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Kp3

Ich glaub ich hab es schonmal gesagt aber man hört hier wieder von Blut und brutalen sachen wie jemand umgebracht wird.

Alle fangen wieder an zu klatschen und geben Diven einen leichten Schlag der Bewunderung auf die Schulter. Nun geht ein etwas kleinerer Typ auf ihn zu und reicht Diven ein weißes Taschentuch. Mit diesem reinigt er seine Hände und überreicht einem großen stark aussehenden Mann sein Messer. Zwei andere Infizierte binden die Frauen währenddessen vom Stuhl und legen sie auf den Boden. Der Mann mit dem Messer, sie rufen ihn Chefarzt, kniet sich neben die Leiche der Frau und schneidet sie auf. Die Frau, die noch lebt muss wegsehen, da sie es nicht ertragen kann, wie grausam ihrer Freundin die Organe entnommen werden. Der Chefarzt schneidet ihr Herz heraus und gibt es einem der Männer in die Hand. Dieser legt das blutende Herz in eine Kühlbox und verschwindet in einen Nebenraum.

Jetzt schauen mich alle erwartungsvoll an.

„Du bist dran, mein Freund." befiehlt mir Luke. Völlig überfordert sehe ich mich um.

Luke kramt etwas aus seiner Tasche. Er ergibt mir ein Messer und Schlagringe. Ich nehme sie zögerlich entgegen und steige unsicher über die Leiche der Frau. Da ich nicht mehr bei Sinnen bin, streife ich mir die Schlagringe über und beginne ohne Mitleid brutal auf die Frau einzuschlagen. Jedes mal wenn ich ihr einen Schlag ins Gesicht versetze, schreit sie laut jammernd vor Schmerzen auf. Mit meinem Messer steche ich auf ihre verkrampften Finger ein und hacke ihr dabei zwei davon ab. Kreischend zuckt sie zusammen. Ich drehe mich um und schaue zu Luke. Dieser versteht sofort und reicht mir das größere Messer, das hinter ihm liegt. Ich sehe ein letztes Mal in die angsterfüllten Augen der Frau, bevor ich ihr mit einem Schnitt durch die Kehle das Leben nehme. Die Infizierten toben, jubeln, klatschen und rufen ,,Jetzt ist er einer von uns!".

Auch Luke sieht beeindruckt aus und sagt:

,,Die Männer haben recht, du bist jetzt einer von uns! Außerdem, du hast dich echt gut geschlagen! Ich hatte schon Schlimmere."

Als ich am Morgen aufwache, kann ich mich nicht mehr an die vergangene Nacht erinnern. Nur eines war mir bewusst:

Ich habe Norax.

Ich höre wie Nick an meine Zimmertür klopft, doch ich öffne nicht, denn ich habe Angst ihn anzustecken.

- Klopf, klopf -

„Clay, alles ok? Wir müssen in die Schule!"

Ich überlege kurz was ich sagen soll. Denn wenn ich sage, ich sei krank, dann würde Nick gleich Verdacht schöpfen und mir raten zum Arzt zu gehen. Also sage ich, mit gespielt beleidigter Stimme:

„Ich geh heute nicht in die Schule! Sag einfach ich wäre krank oder so."

„Ist es wegen gestern Abend?" fragt er besorgt.

„Nein, alles gut, ich habe nur keine Lust."

„Ok, wenn du meinst." antwortet er dann.

Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, denn ich lüge Nick normalerweise nie an.

Da höre ich wie es klingelt, das ist bestimmt George. Nick und George fahren gemeinsam zur Schule.

Als ich dann in meinem Zimmer sitze, überlege ich, was ich nun tun soll. Da klopft es auf einmal an meinem Fenster. Ich mache es auf und Luke klettert herein.

„Na, gut geschlafen? Hast du dir schon dein nächstes Opfer ausgesucht?" fragt er mit seiner tiefen Stimme.

„Nein, hab ich nicht."

Ich schaue verlegen auf meine Füße. Aus irgendeinem Grund weiß ich nicht mehr was ich tue und auch nicht, was ich rede.

„Naja, ich würde einfach einen deiner Nachbarn nehmen."

„Ich dachte wir töten nur Frauen? Weil die kein Norax bekommen können, oder habe ich das falsch verstanden?"

„Ja, da hast du recht, aber wir töten auch die Männer, die Norax nicht bekommen können. Wie zum Beispiel dein Mitbewohner Nick. Der hat was in sich, dass er Norax nicht bekommen kann. Deshalb würde ich vorschlagen, dass er dein nächstes Opfer ist. Aber mach es lieber erst in drei Tagen, da steht der Mond besser. Außerdem glaube ich, du schaffst es dieses Mal ohne meine Hilfe. Die Leiche bringst du dann einfach in die Lagerhalle zu unserem Chefarzt. Den Weg findest du schon."

„Ja, mach ich" sage ich kurz und knapp.

Luke verschwindet wieder durch das Fenster.

Abends gehe ich ganz normal schlafen. Mitten in der Nacht wache ich auf, mit dem Drang jemanden zu töten. Ich erinnere mich an das Gespräch mit Luke. Nun stehe ich auf und hole mein Messer, dass ich von ihm bekommen habe, und gehe aus meinem Zimmer. Im Flur angekommen, bleibe ich nach ein paar Schritten an Nicks Zimmertür stehen. Ich berühre langsam die Türklinke und mit einem leisen Knarzen öffnet sich die Tür.

Nick liegt quer und seelenruhig in seinem Bett. Ich nehme ganz langsam und vorsichtig das Messer aus der Tasche. Einen Schritt nach dem anderen nehmend, gehe ich leise auf sein Bett zu. Ich schaue noch ein letztes Mal in sein friedlich schlafendes Gesicht, bevor ich mich über ihn beuge. Ich überlege kurz, ob ich ihn aufwecken und dann so richtig quälen soll. Aber ich entscheide mich für die schnelle und schmerzlose Variante. Mein Messer nähert sich seiner Kehle lautlos und gezielt, es kommt immer und immer näher.

Jetzt ist die Messerklinge nur noch wenige Millimeter von seiner Haut entfernt. Nun berührt sie leicht seinen Hals und mit etwas mehr Druck, ritze ich einen kleinen Schnitt in seine Haut.

Ich wundere mich, dass er gar nicht aufwacht.

Als dann schon ein paar Tropfen Blut auf seinem Kopfkissen landen, wird mir klar, was ich da mache. Ich will gerade meinen besten Freund töten!!!

Ich nehme ruckartig, aber doch auch vorsichtig, das Messer von seiner Kehle weg und gehe rasch und geräuschlos in mein Zimmer zurück.

Bevor ich wieder ins Bett gehe, schließe ich meine Zimmertür zu.

Am Morgen klopfte Nick an meiner Tür. Ich weiß nicht mehr, was gestern Nacht geschehen ist und mache deshalb die Tür auf.

„Was war gestern mit dir los?" fragt er gleich.

„Nichts, ich bin nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Ich möchte einfach nicht mehr darüber reden, ok?" sage ich verschlafen.

„Ja, ok" sagt Nick und wir geben uns einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Da sehe ich ein kleines Pflaster an seinem Hals.

„Was ist denn da passiert?" frage ich besorgt.

„Keine Ahnung. Ist aber eigentlich ein ganz schön tiefer Schnitt. Ich dachte schon, du wärst mit einem Messer in mein Zimmer gekommen." fügt er kichernd hinzu. Bei dem letzten Satz gefriert mir das Blut in den Adern und mir fällt wieder alles ein. Alles was gestern und die Nacht vorher passiert ist! Ich drehe mich blitzartig um und gehe wieder in mein Zimmer, schließe die Tür hinter mir zu.

Was soll ich denn jetzt machen? Nick alles erzählen? Nein, das ist zu riskant.

Nick klopft wieder an meine Tür.

„Clay? Was ist los? Es ist doch irgendetwas mir dir."

„Nein, nein! Alles gut, es hat nichts mit dir zu tun."

„Ok, also gehst du wieder nicht in die Schule?"

„Ja". Dann höre ich wie seine Schritte verhallen.

One Chapter left.

1160 Wörter

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