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der perfekte Mord

So schwer kann er doch nicht sein, dieser perfekte Mord.

Nicht gesehen werden.
Keine Spuren hinterlassen.
Kein Motiv haben.

Ich verstehe nicht, warum so viele Mörder geschnappt werden. Diese drei Dinge zu beachten, kann ja wohl nicht so schwierig sein.

Meistens wahrscheinlich, weil diese Dummköpfe jemanden umbringen, zu dem sie eine emotionale Bindung haben. Hass und Liebe. Angst. Neid und Eifersucht. Vergeltung.

Emotionen.

Gefühle sind kontraproduktiv bei einem Mord. Und dennoch geschehen die Meisten genau deswegen. Ist das nicht verrückt?

Ich bin kein Psycho oder so. Nein. Aber irgendwie reizt mich diese Vorstellung von einem perfekten Mord. Also, nicht die Tatsache, ein Menschenleben auszulöschen. Das ist eher... Nennen wir es mal eine Bedingung. Nebenerscheinung. Nein, mich reizt die Idee, dieses Verbrechen so auszuführen, dass es niemals aufgeklärt werden kann.

In Filmen, Serien und Büchern werden die Morde immer aufgeklärt. Gut, fast immer. Die Täter hinterlassen Haare, einen Spritzer eigenes Blut, Finger- und Schuhabdrücke. DNA. Sie werden von irgendwem zufällig beobachtet oder geraten auf die Aufnahme einer Kamera. Sie hinterlassen Spuren, in der echten Welt oder auch im Netz.

Außerdem haben sie ein Motiv. Sie kennen das Opfer. Familie, Freunde, Feinde. Bekannte. Damit verbunden die Emotionen.

Auch diese Taten, die aus Impulsivität entstehen. Die, die nicht geplant wurden. Dabei ist die Vorbereitung doch sicher wichtig, damit eben nichts schiefläuft. Wochen im Voraus, dann kann man gut planen. Vielleicht sogar Monate.

Es heißt, dass Serienmörder oft ein Zeichen hinterlassen oder dass sie eine Trophäe mitnehmen, eine Haarsträhne oder so etwas, um sich an ihre Taten zu erinnern. Gut, um so etwas muss ich mich ja immerhin nicht kümmern. Mir reicht dieser eine Mord. Nur einmal will ich das ausprobieren, sehen, ob eine perfekte Tat wirklich so unmöglich ist, wie es immer dargestellt wird.

Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt alles einfach so erzähle. Das macht dir bestimmt Angst. Ich wollte dich nicht erschrecken. Vermutlich fragst du dich gerade, ob du mich von irgendwo her kennen musst. Da kann ich dich beruhigen: die Antwort lautet nein.

Und wahrscheinlich denkst du jetzt doch, dass ich irre bin. Auch wenn es nicht so ist, so kann ich es dir doch nicht verübeln.

Also gut. Ich glaube, langsam habe ich genug geredet. Aber... Ich wollte einfach, dass du weißt, dass es mir leidtut und es nichts Persönliches ist.

Und hey, sieh das Positive! Ich habe bei der Planung extra darauf geachtet, dass es schnell geht. In ein bis zwei Minuten sollte es so weit sein.

Dann muss ich nur noch unbemerkt von hier verschwinden.

Und dann, endlich, ist er vollbracht.

Der perfekte Mord.

~beendet~



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