Adrenalin & Verlust?
"Weißt du überhaupt wo du hin gehst?" fragte mich Jackson misstrauisch "nein" gab ich ihm trocken zur antwort, darüber schien er nicht sehr erfreut mit etwas anderem hätte er jedoch nicht rechnen dürfen. Plötzlich hörte ich schritte, neben uns .. nein hinter uns oder doch vor uns ? Sie waren über all , stehen bleiben ? Nein. Auf keinen Fall. Jackson hatte die Schritte wohl auch schon erfasst, doch er blieb stehen. "Jackson komm jez!" flüsterte ich ihm zu und zog ihn hinter mir mit , dieser Feigling , wobei ich gestehen muss das ich auch nicht gerade eben die ruhe in person war. Ein Geräusch ertönte, kurz musste ich es erfassen was es war doch als ich wusste was dieses etwas ,welches uns verfolgte, von sich gab lief mir ein Schauer über den Rücken. Ein Knurren. Es war ein knurren! "Jackson lauf !" flüsterte ich zu Jackson und rannte los , so schnell ich konnte. Wo er abgeblieben war , keine ahnung ich hatte zu viel angst um hinter mich zu sehen. Die Schritte die mich verfolgten hörten sich jedoch nach ihm an , ich hoffte es obwohl ich Jackson abgrundtief hassen sollte , hoffte ich das es ihm gut ginge. Keuchen rannte ich weiter, die schritte neben und hinter mir verfolgten mich immer dichter. Langsam aber sicher verlor ich meine Kraft. Plötzlich schoss mir ein Licht ins Auge, eine Laterne. Gott sei dank , eine Laterne. Das bedeutete wir rannten auf eine straße zu. Auf der straße angekommen bog ich links ab , ich glaube das wir dort lang sollten. Jackson war da scheinbar anderer meinung , er rannte rechts. Na sehr inteligent von ihm sich in so einer Situation zu trennen. Wir beide wussten noch immer nicht wer oder besser gesagt was und da verfolgte , doch bei einer sachen waren wir uns sicher. Laufen , so schnell wie wir konnte liefen wir in der finsternis. Die Schritte neben mir wurden noch dichter. Ein Knurren , schon wieder. Die Angst in mir stieg , mein Puls erhöhte sich drastisch und mein Blut strömte quasi durch meine Adern wie ein reisender Fluss. Mir war die Angst ins Gesicht geschrieben. Meine, noch immer nackten, füße schürfte sich am Beton stark auf. In der Ferne sah man ein paar Lichter, Lichter die aus Fenstern strahlten. Endlich eine Wohnsiedlung, ich musste durch halten! Ein Schild tauchte etwas weiter vor mir auf, 'Bridgeville' war auf dem Holzschild eingebrannt. Die Schritte ,die mich zuvor noch verfolgten, verschwanden plötzlich. Als wäre es eine sperrzone für das etwas , oder besser gesagt für die etwas , als ich aufhörte zu laufen und mich umdrehte sah ich mehrere spuren. Diese Spuren hatten die größe eines Menschlichen fußes, das couriose daran , sie hatten krallen. Ein kruzes kräftiges Schlucken verstärkte meinen nervösen und sehr ängstlichen Ausdruck. Ich atmete tief durch, die schmerzen die meine Füße verursachten spürte ich kaum zu sehr war mein Körper mit Adrenalin durch zogen. Nach einer weile in der ich nur starrend vor den Spuren stand ging ich weiter. Keuchend. So viel gerannt und so schnell gerannt wie gerade eben war ich noch nie. In den Straßen von Bridgeville angekommen sah ich mich um. Ein blaues kleines Haus stach mir sofort ins Auge. Mein Instinkt sagte mir ich solle dort hin und anklopfen, so tat ich dies auch. Die Tür war aus dunklem holz , neben dieser liefen zwei dünne Glasscheiben hinunter. Plötzlich ging die Tür auf und schon stand eine dunkelhaarige Frau vor mir. Sie war um die 40, dachte ich zu mindest. "Hallo, du Klopfst aber ziemlich spät an meinst du nicht auch?" fragte mich die warmherzige stimme der Dame mit einem musternden Blick. "bist du den ganzen weg hier her gelaufen? Du scheinst nicht von hier zu sein. Ach Kind komm erstmal rein , du musst ja frieren so wie du aussiehst." Kalt, kalt war mir ganz und gar nicht, oder spürte ich es zu mindest nicht. "Na komm" sie zog mich in ihr Haus und nun spürte ich meine von schmerz durchdrungenen Füße. "Ah." zischte ich auf als ich den ersten Schritt ins Haus setzte, drückte ich zugleich einen ersten blutabdruck meines fußes auf den Fließenboden. "tut mir leid.."sagte ich leise unter schmerzen. Die Dame schützelte nur den Kopf "Komm mit ich bin Krankenschwester, setz dich da hin. Ach und nenn mit bitte Melissa" lächelte sie. Ich nickte und setzte mich auf den weichen Sofasessel , der im Wohnzimmer stand. Plötzlich bekam ich ein komisches Gefühl in meinen Füßen , als würden sie immer wärmer werden. Melissa kam mit einem Verband, einem Nasse waschlappen und einer Salbe zurück. Sie reinigte erst meine Füße und rieb sie dann mit dieser Salbe ein. Danach packte sie noch den verband drum rum und ich spürte noch immer diese wäre die meine Füße umbarg. "Mam. ich bin draußen..." schrie ein Junge in meinem alter zu Melissa. "ahm. nein du solltest vielleicht kurz mal her kommen, Tyler.." aus dem Augenwinkel sah ich wie er seine Augem verdrehte und auf uns zu kam. Als er mich sah runzelte er fragend die stirn "Das ist.." Melissa sah mich nun auch fragend an "Alison." lächelte ich die beiden gezwungener maßen an. "Sollen wir dich vielleicht nach Hause bringen ?" fragte die Dame mich nun. Nach Hause ,? Wo war ich denn eigentlich zu Hause ? Mein Gesichtsausdruck spannte sich an, wieso wusste ich nicht mehr wo ich zu Hause war? Was hat mich eigentlich im Wald verfolgt? Und wo sind Jackson und Derek hin? Zu viele fragen und keine Antworten. Schön langsam sammelte sich die Panik in mir, wer bin ich eigentlich?
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