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Prolog

A/N Willkommen zu Show me to trust, der Fortsetzung von Teach me to touch you. Die Geschichte zwischen Belita und Niall geht weiter, wobei der Prolog quasi an den Epilog anschließt. Für alle, die den Epilog nicht kennen, weil sie den ersten Teil nicht gelesen haben: Ich empfehle ihn zu lesen. Im ersten Kapitel wird es dann den Zeitsprung von sieben Monaten geben, wenn Belitas Zeit in Neuseeland zu Ende geht – das nur zur Info.

Das tolle Cover wurde von @Little_Ophelia gemacht! Vielen Dank dafür, Süße

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Learning to trust is one of the life's most difficult task
Isaac Watts


Es war ein wundervoller Morgen in Neuseeland. Durch das Rauschen des Meeres geweckt zu werden, war für mich eine völlig neue Erfahrung gewesen aber nun hatte ich mich bereits daran gewöhnt, schließlich war ich schon seit fünf Wochen hier. Manchmal konnte ich es immer noch nicht glauben, dass ich meinen Traum hatte wahr werden lassen. Oder sollte ich besser sagen, dass er meinen Traum hatte wahr werden lassen?

Niall war der großartigste und liebevollste Mensch, der mir je begegnet war und obwohl ich mich auf dem fernen Kontinent sehr wohl fühlte, vermisste ich ihn jeden Tag. Seine Nähe, die Geborgenheit, die er mir gab, ganz zu schweigen von seiner Zärtlichkeit und Liebe. Das Schicksal meinte es gut mit mir, als ich ihn im letzten Jahr, im Spätsommer in Mullingar kennenlernte. Anfangs hasste ich ihn zwar, doch daraus wurde recht schnell eine Freundschaft, die schließlich in Liebe endete. Es war ein weiter Weg, den Niall mit mir gegangen war, was Berührungen oder besser gesagt, meine Ängste vor solchen anging.

Ich wollte ihn wissen lassen, was er alles für mich getan hatte und was er mir bedeutete. Doch ich war nicht fähig gewesen, ihm alle meine Gefühle dahingehend über eine Webcam mitzuteilen. So schrieb ich ihm einen Brief, voller Emotionen aber auch voller Freude, denn ich hatte meine Prüfung zum Whale Rescue Helfer erfolgreich bestanden. Ungeduldig wartete ich nun auf eine Reaktion von Niall. Eigentlich musste er den Brief bereits erhalten haben, denn länger als fünf Tage benötigte die Post nicht, obwohl ich mich am anderen Ende der Welt aufhielt. Ich wusste zwar, dass es sich bei meinem Freund um einen vielbeschäftigten Menschen handelte, doch noch hatte die Welttour von One Direction nicht begonnen.

Wie jeden Morgen machte ich zunächst einen kurzen Spaziergang zum Strand. Das tat gut und verursachte einen klaren Kopf. Doch es verleitete mich auch zum Träumen. Ich träumte von einer Zukunft mit Niall, den ich in sieben Monaten erst wiedersehen würde. Sieben lange verdammte Monate musste ich ohne ihn aushalten. Aber ich hatte es schließlich so gewollt.

Es war meine Entscheidung gewesen, nach Neuseeland zu gehen, um dort als Helfer für die Whale Rescue Organisation tätig zu werden. Ich liebte die Wale und sie liebten mich, es schien eine Art Bestimmung zu sein, genauso wie es meine Bestimmung gewesen war, auf Niall zu treffen.

Dank ihm benötigte ich auch keine psychologische Behandlung mehr, denn mein Trauma bezüglich der Berührungsängste Männern gegenüber, verschwand von Tag zu Tag mehr. Sicher gab es hin und wieder Situationen, die sich ein wenig unangenehm anfühlten, denn wenn wir mit unserer Crew gemeinsam im Wasser schwammen, um einen Wal zu retten, berührte man sich manchmal zwangsläufig. Aber ich kam damit klar, jeden Tag ein bisschen besser.

Niall war jedoch der einzige Mann, der mich überall berühren durfte und manchmal fragte ich mich, wie ich es noch weitere sieben Monate lang aushalten sollte, ohne mit ihm schlafen zu können. Die letzten fünf Wochen waren schon schlimm genug gewesen. Aber es musste wohl irgendwie zu schaffen sein, ihm erging es ja nicht besser.

Als ich nach meinem Strandspaziergang wieder in meinem Zimmer eintraf, holte ich das Netbook hervor, um auf Twitter zu schauen, welche Neuigkeiten es auf der Welt gab. Das tat ich täglich, es war zu einer Routine geworden, seit ich mit Niall zusammen gekommen war.

Die Update Accounts hatten einige Bilder von den Jungs gepostet, vom Konzert in der O2 Arena, welches gestern Abend stattgefunden hatte. Sogleich fiel mir ein, dass es in London ja erst Abend, oder besser gesagt fast Mitternacht war. Ich musste immer die große Zeitverschiebung mit einkalkulieren, was mir jeden Tag Schwierigkeiten bereitete.

Plötzlich nahm ich ein vertrautes Geräusch wahr, jemand versuchte mich über Skype anzurufen, um eine Videoübertragung zu starten. Mein Herz klopfte schneller, als ich Nialls Namen vor meinen Augen aufspringen sah. Sofort nahm ich die Unterhaltung an und blickte Sekunden später in sein Gesicht.

„Hey, Baby!", rief ich freudig überrascht.

„Hey, mein kleiner Rotschopf!"

Er strahlte mich an und gleichzeitig gingen unsere Hände nach vorne, um dem anderen zu zeigen, dass wir ihn berühren wollten.

„Wie geht es dir?", fragte ich leise und hoffte, dass er meinen Brief bereits erhalten hatte.

„Mir geht es super und dir?"

„Auch super."

Ich konnte sehen, wie er schluckte, bevor er weiter sprach. Es fiel ihm offensichtlich schwer, dass auszudrücken, was er nun sagen wollte.

„Ich habe deinen Brief bekommen, Süße. Ich..." Er stockte kurz. „Ich hab mich wahnsinnig darüber gefreut und ich musste heulen. So, jetzt ist es draußen."

Mit zitternder Stimme erwiderte ich: „Ich musste auch heulen, als ich ihn geschrieben habe. Niall..., ich vermisse dich so wahnsinnig..."

Tränen flossen nun über meine Wangen, doch ich konnte trotzdem sehen, dass sich in seinen wunderschönen blauen Augen ein verräterisches Glitzern gebildet hatte.

„Bel, ich vermisse dich auch."

Seine sanfte Stimme erweckte augenblicklich den Wunsch in mir, in seinen Armen liegen zu wollen, doch darauf würde ich noch eine ganze Weile warten müssen.

„Wie geht es Joe?", fragte er plötzlich, mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

„Super! Ich gehe ihn nachher besuchen, wenn ich mit Keith und seiner Familie gefrühstückt habe", antwortete ich mit zittriger, jedoch freudig klingender Stimme.

Das Buckelwal Baby, welches vor einer Woche an unserem Strand angeschwemmt worden war, und das sich nun in unserer Obhut befand, war mein ein und alles. Niemand durfte so nahe an ihn herankommen wie ich und Joe erinnerte mich in gewisser Art und Weise an mich selbst.

Ich war ebenso hilflos und ängstlich gewesen, als ich Niall zum ersten Mal begegnete, doch ihm war es gelungen, einen anderen Menschen aus mir zu machen. Er brachte mich dazu, mich selbst finden zu wollen. Das Ergebnis hiervon war, dass uns nun beinahe neunzehntausend Kilometer Luftlinie trennten. Als ich sein hübsches Gesicht betrachtete, verlor ich mich in seinen blauen Augen, die mich immer zum träumen brachten.

„Bel?", hörte ich ihn fragen.

Ja?"

„Bitte denk jetzt nach, bevor du auf meine Frage antwortest und lass mich dabei außen vor. Denke nur an das, was du im Moment jeden Tag tust und was du erleben darfst."

Nickend wartete ich nun auf seine Frage, die dann auch prompt erfolgte.

„Bist du glücklich?"

Es wäre einer Lüge gleich gekommen, darauf mit nein zu antworten. Ich war glücklich, wenn es um meine Arbeit ging, um all das, was ich in Neuseeland lernen und erleben durfte. So antwortete ich mit einem Lächeln im Gesicht: „Ja, Niall, ich bin glücklich."

„Dann bin ich es auch", kam es von ihm.

Ich konnte das Strahlen in seinen Augen erkennen, doch ich sah auch eine gewisse Sehnsucht darin. Eine Sehnsucht, welche auch ich in mir trug. Die Sehnsucht jenem Menschen nahe zu sein, den man am über alles liebte. Aber wir würden die nächsten sieben Monate überstehen, da war ich mir ziemlich sicher.

„Bel, ich wollte dir noch etwas sagen", begann er nun.

„Was denn?" Meine grünen Augen waren noch immer auf sein Gesicht fixiert. Wenn ich mit Niall sprach, gab es nichts, was mich ablenken konnte.

„Glaub nicht alles, was du auf Twitter und in den Zeitungen zu lesen bekommst, ok? Sie werden einen Haufen Müll über mich schreiben, so lange du in Neuseeland bist."

Ich wusste sofort, was er damit meinte. Die Medien würden ihm Affären mit anderen Frauen andichten. Das konnte ich zwar nicht verhindern aber ich vertraute Niall, genauso wie er mir vertraute.

Vertrauen war schließlich das Wichtigste in einer Beziehung und ich hatte nicht vor, dieses jemals zu verlieren. Denn wenn ich es verlieren würde, bedeutete das, dass ich auch Niall verlor.

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Ich hoffe, euch gefällt der Anfang der Fortsetzung! :D

LG, Ambi xxx

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