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Tokyo Ghoul Short Fanfiction ~ Cloudy eyes


!!!Kleine Trigger-Warnung!!! Diese Story enthält: 

Andeutungen von Tod, Blut etc.

Drama

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Viele sagen, dass der Mensch an der Spitze der Nahrungskette stehen würde, doch auch sie mussten schmerzlicherweise feststellen, wie es so ist als Beute. Unzählige Menschen wurden schon verstümmelt, zerstückelt oder nur noch als gewaltige Blutlache vorgefunden. All diese Vorfälle konnten nur auf eine Spezies zurückgeführt werden.

Den Ghul.

Ein perfides Wesen, welches sich, vom Aussehen her, kaum von Unseresgleichen unterscheidet. Doch haben sie erstmal ihre Fassade abgelegt, werden ihre Iris tiefenschwarz und ihre Pupillen dunkelrot, so wie das Blut, nach das es ihnen dürstet. Wenn sich dann ein Mensch unwissend und unglückerweise mit einem dieser Ghule anfreundet, würde es nicht lange dauern, bis dieser Mensch ihre starken Krallen am eigenen Leib zu spüren bekommt und schießlich seinen letzten Atemzug nimmt.

So sagt man es sich zumindest.

Ken Kaneki. Eigentlich ein ganz normaler Student, hatte nämlich mit genau so einem Ghul Kontakt! Aufgrund eines scheinbaren Zufalls, überlebte er, doch mit starken Verletzungen. Im Krankenhaus konnte er zwar verarztet werden, allerdings musste er später feststellen, dass dies zu einem hohen Preis geschah. Denn er wurde zu einem Wesen, was zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Ghul war. Sein anfängliches Leben änderte sich nun schlagartig, auch wenn er krampfhaft versuchte es einfach weiterzuführen, gelang es ihm nicht wirklich. Doch zum Glück erhielt er Hilfe von den Mitarbeitern des Cafe Antik, welche allesamt Ghule waren, doch bereit um Ken bei seinem neuen Leben zur Seite zu stehen. Nun jobbte er schon eine ganze Weile dort, so wie auch heute, wo sie einen recht, speziellen Gast bekamen...

„Und schon wieder falsch.", murrte Touka mir genervt entgegen. „Das kann man doch keinem Kunden anbieten! Ich habe dir das schon andauernd gezeigt und du kannst es immer noch nicht!"

Auch an diesem Tage musste ich mir eine Predigt von meiner Arbeitskollegin anhören, obwohl ich noch recht neu war, ging sie oft mit mir hart ins Gericht. Die Anderen im Cafe hatten da weitaus mehr Verständnis, denn seien wir mal ehrlich. Wer kann schon auf Anhieb die ganzen Motive, die ein Barista mit viel Liebe auf den Kaffee zaubert? Naja, als ich mich dann ein paar mal entschuldigt habe, wurde ich zum Müll herausbringen verdonnert.

Wortlos ging ich also in unseren kleinen Hinterhof, in dem eigentlich nichts anderes stand, außer ein paar Mülltonnen und ein großer Container. Kurz darauf bemerkte ich einen seltsamen Geruch, der mir irgendwie auch etwas bekannt vorkam.

„Nicht irritieren lassen, Ken. Werf einfach den Müll weg und geh wieder rein.", murmelte ich leise zu mir selbst. Ich machte gerade den Container auf und sah etwas Schreckliches, was mir das Blut in den Adern gefrieren lies. Vor Schreck flog ich hin, dem Müllbeutel erging es nicht anders. Deswegen dieser Geruch! , stellte ich gedanklich fest.

Sogleich merkte ich, wie sich mein Speichel im Mund vermehrte und ich einen Drang verspürte, zu diesen Container zu gehen. Zuerst kroch ich langsam wieder in dessen Richtung, doch als mir Erinnerungen vom Vorfall mit Hide in den Sinn kamen, hielt ich inne. Nein! Das darf nicht nochmal passieren! , dachte ich entschlossen und wischte mir meine Spucke, die mir inzwischen schon aus den Mundwinkeln lief, weg.

„Ach komm schon, stell' dich nicht so an."

Eine Stimme hauchte mir im Kopf herum, die mir schon ziemlich geläufig war.

„Nein, Liz!"

„Du kennst doch die Person gar nicht, was ist also schon dabei?"

„Das ist doch wohl vollkommen egal! Ob bekannt oder nicht, das ist immer noch das Leben eines Menschen!"

„Sie ist bestimmt schon längst tot, also was soll's?"

Liz versuchte mich andauernd dazu zu bringen, diese Person zu fressen, doch je mehr ich dagegen ankämpfte, desto mehr freundete sich ein Teil von mir damit an, vielleicht nicht doch einen Bissen zu nehmen. Allmählich bekam ich Angst vor mir selbst, an so Etwas auch nur zu denken! Nach allem, was ich meinem besten Freund beinahe angetan hätte!

Wenn Touka nicht gewesen wäre dann... dann! Moment.

Mich traf es wie ein Blitz und ich rief wie aus Reflex ihren Namen: „T-Tooooouuukaaa!" Kurz darauf riss besagte Person die Tür auf, mit einer gedämpften Stimmung. „Was ist jetzt schon wieder?! Kannst du nicht mal...!"

Sie stoppte ihre Bemerkung und warf mir einen finsteren Blick zu. „Ich habe nichts gemacht!", entgegnete ich ihr mit erhobenen Händen. Sie allerdings folgte schweigend der Duftspur zur blutenden Person und beäugte sie genau.

„Sie scheint am Leben zu sein. Noch, jedenfalls.", sprach Touka monoton und blickte sich zwischen den schmalen Gassen um, die zu unserem Hinterhof führten. „Ein Wunder, dass niemand anders sie gefunden hat, aber vermutlich hat sich wegen dem Antik keiner näher herangetraut."

Sie schloss daraufhin wieder behutsam den Container und war schon auf halbem Weg, zurück ins Gebäude zu gehen, bis sie mir zu verstehen gab: „Ich werde sie mit Yomo in den ersten Stock tragen. Sieh du zu, dass du die Kunden ablenkst."

Leichter gesagt als getan. , dachte ich leicht überfordert als ich nun erneut hinter dem Cafe-Tresen stand. Aber irgendwas musste ich schließlich machen! Also überlegte ich mir schnell einen, vermutlich semi-guten Plan und trat vor die anwesenden Leute. Ich erzählte ihnen etwas unsicher, aber lautstark von ''angeblichen Events'', die bald im Antik stattfinden würden. Von Rabatt-Aktionen war bis Motto-Themen-Tage und Karaoke-Abende alles dabei. Zu meiner Verwunderung, wurde das alles sogar ganz gut von allen aufgenommen. Ich versuchte dabei ein freudiges Gesicht über ihre Anteilnahme zu machen, aber innerlich wusste ich, dass Touka mich einen Kopf kürzer machen wird, wenn sie das erfährt.

Zum Glück hatte sie es mit Yomo wohl geschafft, das verletzte Mädchen unbemerkt in ein Zimmer im ersten Stock unterzubringen. Das Antik besitzt vieler solcher Räume, ob nun um einen Kunden für eine Weile zu beherbergen oder manchmal auch um einen Ghul eine Mahlzeit ungestört zu sich nehmen zu lassen.

Dann verlief der Tag eigentlich ganz normal weiter. Kunden, egal ob Ghul oder Mensch, kamen zu uns, tranken Kaffee und aßen Kuchen sowie andere Kleinigkeiten. Irgendwann bat mich Touka unseren ''Patienten'' ein paar Sandwiches und einen Tee auf ihr Zimmer zu bringen. Die gemeinte Person war allerdings noch nicht im wachen Zustand, als ich bei ihr ankam. Sie hatte zwar mehrere Bandagen am Körper, doch wie es wirklich um sie stand, wusste ich nicht. Da ich allerdings eh nichts weiter für sie tun konnte, als ihr etwas Ruhe zu gönnen, stellte ich das Tablett mit den belegten Broten auf ihren Beistelltisch und verließ ihren Raum. Ich widmete mich nun wieder meinen Pflichten, im unteren Bereich des Cafes, doch ich schaute des Öfteren nach ihr, genauso wie Yomo, Touko und Herr Yoshimura, der Besitzer des Cafes.

Abermals ging ich die Treppen hinauf, zum Zimmer des Mädchens. Als ich eintrat saß sie nun endlich da und aß hastig die Sandwiches, als habe sie tagelang nichts gegessen. „Ehm... hallo? Entschuldige, dass ich dich beim Essen störe, aber..."

Sie blickte kurz zu mir auf, doch schlang dann einfach weiter. Für diesen kleinen Moment sah ich es, sie hatte milchig trübe Augen oder bildete ich mir das nur ein? Ich ging etwas näher zu ihr und sagte ruhig: „Dir scheint es besser zu gehen, zumindest sieht es so aus, dass du einen Bärenhunger hast." Ich lachte anschließend kurzzeitig und sie antwortete nun auch.

„Ich weiß nicht, wie lange ich nicht bei Sinnen war. Genauso wenig weiß ich, wo ich bin."

„Oh, ehm... du bist im Oberstockwerk eines Cafes. Meine Arbeitskollegin und ich haben dich im Hinterhof gefunden..." „Und dann habt ihr mich hierhergebracht und verarztet.", beendete sie meinen Satz.

„So ist es. Du brauchst dir jedenfalls keine Sorgen zu machen. Du kannst so lange hierbleiben, bis du wieder fit bist.", meinte ich freundlich. „Ich bin übrigens Ken.", als ich dies von mir gab, streckte ich wohlwollend eine Hand zu ihr, doch ich bekam keine Reaktion.

Jedenfalls keine auf die Hand, denn sie entgegnete mir nur ein Kurzes: „Hika..." Dann bemerkte ich es endlich und zog meine Hand zurück.

„Oh, tschuldige! Du bist wohl wirklich..." „Blind?... Da hast du leider recht."

Sie wirkte nun ziemlich betrübt und nahm den letzten Bissen des Brotes. Ich entschuldigte mich abermals, doch sie winkte ab. „Da kannst du ja nichts dafür, ich bin eben so, wie ich bin."

Sie schleifte nun ein paar mal mit ihren Füßen auf dem Holzboden umher und tastete an ihrem Bett herum. „Du hast... nicht zufällig meinen Gehstock gesehen?"

„Nein. Es lag nichts bei dir, als wir dich gefunden hatten."

„Na toll...", seufzte sie und ließ sich schlapp auf ihr Bett fallen.

„Könntest du mir eigentlich sagen, warum du so zugerichtet im Müllcontainer lagst?"

„An sich... würde ich das lieber nicht...da ich dich und dieses, vermeintliche Cafe nicht kenne. Ich weiß allerdings nicht, ob man mich vielleicht noch sucht..."

Anschließend erzählte sie mir alles, an was sie sich erinnerte, wenn auch ziemlich widerwillig. Ich erfuhr, dass einige ihrer Freunde die wahnsinnigsten Gerüchte über ein bestimmtes Restaurant gehört haben. In diesem Restaurant sollte es einen geheimen Bereich geben, in denen nur ausgewählte Personen reinkonnten. Ihre Freunde hatten mit fast allen Mitteln versucht dort hinzukommen, ohne jeglichen Erfolg.

Doch eines Tages, tauchte ein junger Mann mit lila Haaren sowie Anzug an ihrer Schule auf und wurde auf Hika aufmerksam. Er versuchte wohl ein Gespräch anzufangen, doch er war ihr ziemlich suspekt und sie wich ihm aus. Ihre Freunde hingegen fanden ihn auf Anhieb sympathisch, gerade weil sie merkten, dass er einfach anders und irgendwie amüsant war. Sie sagten ihm dann auch brühwarm, dass sie in den besonderen Bereich dieses einen Restaurants kommen wollten. Der Mann versprach anschließend sogar hoch und heilig, sie an diesen Ort zu bringen, allerdings unter einer Bedingung: Hika sollte unbedingt auch erscheinen. Sie wollte erst nicht, wurde letztendlich aber doch von ihren Freunden mitgezogen. Dieses Restaurant kam ihr gleich seltsam vor, besonders, dass sie vor dem Dinner unbedingt duschen sollten.

Hika war dann, nach einer Weile, auch an der Reihe, doch ein Bediensteter flüsterte ihr unbemerkt zu, dass sie schleunigst fliehen müsse. Unter einem Vorwand und mit der Hilfe des Angestellten, konnten sie sich durch einen ''Abfall-Schacht'' nach draußen retten. Dieser war jedoch gespickt mit mehreren messerscharfen Klingen, wovon sie wahrscheinlich die Verletzungen her hatte. Sie landete am Ende ebenfalls in einem Container, wo es stark nach Verwesung roch. Was sich dort drin befand, wollte sie nicht weiter erklären, aber ich konnte mir schon gut vorstellen, was es war. Als sie anschließend den Container verließ, lief sie, so schnell es eben für sie ging, in eine unbestimmte Richtung. An das, was danach geschah, konnte sie sich nur schlecht erinnern.

„Ich habe es zwar nicht direkt mitbekommen, aber... diese Schreie! Meine Freunde... wurden bestimmt getötet... von verdammten Ghulen! Aus diesem Restaurant! Ich weiß es einfach!", sprach Hika ziemlich verletzt und wütend zugleich. „Sie wussten ja nicht, auf was sie sich eingelassen hatten... und sie haben uns erst in diese Situation gebracht!... Und dennoch... waren es doch meine besten Freunde..."

Nun brachen bei ihr alle Dämme und sie fing an zu weinen. Das Einzige was ich tat, war, sie in den Arm zu nehmen und ihr aufmunternde Worte zuzureden. Ich hätte niemals gedacht, dass Shuu nachdem er mich in dieses Massaker gelotst hatte, dieselbe Nummer so schnell bei jemand Anderen wieder abziehen würde. Das arme Mädchen musste wegen ihm die Hölle durch machen, so wie ich einst...

Sie vertraute mir jetzt schon etwas mehr, doch was würde sie nur machen, wenn ich ihr sagen würde, dass ich vom Restaurant sowie Shuu wusste und das ihre Retter... Nun ja, dass wir Ghule waren? Die Wesen, die sie so verabscheut...

Nach längerer Zeit, hörte ich im unteren Bereich des Cafes einen scheinbaren Tumult. Ich verabschiedete mich also von Hika und begab mich nach unten. Schon auf der Treppe bekam ich das angeregte Gespräch oder wohl eher den Streit zweier Kontrahenten mit.

„Was willst du hier? Wie du weißt, bedienen wir nur ungern so Clowns wie dich!"

„Oh non! Sei nicht albern Touka. Ich gehöre doch gar nicht zu den Clownsmasken und außerdem solche Zornesfalten sind schlecht für die Haut!"

Wenn man vom Teufel sprach, da war er nun; Shuu Tsukiyama, der Ghul, der für das Leid von Hika verantwortlich war!

„Oh, Kaneki-kun! Schön dich wieder zu sehen!", rief er zu mir gewandt. Ich wollte gerade etwas erwidern, als mir Touka zuvor kam. „Das können wir nicht gerade von dir behaupten. Verschwinde endlich Shuu!"

„Mon dieu! So viel Hass! Und dabei wollte ich euch eigentlich nur einen kurzen Besuch abstatten." Als er das sagte, machte er eine dramatische Pose.

„Spuck's schon aus, was willst du hier?"

„Nun ja, ich suche eine junge mon Chéri mit trüben Augen, so als wären sie ein Spiegel, der von heißem Dampf umhüllt ist. Habt ihr sie vielleicht sogar hier?"

Sogleich versperrte Yomo unauffällig den Treppenaufgang und Touka antwortete Shuu mit einem genervten Unterton: "Keine Ahnung von was oder wem du sprichst, aber nur weil man sagt, das Antik nimmt Leute auf, heißt das noch lange nicht, dass wir jeden Snack von dir beherbergen!''

So ging das noch eine ganze Weile und die Kunden, die vor dem Streit rausgebeten wurden, schauten auch schon ganz interessiert durch die Cafe-Fenster. Shuu bemerkte dies und gab letztendlich auf, für's Erste zumindest.

''Na, ich will hier mal keinen Kampf anzetteln, wo doch eure zahlreichen Kunden zuschauen. Das wäre ungünstig, schließlich sind hier ja nicht nur Ghule, wie wir es sind. Dann muss ich mich wohl empfehlen. Au revoir!'' Nach diesen Worten verließ er das Antik und wir konnten endlich alle aufatmen.

Bis ich zumindest Hika an der Treppe bemerkte, welche völlig fassungslos und auch ziemlich geschockt aussah. Ich ging auf sie zu und wollte sie beruhigen.

''Nein, Hika! Es ist nicht so...!''

''Schon okay...''

Mit dieser Antwort hatte ich überhaupt nicht gerechnet, weshalb ich einfach nur verwirrt da stand.

''Ihr seid also alle ebenfalls Ghule?'', fragte sie leicht verunsichert.

''Ja... Aber wir...!'', kurz bevor ich ihr etwas antworten konnte, umarmte sie mich plötzlich.

''Ihr könnt ja nichts dafür, dass ihr so geboren wurdet. Ihr habt es euch schließlich nicht ausgesucht, als Ghul leben zu müssen. Genauso wie ich es mir nicht ausgesucht habe, blind zu sein.'' Sie löste ihren Griff und schenkte mir ein breites Lächeln. ''Wenn es auch Ghule gibt, die so warmherzig sein können wie ihr, seid ihr wohl nicht alle schlecht!''

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Wörter: 2371

Meine erste Fanfiction hier. Wuuhuuuu! \(^o^)/

Hier sehe ich auch die Möglichkeit, irgendwann eine Fortsetzung zu schreiben. (Wenn ich die Motivation dafür finde. xD)

Ansonsten sollte ich noch erwähnen, dass ich diese Story zuerst für einen Schreibwettbewerb der App "Amino" geschrieben und dort veröffentlicht habe.

~Silver/Shiru

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