Verlust oder Wiedergeburt ?
Langsam begab ich mich aus meinem Bett. Hunterte Fragen quälten mich, doch die Antworten blieben aus. An mein früheres Leben konnte ich mich genauso wenig erinnern, es war als hätte man mir alles genommen was ich hatte. Als hätte mir man erst tausend wunden verpasst ,und kurz darauf salz hinein gestreut. Plötzlich wurde ich ,von einem Klopfen an der Tür , aus meinen Gedanken gerissen. "Ist offen" rief ich und setzte ein gespieltes lächeln auf. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" lächelte mich Melissa an. "Guten Morgen, ja soweit danke" meine gespieltes lächeln zog leider nicht lange "ist es wegen deiner Familie?" fragte Melissa nun besorgt und sehr Mütterlich nach. Ich überlegte kurz ob ich es ihr sagen sollte, entschloss mich aber dagegen. Anderen leuten meine Probleme aufhalsen war nicht so mein ding. So schüttelte ich den Kopf und Melissa nickte "du musst nicht darüber reden." sagte sie dann freundlich aber noch immer besorgt. "Es gibt Frühstück, kommst du nach unten ?" sie versuchte mich etwas auf zu heiter , dafür war ich ihr auch sehr dankbar. Ich war ihr für alles hier dankbar. Wer nimmt schon ein fremdes verrücktes Mädchen auf das mitten in der Nacht anklopft? Melissa , Melissa nahm mich auf. In meinen übergroßen schlafsachen , wo ich meine Hose festhalten musste , gingen wir gemeinsam an den Frühstückstisch. Staunend sah ich zu diesem hin , alles war gedeckt. Teller standen da , Gläser , ein Schneidbrett , Brot , Butter ,Eier , Aufstriche von A-Z , Kakao , Caffe , Tee , einfach alles. Was mir auffiel das nur für 3 Personen gedeckt war. "Setz dich doch bitte" lächelte Melissa, und so setzte ich mich auf einen der Plätze und sah mich nochmal um. Das Haus war sehr klein aber herzhaft eingerichtet, vielleicht etwas Altmodisch aber es gefiel mir man fühlte sich hier sofort wohl. "Morgen" Tyler kam gerade eben die treppen hinunter und setzte sich dann auf seinen Platz. "Guten Morgen " lächelte Melissa und auch ich begrüßte ihn freundlich. "Ich fahre heute mit Alison auf die Polizeistation , mal schaun ob wir ihre Familie wieder finden." gab sie Tyler bekannt und auch ich war erstaunt das sie so viel für mich tat. Diese Frau war ein Herzensguter Mensch. "Ja. ich bin heute warscheinlich länger weg, als.." "Du bist immer länger weg.." unterbrach Melissa ihren Sohn. "Ja ist oky , du weißt das ich ungern die strenge Mutter spiele" grinste Melissa dann und Tyler nickte grinsend. "Also dann ich muss zur Schule." Tyler gab seiner Mutter noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und lief dann aus dem Haus. "So ich räume hier noch schnell ab , wenn du möchtest kannst du so lange Duschen gehen ?" lächelte Melissa mich an und begann den Tisch ab zu räumen. "Nein ich helfe dir" lächelte ich und stabelte die Teller. "Danke , das ist sehr aufmerksam von dir" Melissa ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen, auch wenn wir uns noch nicht sehr lange kannten kam es mir so vor als würden wir uns schon ewig kennen. Meine fragen vergaß ich zum erstenmal seit ich hier war dank Melissa. Sie sprach mit mir über BridgeVille, die Schule und Bewohner von hier ,über Tyler und über ihre Arbeit. Ich hörge ihr gerne beim reden zu, sie hatte so eine warmherzige und sanft stimme. Als wir fertig waren sahen wir beide uns nochmal schnell im Raum um. "Perfekt" grinste Melissa und sah mich an. "Also du gehst dich jetzt duschen und umziehen und ich werde solange die Küche und das Wohnzimmer saugen. Also beeil dich , ich will nicht stunden hier mit dem Staubsauger stehen" grinste Melissa und ich rannte nickend hoch. Die suche nach dem Badezimmer gestaltete sich etwas schwierig. Die erste Tür die ich öffnete war wohl Tylers Zimmer gewesen , der kerl hielt nicht viel von ordnung. Die Zweite war Melissa schlafzimmer und dieDritte das Badezimmer. Nagut so schwer war es auch nicht , es gab ja nur 4 Türen im oberen Stock. Das Badezimmer war sehr klein ,es gab nur eine kleine Dusche , ein Waschbecken und eine Toilette. Neben dem Waschbecken stand noch ein kleiner Kasten mit Handtucher. Ich schloss die Tür ab und zog mich dann Schlussendlich aus und ging duschen.
Es tat gut das warme Wasser an meiner Haut zu spüren. Meine Augen schlossen sich und genossen die wärme. Meine Gedanken waren frei von all den Fragen die ich hatte , es war als würde ich meine ganzen sorgen weg waschen. Als ich fertig war , trocknete ich mich ab und ging in ein Handtuchgewickelt zurück in mein Zimmer wo ich mir meine alten Sachen anzog. In meiner kurzen Hose und meinem kurzen Shirt lief ich dann nach unten zu Melissa "Fertig" grinste ich und sah sie an. "Na dann lass uns fahren." lächelte Melissa lies den Staubsauger in ihrer Hand zu boden sinken und ging mit mir nach draußen zu ihrem Auto. Es war ein kleiner, alter, schwarzer VW. In diese stiegen wir beide ein , schnallten uns an und fuhren zur Polizeistation. Plötzlich schwierten schon wieder diese fragen in meinem Kopf. Als ich in den Rückspiegel sah , sah ich eine Gestalt die uns scheinbar verfolgte. Als unser Verfolger bemerkte das ich ihn sah , versteckte er sich so schnell wie möglich. Geschockt holte ich tief Luft. "Alles oky?" erkundigte sich Melissa , diese bekam jedoch nur ein kurzes nicken von mir.
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