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Eight

A/N: Hier kommt endlich das versprochene Kapitel. Ich möchte euch noch kurz über zwei Dinge informieren. Erstens, für alle, die Blood Shed lesen, es gab am Samstag ein neues Update, insgesamt sind jetzt der Prolog und drei Kapitel hochgeladen. Ich habe den Eindruck, dass Watty wieder seine Tage hat, deswegen sage ich euch das hier. Zweitens, auf dem Account Amcaja , den ich mit zwei Freundinnen besitze, ist unsere neueste Parodie "Jobswitch" über One Direction gestartet. Wer also gerne lachen möchte, tut euch keinen Zwang an.


Maggie

Seit Wochen suchten Harry und ich nach einer gemeinsamen, bezahlbaren Wohnung in London. Das war gar nicht so einfach, da wir zu zweit mehr Platz benötigten. Ein-Zimmer-Wohnungen wie meine konnte man noch relativ gut bezahlen, doch bei größeren sah es schon anders aus.

Ich hielt mich vorwiegend bei Harry auf, aber dadurch wurde mein Weg zur Arbeit weiter, sodass ich jeden Morgen früher aufstehen musste und nach Feierabend später zurückkehrte. Dies nahm ich jedoch in Kauf. Trotzdem war es keine Dauerlösung.

Wir benötigten ein Appartment, das ungefähr auf der Hälfte zu beiden Arbeitsstätten lag.

Als wir am heutigen Tag aufgrund einer Anzeige eine Wohnung besichtigten, sprach das ältere Ehepaar, dem das Haus gehörte uns direkt darauf an, ob wir verheiratet seien. Als wir dies verneinten, bekamen wir prompt eine Absage erteilt.

Die Leute lebten wohl auch im letzten Jahrhundert!

Der nächste Vermieter wollte nichts mit uns zu tun haben, da Harry dem Beruf eines Polizeibeamten nachging.

„Tut mir leid, da steh' ich nicht drauf", meinte er. „Ich hab' mit der Polizei nix am Hut."

Eigentlich sollte er froh sein, einen Staatsdiener in seinem Haus wohnen zu haben aber vielleicht besaß dieser Typ eine kriminelle Ader. Harry würde das sehr leicht überprüfen können, aber er verspürte keinen Drang hinsichtlich dieser Angelegenheit.

Die Zeit verging wie im Flug, doch eine gemeinsame Wohnung war nicht in Sicht. Wir hatten beschlossen, meinen Vater erst dann über unsere Beziehung aufzuklären, wenn alles unter Dach und Fach war, damit er nicht auf den dummen Gedanken kam, Harry wollte mich nur ausnutzen.

Und dann kam dieser unheilvolle Tag, an dem mein Freund mir berichtete, dass er aus beruflichen Gründen für einige Zeit nach New York gehen müsste.

„Was? Kann nicht jemand anders gehen?", regte ich mich auf.

„Leider nicht. Jemand ist aus unserem Team ausgeschieden und wir brauchen mindesten drei Leute dort. Zwei meiner Kollegen und meine Wenigkeit."

Entnervt fuhr ich mir durch das Haar. Das hatte mein Dad ja wieder toll eingefädelt!

„Meinst du, ich kann dich da besuchen kommen?", richtete ich meine Frage an Harry.

Sofort hellte sich sein Gesicht auf.

„Aber klar. Wie wäre es denn, wenn du Weihnachtsurlaub hast? Das würde doch super passen, oder? Wohnen könntest du bei mir, du würdest also nur den Flug bezahlen müssen. Und zur Not schenke ich dir diesen."

„Das kommt überhaupt nicht in Frage! Ich verdiene mein eigenes Geld und kann demnach auch für meinen Flug alleine aufkommen", erwiderte ich brüskiert.

Selbst war die Frau. So hatten meine Eltern mich erzogen und daran würde sich auch nichts ändern, selbst mit einem perfekten Gentleman an meiner Seite nicht.

„Also gut, es war nur ein Angebot."

„Wann fliegst du denn?"

„In zwei Wochen."

„Das ist Mist."

Von seinem zweiten Problem erzählte er mir augenblicklich.

„Ich muss meine Haare abschneiden."

Das haute mich wirklich aus den Socken, denn ich liebte Harrys lange Locken über alles.

„Muss das wirklich sein?"

Als er nickte, begann ich laut zu seufzen. Da war wohl nichts zu machen.

„Es ist wegen Kierans Eltern, oder?", fragte ich leise, worauf Harry erneut nickte.

„Ja."

Da hatten wir wohl echt die A-Karte gezogen.

Während der verbleibenden zwei Wochen, die Harry noch in London verweilte, legten wir die Wohnungssuche auf Eis. Es hatte ja sowieso keinen Zweck, zumindest nicht im Moment.

Wir verbrachten so viel Zeit wie nur möglich miteinander, denn der Abschied rückte unaufhaltsam näher. Zu dumm, dass Harry oftmals so lange arbeiten mussten und zudem noch völlig erledigt am Abend zu Hause eintraf. Am liebsten hätte ich meinem Vater in den Hintern getreten, weil er meinen Freund so einspannte. Aber das ging so oder so nicht, da er sich ebenfalls in New York aufhielt.

Am Tag vor seiner Abreise marschierte Harry zum Friseur, wo seine geliebten Locken der Schere zum Opfer fielen.

Fast hätte ich geheult, als er nach Hause kam, denn er sah so gar nicht wie er selbst aus, sondern wie ein Straßenköter, dem man das Fell geschoren hatte.

„Meine Mutter wird ausflippen", sagte ich zu Harry, der daraufhin nur mit den Schultern zuckte.

Das Abendessen nahmen wir an diesem Tag bei meiner Mum ein, die sich natürlich auch von Harry verabschieden wollte. Sie nahm seine neue Frisur ziemlich gelassen zur Kenntnis, das musste ich wirklich feststellen.

„Pass auf dich auf, mein Junge und bestelle den anderen schöne Grüße von mir", lauteten ihre Worte zum Abschied an meinen Freund.

Umgehend machten wir uns auf den Heimweg. Da Harry bereits seinen Koffer gepackt hatte, konnten wir uns gleich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, nämlich den Sex. Wer wusste schon, wie lange er fortblieb. Das nächste Mal würden wir uns erst nach Weihnachten sehen und das war echt hart.

„Wir skypen, Maggie", versprach er, als wir uns am nächsten Morgen voneinander verabschiedeten.

„Ja, auf jeden Fall."

Er gab mir einen langen Kuss, ehe er zwischen den Menschen am Flughafen untertauchte. Da ging er hin, meine große Liebe.

Seufzend drehte ich mich um und trat den Weg zur Arbeit an. Bis Ende Dezember musste ich nun ausharren, ehe ich wieder in seinen Armen liegen würde.

Die Wochen vergingen schneller als gedacht. Trotz des Zeitunterschiedes von fünf Stunden skypten wir regelmäßig miteinander. Dabei erfuhr ich auch, dass sein Einsatz in New York keineswegs unter die Rubrik „normal" fiel. Harry musste sich nämlich verkleiden.

Es gab genau zwei Outfits, die er benutzte, um durch die Stadt zu laufen, wenn er sich im Dienst befand. Eines als Penner und das andere als Frau beziehungsweise Transvestit. Ich wusste nicht, welches Kostüm ich besser fand, denn sie waren beide genial. Er spielte seine Rollen wirklich gut, zumindest wirkte dies so, wenn er vor der Kamera posierte.

Ich lachte mich schlapp, als Harry in den Stöckelschuhen durch die Wohnung lief und amüsierte mich nicht minder über seine Perücke im Rasta Look, welche er als Penner trug. Kein Wunder, dass sein Koffer sich nur mit Mühe hatte schließen lassen, bei all den Sachen, die er mitschleppen hatte müssen.

„Bald sind wir wieder vereint", erklärte am Ende der Skype Unterhaltung. Ich warf ihm eine Kusshand zu, die er sogleich erwiderte.

„Bis bald, Pookie", verabschiedete ich mich.

Die restliche Zeit bis Weihnachten verging dann doch recht schnell, da es auf der Arbeit genügend zu tun gab. Ich ließ noch zwei Klassenarbeiten schreiben, die meine Grundschüler mit Bravour erledigten.

Am letzten Tag vor den Ferien war eher Schulschluss und ich kümmerte mich langsam um das Packen meines Koffers. Direkt nach Weihnachten dampfte ich nämlich ab nach New York. Meinem Vater hatte ich erzählt, dass ich mit Merle, meiner besten Freundin, fliegen würde und wir einmal Silvester in New York erleben wollten. Hoffentlich glaubte er das auch aber da Merle eingeweiht war, sollte es keine Probleme geben.

Pünktlich startete mein Flug am siebenundzwanzigsten Dezember von London Heathrow aus. Ich konnte es kaum erwarten, Harry endlich zu sehen. Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz hin und her, vertrieb mir die Zeit mit Filme anschauen und Essen. Als das Flugzeug endlich zur Landung ansetzte, begann mein Herz schneller zu schlagen.

Das Wiedersehen mit Harry war toll. Wir lagen uns in den Armen, drückten uns und küssten uns, als hätten wir uns Jahre nicht gesehen.

„Ich kann es kaum erwarten, bei dir zuhause zu sein", wisperte ich ihm ins Ohr.

„Es ist eine elende Bruchbude aber ich habe eine Überraschung für dich", erwiderte er grinsend.

In der Tat wirkte die Gegend in der sich Harrys Apartment befand, etwas furchteinflößend auf mich. Harlem zählte nicht gerade zu den besten Vierteln New Yorks. Hier waren Verbrechen an der Tagesordnung doch mit Harry an meiner Seite fühlte ich mich stets sicher. Seine Bleibe war bescheiden aber erträglich. Ich kam auch ohne Luxus aus und da wir weder Durst noch Hunger litten, war alles perfekt. Zwar krachte das Bett gleich in der ersten Nacht zusammen, da der Lattenrost einbrach, doch das nahmen wir mit Humor. Harry schien es sogar zu gefallen, da er seine Nachbarn, die nicht gerade leise vögelten, nun eins auswischen konnte.

Ich arrangierte mich mit allem. Aber am meisten mit der Tatsache, dass wir Silvester in einem noblen Hotel Manhattans verbrachten. Das war mein Weihnachtsgeschenk von Harry.

Die Zimmer waren eine Augenweide und das große Bett erst recht. Luxus pur, wohin das Auge reichte, ich freute mich wirklich, hier zwei Tage mit ihm verbringen zu dürfen. Vergnügt ließ ich mich auf das Bett fallen und zog Harry mit mir.

„Komm her, Pookie", hauchte ich ihm ins Ohr.

Sanft wanderten seine Hände an meinen Seiten entlang und ich genoss es, wie er mich küsste. Zu dumm, dass mein Handy sich gerade meldete. Mit einem Blick stellte ich fest, dass es sich um meinen Vater handelte, der mich sprechen wollte.

„Mist, das ist mein Dad, ich muss rangehen."

Grummelnd ließ Harry sich neben das Bett fallen. Auf dem Fußboden würde mein Dad ihn nicht entdecken, denn ich zeigte meinem Dad natürlich das Zimmer und auch das Bad. Auf seine Frage, wie viel denn eine Nacht hier kosten würde antwortete ich, dass Merle alles gebucht hätte und ich es ihm sagen könnte, wenn ich wieder zuhause sei. Kaum hatte ich das Gespräch via Skype beendet, lachen Harry und ich aus vollem Hals. Aber das sollte uns bald vergehen. Als mein Freund nämlich seine Whatsapp Nachrichten checkte, wurde er sogleich leichenblass.

Er schob mir das Handy hin, damit ich lesen konnte. Der Text lautete: „Wenn sie nicht wieder heil aus New York zurückkommt, töte ich dich. A."

Das A stand ganz klar für Alistair. Wir waren aufgeflogen, mein Vater wusste alles.

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Uh, sie sind also aufgeflogen. Was wohl jetzt passieren wird?

Danke, dass ihr so geduldig auf das Update gewartet habt. Ich konnte einfach am letzten Wochenende nicht schreiben, da ich viel mehr Kommentare als erwartet bei Black und Blood bekommen habe.

Das nächste Update kommt am 22.01.2017

LG, Ambi xxx

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