Kapitel 18 ~ Du bist heiß.
Pov: Ardy
Ich lag Zuhause in meinem Bett und streichelte meine Hand, welche neben mir im Bett lag. Ich meinte, noch immer ein leichtes Kribbeln zu spüren, auch wenn es Stunden her war.
Wir hatten die ganze restliche Stunde Händchen gehalten, doch zum Glück hatte er mich später nicht danach gefragt.
Ich seufzte leise und beschloss schließlich einfach zu schlafen. Hatte ja wie immer nichts besseres zu tun...
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Gelangweilt saß ich in der Schule und wartete, dass der Sinn meines Lebens endlich kam, doch daraus wurde nichts. Er war vermutlich krank. Das hieß, auf in einen langweiligen Schultag, der damit endete dass ich zögernd an der Kreuzung zwischen meinem und Taddls Haus stand. Sollte ich ihn besuchen? Den weg kannte ich noch, vom letzten mal.
Ich atmete tief durch und begann einfach in Richtung seines Hauses zu gehen, bei welchem ich recht schnell ankam und nach ungefähr zehn Minuten hilflosen Tastens endlich die Klingel fand, die ich direkt drückte.
Nach einer kurzen Zeit spürte ich den Luftzug einer aufschwingenden Türe und hörte eine mir unbekannte Stimme. "Hallo, kann ich dir helfen?" fragte die dazugehörige Person, scheinbar eine Frau, und sah mich, vermutete ich einmal, an. Verdammt. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass jemand anderes als Taddl die Türe öffnen könnte. Ich atmete tief durch und versuchte einen möglich gut formulierten Satz herauszubekommen. "Ich... Eh... Taddl suche... Ich meine, ich suche... Also, ist Taddl d-da?"
Wow, gut gemacht Ardy.
Tadelte mich meine innere Stimme in einem sarkastischen Ton, ehe mir die reale Stimme vor mir antwortete. "Er ist in seinem Zimmer. Komm doch rein." Ich nickte leicht, nuschelte ein 'Danke' und betrat das Haus. Mühsam suchte ich den Weg zu Taddls Zimmer indem ich mich an allen möglichen Wänden entlangtastete, bis ich von hinter einer Türe seinen Geruch wahrnahm.
Oh Man, ich klinge wie ein Stalker.
Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf und öffnete die Türe. "Taddl?"
Plötzlich hörte ich wie sich etwas ruckartig bewegte, kurz bevor seine wunderschöne Stimme erklang. "Ardy? Was machst du hier?"
Ich ging vorsichtig zu seinem Bett und setzte mich zu ihm, ehe ich antwortete. "Du warst nicht in der Schule. Bist du krank?" Fragte ich ihn, mit leichter Besorgnis in der Stimme, was er jedoch verneinte. Er hatte scheinbar nur Kopfweh.
Ob er wohl Fieber hatte? Um dies herauszufinden, suchte ich vorsichtig mit meinen Händen nach seine Wangen, um sein Gesicht zu mir zu ziehen und meine Stirn an seine zu legen. Ich hörte wie sein Atem stockte und er leicht begann zu zittern. Es war ein unglaubliches Gefühl, dass er so auf mich reagierte. "Du bist heiß." Meinte ich knapp und löste mich wieder von ihm.
Er musste sich wohl fangen, denn er brauchte etwas um zu antworten. "E-Echt? Ich habe Heute morgen gemessen, da wa-" "Ich habe nicht von deiner Körpertemperatur geredet, Taddl." Raunte ich und drehte meinen Kopf in seine Richtung, als würde ich ihn anziehen.
"Oh." Mehr sagte er nicht dazu. Und viel mehr Zeit verging nicht mehr, ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte und mich zufrieden in mein Bett sinken ließ.
Bei dem Gedanken an Taddls stockenden Atem und seinen leicht zitternden Körper musste ich lächeln. Er war so heiß.
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Hrr. >Mittwoch, Woche 3<
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