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Für immer

Hey, hier kommt eine weitere Kurzgeschichte.
Ich hoffe sie gefällt euch und freue mich über euer Feedback.
TW: Suizid
So, jetzt viel Spaß beim Lesen.

Die Tränen flossen seine Wangen hinunter. Der Regen prasselte auf den Asphalt. Er lief immer weiter und versuchte zu vergessen, was geschehen war.
Er wusste, er könnte nie vergessen, was er getan hatte und ob er mit der Schuld leben könnte war auch fraglich. Aber vielleicht musste er es ja auch bald nicht mehr.
Seine Füße taten ihm von dem langen Weg weh und seine Kleidung hing durchnässt an ihm herunter. Die Haare fielen ihm nass und feucht ins Gesicht.
Er war pitschnass, Alles tat ihm weh, doch der Schmerz in seinem Herzen übertraf all diese Emotionen.
Er rannte und rannte immer weiter und irgendwann ließ er die Stadt hinter sich. Er verließ sie. Er versuchte von seinen Taten zu entkommen und zu verdrängen, dass es dafür bereits zu spät war. Er hatte die Schuld schon auf sich geladen.
Er rannte in den Wald und stolperte über Wurzeln.
Das Wasser in seinen Schuhen schwappte und hinterließ durchnässte Socken und eisige Füße. Der kalte Wind zerrte an seinen nassen Klamotten.
Er ignorierte all dies und rannte noch schneller.
Er versuchte vor seinen eigenen Gedanken abzuhauen und zu flüchten.
Das Wasser prasselte auf ihn und lief an ihm herunter. Seine Tränen verschleierten ihm die Sicht. Ein Ast mit spitzen Dornen riss die Haut an seinem rechten Arm auf.
Das herausquellende Blut vermischte sich mit dem Regen.
Er ignorierte seine Wunde und die nachlassende Kraft seines Körpers. Stattdessen beschleunigte er noch etwas mehr.
Es war seine Strafe. Er hatte es verdient.
Immer wieder redeten er sich diese Sachen ein, bis er sie dann glaubte und vergaß, dass alles nicht passiert wäre, wenn er nicht von ihm gedrängt worden wäre. Es wäre jetzt aber auch eh zu spät, um etwas zu ändern.
Er rannte immer weiter und ignorierte seine Schwäche und das, aus seinem Arm herauslaufende Blut.
Er haute ab vor seiner Vergangenheit und vor dem, was er ihnen allen angetan hatte. Er konnte nicht mehr.
Ertrug es nicht mehr.
Er rannte weiter und weiter.
Er schrie.
Schrie den Schmerz aus seinem Inneren heraus.
Zwischen seinen Tränen sah er irgendwann einen verschwommenen hellen Punkt. Er rannte darauf zu, wie auf das Ende seines Tunnels.
Endlich. Es kam näher.
Mit einem letzten Aufschrei stürzte er sich in die Fluten des Sees. Er wurde von den angenehmen Nass des Wassers empfangen.
Sein Kopf hörte endlich auf zu denken. Die Probleme verschwanden und mit ihnen verschwand auch sein Leben.
Er konnte nicht mehr sehen und nicht mehr atmen, aber es war ihm egal. Nein, es war ihm sogar willkommen, denn endlich fiel die Last von seinen Schultern. Er fühlte sich frei und leicht. Von allem Druck und allen Problemen befreit.
Niemand würde ihn vermissen, aber das war nicht schlimm, da er sich auch nicht vermisste.
Schon bald hatten ihn die Wellen verschluckt und er war weg.
Für immer!

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