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Teil 18


PoV Legolas

Ich konnte es noch immer kaum glauben. Aragorn und ich standen hier, im Licht der Nacht, aneinandergedrückt und ganz und gar friedlich.
Niemand wollte das angenehme Schweigen unterbrechen.
Nun wurde es jedoch immer kälter und ich spürte, wie der andere Körper leicht zitterte.
"Wir sollten reingehen. Uns ausruhen."
Flüsterte ich und drehte mich in seinen Armen um.
Mein Kopf lag nun an der Brust meines Gegenüber und der Mensch strich langsam durch meine Haare.
Seine Hand ergreifend drehte ich mich schließlich doch in Richtung Eingang und zog ihn hinter mir her zurück ins Bett.
"Versprich mir, dass niemals etwas zwischen uns kommen wird." flüsterte mein Waldläufer noch zart in mein Ohr, dann waren wir beide eingeschlafen.

Der nächste Morgen brach an, wie jeder andere.
Ich stieg aus dem Bett und blickte auf den noch schlafenden Aragorn hinab.
"Hey, aufwachen du Schlafmütze." kicherte ich und beugte mein Gesicht über seines.
Seine perfekten Augen und markellosen Züge verzauberten mich immer wieder auf's neue.
Er öffnete die blauen Augen und blickte mich verschlafen an.
"Na? Gut geschlafen?" grinste ich schelmisch. Natürlich hatte ich bemerkt, wie er in der Nacht mehrmals wach geworden ist, er hatte sich dann immer an meinen Rücken gekuschelt.
Nun zierte ein dunkler Rotton sein ganzes Gesicht und auch er lächelte leicht.
Zum Frühstück begaben wir uns in die Thronhalle um etwas zu essen.
Dort traf Aragoen auch das erste Mal wieder auf Èowyn, welche ihn jedoch nur lasziv ansah.
"Nicht einen Moment des Friedens kann sie uns gönnen." seufzte ich und ließ mich Aragorn gegenüber auf die Bank sinken.
"Hab keine Sorgen, sie wird nicht erreichen, was ihr Ziel zu sein scheint."
Mein Kopf nickte zwar, doch mein Herz sagte mir etwas anderes. Ich musste auf meinen kleinen Thronfolger achtgeben.
Wenn man vom Teufel spricht...
Das Mädchen setzte sich neben Aragorn auf die Bank, ein bisschen zu nahe, meiner Meinung nach, und spielte an seinen Haaren herum.
"Èowyn, was willst du?" Aragorn sprach höflich, jedoch bestimmt, sodass die Bewegungen von Seiten der jungen Frau verstummten.
"Nur sehen, wie es euch geht. Das wird doch wohl nicht verboten sein. "
'Dieser provokante Unterton...der macht mich noch wütender...! Okay Legolas, beruhige dich. Aragorn hat das im Griff.' dachte ich, doch ob das stimmte, darauf wusste nicht einmal Gandalf eine Antwort. Noch nicht.
Èowyn, Aragorn und ich aßen einfach weiter, ohne noch ein Wort zu sagen, doch in meinem Inneren tobten Stürme.
'Was, wenn er sich jetzt in Èowyn verliebt, oder sie sonst was mit MEINEM Aragoen anstellt?' Ich würde es nicht ertragen, die ozeanblauen Augen nicht mehr meine nennen zu dürfen, würde es nicht ertragen, nicht mehr in Aragorns Armen einzuschlafen und aufzuwachen.
Èowyn war in diesem Moment fast so schlimm wie dieser Schlangenzunge oder Sauron selbst.
Ich mochte sie noch nie wirklich, doch jetzt, da gerade all das Übel der letzten Tage und Wochen vorbei schien, kam sie, und schmiss sich an Aragorn ran.
Was, wenn sie ihm verklickern würde, er wäre seiner Bestimmung nicht würdig, mit einem Waldelben an seiner Seite, dass er sich lieber einer Menschenfrau aus dem Geschlecht der Könige versprechen sollte.
Warscheinlich würde es ihr reichen, Aragorn von mir zu trennen, davor hatte ich am meisten Angst...
"Ich muss kurz an die frische Luft."
Mit diesen Worten erhob Aragorn sich, drehte sich aber nochmal um.
"Èowyn, begleitest du mich bitte ein kurzes Stück, ich muss mit dir reden."
Fassungslos starrte ich ihn an. War das jetzt sein Ernst?
Der Waldläufer schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn er lächelte leicht und schüttelte beschwichtigend den Kopf.

PoV Aragorn

Ein wenig aufgeregt war ich schon, doch mein Entschluss stand fest: Èowyn musste aufhören! Sie nervte, außerdem sah ich, wie unsicher mein Elbenprinz wurde, wenn sie da war.
"Èowyn, ich bitte dich jetzt noch einmal im Guten. Lass Legolas und mich bitte in Ruhe. Ich liebe ihn, daran kannst du nichts ändern, sieh das bitte ein."
Sie schwieg, allerdings nicht sehr lange. "Wie lange hältst du das wohl noch durch? Legolas wird niemals das sein, was ich dir geben kann."
Mit diesem Staz legte ich komplett meine Höflichkeit ab.
"Legolas ist so viel mehr als du! Er versucht Leute wenigstens nicht einander wegzunehmen.
Wenn du wirklich wissen würdest, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden, dann würdest du dich nicht so verhalten, das weißt du!" schrie ich schon fast alles heraus, was ich seit gestern Abend über sie dachte.
Èowyn jedoch blieb ruhig.
Sie machte einige Schritte auf mich zu und legte ihren Finger auf meine Brust. Gespielt nachdenklich fuhr sie daran entlang, ohne mir ins Gesicht zu sehen.
"Lass. mich. in. Ruhe! Die Èowyn, die ich hier kennengelernt habe, war ganz anders als du.
Es stimmt, Liebe verändert die Menschen, wenn auch nicht immer zum Besseren."
Ich löste mich von ihr, doch ging nicht.
Sie hatte mir immernoch nicht gesagt, warum sie sich so verhielt.
"Sag mir, was ist in dich gefahren? Du bist Thèodens Nichte und wirst irgendwann dein eigenes Volk regieren, lass dein Herz nicht schwarz werden."
"Warum ich das tue?", ein schnaubendes Lachen klang in dem Staz mit. "Vielleicht, weil ich dich für mich alleine will, Arathorns Sohn. Oder vielleicht, weil ich es diesem kleinen Elbenprinzlein einfach nicht gönne, von die geliebt zu werden. Er verdient nichts, nichts als den Tod."
Mir stockte der Atem.
"Legolas ist der klügste, hübscheste und mutigste Elb, den ich kenne.
Er kämpfte an der Seite deines Königs, um das Volk Thèodens vor dem Untergang zu bewahren, selbst, wenn er ein Elb ist.
Legolas zog in die Schlacht, um zusammen mit seinen Freunden einen neuen Morgen aufziehen zu sehen, unabhängig davon, ob wir gewinnen, oder verlieren würden.
Wie kannst du nur so schrecklich von ihm reden? Er ist der Grund, warum ich mich damals überhaupt wieder auf Arod geschwungen habe und nach Helms Klamm geritten bin.
Nur wegen ihm lebe ich noch.
Er saß tagelang an meinem Bett, bis ich aufwachte, und noch darüber hinaus. Wenn jemand meine Liebe und das Leben verdient hat, dann ist er es!"
Stille. Selbst Èowyn schien überwältigt von dem, was ich eben gesagt habe, und selbst ich war es. Dennoch sprürte ich, dass es die reine, vollkommene Wahrheit war.
Einige Bewohner Edoras' drehten sich um und sahen mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Liebe an.
Auch sie hatten wohl gehört, was ich über Legolas gesagt hatte und schienen unfassbar gerührt von meinen Worten.
Federleichte Küsse verteilten sich auf meinem Nacken und ein Stromschlag durchzuckte meinen Körper, ausgehend von den Berührungen des Elben. "Danke, Aragorn." flüsterte er nur in meine Halsbeuge und drehte mich zu sich um, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Und Èowyn? Die hatte sich klammheimlich aus dem Staub gemacht, doch das war jetzt erstmal unwichtig.
Ohne es beabsichtigt zu haben, dafür aber durch und durch ehrlich, hatte ich Legolas gerade ein weiteres Mal gesagt, wie sehr ich ihn liebte, dass war jetzt wichtiger.
Er war jetzt wichtiger.
"Wo ist sie?" raunte eine Stimme in mein Ohr.
"Ich weiß es nicht, warscheinlich ärgert sie sich jetzt irgendwo zutiefst." ein kleines Grinsen könnte ich mir nicht verkneifen und auch Legolas kicherte.

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