Requested Request #1 aka Es musste ja unbedingt Yoonmin sein :'D
In der WA-Gruppe gehen oftmals komische Dinge vor sich. Zum Beispiel, dass ein Teil der Leute sich wünscht, dass ein anderer Teil der Leute sich einen OS wünscht :'DD
Whatsoever, ich hab darum gebeten, eine Situationen vorgeschrieben zu bekommen, die ich dann in einen OS umwandele (nachdem ich smol_sprinkles einen OS aufgedrückt habe, haha).
Erbarmt hat sich die liebe bts21centurygirl.
Ferner wollen das vielleicht, unter Umständen @Pheelia und @RiaReese und @Chemicat13 lesen XD.
Vorgegeben:
Yoonmin
Jimin ist famous in der Schule weil er einfach so cool und heiß ist.
Doch plötzlich kommt eine alte Bekanntschaft auf die Schule: Yoongi.
Und Jimin bekommt Angst denn er war nicht immer so angesehen wie er es heute ist.
Früher wurde er immer gemobbt und der Schlimmste von ihnen war Yoongi.
Was passiert wenn sie beide aufeinander treffen?
Ach leck mich doch am Sack
Jimin
Ich kann das, ich schaff das, ich kam, ich sah.... ich flippte bald noch aus.
Das hier war mein Königreich. Es war harte Arbeit gewesen Schülersprecher zu werden. Harte Arbeit an mir, halte Arbeit für gute Noten, harte Arbeit, um zu überwinden, was mir alles in der Mittelschule angetan worden war.
Wenn man mich beobachtete, dann würde man mich wohl als aufgeschlossen bezeichnen. Freundlich, wenn nicht sogar charmant. Doch die Wahrheit war, dass ich viel Mühe hatte aufbringen müssen, um meine Schüchternheit zu überwinden. Noch heute kam sie dann und wann zurück. Meist dann, wenn ich sie nicht gebrauchen konnte.
Noch immer hatte ich zeitweise arge Zweifel an mir selbst und in diesen Momenten fiel es mir schwer, mir vor Augen zu halten, was ich bereits geschafft hatte. Zum Glück hatte ich meine Freunde. Sie hatten mich aus dem Loch geholt, in das mich Min Yoongi seinerzeit gestoßen hatte.
Wie oft hatte er mich vor der Klasse gedemütigt? Wie oft hatte er mir Schmerzen zugefügt? Wie oft hatte er mich klein geredet und das letzte bisschen Selbstwertgefühl abgesprochen, dass ich noch hatte. Die Schule war die Hölle gewesen und er der Teufel, der diese regierte und ich war dort erst mit einem Schulwechsel raus gekommen.
Fort von alledem hatte ich mich neu orientiert, mir geschworen, dass mir das nicht noch mal passiert. Ich war aufgestanden, wenn auch mit kleinen Schritten. Dann hatte ich Hoseok getroffen, der mir half – wie er sagte – mein Potenzial zu entfalten. Er war mein bester Freund und ich wüsste nicht, wo ich jetzt wäre, wenn er nicht so hartnäckig damit gewesen wäre, mein Freund zu werden.
Es war der Tanz, der uns zusammen schweißte und der auch dafür gesorgt hatte, dass ich das erste Mal sowas wie Selbstbewusstsein entwickelte. Ich hatte gelernt die Nachmittage in der verspiegelten Halle der Tanzschule zu lieben. Ich hatte gelernt, aus mir raus zukommen und ich hatte gelernt mich zu engagieren, ein Ziel zu verfolgen und sich durchzubeißen, wenn es sein musste.
Jetzt war ich hier. Abschlussjahr, Schülersprecher, beliebt bei den Mädchen, galt als hervorragender Tänzer und hatte gute Noten... außer in Physik, weil die Scheiße mich nicht interessierte. Ich hatte meine Freunde, ich hatte meinen Bruder Hoseok und ich liebte mein Leben, so wie es war...
Dann kam er.
Warum musste einen die Vergangenheit immer einholen? Warum konnte sie nicht ruhen? Wieso immer dann, wenn man dachte, dass man alles hinter sich gelassen hatte?
Zunächst dachte ich mir nichts dabei, als es hieß, das ich einen neuen Schüler rumführen sollte. Ich ging in das Büro des Direktors und holte mir da die Pläne, grüßte freundlich die beiden Sekretärinnen, von denen eine immer sehr begeistert von meinem Lächeln war und bahnte mir meinen Weg hin zu meinem kleinen Schülersprecherbüro. Dort saß bereits ein junger Mann in meinem Alter an meinem Schreibtisch, mit dem Rücken zu mir.
"Hi", sprach ich ihn an, "mein Name ist Park Jimin, ich bin der Schülersprecher und..." Während ich sprach, war ich um den Tisch herum gegangen und als ich ihm ins Gesicht sehen konnte, verstummte ich. "Min Yoongi", sagte er mit einem süffisanten Grinsen. Er wusste genau, dass ich ihn erkannt hatte, nach all den Jahren. Ich zog nur eine Augenbraue hoch und ich merkte selbst, dass mein Blick eisiger geworden sein musste, als die Winde auf dem Mount Everest. Ähnlich dünn wie die Luft dort oben, schien sie auch im Büro geworden zu sein, denn irgendwie viel es mir schwerer zu atmen.
Er lehnte sich zurück und neigte leicht den Kopf. "So sieht man sich wieder. Ich hab dich vermisst, wo hast du nur gesteckt?" Wie konnte man nur so arrogant sein? Wie konnte man nur so ein Arschloch sein? Ich musste mich gegen ihn behaupte, das spürte ich. Das am besten gleich jetzt, bevor er witterte, dass er eine Chance hatte, denselben Scheiß wieder abzuziehen. Ich setzte mich also betont ruhig hin, auch wenn mein Herz wie wild klopfte.
Adrenalin fraß sich durch meine Venen. Angst. Doch Adrenalin bedeutete immer, dass man nur zwei Möglichkeiten hatte: Kampf oder Flucht. In meinem Fall waren meine Möglichkeiten wohl noch begrenzter.
Ich sah ihm also fest in die Augen und ein Lächeln formte sich auf meinen Lippen. "Wie schön dich wieder zu sehen", sagte ich sarkastisch. Wer weiß, wozu er heute noch in der Lage war? Er war damals ein verwöhntes, verzogenes Kackbalg gewesen. Vielleicht hatte er sich wenigstens in sofern verändert, dass er mich in Ruhe lassen würde. Man wurde schließlich erwachsen, oder? Konnte man das verlangen, von einem Typen, der in einem Jahr seinen Abschluss machen würde?
Ich war mir nicht sicher. Erwachsen waren wir schließlich noch lange nicht.
"Deine neue Attitüde gefällt mir", sagte er und grinste unverschämt. "Ich wünschte ich könnte behaupten, du hättest eine neue Attitüde, die einem gefallen kann, aber nope, du hast dich gar nicht verändert. Gehen wir deine Sachen durch, damit ich dich wieder loswerde."
Er schien einen Moment überrascht. "Du kannst ja mehr als drei Wörter am Stück reden", stichelte er und ich schob ihm, nachdem ich die Augen verdreht hatte, seine Sachen rüber. Ohne weiter auf ihn einzugehen, begann ich ihm zu erklären, wofür die Kürzel standen, wer seien Lehrer waren und wie er sich in der Schule orientieren konnte.
Er stieg bei der Hälfte aus, wahrscheinlich nur, um mich zu provozieren. Doch ich hatte nicht vor, mir das so bieten zu lassen. Wenn er meinte, dass er so klar kam, bitte. Offensichtlich verlief er sich in der Schule so lange, bis sein Magen sich selbst verdaute, weil Herr von und zu Min Yoongi die Cafeteria nicht fand. Ich stand also auf und lächelte freundlich. Kill him with kindness.
"Du hast also alles verstanden? Super, dann komm, ich zeig dir deinen Klassenraum und stellt dich vor. Das ist Min Yoongi, das größte Arschloch, was rumläuft, na wie klingt das?" Vielleicht doch nicht ganz so kind. Auch wenn mein Lächeln charmant wie immer saß. Mit einem Blick forderte ich ihn auf, aufzustehen. Er blieb zunächst sitzen, doch auch einem Holzkopf wie ihm sollte auffallen, dass das gerade nichts brachte.
Tatsächlich erhob er sich und folgte mit, zog jedoch die Tür zu, die ich gerade offenen wollte und drehte mich zu sich rum. Er trat nah an mich ran, viel zu nah. "Hör zu du kleiner Scheißhaufen. Du weiß genau zu was ich fähig bin und ich bin eher schlimmer geworden, statt besser, deswegen tust du am besten genau, was ich dir sage, oder..."
Ich schubste ihn von mir weg. Flucht oder Kampf. Das musste ein Ende haben, bevor es anfing. Also schubste ich ihn noch mal kräftig und er kippte zurück in den Stuhl, den er unordentlich hatte stehen lassen. Ich stützte mich an den Lehnen des Stuhls ab und sah ihm so finster ich konnte in die Augen. "Nein. Du hörst mir zu. Ich versuche die Nachricht so einfach, wie möglich zu formulieren, damit selbst ein Erbsenhirn, wie du es kapiert: Lass mich in Ruhe, oder ich mach dich fertig."
Ich sah ihm unverwandt in die Augen. Ein paar Sekunden sagte keiner was, dann lachte er leise. "Okay."
Okay? Ich glaubte ihm zwar nicht, aber ich richtete mich wieder auf. Dieses Mal öffnete ich die Tür schneller, denn noch so eine Gänsehaut wollte ich nicht haben. "Das war süß", sagte er herablassend, doch ich schnalzte nur mit der Zunge. "Raus aus meinem Büro."
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