielleicht mehr ...

„Falsche Richtung", bemerkte Ghozzie belustigt und deutete mit einem Finger nach oben. Jelly folgte der Bewegung und für einen flüchtigen Moment, war die Welt eine andere. Mit offenem Mund betrachtete sie ihren ersten, vollkommen aufgeklarten Sternenhimmel. Es war als würden alle Märchen ihrer Kindheit auf einmal wahr werden. Nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hatte sie sich jemals etwas so Schönes ausgemalt.

„Wahnsinn", sagte sie einfach nur. Sie hätte Stunden so dastehen können, aber es gab Arbeit zu erledigen.

„Also gut", sagte Kat und breitete eine Seekarte vor sich an Deck aus. „Ich habe Le-Zith' wahrscheinlichste Route darauf eingezeichnet."

Eine rote Linie durchzog die Karte.

Ghozzie studierte sie einen Moment und nickte anerkennend. „Ich denke auch, dass sie diese Route nehmen werden. Unsere verläuft fast parallel, auch wenn wir ein paar Umwege einplanen müssen. Der günstigste Ort um zuzuschlagen ist wohl kurz vor der Grenze." Er tippte auf eine der schwarzen Linien.

„Ja", bestätigte Kat. „Es wird schwierig werden sie in diesem Sturm zu lokalisieren und ans Schiff anzudocken, aber wir können es schaffen. Toivo, was ist mit dem Zauber?"

„Nun", begann der Magier und begann sich aus seiner Schutzkleidung zu schälen. „Ich bin da auf eine Komplikation gestoßen, die etwas lästig werden könnte."

„Und zwar?"

„Die Dauer. Dreißig Sekunden sind im Moment alles, was ich geben kann."

„Eine halbe Minute?", fragte Ghozzie entsetzt. „Tja, macht, was ihr wollt - jemand sollte ohnehin beim Boot bleiben."

„Ich gehe da allein rein", stellte Kat klar. „Anfänger würden mich nur behindern."

„Ohne meine Hilfe, wirst du ihn niemals in kurzer Zeit aufspüren", argumentierte Toivo. „Ich sollte mitkommen."

„Denk nach, Magier. Sobald wir einen Fuß an Bord setzen, sind wir registriert und dürfen keine Magie mehr anwenden. Außerdem habe ich eine andere Aufgabe für euch; während ich Vale befreie, werdet ihr so viel Sprengstoff wie möglich am Schiffsbauch anbringen." Er deutete auf seinen Seesack. „Da sollte mehr als genug drin sein."

„Warte ... du willst das Schiff sprengen?", fragte Ghozzie ungläubig.

„Natürlich. Wahrscheinlich bekommen wie nie wieder die Möglichkeit einen Erzvollstrecker dermaßen unvorbereitet zu erwischen. Die sollten wir also nutzen. Im besten Falle töten wir ihn, im schlechtesten muss er zurück an die Küste schwimmen. So oder so verschafft uns das wertvolle Zeit."

„Wir retten Cierian und töten den Vollstrecker", fasste Ghozzie knapp zusammen. „Gut das keiner von uns an Größenwahnsinn leidet."

„Das ist ein guter Plan und er kann funktionieren, vorausgesetzt du bringst uns nah genug dahin und Toivo verlängert die Laufzeit seines Zaubers. Jelena, du kümmerst dich um den Sprengstoff."

Das Mädchen zuckte bei der Erwähnung des Namens zusammen.

„Was?", fragte der Dieb und musterte sie eindringlich. „Du bist unsere Alchemistin, oder?"

„Nein, natürlich. Ich bekomme das hin", erwiderte sie errötend und senkte den Blick. Er musste mitbekommen haben, wie Ghozzie sie so genannt hatte. Idiot.

Jelena war längst tot, begraben in Tates Kristallmine.

„Gut. Jeder kennt seine Aufgabe und sollte sich entsprechend darauf vorbereiten. Am besten wir legen Schichten fest, Jelena und ich übernehmen die Erste, ihr zwei seht nämlich aus als bräuchtet ihr dringend eine Portion Schlaf. Ghozzie, eine kleine Auffrischung meiner Seemannskenntnisse wäre hilfreich."

*

Jelly lehnte wie erstarrt am vorderen Bug und blickte himmelwärts. Sie befürchtete, jeden Moment aufzuwachen - auf der alten, von Ratten angefressenen Fellmatte ihres Labors, wo das wenige Tageslicht welches sich mühsam durch das kleine Kellerfenster hineingekämpft hatte an den gläsernen Instrumenten brach, die Tate ihr vor langer Zeit geschenkt hatte. Doch dieses vergangene Lichtspiel was nichts im Vergleich zu dem Anblick, der sich ihr jetzt gerade bot. Trilliarden von Lichtern, die dort oben auf ewig weiter funkeln würden, selbst wenn die Drachen alle übrigen menschlichen Städte verbrannten und den Himmel weiter verdunkelten. Ein im ersten Moment sehr tröstlicher Gedanke, bevor sich eine schwere Traurigkeit um ihr Herz legte. Vielleicht gehörten sie zu der letzten Generation, die dieses Wunder noch mit eigenen Augen betrachten durften.

„Was, wenn es bereits zu spät ist?", fragte sie plötzlich und wandte sich um. Kat stand am Steuerkreuz und kontrollierte gerade mit dem an seinem Unterarm befestigten Kompass den Kurs.

„Wofür?", fragte der Dieb, ohne aufzusehen.

„Für alles. Diesen Kontinent, für die Menschen, die Drachen, für jeden von uns. Vielleicht gibt es einen Grund, warum wir verdorbene Götter anbeten und selbst der Himmel sich von uns abgewendet hat."

„Ich bin kein Philosoph, Jelena und die Götter sind mir gleichgültig. Aber eins weiß ich, es gibt tausende von Gründen, warum die Welt so geworden ist, wie sie ist. Tausende von Menschen, die ihr Schicksal schweigsam akzeptieren oder den Göttern zum Vorwurf machen. Die Kunst ist doch herauszufinden, wie man aus diesem Käfig der Akzeptanz und Gleichgültigkeit ausbricht und aufhört einer dieser Gründe zu sein."

Nachdenklich blickte sie wieder zu den Sternen hinauf und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. „Wie bist du aus dem Käfig ausgebrochen?"

Kat antwortete nicht sofort. Fast eine volle Minute verstrich.

„Vielleicht bin ich das nicht."

„Wenn nicht du, wer dann? Du stellst dich gegen Le-Zith, kooperierst mit der Zweiten Rebellion und hast die Rettung von niemand geringerem als Cierian Vale in die Wege geleitet."

„Darauf habe ich nicht hingearbeitet, sondern das hat sich so ergeben. Es waren alles selbstsüchtige Entscheidungen", betonte der Dieb nachdrücklich.

„Trotzdem, ohne dich wäre keiner von uns hier. Shae und Oz wären vermutlich bei einem überstürzten Rettungsversuch von Harlyn getötet worden, Toivo hätte zu spät von Cierians Inhaftierung erfahren und wäre zum Nichtstun verurteilt gewesen und Ghozzie hätte von der Hinrichtung seines Freundes so lange nichts mitbekommen, bis einer seiner redseligeren Kunden ihm bei einer Überfahrt davon erzählt hätte."

„Gut möglich", stimmte Kat ihr zu, „genauso gut möglich ist es aber auch, dass ich uns allesamt ins Verderben stürze und keiner die nächsten Vierundzwanzig Stunden überlebt."

„Wie überaus optimistisch du doch bist", bemerkte Ghozzie zynisch, der soeben die Treppe aus dem Unterdeck hochstieg. „Zeit für den Schichtwechsel."

„Eure drei Stunden sind noch nicht um", entgegnete der Dieb missbilligend. „Ich brauche dich ausgeruht und bei klarem Verstand."

„Wer bist du? Die Reinkarnation meiner nörgelnden Mutter?", fragte der Navigator belustigt und schmiegte seinen Hintern an die Reling.

„Du erhöhst unnötig unser Risiko zu versagen", blieb der Dieb hart.

„Landgänger wie du können das nicht verstehen, aber ich regeneriere am effizientesten mit dem Steuerrad in der Hand. Außerdem seht ihr zwei verdammt müde aus, geht schlafen."

„Im Falle eines Angriffs ist eine Zweimannwache unumgänglich", wehrte Kat sofort ab.

„Der einzige Feind, der uns hier draußen gefährlich werden kann, ist das Meer, und dieses Miststück bezwinge ich allein."

„Ich bleibe noch", bot Jelly an und wandte sich wieder den Himmelskörpern zu. Wie sollte sie auch schlafen und damit auch nur eine Sekunde vergeuden dieses Wunder zu betrachten.

„Fein", willigte Kat schließlich ein und verschwand unter Deck.

Wenn ich Cierian in dieser heruntergekommenen Spelunke nicht angesprochen hätte, wäre mir all dies hier entgangen, überlegte sie mit einem stillen Lächeln auf den Lippen. In keinem Labor der Welt hätte sie jemals etwas Vergleichbares zusammen mischen können. Und hatte es sich nicht schon allein dafür gelohnt, sich auf diese Selbstmordmission einzulassen?

Nach einer weiteren Stunde hatte sie immer noch nicht genug, doch als Toivo sie ablöste, beschloss sie zumindest eine Kleinigkeit zu essen, bevor sie ihre Beobachtung fortsetzte.

Unter Deck fand sie einen völlig in seinen Notizen versunkenen Dieb vor. Ein strenger Geruch lag in der Luft, aber Jelly war durch die Minenarbeit an schlimmeres gewöhnt. So leise wie möglich schritt sie zu der Vorratstruhe und warf einen Blick hinein. Es war eine magere Ausbeute, doch ein gewisser Flascheninhalt konnte sie schließlich doch überzeugen. Sie schob sich den Korken in den Mund und riss diesen mit einem charakteristischen Plop aus der Flasche.

Kat blickte auf.

„Bourbon?", fragte sie grinsend.

„Immer."

Die Alchemisten setzte sich ihm gegenüber und genehmigte sich einen kräftigen Schluck. Der Whiskey brannte herrlich! Dann fiel ihr Blick auf die auf dem Tisch ausgebreiteten Papiere. „Was ist das?"

„Eine neuartige Waffe."

„So eine Art metallisches Blasrohr?", hakte sie stirnrunzelnd nach und zog eine der Zeichnungen näher heran. „Was für eine grauenhaft stümperhafte Skizzierung."

„Wenn ich es richtig verstanden habe, wird ein Geschoss durch dieses Rohr getrieben, um den Gegner zu durchschlagen ..."

„Verstehe ... Welches Treibmittel wird dafür eingesetzt? Schwarzpulver?", murmelte sie abwesend, da ihr Gehirn die Konstruktion gedanklich auseinandernahm und analysierte.

„Luftdruck."

„Luftdruck? Mit Luftdruck allein werdet ihr es niemals durch einen Drachenpanzer schaffen. Darf ich?"

Er nickte und sie nahm sich auch die anderen Notizen vor. Die Idee war einfach, aber genial durchdacht. Das mechanische Grundgerüst hatte noch Schwächen, doch daran konnte man arbeiten.

„Mein technisches Wissen ist eher überschaubar, aber was denkst du? Ist das wirklich machbar?", murmelte Kat ein wenig zögerlich.

„Absolut", bestätigte Jelly, während sie weiterlas. „Klar, es gibt noch einige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt und manches muss weiter modifiziert werden, aber sobald das geschafft ist, gibt es keine vergleichbare von Menschenhand geschaffene Waffe, die da noch mithalten kann. Diese Waffe wird den kompletten Markt revolutionieren."

„Aber nützt sie uns auch gegen die Drachen?", wollte Kat ungeduldig in Erfahrung bringen und seine Fingerkuppen tänzelten unruhig übers Holz.

„Vorausgesetzt die Geschosse bekommen die benötigte Durchschlagskraft, ja."

Kat krallte sich die Flasche vom Tisch und trank befriedigt. „Eine Waffe, mit der selbst diejenigen unter uns, die keinen Fluch in sich tragen, einen Drachen vom Himmel herunterholen können ... Endlich."


***

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