Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Stranger - Rykey (mysterious)

(Pov. Rye)

„Es ist vorbei"

Das waren Andy's letzte Worte gewesen, bevor er aus der Wohnung gestürmt war, auf dem Weg weg von mir.

Andy Fowler.

Die Liebe meines Lebens.

Zwei Jahre war dies nun her und ich hatte meinen Weg aus der letzten Klasse tatsächlich an eine ziemlich renommierte Uni geschafft.

Andy war damals der Meinung gewesen, unsere Beziehung sei nicht echt gewesen. Wir wären zu klein, um die Liebe zu verstehen und sollten uns am besten nie wieder sehen.

Ich selber war eher normal groß, ziemlich schlank und muskulös, hatte braunes, leicht gewelltes Haar und dunkelbraune Augen. Zudem war ich vom Typ eher der mediterrane, denn ich war in Spanien aufgewachsen.

Andy hatte mich immer für meine Sportlichkeit bewundert und genau das taten auch die Mädchen hier an der Uni. So ziemlich jede von ihnen sah mir mindestens hinterher. Kaum ein Tag ging vorüber ohne, dass ich von einem Mädchen angequatscht wurde. Doch bei keiner war ich interessiert gewesen. Noch nie.

Das war mein eigenes wohlgehütetes Geheimnis, welches nur Andy, also mein Exfreund, kannte.

Ich war mir zwar unsicher, ob ich ihm trauen konnte, dass er es bewahrte, doch im Großen und Ganzen war mir ein Outing auch ganz Recht, wenn damit das manchmal schon Generve der Mädchen aufhörte. Besonders eine Blondine hatte es auf mich abgesehen. Sie hatte für ihre hellen Haare viel zu dunkle Haut und trug auffallendes Make-up. Zudem gehörte sie hier an der Uni einer Clique an, welche auf so ziemlich jede Studentenparty ging und mit jedem Kerl schlief, der ihr über den Weg lief. Nachdem was ich gehört hatte, hatte sie locker über die Hälfte des Platzes durch, welcher sich gerade vor mir erstreckte und überseht war mit Studenten aus allen Semestern.

Zusammen mit meinem besten Freund Jack stand ich gerade an einen Baum gelehnt im Schatten und ließ meine Gedanken schweifen, als Jack anfing vor meinem Gesicht herum zu fuchteln. „Hey! Hallo! Herr Beaumont! Sind sie noch anwesend?", lachte er. „Oh, äh ja? Was ist denn?" „Ich habe dich gefragt, ob wir heute Abend in unsere Bar gehen wollen? Was trinken?" „Na klar", bejahte ich. Mit ‚unserer Bar' meinte Jack die Bar, in der wir uns damals nach meiner Trennung von Andy kennengelernt hatten. Ich hatte damals viel zu viel getrunken. Jack fand mich, brachte mich zum Ausnüchtern zu sich nach Hause und kümmerte sich darum, dass meine Eltern erfuhren, dass ich bei ihm war. Bis heute war ich sehr dankbar dafür. Mittlerweile kannte er mich besser als ich mich selber. Wir lebten fast zusammen. Jeden Tag verbrachten wir entweder bei ihm oder bei mir. So ziemlich jede Serie auf Netflix hatten wir bereits zusammen durch.

Heute war der erste Tag eines neues Semesters, sodass viele neue Gesichter an unsere Uni kamen. Ich befand mich nun im dritten, ebenso wie Jack.

Keines der Gesichter interessierte mich wirklich, also kümmerte ich mich wieder darum mit Jack unsere Stundenpläne zu vergleichen und uns, wie jeder normale Student sowie Schüler, darüber zu beschweren.

Gerade als wir auf dem Weg zu einer unserer Vorlesungen waren, blieb mein Blick plötzlich an einer fremden Gestalt hängen. Jack neben mir verdrehte nur lachend die Augen. „Hast du wieder Andy gesehen?", neckte er mich, denn ich hatte schon öfter gemeint, ihn gesehen zu haben, doch immer sahen die Jungs ihm nur ähnlich. Ich gab keine Antwort, denn seine Anwesenheit fesselte mich.

Er hatte fast weiße Haut.

Sein Gesicht war spitz, kantig und seine Wangenknochen kräftig. Seine schwarzen Haare waren leicht lockig, wuschelig und bildeten einen nahezu perfekten Kontrast zu seiner hellen Haut. An seinem Nasenflügel schimmerte ein metallener Ring, unter seiner Lippe eine silberne Kugel. Er trug ein schwarz kariertes Hemd, welches ihm etwas zu groß war, locker über seinen Oberkörper hing und an den Ärmeln hochgekrempelt war, sodass ich Tätowierungen erkennen konnte. Meine Augen folgten ihm durch den gesamten Raum und als er elegant an mir vorbei schwebte, umhüllte mich ein süßer Duft.

„Wow, dich hat's vielleicht erwischt", lachte mein bester Freund und schüttelte ungläubig grinsend den Kopf.

Bis ich abends in unserer Bar ankam, konnte ich mich auf rein gar nichts konzentrieren. Ich war so tollpatschig wie noch nie. Der Haustürschlüssel war mir so oft heruntergefallen, dass das Aufschließen der Tür eine Viertelstunde in Anspruch nahm, meine Hausaufgaben hatte ich in das falsche Heft geschrieben und mit meinem Mittagessen hatte ich fast die Wohnung angezündet.

Ich hatte sogar mein Shirt falsch herum an, als ich die Bar betrat, denn ich hatte versucht mich umzuziehen, bevor ich mich mit Jack traf.

Viel zu früh kam ich in der Bar an und wartete nun am Tresen, wo ich bereits zwei Bier bestellt hatte, als ich plötzlich den gutaussehenden Jungen in einer Ecke stehen sah. Er starrte direkt zu mir herüber. Als sich unsere Blicke trafen rasteten Schmetterlinge in meinem Bauch aus und ich wendete sofort den Blick zu meinem Bierglas.

Schüchtern schaute ich erneut in seine Richtung. Er war weg.

Zumindest dachte ich das, bis mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

Ich fiel fast von meinem Barhocker, als ich ihn vor mir sah.

„Hallo", raunte er. Seine Stimme war tief und klang ziemlich heiß, wie er es so sagte. Obwohl er ja nur ‚hallo' gesagt hatte. Mein Körper sowie meine Gefühle verwirrten mich.

„Darf ich mich setzte?", er sprach so leise, dass ich Angst hatte, ich könnte ihn falsch verstehen. „Ja . . . ja natürlich", ich hatte mich fast verschluckt und röchelte nun mehr, als das ich wirklich sprach. „Wie heißt du?" „Ryan", hauchte ich zitternd „Schöner Name. Du bist ganz rot. Atmen", sein Lachen war leise, tief. „Süß", fügte er hinzu und ich wäre am liebsten aufgesprungen und aus dem Raum gerannt. „Alles in Ordnung mit dir? Du siehst aus als wenn du gleich umfällst" „Du machst mich fertig", okay das kam zu schnell. Sofort bereute ich meine Worte, doch mein Gegenüber schien amüsiert. „Inwiefern?" Ich gab keine Antwort. „Okay, dann antworte nicht. Ich würde ja noch bleiben, aber dein Freund kommt grade durch die Tür. Ich würde dich auf jeden Fall gerne wiedersehen, wenn du willst" So schnell ich konnte nickte ich, dann schob er mir schon einen Zettel mit seiner Nummer hin. Gerade setzte sich Jack neben mich, da fiel mir etwas ein. Ich drehte mich hastig zur Tür und rief „Hey, warte!" Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah mich fragend mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich weiß gar nicht wie du heißt!", rief ich ihm hinterher und war schon aufgestanden.

Er grinste mysteriös, und streckte beide seine Arme zu seinen Seiten aus. „Nein. Weißt du nicht". Dann war er verschwunden.

Nach ein paar Bier waren meine Gedanken ziemlich benebelt, also lag ich nun im Dunkeln auf dem Rücken in meinem Bett und versuchte meinen Kopf zu beruhigen. Allgemein vertrug ich nicht viel Alkohol.

Jack hatte keinerlei Informationen aus mir herausbekommen und mich nach unserem Abend in der Bar sicher nach Hause gebracht. Da ich nicht schlafen konnte, zog ich meine Jacke vom Boden auf mein Bett und kramte in der Jackentasche nach meinem Handy. Als ich es fand rutschte ein Stück Papier mit heraus. Ich schaltete eine meiner Nachttischlampen ein und kniff reflexartig die Augen zusammen. Es war der Zettel mit der Nummer des Jungen von heute. Bevor ich auf die Uhr sah tippte ich die Nummer in mein Handy. Es tutete mehrfach, dann wurde tatsächlich abgenommen.

„Ryan", begrüßte mich sein Raunen.

„Woher weißt du, dass ich es bin?", fragte ich zurück. Meine Stimme war ziemlich nuschelig und ich wunderte mich, dass er mich verstand. „Du wärst der Einzige, der mich um diese Uhrzeit noch anrufen würde. Außerdem habe ich darauf gewartet, schließlich habe ich dir meine Nummer gegeben" „Du hast darauf gewartet?", fragte ich komplett erstaunt zurück, woraufhin leises Lachen zu hören war. „Ich mag dich Beaumont", fügte er seinem Lachen hinzu, welches wieder ziemlich tief war. „Woher kennst du meinen Nachnamen?", jetzt musste ich unfreiwillig schmunzeln, denn auch ich mochte ihn irgendwie. „Sagen wir so. Ich hab da meine Quellen. Und nein, meine Quelle ist nicht dein bester Freund Jack". Er verblüffte mich total. „Du bist gruselig", sprach ich meinen Gedanken aus, welcher mir durch den Kopf schoss. „Zu gruselig, als dass du mich reinlassen würdest?", raunte er und reflexartig drehte ich meine Kopf in alle Richtungen. Er war hier? Eigentlich hätte ich Angst haben müssen, doch ich stand auf und ging prüfenderweise zuerst zu meinem Fenster, schaute hinunter in den Garten. Und tatsächlich. Ein schwarzer Schatten lehnte lässig an der Schuppenwand neben dem Baum vor meinem Fenster. „Du kannst es ja gerne mal versuchen", schmunzelte ich ins Telefon und öffnete mein Fenster. Niemals hätte ich gedacht, dass er tatsächlich hochklettern würde. Doch nun saß er bereits auf meinem Fensterbrett, schwang anmutig seine Beine in den Raum und sah mich aus seinen hellblauen Augen an. „Guten Abend", raunte seine wunderschöne Stimme, welche mir eine Gänsehaut über den Körper trieb.

Er sah ziemlich elegant bei dem Versuch aus, sich gemütlich hinzusetzten, ich ließ mich wohl eher wie ein weniger eleganter Kartoffelsack fallen. Trotzdem verbrachten wir irgendwie die ganze Nacht aneinander gelehnt in meinem Bett. Schlafen taten wir kaum.

Schon am nächsten Tag fuhren wir gemeinsam zur Uni.

Zwischen uns entwickelte sich immer mehr und irgendwann waren wir plötzlich ein Paar. Überall wurden wir nur noch zusammen gesehen und Jack gehörte als bester Freund zu uns. Mein schwarzhaariger, mittlerweile fester, Freund und große Liebe blieb von seiner Art her zwar bedeckt, doch schon bald lernte ich seinen Fassettenreichtum kennen. Unsere Liebe wuchs, die Geheimnisse wurden weniger. Bald schon erfuhr ich seinen Namen, welcher irgendwie zu ihm passte.

Er hieß Mikey.

Und irgendwann, nach einer Zeit, erzählte er mir, warum er so viel über mich wusste. Von wem er meinen Nachnamen, meine Adresse und meine Nummer bekommen hatte. Von einer Person, von der ich niemals wieder etwas gehört hatte seit sie sich damals von mir getrennt hatte.

Andy Fowler.

_______________________________________
So. Ich hoffe es gefällt euch. Fragen, Sorgen, Nöte, Anträge und hier auch Shipwünsche gerne in die Kommis, ich freu mich drüber. Einen schönen Tag noch,

Eure Lisa

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro