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Los Angeles

Und schon geht's weiter :D Viel Spass ^^


Nach einem langen und anstrengenden Flug, bin ich endlich in Los Angeles angekommen. Das Klima ist deutlich tropischer als bei mir Zuhause in London und ich muss mir erst einmal Luft zu fächern und ein paar Mal tief durchatmen, bevor es weitergehen kann.

Mit dem ausgedruckten Zeitungsartikel in der Hand gehe ich auf die Suche nach dem Hotel, in dem das ganze statt findet. Auch wenn ich hier bin, um jemanden vor einem Unglück zu warnen, so habe ich trotzdem Augen für die vielen Eindrücke die mir hier geboten werden.

Unzählige Menschen die sich über das warme Wetter erfreuen. Frauen in kurzen Röcken, oder Shorts und knappen Tops, Männer in Bermudas und Hawaiihemden. Doch das stört hier niemanden, alle finden es super und fühlen sich wohl.

Nicht, dass ich mich nicht in meiner Haut wohlfühlen würde, es ist bloss, ich war noch nie eine die auf Leute zugeht. Klar, als Erzieherin muss man tagtäglich auf Menschen zugehen, doch das sind Kinder. Vertrauenswürdige Geschöpfe die einen sehr schnell ins Herz schliessen und einem so annehmen wie man ist.

Aber Erwachsene sind so viel komplizierter und anstrengender, dass es mir schwerer fällt auf sie zuzugehen. Ich mache es, klar, aber wollen tue ich es nicht immer. Nachdem ich mir eine Weile die Stadt angesehen habe, konzentriere ich mich wieder auf mein Ziel. Ich bin hierher gekommen um diesen William Blake zu warnen. Und genau das tue ich, wenn ich ihn finden sollte.

Noch immer spuken mir die Bilder meiner Vorhersehung im Kopf herum. Sie haben sich unwiderruflich in mein Gedächtnis gebrannt. Nach einiger Zeit des Suchens, habe ich das Hotel, in dem die Pressevorstellung stattfindet, gefunden und betreten. Es wimmelt nur von Presseleuten und Schaulustigen. Doch wie ich feststellen muss, sind nur geladene Gäste zugelassen.

„Zeigen Sie mir Ihren Ausweis." Ich schaue den Mann im schwarzen Anzug verdattert an.

An einen Ausweis habe ich nicht gedacht und ich nehme nicht an, dass er meinen Pass als Ausweis annehmen wird. „Wenn Sie keinen Ausweis dabei haben, so kann ich Sie nicht durchlassen. Bitte treten Sie zurück."

Um seine Worte zu untermalen, schiebt mich bestimmt zur Seite. Seufzend schaue ich mich um, ich kann doch jetzt nicht einfach so aufgeben. Ich entferne mich etwas von der Menschenmenge und sehe mich um. Es ist ein ganz normales Hotel, mit einer grossen Lobby, einem schönen Empfang, verschiedenen Restaurants und einer Bar. Aber ein Hotel, wäre kein Hotel ohne Zimmer die man vermieten kann.

Also müssen auch die Stars hier irgendwo untergebracht worden sein, wenn sie also hier ihre Zimmer irgendwo haben, dann müssten diese doch zu finden sein. Ich mag zwar keine riesen Menschenmenge, aber ich habe einen ziemlich ausgeprägte Neugierde und wenn diese einmal geweckt ist, kann ich sie schlecht unterdrücken.

Ich durchsuche jedes Stockwerk nach Bodyguards. Denn ich nehme nicht an, dass auch wenn sie sich nicht in den Zimmern befinden, sie ihre Habseligkeiten unbeaufsichtigt lassen. Doch so einfach, wie ich das mir vorgestellt habe, ist es dann doch nicht. Das Hotel ist riesig und hat dementsprechend auch viele Stockwerke.

Mein Verstand sagt mir jedoch, dass sie in den obersten Stockwerken untergebracht wurden. Mit dem Fahrstuhl fahre ich bis zur dritt obersten Etage und durchsuche sie. Doch ohne jeden Erfolg. Ich schaue kurz auf die Uhr, die Pressevorstellung sollte noch eine halbe Stunde gehen, bis dann muss ich das Zimmer von William Blake gefunden haben. Ansonsten muss ich mir einen anderen Plan zurecht legen, doch schon im nächsten Stockwerk habe ich Glück.

Ich erspähe, hinter einem Pfeiler stehend, einen Bodyguard der sich vor einer Tür postiert hat. Er sieht gerade aus, an ihm vorbei zu kommen wird also schwer werden als gedacht. Ist aber nicht unmöglich. Etwas hat meine Arbeitslosigkeit doch gebracht, ich hatte genug Zeit um jede Menge Detektivfilme an zu schauen.

Daher weiss ich auch, wie man sich an jemanden vorbei schmuggeln kann. Hoffentlich funktioniert das auch im realen Leben, denke ich und schiebe die Zweifel beiseite. Wie der Zufall es so will, kommt gerade eine Putzfrau um die Ecke, dabei hat sie einen Putzwagen. Wenn ich Glück habe, dann wird sie auch ins Zimmer von diesem William gehen, um dort zu putzen.

So schnell ich kann flitze ich zum Putzwagen und steige hinein, mache mich so klein ich kann und decke mich mit den dreckigen Laken zu. Es ist nicht ganz so dunkel wie ich angenommen habe, dennoch ist es ziemlich stickig. Ich hoffe wirklich, dass sie sich etwas beeilt. Als ich ein Ruckeln verspüre, weiss ich, dass sie weiter fährt. Ich versuche mich so leicht wie möglich zu machen, doch leider ist das gar nicht so einfach.

Nach einigen Minuten versuche ich etwas Luft zu schnappen. Ich warte bis der Wagen stehen bleibt und schiebe die Laken etwas zur Seite. Nur so viel das ich genügend Luft bekomme, was echt ein herrliches Gefühl ist. Ich sauge so viel Luft in meine Lunge, wie ich nur kann und atme sie wieder aus. Das wiederhole ich ein paar Mal. Wieder in Bewegung habe ich immer mehr Angst, dass sie das Gewicht merkt. Aber anscheinend ist sie sich das gewohnt und kümmert sich nicht darum.

Ich höre wie sie mit dem Bodyguard ein paar Worte wechselt und wie eine Tür geöffnet wird. Mein Herz schlägt auf einmal viel schneller, nicht nur, wegen der Aktion, sondern, weil ich so ein Stück an mein Ziel näher komme.

Nachdem der Wagen hält und ich sie irgendwo putzen höre, schiebe ich die Laken zur Seite und steige aus dem Putzwagen raus. Schnell schaue ich mich um, ich befinde mich in einem simplen Hotelzimmer. Nur das über all Wäsche herum liegt und es nach Parfüm riecht, das vor allem Männer bevorzugen.

Viele Orte, an denen ich mich verstecken könnte, gibt es hier nicht. Aber ich muss mich irgendwo verstecken, oder es wenigstens versuchen. Ich entscheide mich für das Bett, besser gesagt darunter. Wieder einmal bin ich Gott dafür dankbar, dass er mich eher klein und zierlich gehalten hat. In der Schule haben mich alle deswegen aufgezogen, haben mich wegen meiner geringen Grösse ausgelacht.

Aber das ist Jahre her, seitdem sind viele in die Breite gegangen, oder haben bereits graue Haare. Nicht das ich schon alt bin, oh nein, mit meinen siebenundzwanzig Jahren zähle ich mich noch nicht zu den Frauen, die sich vor dem Alter fürchten. Aber meine Mitschüler haben es mir beim letzten Klassentreffen allesamt bewiesen.

Die meisten sind beinahe doppelt so schwer wie zur Schulzeit, andere wiederum sind bereits soweit ergraut, dass man beim schätzen ihres Alters weit daneben liegen würde. Die Tür geht auf und reisst mich ins Hier und Jetzt zurück. Mir fällt auf, dass ziemlich viel Staub hier herum liegt. Ein Zeichen dafür, dass sich die Putzfrauen nicht allzu viel ins Zeug legen, wenn es um die Sauberkeit unter dem Bett geht.

„Sie können später weitermachen.", höre ich eine tiefe, männliche Stimme. Wahrscheinlich die von William Blake, dessen Leben ich unbedingt und aus unerklärlichen Gründen retten möchte. Die Tür schliesst sich und mein Herz beginnt noch mehr zu pochen, obwohl ich nicht annehme, dass er als aller erstes unters Bett schaut, um sicher zu gehen, dass sich niemand darunter versteckt hat.

Als ich das Wasser rauschen höre, atme ich erleichtert auf und krieche unter dem Bett hervor. Nachdem ich mir den Staub von den Kleidern geklopft habe, weiss ich nicht was ich jetzt tun soll. Ich kann ihn ja nicht gut unter der Dusche überfallen, obwohl, doch das könnte ich tun. Doch während ich darüber nachdenke höre ich Schritte und stehe plötzlich einem nassen und nur mit einem Handtuch bekleideten William Blake gegenüber.

„Was zum Teufel...?" Er sieht mich mit grossen Augen an, sie sind grün und erinnern mich an die Augen einer Katze. „Was machen Sie hier?" Er sieht sich um, vielleicht hat er Angst, dass ich mich vervielfache und mich auf ihn stürze. „Ich...ich...ich..." Mehr bringe ich irgendwie nicht raus. Ich habe mir nie wirklich Gedanken über diesen Augenblick gemacht, was vielleicht auch daran liegt, dass ich davon auch erst seit knapp vierundzwanzig Stunden weiss.

„Wenn Sie mir nicht auf der Stelle sagen, weshalb Sie in meinem Zimmer stehen, werde ich den Sicherheitsdienst rufen." Seine Stimme dringt in meine Ohren, hört sich wie Musik an. Er bewegt sich auf mich zu, dabei erinnert er mich an eine Raubkatze die seine Beute anpirscht. Mein Herz schlägt auf einmal ganz anders, nicht mehr so hektisch wie vorhin, jetzt ist es mehr ein hüpfen.

Eigenartig.

„Ich sage es jetzt noch einmal, was wollen Sie?" Er sieht wütend aus, aber auch neugierig. Ich kann das Glitzern in seinen smaragdgrünen Augen sehen. Als eine Augenbraue nach oben schiesst, kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ach so ist das. Sie finden das also witzig. Dann finden Sie es sicher auch witzig, wenn ich den Sicherheitsdienst rufe." Er dreht sich um und greift nach seinem Handy, das auf dem Tisch liegt.

„Nein!"

Es ist das erste was ich nach meinem Gestottere sage. Er sieht mich auffordernd an, was soviel wie „ich solle anfangen zu reden" heisst. Ich atme tief ein und schaue ihm direkt in seine unglaublich schönen Augen. „Ich bin da um...Sie zu warnen." Der Ausdruck in seinen Augen, sowie seine ganze Mimik verändern sich schlagartig. Ich sollte also schnell weiter reden, damit er mich nicht raus wirft.

„Ich hatte so etwas wie eine Vision, oder war es mehr eine Vorahnung? Keine Ahnung, ist vielleicht beides dasselbe. Wie dem auch sei, ich habe Sie gesehen. Sie sassen in einem Flugzeug, ein Blitz schlug ein und setzte die Maschine in Brand. Wenn ich richtig liege, dann dürfen Sie auf keinen Fall in zwei Tagen ins Flugzeug steigen." Zuerst zeigt er keine Reaktion, nicht einmal ein Mundwinkel der nach oben geht. Doch dann, ganz plötzlich, legt er den Kopf in den Nacken und beginnt zu lachen.

Sein Lachen ist laut und klingt schön, dennoch weiss ich, dass er mich auslacht. Wie ich es mir gedacht habe- er glaubt mir nicht, schiesst es mir durch den Kopf. „Sie müssen mir glauben. Bitte." Er wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und sieht mich kopfschüttelnd an. „Wieso sollte ich Ihnen glauben?"

Ehrlich gesagt habe ich keine Antwort darauf und ehe ich etwas dazu sagen kann, höre ich Stimmen die von draussen kommen. Dann wird die Tür aufgetreten. „Hände über den Kopf! Sofort!" Zwei Sicherheitsmänner stürmen hinein und packen mich an den Händen. Sie drehen sie mir auf den Rücken. Ich wehre mich, schlage um mich, doch sie sind einfach zu stark.

„Sie müssen mir glauben, William. Bitte steigen Sie nicht in das Flugzeug. Bitte!", rufe ich ihm zu, während mich die zwei Gorillas nach draussen schleppen. Bevor die Tür ins Schloss fällt, kann ich einen Blick auf sein Gesicht erhaschen.

Es ist so wunderschön, gerade Nase, volle Lippen und unglaublich faszinierende Augen, die von dichten Wimpern umrahmt werden. Und genau diese Augen bohren sich in meine, blau trifft auf grün.

Er scheint sich zu fragen, ob er mir trauen kann, oder ob ich bloss eine verrückt gewordene Frau bin, die sich wichtig machen möchte. Aber das bin ich nicht, ich will sein Leben retten. Doch das scheint niemand zu glauben. Glaube ich selbst daran, oder bilde ich mir das alles bloss ein? Das schlimmste daran ist doch, dass ich es selbst nicht genau weiss. Wie soll es da jemand anderes glauben?

ich hoffe es hat euch gefallen :D

Oh je, das ist ja nicht so gut gelaufen. Wird sie noch eine Chance bekommen?

eure Amanda


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