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„Guten Morgen, Kathi", hörte Alexandra die fröhliche, immer etwas verraucht klingende Stimme von Chantal: „Wie war dein Wochenende?"

Mit einem Seufzen öffnete sie die Programme ihres Rechners. Es war ja klar, dass Chantal so tat, als würde sie gar nicht existieren. Am Anfang war sie noch ganz begierig darauf gewesen, sie zum Lästern zu überreden, doch offenbar hatte sogar sie inzwischen mitbekommen, dass Katharina ihre Freundschaft zu Alex nicht ganz so ehrlich meinte. Jedenfalls war sie ebenso wie Kathi dazu übergegangen, Alex nur dann zu beachten, wenn es wirklich gar nicht anders ging.

„Es war das beste seit Langem", antwortete Katharina: „Und deins?"

Alexandra konnte schon an Kathis Tonfall hören, dass sie sich gar nicht für Chantals Wochenende interessierte, sondern darauf brannte, von ihrem zu erzählen. Es war einfach unmöglich, das Geschwätz so dich neben ihr auszublenden. Sie war zum Zuhören verdammt.

„Wie immer, Wein und Serien. Aber erzähl mal, warum hast du so gute Laune?"

Katharina holte tief Luft: „Du glaubst nicht, wer mir am Samstagabend geschrieben hat!"

„Lass mich raten: Stefan?"

„Bingo!", bestätigte Katharina triumphierend: „Und weißt du, was er wollte?"

„Ne, erzähl!", forderte Chantal sie aufgeregt auf und setzte sich auf den Schreibtisch, um die ganze Geschichte in Ruhe hören zu können.

„Er hat mich zum Abendessen eingeladen! Bei sich zu Hause. Da sage ich natürlich nicht nein!", erzählte Katharina und Alexandra hörte, wie stolz sie auf diese Geschichte war: „Ich hatte ja schon fast gedacht, dass er mich nie fragen wird, aber nun hat er sich endlich getraut."

„Oh man!", rief Chantal begeistert aus: „Kathi, ich freu mich ja so für dich! Seid ihr denn jetzt offiziell zusammen?"

„Nein", sagte Kathi mit einem sehr verständnisvollen Tonfall: „Das wäre nicht gut, wir sind ja am Arbeitsplatz und so. Aber er war so charmant den ganzen Abend, er hat sogar extra Wein gekauft und mich bekocht."

Chantal beugte sich vor und senkte die Stimme: „Bist du über Nacht geblieben?"

Ebenso leise erwiderte Katharina: „Was denkst du denn?"

Ein Quietschen entfuhr Chantal: „Mädel, du musst mir alles erzählen! Du weißt doch, ich steh auf solche Sachen. Ist er gut im Bett? Ist er gut ausgestattet?"

Entsetzt presste Alexandra sich eine Hand auf den Mund. Sie konnte nicht glauben, dass ihre beiden Kolleginnen so offen über dieses Thema sprachen, noch dazu wenn es einen Vorgesetzten betraf, der jede Sekunde aus seinem Büro kommen und sie hören konnte. Am liebsten wäre sie dazwischen gegangen, um beiden zu sagen, dass sie gerade eine Grenze überschritten. Doch sie wusste, selbst wenn die beiden ihr recht geben würden, schon alleine weil sie, Alexandra die Böse, das gesagt hatte, würden sie nicht auf sie hören. Sie würde sich nur überflüssigen Ärger einhandeln.

Immerhin hatten die beiden Frauen ihre Stimme nun soweit gesenkt, dass sie außer undeutlichen Getuschel nichts mehr hören konnte. Ein wenig Anstand kannten sie offenbar doch. Dennoch fragte Alexandra sich, ob es so klug war, überhaupt erst laut und für alle hörbar über diese Beziehung zu sprechen. Hatte Katharina nicht selbst gesagt, dass es besser war, wenn der Arbeitsplatz nichts von ihnen erfuhr? Das wurde ja durch solche öffentlichen Gespräche direkt zunichte gemacht.

Und überhaupt. Am Samstagnachmittag hatte sie mit Stefan im Café gesprochen, da hatte er nicht den Eindruck erweckt, als wollte er abends noch Kathi zu sich einladen. Nicht, dass sie irgendetwas über seine Pläne gewusst hätte. Aber irgendwie hatte er doch nicht zu gewirkt.

Oder redete sie sich das nur ein? Immerhin war er ja nur zufällig über sie gestolpert, als er eigentlich sein neues Buch hatte lesen wollen. Wenn sie ihn nicht getroffen hätte, hätte sie nichts über seine Tätigkeiten am Wochenende gewusst, weil er sie darin nicht einweihte.

Andererseits hatte er sie am Ende zu sich in die Wohnung eingeladen, nicht direkt, aber für später. Würde er das tun, wenn er am selben Abend vorhatte, seine Beziehung mit Kathi auf die nächste Stufe zu heben? Sie wusste natürlich, dass hinter der Einladung nur das Interesse an einem guten Blog-Beitrag stand, aber würde ein Mann, der gerade am Beginn einer festen Beziehung stand, eine andere Frau alleine zu sich nach Hause einladen? Das öffnete dem Desaster doch Tür und Tor.

Leer starrte Alexandra auf den Bildschirm. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Je länger sie über das Thema nachdachte, umso mehr fiel ihr auch auf, dass sie das eigentliche Problem vermied. Sie dachte über alle möglichen und unmöglichen Dinge nach, um sich nicht die eine wirklich relevante Frage zu stellen: War Stefan jetzt mit Katharina zusammen?

Eine merkwürdige Übelkeit ergriff sie. Ihr war, als wäre es eine persönliche Beleidigung, wenn Stefan mit Kathi zusammen gekommen war. Gerade am Samstag erst hatte er sich wieder als intelligenter Gesprächspartner erwiesen, wie konnte er da eine Frau wie Katharina an seiner Seite haben wollen? Überhaupt, er hatte doch selbst gesagt, dass er eine Frau wollte, die ihm das Gefühl gab, etwas wert zu sein, und für die er kämpfen wollte. War Katharina so eine Frau? Lohnte es sich für ihn, um Katharina zu kämpfen, wo er so schnell aufgab, als sie, Alexandra, ihm Grenzen aufgezeigt hatte?

Sie war eifersüchtig.

Entsetzt erkannte Alexandra, dass all diese Gedanken nur einen Ursprung hatten: Sie war eifersüchtig auf Katharina.

Fluchend sprang sie auf und eilte zur Toilette. Wie war das nur passiert? Sie hatte doch von der ersten Sekunde an gesehen, dass Stefan Winkler zu gutaussehend war. Dass er ein gefährlicher Mann war, weil er so intelligent und selbstbewusst war. Sie hatte das doch gesehen und deswegen von Anfang eine Grenze gezogen. Für sich und sogar deutlich für ihn. Sie hatte die Gefahr für ihr Herz erkannt, und nun hatte sie sich doch verliebt.

Auf der Damentoilette angekommen, stützte Alexandra sich auf einem Waschbecken auf und starrte ihr Spiegelbild an. Sie war tatsächlich in Stefan verliebt.

Und wenn sie ehrlich zu sich war, dann war sie das bereits seit geraumer Zeit. Ihr klopfendes Herz, ihre Panik, die Unfähigkeit, mit seinen Annäherungsversuchen umzugehen - das waren alles keine Anzeichen von Abneigung gewesen, sondern von genau dem Gegenteil: Zuneigung. Ihr Verstand hatte die Gefahr messerscharf erkannt, aber ihr Herz hatte offenbar beschlossen, das zu ignorieren. Und weil sie schon immer eine Künstlerin darin gewesen war, ihr Herz zu ignorieren, war ihr bis jetzt nicht aufgefallen, wie tief sie bereits in diesem Schlamassel steckte.

Verdammt.

Das hatte sie sich aber auch wirklich ganz alleine selbst zuzuschreiben. Sie hatte sich viel zu oft auf nette Gespräche mit Stefan eingelassen, hatte viel zu leicht nachgegeben, als er sie zum Du überredet hatte. Sie hatte ihn auf Abstand halten wollen, ja, aber nicht so weit, dass er jegliches Interesse an ihr verlieren und gehen würde. An jeder Abzweigung, an der sie sich dazu hätte entscheiden können, ihn endgültig loszuwerden, war sie den anderen Weg gegangen und hatte ihm wieder einen kleinen Finger gereicht.

Nur dass er das natürlich nicht sehen konnte. Vielleicht war er zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich mal interessiert an ihr gewesen. Jetzt jedenfalls war er es nicht mehr, warum auch? Er wollte eine Frau, die um ihn kämpft, und sie hatte das Gegenteil getan. Katharina hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie Interesse an ihm hatte, natürlich war das wesentlich attraktiver.

Frustriert ballte Alexandra ihre Fäuste. Es war wieder genau wie damals. Sie hatte ewig ihre Gefühle für einen Mann mit sich herum geschleppt, nur um dann zusehen zu müssen, dass Katharina zum Zug kam, weil sie lauter und aktiver war. Und diesmal hatte sie es sogar geschafft, die Gefühle nicht nur vor dem Mann und der Umwelt, sondern auch vor sich selbst geheim zu halten. Sie war schon eine tolle, bodenständige Frau.

Seufzend drehte sie sich um. Sie kannte sich zu gut, um nicht genau zu wissen, wohin das nun führen würde. Jetzt, wo sie ihre eigenen Gefühle erkannt hatte, würden ihre Probleme erst anfangen. Sie wusste, sie neigte dazu, ruppig und abweisend zu einem Mann zu sein, in den sie verliebt war. Sie wusste, sie würde noch mehr als zuvor mit Panik und Erstarren auf jedes seiner Worte reagieren. Als wäre sie fünfzehn und nicht fünfundzwanzig.

Nein.

Das würde sie nicht zulassen. Sie war eine erwachsene Frau mit einem Beruf. Sie war hier am Arbeitsplatz. Ihre kindischen Gefühle würden sich nicht negativ auf ihre Arbeit auswirken. Das wäre ja noch schöner. Sie würde ganz einfach so weiter machen wie bisher. Und wenn Stefan dann irgendwann demnächst seine Beziehung zu Kathi öffentlich machen würde, konnte sie all ihre Hoffnungen begraben und drüber hinweg kommen. So einfach war das.

Mit einem schnellen Blick auf die Uhr beendete Alexandra ihren Gedankenstrudel. Die kommenden Tage würden hart werden, aber sie konnte es schaffen. Vielleicht würde es ihr gut tun, wenn sie mit jemandem über ihre Gefühle redete. Manchmal half es, eine neue Perspektive zu gewinnen, wenn andere Menschen eingeweiht waren. Sie wollte sowieso von Matthias alle Neuigkeiten bezüglich seiner Flamme hören. Ein gemeinsamer Abend bei ihr auf der Couch mit Pizza und Wein wäre genau die richtige Umgebung, damit sie sich gegenseitig den Liebeskummer nehmen konnten.

***


Mit einem langen Stöhnen ließ Alexandra sich auf ihr Sofa fallen, zwei Pizzakartons in der Hand, während Matthias mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern vor ihr stand. Er hatte nicht widersprochen, als sie ihm in der Mittagspause gesagt hatte, dass er heute nach der Arbeit mit zu ihr kommen konnte, doch sein Gesichtsausdruck jetzt zeugte von Skepsis.

„Ich will nicht doof klingen oder so", sagte er vorsichtig: „Aber ich hoffe wirklich, dass das hier jetzt nicht deine Art ist, mein Angebot für eine Nacht anzunehmen. Das ist nämlich schon ziemlich alt und nicht mehr gültig."

Lachend schüttelte sie den Kopf: „Keine Sorge, das Gegenteil ist der Fall. Komm, setz dich zu mir und schenk uns beiden Wein ein. Ich brauche Alkohol nach diesem Tag."

Langsam setzte er sich neben sie auf das Sofa und kam dem Befehl nach. Alexandra verstand, dass er verwirrt war, erst recht, nachdem sie ihn ohne weitere Erklärung angewiesen hatte, eine Flasche Wein und zwei Gläser aus der Küche mitzunehmen. Natürlich wirkte das verdächtig. Aber sobald sie ihm erzählte, was wirklich los war, würde er schon verstehen.

Und das tat er tatsächlich. Nachdem sie in knappen Worten das Gespräch von Chantal und Katharina wiedergegeben hatte und dann zugegeben hatte, eifersüchtig reagiert zu haben, trat ein sehr besorgter Ausdruck in seine Augen: „Mit anderen Worten, du hast dich in Stefan verliebt?"

Sie nahm einen großen Schluck Wein: „Ja, ich fürchte schon."

„Ach, du machst aber auch Sachen", murmelte er. In einem Zug trank Matthias sein noch halbvolles Weinglas aus und schenkte sich sofort großzügig nach. Betrübt hielt Alex ihm ihr Glas hin, damit er auch das wieder auffüllte.

„Und nun?", fragte er schließlich, nachdem sie mehrere Minuten schweigend dagesessen hatten.

„Keine Ahnung", gab sie zu: „Fest steht, außer dir soll das niemand erfahren."

„Von mir hört niemand was", versprach Matthias eilig.

Etwas träge winkte sie ab: „Das habe ich auch gar nicht befürchtet. Du bist ein guter Mann. Ich meine nur ... ich werde es Stefan bestimmt nicht auf die Nase binden."

Zustimmend nickte er: „Ja, das wäre eine schlechte Idee. Sein Ego ist eh schon zu groß."

Trübselig starrte Alex in ihr Weinglas. Es tat gut, Matthias von ihren Gefühlen erzählt zu haben, aber es brachte sie einer Lösung nicht näher. Sie nahm einen weiteren Schluck: „Es ist aber auch verflucht. Ich will doch nur arbeiten, verstehst du? Ich will doch nur in Ruhe ein normales Leben führen. Zum Teufel mit Stefan."

Darauf prostete Matthias ihr zu und leerte sein Glas erneut. Stirnrunzelnd beobachtete Alexandra, wie er sich ein drittes Glas einschenkte. War es normal für ihn, so viel Alkohol zu trinken? Besorgt fragte sie nach: „Alles klar bei dir?"

Er lachte bloß: „Nein. Nichts ist klar. Aber ich will nicht jammern."

„Ich jammere doch auch. Dafür sind wir hier. Raus mit der Sprache, was ist los?"

Kurz sah es so aus, als müsste Matthias mit sich ringen, doch dann gewann offensichtlich der Alkohol, der seine Zunge gelockert und seine Gefühle an die Oberfläche gebracht hatte: „Ich glaube, sie hat einen neuen."

„Einen neuen Freund?", versicherte sich Alexandra ungläubig.

„Nein, aber einen neuen Kerl, auf den sie steht."

„Oh", machte sie bedrückt: „Wie kommst du auf die Idee?"

Ein grimmiger Ausdruck erschien auf seinem Gesicht: „Einer aus unserer Bowling-Runde hat mir das gesagt. Sie hat wohl Andeutungen gemacht."

Vorsichtig, um keinen Wein zu verschütten, rückte Alex näher an Matthias ran und legte ihm einen Arm um die Schultern: „Das heißt doch noch gar nichts. Ich bin mir sicher, du hast immer noch eine Chance."

„Ich bin mir da nicht so sicher."

Er klang so überzeugt und pessimistisch, dass Alexandra augenblicklich alle aufmunternden Worte im Hals stecken blieben. Sie kannte die Frau ja nicht, deswegen konnte sie nicht einschätzen, wie richtig seine Beobachtungen waren. Aber selbst, wenn er alles falsch interpretierte, Fakt blieb, er saß hier gerade auf ihrem Sofa, war leicht angetrunken und sehr, sehr niedergeschlagen.

Genauso war es ein Fakt, dass sie mehr als nur leicht angetrunken und sehr, sehr niedergeschlagen war. Sie brauchten beide Ablenkungen.

„Magst du romantische Komödien?", fragte sie aus einer spontanen Eingebung heraus.

„Denke schon, warum?", erwiderte Matthias unbeteiligt.

„Ich mach uns jetzt einen Film an, wir leeren die Flasche, und dann gehen wir zu Bett!", sagte sie bestimmt: „Ich verlange, dass du heute Nacht hier schläfst. Das Sofa ist gemütlich, glaub mir, und ich werde nicht zulassen, dass du in deinem Zustand heimgehst. Was meinst du?"

Sein Blick wurde ernst: „Alex ... meinst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist?"

Sie grinste schwach: „Komm schon. Du willst nichts von mir, ich will nichts von dir. Wo ist das Problem? Ich fall dich schon nicht an."

Alexandra wusste, das war nicht ganz richtig. Wenn Matthias gewollt hätte, wäre sie vermutlich betrunken genug gewesen, um sich auf ihn einzulassen. Er war attraktiv und nett genug, das stand fest. Doch sie wusste, sie würde es am nächsten Tag bereuen, weil sie ihn nur für ihren Liebeskummer ausgenutzt hätte, und so war es gut, dass er selbst Liebeskummer hatte und nicht in der Stimmung war. Es reichte, dass sie in ihren Chef verliebt war. Sie musste ihr Leben nicht noch zusätzlich schwer machen.

„Na schön", willigte er schließlich ein: „Aber wenn ich mittendrin einschlafe, musst du mich hinlegen, mir eine Decke überstreifen und das Licht ausmachen, verstanden? Ich begebe mich jetzt in deine verantwortungsvollen Hände."

Kichernd erhob sie sich, um nach der DVD zu suchen: „Keine Sorge, Mutti weiß schon, was sie tut."

Nachdem sie den Film angemacht und Matthias ihr zu verstehen gegeben hatte, dass er zufrieden war mit der Auswahl, kehrte sie zur Couch zurück und kuschelte sich in seine Arme. Niemand hatte je gesagt, dass kuscheln verboten war, und da Matthias sie sofort enger an sich zog und beide Arme um sie schlang, war sie sich sicher, dass auch er kein Problem damit hatte.

Es dauerte keine halbe Stunde, da war Matthias in sitzender Position eingeschlafen. Lächelnd betrachtete Alexandra sein schlafendes Gesicht. Er mochte anderen wie ein dummer Muskelprotz vorkommen, doch sie kannte inzwischen sein Herz und wusste, wie empathisch er sein konnte. Wenn diese Frau, wer auch immer sie sein mochte, nicht erkannte, was für einen Schatz sie mit ihm hatte, wusste Alex auch nicht weiter.

Für ihre eigenen Probleme hatte der Abend sie nicht wirklich weiter gebracht. Trotzdem fühlte sie sich besser. Ihre Gefühle waren zwar im Gegensatz zu jenen von Matthias hoffnungslos, doch sie war sich sicher, dass sie schnell genug drüber hinweg kommen würde. Realistisch betrachtet kannte sie ja Stefan noch nicht wirklich so gut. Wenn sie sich nicht weiter auf ihn einließ, würden ihre Gefühle schon schnell genug abebben, so war es mit Verliebtheit einfach. Und da er ihrer Zuneigung kein neues Futter gab, würde die Flamme bald von alleine ausgehen. Wichtig war nur, dass Stefan auch in Zukunft darauf verzichten würde, seine aggressiv flirtende Seite ihr gegenüber zu zeigen. Sie wusste nicht, wie sie jetzt, da sie sich ihre Gefühle eingestanden hatte, auf den charmanten Stefan reagieren würde. Doch da er ja offenbar mit Katharina beschäftigt war, konnte sie sich sicher sein, dass er sie auf der Ebene in Ruhe lassen würde.

Zufrieden schloss Alex die Augen und schlief ebenfalls ein.



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