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Seraph of the End Short Fanfiction ~ My other Family

!!!Kleine Trigger-Warnung!!! Diese Story enthält:

Gewalt

Andeutungen von Tod etc.

Drama

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„Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe, erscheint mir das gleiche Bild. Meine Freunde, nein... meine Familie steht lächelnd vor mir und dann... sehe ich, ihre leblosen Körper."


Es ist schon über vier Jahre her, dass Vampire mithilfe eines unbekannten Virus ein Zehntel der Menschheit ausgelöscht haben und monströse Gestalten über unsere Erdkugel wandern. Seit dem Tod meiner Familie, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, diese dreckigen Blutsauger den Gar auszumachen! Deshalb, bin ich dem Militär beigetreten, der japanisch imperialen Vampir-Vernichtungseinheit. Oder auch besser gesagt, den „Mondjägern".


„Yuu? Wach auf, Yuu. Erde an Yuu. Aufstehen, Dornröschen."

Ich öffnete langsam meine Augen, da ich eine, mir nur allzu bekannte, nervige Stimme vernahm und obendrein noch angestupst wurde.

„Hmmm?"

„Tze tze tze. Dass du sogar einschläfst, obwohl ein Meeting ansteht."

Nach diesen Worten, war ich auf einen Schlag hellwach und setzte mich kerzengerade hin. Ich wollte mich gerade erklären, doch im nächsten Moment, passierte etwas, Unvorhergesehenes. Ein, mehr oder weniger, lautes ''Platsch''-Geräusch ertönte und ich war nun pitschnass. Meine Teamkollegen, um mich herum, fingen an, daraufhin kräftig loszulachen.

„Seeeehr lustig.", sagte ich, sichtlich genervt und zerknüllte den Pappbecher, welcher sich vorher, vermutlich, auf meinem Kopf befand.

„Welche Knalltüte war das?!"

„Wen nennst du hier Knalltüte, Idioten-Yuu?!", entgegnete mir Kimizuki aufgebracht.

Ich wollte ihm gerade an die Gurgel gehen, bis Shinoa, die Leiterin unserer Sondereinheit, mich und Kimizuki durch ihren Kommentar von unserer Prügelei abbrachte.

„Um genau zu sein, bin ich schuldig, im Sinne der Anklage.", sprach sie belustigt und kicherte kurz auf.

„Shinoa, du kleine...!"

Bevor ich noch etwas Beleidigendes von mir gab, konnte ich mich zum Glück noch zügeln. Ihr breites Grinsen erinnerte mich nämlich daran, dass sie mich ziemlich leicht in eine Suspendierung treiben könnte. Ich wollte nicht schon wieder hinter die Schulbank, da kann ich schließlich keine Vampire vernichten!

Anstatt also wütend Shinoa anzumeckern, rief ich empört durch die Runde: „Und keiner hat sie aufgehalten?! Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht! Besonders von dir nicht Yoichi!"

„Ich habe, versucht sie aufzuhalten! Was allerdings nicht wirklich klappte... Aber wenigstens konnte ich sie überreden, statt der Cola, Wasser zu nehmen.", meinte der Braunhaarige etwas beschämt.

„Sollte ich da jetzt etwa froh sein?!"

„Jaaa! Solltest du! Ich hätte nämlich den heißen Kaffee genommen!" Nun meldete sich auch Mitsuba zu Wort und hielt mir eine Standpauke.

„Wie kannst du nur, als Soldat, während einer Konferenz schlafen?! Nachher auf dem Schlachtfeld könntest du alle gefährden, nur weil du den Plan nicht kennst!"

„Ich hätte mich damit erklären können, dass ich gestern ein Extratraining eingelegt habe, aber jemand musste ja Wasser über mich kippen!", brüllte ich, während ich Shinoa mit einem Todesblick anstarrte.

Diese pfeifte dann unschuldig vor sich hin, bis plötzlich Guren die Tür, mit viel Schwung, aufriss. „DAS HIER IST KEIN KAFFEEKRÄNZCHEN! MACHT GEFÄLLIGST HINNE UND UNTERHALTET EUCH LEISER!"

„Das sagt der Richtige!", antworteten wir alle im Chor und im Hintergrund hörten wir auch ein: „Da haben sie allerdings recht, Guren."

Der gemeinte General kehrte sofort um und knallte rabiat die Tür zu. Unser Team vernahm nur: „Klappe, Shinya!" und blieb verdutzt zurück.

Unsere Einheitsleiterin räusperte sich dann und fuhr fort: „Okay, dann erkläre ich den Plan nochmal, in Kurzversion, für die Schlafmütze Yuu."

„Hey!" Sie lies sich von meinem Einspruch allerdings nicht beeindrucken und erläuterte weiter.

„Also Guren hat uns Koordinaten zukommen lassen, wo das Militär ein Versteck der Vampire vermutet. Es handelt sich dabei um ein, bisher unbekanntes, Tunnelsystem, welches mit der Kanalisation verbunden ist. Da es mehrere größere Abschnitte besitzt, können wir davon ausgehen, dass wahrscheinlich dort auch Geiseln festgehalten werden. Die Anzahl dieser und der Vampire kennen wir jedoch nicht. Dementsprechend, wiederhole ich erneut, dass äußerste Vorsicht geboten ist! Das heißt; wir bleiben möglichst in der üblichen Formation, fliehen, wenn es zu brenzlig wird und es gibt KEINE Alleingänge!"

Als sie den letzten Aspekt sagte, blickte sie beschuldigend zu mir herüber, doch ich rümpfte nur die Nase. Mit den Worten: „Nun gut, dann treffen wir uns in 20 Minuten, unten, bei meinem Wagen.", beendete Shinoa schlussendlich die Versammlung und ich bereitete mich, wie die Anderen, körperlich und geistig auf den kommenden Kampf vor.


Andere würden sagen, dass ich, vor jedem Kampf, Selbstgespräche führen würde, aber dem ist nicht so. Ich kniete mich, in die Mitte meines Raumes, faltete die Hände und schloss meine Augen.

„Mika! Nach dieser Schlacht, werde ich einen Schritt näher sein, euch gerächt zu haben!"

Ich probierte, irgendwie mit der Seele von Mikaela, meinem verstorbenen Bruder, Kontakt aufzunehmen. Da nach mehreren Augenblicken keine Antwort kam, seufzte ich betrübt, packte meine Ausrüstung zusammen und war schon fast aus dem Zimmer verschwunden. Doch plötzlich, erschien ein, nahezu transparentes, Abbild von ihm, welches leise zu mir flüsterte: „Also wirklich, Yuu. Du musst deine Familie doch gar nicht rächen."

Meine Augen weiteten sich vor Überraschung und es sammelten sich, Tränen darin.

„Ach, Bruderherz... Jetzt fängst du auch noch an zu weinen..."

„Ich weine nicht! Ich habe nur was im Auge.", entgegnete ich leicht schluchzend.

„Ja, ja. Natürlich.", meinte er ironisch und lachte anschließend. Es klang herzlich und verletzt zugleich.

„Sorge lieber dafür, das du selbst nicht stirbst. Andernfalls, wäre unser aller Tot umsonst gewesen. Außerdem..." Mika holte einmal Luft. „Außerdem, solltest du dich gut um deine neuen Freunde kümmern. Sie scheinen dir ja genauso wichtig zu sein, wie wir. So ausgelassen, wie ihr miteinander umgeht."

„Wie? hast du etwa...?!"

„Deine Familie wacht jederzeit über dich, Yuu. Besonders ich, jemand muss schließlich darauf achten, dass du keinen Blödsinn anstellst."

Seine Stimme verhallte, nach diesem Satz und auch seine Erscheinung war verblasst. Eine Träne, lief mir unauffällig die Wange herunter, während ich nichts anderes tun konnte, als würdevoll zu schweigen.

Erst als ich meinen Raum verlies, sprach ich: „Wartet, nur ab, ihr elenden Vampire!"


„Nach sieh einer an. Es sind ja alle pünktlich! Dann steigt mal fix ein!", rief uns Shinoa, von der Fahrerseite des Autos zu.

Als Kimizuki und ich bemerkten, wie sie zwar gewillt war, loszufahren, allerdings so klein war, dass sie gar nicht über das Lenkrad schauen konnte, hielten wir uns nicht mehr zurück. Wir mussten einfach loslachen, doch dem Fahrer schien das, nicht so zu gefallen. Ihr Blick verfinsterte sich und schon war sie unbemerkt direkt vor uns aufgetaucht. Mit einem kleinen Schwenken ihres Handgelenks, verwandelte sich ihr Schlüssel in eine riesige, brennende Sense. Diese hielt sie bedrohlich zwischen uns und fragte, mit einem beängstigenden Unterton: „Muss ich euch etwa in Gedächtnis rufen, was beim letzten Mal passiert ist, als ihr euch über meine Größe amüsiert habt?"

Keine fünf Minuten später, waren alle von uns, ohne Widerworte, im Auto verschwunden. Zum Glück hatte Shinoa ihr Sitzkissen gefunden, sodass wir uns keine Sorgen über mögliche Unfälle machen mussten. Doch kaum hatten uns die Wachen, durch die sichere Mauer, in den zerstörten Teil der Stadt gelassen, spürte jeder die Anspannung innerhalb unseres Gefährts. Allesamt betrachteten wir genau unsere Umgebung, welche einst unsere Heimat war, doch uns schon lange entrissen wurde. Ganz zu schweigen, dass überall nur noch Ruinen standen und der Weg infolgedessen schwierig zu befahren war, gab es noch ein anderes Problem, neben den Vampiren.

''Apokalyptische Reiter'', gigantische Wesen, die alles und jeden angreifen und selbst in einem Team nicht leicht zu bezwingen waren. Die Blutsauger verwendeten sie gerne, um Militäreinheiten in Fallen zu locken, indem sie Menschenkinder als Köder nahmen. Für sie sind wir schließlich nur Nahrung. Nutztiere, die sie, ohne zu zögern, auslöschen, wenn sie ihnen zu einer Last werden. Da schmeckt es ihnen natürlich gar nicht, dass sich ihre Beute gegen sie erhebt.


Nach einer Weile unterbrach unsere Leiterin die bedrückende Stille. „So, wenn wir noch weiter fahren, wäre die Möglichkeit zu groß, dass wir, schon vorher, entdeckt werden. Den Rest müssen wir zu Fuß gehen. Bleibt auch weiterhin wachsam!"

Sie parkte, geschwind, in einem kleinen heruntergekommenen Wohnhaus und wir machten uns anschließend marschbereit. Glücklicherweise, war unser Ziel nicht allzu weit entfernt und auf dem Weg dahin, gab es auch keine Zwischenfälle, was irgendwie mehr als verdächtig war. Jeder von uns atmete tief ein, bevor wir hintereinander in den Gully stiegen.

Es stank, dort unten bestialisch, doch es kümmerte uns nicht weiter, schließlich mussten unsere Teammitglieder schon weitaus schlimmeres miterleben, als ein bisschen Gestank. Der Schlägertyp und ich gingen voran, da wir, laut Shinoa, die besten im Nahkampf sind. Hinter uns waren dann, dicht gefolgt, unsere Leiterin, Mitsuba und Yoichi, welcher mit seinem Bogen, uns eine gute Deckung liefern könnte.

Kaum hatten wir ein paar Abzweigungen genommen, fanden wir den noch schmaleren Durchgang, der zu unseren gewünschten Einsatzziel führte. Es hatte zwar etwas Mühe gekostet, aber letztendlich konnte wir uns hindurch zwängen. Auf der anderen Seite befand sich ein weitaus größerer Bereich, als wir uns vorgestellt hatten, andererseits bot es genügend Platz für viele Geiseln, die wir sogleich auch zu Gesicht bekamen.

Ihr Ausdruck wirkte leer und völlig mutlos, sie waren scheinbar gebrochen worden. Selbst wenn sie nicht in Ketten gelegt wären, dann wären sie bestimmt auch nicht geflohen. Da war ich mir hundertprozentig sicher. Diese Gesichtszüge waren mir nur zuhauf begegnet, zu der Zeit, in der ich als Kind ebenfalls unter der Gefangenschaft der Vampire stand.

Apropos Vampire! Wir entdeckten vier von ihnen, wie sie, ziemlich weit entfernt, wohl gerade die Hand- sowie Fußfesseln der Kinder überprüften. Nahezu geräuschlos näherten wir uns, langsam und auf halbem Weg, murmelte Shinoa leise zu uns: „Die haben nicht mal zweitklassige Vampirwaffen! Da ist doch was faul!...Yuu?"

Ich hörte, ihr zu diesem Zeitpunkt, schon gar nicht mehr zu, schließlich war jetzt der perfekte Augenblick für einen Angriff! Ich sprintete auf sie zu, im letzten Moment drehten sie sich zu mir um, doch es war schon zu spät. Sie bekamen einen schnellen Rundschlag, meines verfluchten Katanas, in die Magengrube, ab und bildeten sich zu Asche. Jedenfalls drei von ihnen, den Vierten hatte ich nur gestreift und er wollte mir, trotz seiner Wunde, einige Stichhiebe verpassen. Doch ich konnte noch, gerade so, mit einem Rückwärtssalto ausweichen, wo ich im Flug bereits mein Team auf mich zulaufen sah.

„Volltrottel! Es sollte doch keiner alleine voranstürmen!", ermahnte mich Mitsuba wütend und gab den Blutsauger den Rest.

„Das war aber DIE Gelegenheit! Die sind doch selbst schuld, wenn sie nur drittklassige Wachen, mit ebenso schlechten Waffen einstellen!"

Sie wollte mir gerade etwas erwidern, bis auf einmal Schüsse aus verschiedenen Richtungen fielen!

Mitsuba, Yoichi und Shinoa konnten ihnen nicht rechtzeitig entgehen und stöhnten vor Schmerz auf. Dazu kam noch, dass noch mehr Vampire durch einen vermeintlichen Eingang in der Decke auf unsere Ebene kamen.

„Es sind zu viele! Rückzug!", keuchte Shinoa uns zu.

//Rückzug? Vor diesen ganzen Typen können wir nicht entkommen!//, ging es mir durch den Kopf.

„Ashuramaru, leih mir deine Kraft!", schrie ich entschlossen und eine Schockwelle breitete sich im ganzen Raum aus.

Die Vampire konnten dadurch kurzzeitig aus der Fassung gebracht werden, allerdings wurden meine Teamkollegen ebenfalls von der Welle getroffen, kamen aber schneller wieder zu Sinnen. Die, die von den Pistolen getroffen worden waren, nahmen komische Pillen zu sich und schlossen sich nun auch dem Kampfgeschehen an.

„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig. Shikama Dōji!", rief unsere Teamführerin laut.

Anstatt wie ich, den Dämon, der in unseren Waffen versiegelt ist, zu benutzen, um an Kraft und Schnelligkeit zu gewinnen, beschwor Shinoa ihre Bestie. Dieser griff alle Vampire in unmittelbarer Nähe an. Auch Mitsuba tat es ihr gleich und brachte ihren Dämon Tenjiryū dazu, sich zu manifestieren und mehrere Doppelgänger seiner Gestalt herzustellen, die den anderen Dämon unterstützten. Yoichi und Kimizuki verstärkten lediglich ihre physischen Eigenschaften und kümmerten sich um die Gegner, die in den zusätzlichen Durchgängen abwarteten. Dabei rannten Kimizuki und ich schnurstraks jeweils zu einem Gang und unser Schütze gab uns von hinten Deckung.

Ich war regelrecht berauscht von Kampfgeräuschen und Adrenalin. Überall Schmerzschreie, das Klirren der Waffen und nur die Regel; töten oder getötet werden. Als ich mich durch circa ein Dutzend oder mehr Blutsauger gemetzelt hatte, schaute ich mich um, ob jemand von meinen Freunden Hilfe benötigte. Doch keineswegs! Ohne mit der Wimper zu zucken, besiegten sie einen nach den anderen und ich verspürte so etwas wie stolz, aber auch ein großer Stein der Besorgnis fiel von mir ab.

„Sie sind stärker geworden.", murmelte ich vor mich hin, nachdem ich meine Atmung etwas beruhigte.


Gefühlt dauerte diese Schlacht eine Ewigkeit, entsprechend waren wir alle total ausgepowert, doch es hatte sich gelohnt. Wir konnten unzählige Gefangene befreien und ihnen somit einen gewissen Hoffnungsschimmer geben.

Dies lies uns kurzzeitig unsere Schmerzen vergessen, doch spätestens als wir wieder an der Oberfläche waren, sackten Yoichi, Shinoa und Mitsuba so zusammen, dass die Restlichen von uns, sie den Weg bis zum Auto stützten mussten. Der Grund hierfür waren die Medikamente, die sie während des Kampfes einnahmen. Sie steigerten zwar die Stärke eines Konsumenten, doch laugten den Körper stark aus, was man aber erst nach einer Weile feststellen kann. Ich konnte mich selbst kaum auf den Beinen halten, doch stützte ich mit Kimizuki alle wacker.

Ich war nämlich so froh, das keiner großartig zu Schaden gekommen war. Niemals wollte ich mehr zulassen, dass Leute sterben, die mir wichtig sind. Weswegen ich auch so oft Alleingänge starte, doch es ist mir klar geworden, dass ich ihnen mehr zutrauen sollte.

Schließlich sind sie mir inzwischen gleichermaßen bedeutend geworden, wie eine Familie. Ich möchte nicht, dass diese schönen Momente, in denen wir einfach nur fröhlich zusammen sind, jemals enden...

„Keine Angst Mika, ich werde euch nicht vergessen oder ersetzen, aber es sieht so aus, als wäre unsere Familie, seit damals, größer geworden..."

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Wörter: 2240

Meine zweite Short Fanfiction, die ich ebenfalls für den Schreibwettbewerb der App "Amino" geschrieben und dort veröffentlicht habe.

Kritik ist gerne gesehen! ^w^

~Silver/Shiru

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