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Teil 17


PoV Legolas

Die Tage vergingen, meine Wunden verschwanden mit der Zeit wieder und der Kampf gegen die Kobolde geriet langsam in Vergessenheit.
Edoras würde brennen, Edoras würde untergehen und überrannt werden, das war das einzige Gesprächsthema.
Ich verbrachte meine Zeit - wie erwartet - mit Aragorn.
Wir redeten nicht über den Fangorn-Wald oder Baumbart.
Dennoch kam ich leider nicht darum herum, König Thèoden einige Fragen zu beantworten.
"Aragorn, ich muss euch sprechen. Jetzt gleich." genervt drehte ich mich um. Ich hatte eigentlich nichts gegen Èowyn, doch sie hatte Aragorn noch nicht aufgegeben. Sie würde um ihn kämpfen, genau wie ich.
Aragorn liebte mich, da war ich mir fast sicher, jedoch hatte die Nichte des Königs ebenfalls ihre Vorteile und Mittel, und Aragorn war so verdammt lieb und süß, dass er sie einfach aus Mitleid mögen würde.
"Ich komme gleich wieder." hauchte der Mensch mir ins Ohr und abgelenkt von der Gänsehaut, welche meinen Rücken streifte, konnte ich ihn nicht mehr aufhalten.
'Verdammt!' dachte ich. Ich musste Aragorn vertrauen. Schließlich liebten wir uns.
So beschloss ich, mich auf die Stufen vor den goldenen Hallen Edoras' zu setzten und abzuwarten.
Meine Gedanken glitten hinfort, in fremde Lande und vergessen geglaubte Abenteuer und Erinnerungen.

PoV Aragorn

Eigentlich wollte ich Legolas nicht sitzen lassen, doch auch wollte ich nicht, dass Èowyn warten musste.
Meine Beine trugen mich bis vor den Thron des Königs und ich verneigte mich.
"Sie ist im Nebenzimmer." erläuterte Thèoden nur knapp und wies auf eine Holztür zu seiner linken.
Das Mädchen saß auf einem kleinen Sofa, mit dem Rücken zu mir.
Unschlüssig, was sie wohl wollen könnte, schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich an den Türrahmen.
"Du bist gekommen. Nun sag, was ist da genau zwischen dir und dem Elblein?" sie sprach ruhig, doch das letzte Wort betonte sie. In ihrer Stimme klang etwas mit... Hass?
Genau vermochte ich es nicht, ihre Worte zu deuten, dennoch, es beunruhigte mich.
"Meine Herrin, das habe ich doch schon gesagt. Legolas und ich lieben uns. Nichts und niemand wird uns davon abhalten können."
Nun wandte sie mir ihr hübsches Gesicht zu und lächelte fast schon zu freundlich.
"Oh Aragorn. Du wirst einmal über ein ganzes Königreich regieren. Niemand wird dich mit diesem Elbenprinzlein an der Seite ernst nehmen."
Mir gefiel das nicht. Unbändige Wut kochte in mir hoch.
'Wieso tut sie sowas? Was ist ihr Ziel?'
Alles in mir sträubte sich dagegen, weiter in diesem Raum zu verweilen, und doch blieb ich. Es erschien mir unhöflich, nun zu gehen.
"Was wollt ihr?"
"Was ich will? Ich möchte, dass dein Volk einen ehrbaren König an der Seite einer Frau, an meiner Seite, bekommt. Das ist es, was Gondor verdient." Fassungsols drehte ich mich um und ging. So zornig war ich lange nicht mehr und mein Körper, sowie auch mein Geist wollten einfach nur zu Legolas.
"Hey, was ist passiert, meleth nîn? Was wollte die Herrin?"
Stumm blickte ich ihm in die wunderschönen, blauen Augen. Sie erinnerten mich immer ein wenig an die Strömung des Anduin. Ich konnte mich so schnell in ihnen verlieren.
"Hey, Aragorn. Was ist denn nun?" riss mich die Stimme des Elben aus meinen Überlegungen und ich begann zu erzählen.
Legolas war genauso geschockt und überfordert wie ich. Uns beiden war klar, dass ich nicht auf Èowyn hereinfallen würde, doch auch wollte ich ihre Gefühle nicht verletzten.
"Wir sollten erstmal schlafen. Morgen finden wir bestimmt eine Lösung."
Einerseits wollte ich nichts lieber, als all das für einige Stunden zu vergessen, doch bestimmt würde ich kein Auge zutun können.
Letztendlich legten wir uns in eines der Gemächer und sahen aus dem Fenster in den Sternenhimmel. Der Augenblick schien perfekt, und doch so unwirklich, dass ich es nicht glauben konnte. Èowyn bereitete mir immernoch Kopfzerbrechen.
Ich spürte einen schweren Körper an meinem und wie er sich an mich drückte. Legolas war eingeschlafen, so friedlich, wie ein Kind und so hübsch, wie es nur ein Elb sein konnte.
Das Lächeln über meinen Lippen wurde breiter und sie senkten sich langsam auf den Haaransatz des Prinzen.
Wahrlich, ich war glücklich und wollte auch nichts anderes mehr sein.
Èowyn konnte versuchen, was immer sie wollte, wenn auch mir der Grund ihres Handelns immernoch verborgen blieb.
Die Müdigkeit überkam meine Gliedmaßen und letztendlich schickte man auch meinen Geist ins Reich der Träume.

Rückblick PoV Legolas

Jetzt war es zu spät. Aragorn war bereits in die Hallen verschwunden und mir blieb nun nichts anderes mehr übrig, als zu warten.
Meine Gedanken schweiften ab und ich schwelgte in meinen Erinnerungen.
'Was wurde wohl aus Tauriel? Aus den Zwergen oder dem Erebor?'
Noch nie hatte ich mit jemandem über diese Ereignisse vor dem Tor zum Zwergenreich, über die Schlacht der fünf Heere, gesprochen.
Es hatte mich damals verletzt, dass Tauriel diesem Zwerg so zugetan war, doch ich hatte im Nachhinein erkannt: mehr als Freundschaft war nie zwischen uns gewesen.
Außerdem hatte ich ja jetzt Aragorn, mit ihm konnte ich Thorin, den Arkenstein, Smaug oder die Seestadt vollends vergessen.
Nun, nicht ganz. Noch hielt mein Gedächtnis die letzten Jahrzehnte fest. Mit Aragorn war es nur einfach leichter.
Wieder zurück im hier und jetzt fragte ich mich, was Èowyn von meinem Waldläufer wollte.

Rückblick Ende PoV Legolas

Die Nacht hatte sich über Rohan gelegt wie ein Nebelvorgan.
Ich hatte meine Arme um Aragorn geschlungen und mich an seinen Körper gedrückt. Etwas peinlich berührt zog ich sie Weg und stand auf.
Die Luft roch frisch. Kühl streifte sie meine Wangen und Stirn und ich fröstelte leicht. Kälte machte einem Elben wenig aus, ganz im Gegenteil, ich zog sie sogar der brütenden Hitze mancher Sommertage vor.
Eine Gestalt lehnte sich von hinten an mich und schlang die Arme um meine Hüften.
Ein angenehmer Rotschimmer zierte nun mein Gesicht und ich lehnte mich nach hinten in die Umarmung.

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Irgendwie tut es mir Leid, dass Èowyn so ist🙁😅

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