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Sixteen

Sixteen:
eine Party, die unvergessen bleibt

„Oh, ich freu mich so für euch", sagte Madlyn und fiel mir kurz um den Hals.

„Danke", meinten Steve und ich synchron und nun schon zum achtzehnten Mal oder so.

Ich seufzte, sah zu Steve hoch, der meine Taille fest umklammert hielt.

„Ich hätte nie gedacht, dich mal vor einen Altar treten zu sehen", boxte mir Paris lachend gegen die Schulter. „Das ist echt unglaublich."

Ich grinste. „Danke, Paris."

„Wir überlassen euch mal euch selbst, damit ihr ein paar Minuten atmen könnt, bevor andere kommen und euch gratulieren wollen."

Steve schmunzelte als sie fortliefen und drehte sich zu mir um. „Das war Paris? So energisch kommt sie mir nicht vor."

„Sie hat zwei oder drei Sätze mit uns gewechselt", verdrehte ich lächelnd die Augen. „Lebe mit ihr ein Jahr zusammen, dann sprechen wir weiter."

„Aber ich möchte lieber mit Mrs. Rogers zusammenleben."

Ich grinste, hob meine Arme an. „Darüber lässt sich verhandeln", scherzte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen. „Wenn ich jetzt einen Kuss bekomme."

Er lachte leise, legte seine Lippen dann aber auf meine.

„Moment!" Wir zuckten beide zusammen, lösten uns. „Bevor geknutscht wird, brauch ich von der Braut eine Umarmung."

Ich machte große Augen. „Ich glaub's nicht", schüttelte ich den Kopf. „Benjamin? Tia?"

„Hey, Kleine."

Ich lachte, löste mich von Steve. „Ich fass es nicht", sagte ich. „Ihr habt den Weg auf euch genommen, um-"

„Um deinem großen Tag beizuwohnen? Ja, klar", sagte Tia.

„Das hätten wir uns nicht entgehen lassen, Ginny", stimmte Benjamin ihr zu.

Benjamin und Tia waren Vampire aus dem nahen Osten, die ich ein paarmal in meinem Leben zu Gesicht bekommen hatte, wenn sie hier zu Besuch waren. Ich verstand mich so prima mit Tia, dass ich mit ihr immer mal wieder – als ich noch ein Teenager war – telefoniert hatte. Das hatte mit dem Alter bei mir zwar etwas abgenommen, mit anderen so viel zu telefonieren, aber trotzdem blieb sie eine meiner engsten Freunde aus der Teeniezeit.

„Es freut mich", lächelte ich, nahm noch schnell Benjamin in den Arm.

„Und uns erst", grinste er, streckte die Hand zu Steve vor. „Riesenfan, Rogers", sagte er ihm als Steve schmunzelnd die Hand ergriff. „Die Aktion in den Niederlanden neunzehnvierundvierzig war der Hammer." Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen. „Sie haben das ganze Lager hochgehen lassen."

„Verzeihung?", lachte Steve, deutete auf die beiden und sah mich an, ehe ich leicht lächelnd mit den Schultern zuckte. „Ah", machte er, nickte und schnipste dann. „Danke, Benjamin."

„Aber ich muss sagen, das war kein Vergleich zu der Aktion vor ein paar Wochen", meinte Tia. „Bekommen Sie dafür irgendwelche Probleme mit der Regierung?"

Ich sah zu Steve hoch, dann Tia an und legte meine Hand an ihren kalten Unterarm. „Welche Probleme?", fragte ich nach. „Er hat damit tausende Leben gerettet, die Carrier abstürzen zu lassen."

„Ehrlich gesagt waren's Millionen, aber Cap ist zu bescheiden, das zu korrigieren." Ich richtete meinen Rücken wieder gerade, sah Tony nach, der mit Bruce weiterlief. Ich sah zu Steve hoch und er zuckte mit den Schultern.

„Du standst auf Abschussliste", erklärte er.

„Darüber sorgen, dass er dich beschützen wird, müssen wir uns wohl nicht machen", grinste Tia, lehnte sich an Benjamin an, der schmunzelnd einen Arm um sie legte.

„Ich hätte mir so oder so keine Sorgen gemacht", meinte Benjamin, zwinkerte mir zu. „Sie ist mit Emmett großgeworden. Sie kann auf sich aufpassen."

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Nach dem Empfang ging es zum Essen über in den Pavillon, der mit sämtlichen weißen Blumen geschmückt war, die ich benennen aber auch nicht benennen konnte.

Dort gab es das Büffet, das den Gästen und uns zur Verfügung gestellt wurde.

Von französischen Gerichten bis hin zu Hot Dogs oder Corndogs, was mich schmunzeln ließ als Steve und ich beide bemerkten, heute auch noch dasselbe zu essen.

Und ich konnte sagen, dafür, dass ein Großteil meiner Familie nichts aß, hatten sie einen ausgezeichneten Geschmack, was die Speisen und Getränke anging. Vom Whiskey, bis zum Rotwein und zur nächsten Sprite oder Fanta oder Apfelschorle war alles verdammt köstlich und harmonierte irgendwie mit den Gerichten, die geboten wurden.

„Was ist das?", fragte Steve und ich schmunzelte, drehte meinen Körper auf dem Stuhl in seine Richtung und hob meine Beine, ehe ich sie über seinen Schoß legte und er kurz in seinen Schoß sah.

„Das sind Whiskey und Sprite", erzählte ich. „Das habe ich seit meinem sechzehnten Lebensjahr einmal an Silvester trinken dürfen."

Seine Mundwinkel zuckten, ehe er mein Glas leertrank. „Du hast einen komischen Geschmack", sagte er. „Der gefällt mir."

Ich grinste. „Danke", lehnte ich mich vor und küsste ihn gegen die Wange. „Aber jetzt brauch ich einen neuen Drink", murmelte ich gegen seine Wange und er legte seine Hände auf meinen Beinen ab.

„Ich lass dich aber nicht mehr aufstehen", sah er zu mir hinunter. „Immerhin haben wir gerade fünf Minuten Ruhe."

Meine Mundwinkel zuckten. „Wir können auch verschwinden."

„Wofür?"

„Zum Knutschen", sagte ich das erste, was mir einfiel. „Oder keine Ahnung."

Und als hätte Alice meinen Fluchtversuch gerochen – aber höchstwahrscheinlich wohl eher gehört – hallte ihre Stimme durch den gesamten Garten, wo die ganzen Tische und Stühle standen.

„Hi", winkte sie einmal fett über die Bühne, wo das Pult für die Musik aufgebaut war. Ich hatte keine Livemusik haben wollen. Das war mir zu viel des Guten. Und Alice vergaß hierbei gerne, dass nicht sie die Hochzeit gezahlt hatte oder das Geld von meinen Eltern kam, sondern von meinem und Steves erspartem. „Ich bitte mal das frischvermählte Paar auf die Tanzfläche." Ich zog leicht die Augenbrauen zusammen. „Für den ersten Tanz", rief sie aus und alle sahen zu uns.

„Weiß sie, dass ich tanze wie ein Fisch?", raunte mir Steve zu.

„Ja", nickte ich seufzend, nahm meine Beine von seinem Schoß. „Aber das tut sie, damit wir nicht abhauen."

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Vorsichtig legte Steve seine eine Hand in meine, die andere auf meiner Hüfte ab und ich legte meine linke Hand auf seine Schulter, ehe das Lied anfing. „Du führst", stellte Steve klar und ich schmunzelte.

„Ich hatte dir doch schon mal gezeigt, wie man tanzt, Steve", sagte ich leise.

„Ja, aber ich bin trotzdem schlecht darin."

„Übung macht den Meister", meinte ich, machte einen Schritt nach hinten und nahm ihn mit.

Das Lied, zudem wir tanzten, war – glaubte ich – ein Lied, das damals auch auf Renesmees Hochzeit gespielt wurde. Es war zwar schön, aber es hätte jedes Lied sein können. Da hatten Steve und ich uns nicht festgelegt. Weil uns das tanzen nicht wichtig war.

Während wir tanzten bemerkten wir, wie immer mal wieder irgendwo eine Kamera blitzte, was uns leise flüstern ließ, was das für ein Klischee war und wie widerlich kitschig das Ganze war. Und wie demütigend für Steve, weil er kaum tanzen konnte.

Doch als Steve mich dann noch küsste, sah man selbst mit geschlossenen Lidern überall, dass es wie verrückt blitzte.

Nach dem Tanz setzten wir uns wieder – und ich dachte dem Grauen entkommen zu sein. Doch dann forderte mich mein Vater zum Tanzen auf und Mum setzte sich zu Steve.

„Ich leiste dir in der Zwischenzeit Gesellschaft", sagte sie und ich seufzte als ich Dads Hand ergriff.

„Aber nur ein Tanz, Dad", sagte ich ihm.

„Mehr würde ich dich nicht quälen", scherzte er und ich boxte ihm in die Seite als wir wieder zurück zur Tanzfläche liefen.

Und wenn ich dachte, danach endlich fertig zu sein, hatte ich mich reichlich getäuscht. Danach kamen noch meine Brüder, dann Paul – während Selena Gomez' Stimme über die Tanzfläche hallte.

Er führte sich beim Tanzen mit mir wie ein Affe auf – was mich wenigstens ablenkte und zum Lachen brachte.

„Er soll gut auf dich aufpassen, ja, Ginny?", meinte er jedoch irgendwann ernst und ich lächelte als er mich herumwirbelte.

„Das hat er schon immer, Paul, mach dir keine Sorgen", entgegnete ich und gab ihm zum Ende des Liedes einen Kuss auf die Wange.

Und auf dem Weg zurück zu Steve ergriff Seth meine Hand und zog mich erneut auf die Tanzfläche.

>Nein!

Nach ihm kamen noch Sam, Jared, etliche andere Rudelmitglieder, Charlie, Eleazar, Garrett, sogar Benjamin und Jacob dazu. Nur auch danach wurde ich nicht zurück zu meiner großen Liebe gelassen. Es kamen noch meine alten Schulfreunde, die mit mir tanzen wollten.

Und beim letzten haderte ich echt mit mir, demjenigen nicht eins aufs Maul zu hauen. Nicht, weil ich's satthatte, zu tanzen oder ich mich aufregte, dass ich so lange schon tanzte. Sondern weil er mir seine Hand zu nah an den Arsch legte und irgendwann sogar noch ein bisschen tiefer rutschte. Aber ich glaubte nicht, dass er sich dessen überhaupt bewusst war, da er mit mir munter über die harmlosesten Themen quatschte.

„Darf ich mal ablösen?" Brian zuckte zusammen, blieb mit mir stehen.

„Aber sicher", grinste er Barton an und ich seufzte als er mir seine Hand entgegenstreckte.

„Ich weiß nicht, ob ich nun danke für die Rettung sagen soll oder Sie verfluchen soll, weil ich noch immer nicht zurück bei Steve bin."

„Ach, der ist in guten Händen", zog er mich schmunzelnd zu sich. „Er trinkt gerade mit Natasha, Thor und Banner was."

„Banner?", hob ich beide Augenbrauen. „Den habe ich heute kaum gesehen."

„Er kam später, damit ihm der Trubel hier nicht zu viel zusetzt und die Ersten sich dran gewöhnen, dass die Avengers auch mal auf eine Hochzeit gehen."

Ich lächelte leicht, fuhr mit meiner Hand über Bartons Schulter. „Ich erinnere mich, dass Natasha was im betrunkenen Zustand von Ihrer Frau erwähnt hat."

Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich bin Single."

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Barton, verarschen Sie sich selbst", nickte ich ihm zu. „Aber ich habe dazu nur eine Frage."

Er seufzte. „Die wäre?", hakte er leise nach.

„Wieso?", fragte ich. „Ich kann das nicht verstehen, wenn man denjenigen versteckt, den man liebt."

„Ich habe das getan, damit sie während meiner Zeit bei Shield nicht in eine Schusslinie geraten", erzählte er mir. „Aber wenn Sie schon die Wahrheit wissen, dann herzlichen Glückwunsch von Mrs. Barton." Meine Mundwinkel zuckten. „Sie versucht ständig, mich zu überreden, sie mitzunehmen, wenn sowas stattfindet, aber wir finden keinen Babysitter."

Ich hob beide Augenbrauen an. „Sie sind auch Vater?" Er nickte. „Okay, dazu frage ich nicht weiter nach."

Er lachte. „Wäre besser so, Mrs. Rogers."

Nach Barton hatte ich es fast geschafft, zu Steve zurückzukommen. Ich hatte Steve sogar schon sehen können. Aber im nächsten Moment packte mich Sam und zog mich wieder zurück auf die Tanzfläche und ich seufzte. Danach kam auch noch Liam. Und als Thor mir einen Moment Verschnaufspause verschaffte, anstatt mich mit zur Tanzfläche zu schleifen, war ich ihm unendlich dankbar – auch wenn ich es in diesem Zeitraum nicht zu Steve schaffte. Danach war's wieder vorbei mit einer Pause und Stark hielt mir die Hand hin.

„Ich tanze auch nicht schnell", versprach er grinsend und ich seufzte, ehe Thor mir die Hand für mein Glas Rotwein hinstreckte.

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„Sie sehen wie ein Engel aus, Mrs. Rogers", grinste Tony und drehte mich langsam herum.

„Danke, Mr. Stark", bedankte ich mich.

„Nein, Spaß mal beiseite, Ginny", stellte er klar. „Du siehst wirklich hervorragend aus", meinte Tony plötzlich todernst. „Und ich freu mich, dass du auch mit nach New York kommen wirst."

Meine Mundwinkel zuckten. „Danke, Tony", sagte ich. „Ehrlich", fügte ich mit ran. „Aber ich weiß nicht, ob New York die Stadt ist, in der wir wohnen möchten."

„Dann vielleicht in der Nähe", zuckte er mit den Schultern. „Oder wollt ihr hierherziehen?"

Ich schüttelte den Kopf. „Das hier ist meine Kindheit, mein Zuhause. Trotzdem wird es Zeit, mir eine Zukunft und ein neues Zuhause mit Steve zu bauen."

„Wow, du kannst eine richtige Poetin sein."

„Hör bloß auf", lachte ich. „Steve kann schlimmer sein."

„Er zählt nicht, er ist in den Zwanzigern großgeworden, da konnte er nur so werden."

Ich seufzte als mir wieder jemand auf die Schulter tippte. Nein, das hier war und blieb für lange Zeit erstmal mein letzter Tanz!

„Darf ich abklatschen, Stark?"

Ich drehte mich um als Tony stoppte und seufzte erleichtert.

„Gerne, Cap."

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„Na, viel getanzt?", fragte er mich und zog mich näher an sich, während wir tanzten.

„Ja", nickte ich murrend, lehnte meinen Kopf an seinem Brustkorb an und wankte mit ihm nur ein bisschen durch die Gegend. „Meine Füße bringen mich um", stöhnte ich leise auf. „Und du?", hakte ich nach, sah hoch zu ihm.

„Ein wenig", sagte er mir. „Unter anderem Natasha, die mir zweimal mit Absicht auf die Füße getreten ist und das ganze mehr zu einer Lachnummer hat werden lassen." Meine Mundwinkel zuckten.

„Wir hätten weniger Gäste einladen sollen."

„Ich weiß nicht", erwiderte er. „Alle verstehen sich hier ziemlich gut."

Ich lächelte. „Ja, aber dann hätte ich heute keine Fußschmerzen."

„Ich kann dir deine Füße heute Nacht im Flugzeug massieren, wenn du möchtest."

„Würdest du?", hob ich beide Augenbrauen.

Er lächelte, beugte sich zu mir hinab und küsste mich kurz. „Natürlich, Ginny."

„Danke", sagte ich lächelnd.

„Habe ich dir heute eigentlich schon sagen können, wie wunderschön du aussiehst?"

Ich lachte kopfschüttelnd. „Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus", merkte ich an.

Als das Lied endete und modernere Musik von Emmett aufgesetzt wurde, setzten Steve und ich uns endlich.

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„Na, ihr beiden?", sagte Perry und setzte sich zu uns.

„Wie geht's dir, Wesley?", fragte Steve und begrüßte ihn mit einem Händedruck.

„Könnte nicht besser laufen", grinste dieser und umarmte mich nochmal, wie schon vorhin. „Nochmal, du siehst fantastisch aus, Baby", lachte Perry und ich stimmte mit ein, schwang meine Beine wieder über Steves Schoß und streifte mir meine Schuhe ab, die klirrend unter den Tisch fielen.

„Danke."

Ich verschränkte meine Hand mit Steves linker Hand, an der sich sein Ring befand, ehe ich damit anfing herumzuspielen und mich an ihn anlehnte.

Ich gähnte, sah auf den Tisch. „Ist das dein Glas?", fragte ich.

„Nein", schüttelte er den Kopf. „Ich glaube, das ist Natashas."

Ich zuckte mit den Schultern, griff danach und trank einen Schluck daraus.

„Naja", sagte Perry schmunzelnd, „Ich lass euch mal in Ruhe und verschwinde zu Cheryl und der Kleinen."

„Stillt sie eigentlich noch?" Er schüttelte den Kopf als er davonlief. „Schade, ich wollte ihn eigentlich noch mehr solcher Fragen stellen", sagte ich zu Steve und er lachte.

„Was? Geht die Babyplanung jetzt schon los?", scherzte er.

„Möchtest du denn jetzt schon ein Kind?", löste ich mich von ihm. Hatten wir überhaupt mal das Kindergespräch aufgegriffen?

„Irgendwann vielleicht", nickte er, strich mir mit dem Daumen über die Wange. „Momentan bin ich aber zufrieden, dass ich dich für mich habe."

Ich lächelte. „Wie kommt's, dass wir meistens immer einer Meinung sind?"

„Weil es meistens so ist."

Das war keine Begründung.

Schmunzelnd küsste ich ihn gegens Kinn. „Ja, ne, is klar", sagte ich, atmete sein Aftershave ein und schwärmte vor mich hin.

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„Pass auf", hob ich beide Hände lachend. „Ich trage weiß", erinnerte ich ihn daran. „Dieser Fleck geht nie wieder raus."

„Hast du vor, das Kleid nochmal zu tragen?"

Ich sah auf mein Hochzeitskleid hinab. „Nö", stimmte ich zu. „Hast Recht, scheiß drauf, wenn Soße draufkleckert."

Lachend fütterten wir uns während wir zu Abend aßen und scherzten sämtliche Zeiten, um uns davor zu drücken, die Torte endlich anzuschneiden. Nur Alice brachte früher oder später wieder den Arschlochmove und forderte uns übers Mikrofon dazu auf.

„Man sollte es abbauen", schlug Steve vor und ich lachte als ich mir das Messer nahm.

„Ich könnte auch versuchen, ihr die Stimmbänder durchzuschneiden", hob ich das Messer.

Er zog meine Hand langsam wieder herunter. „Ginny, pass auf, wo du damit hinwedelst. Das könnte ins Auge gehen."

Vorsichtig schnitten Steve und ich die Torte gemeinsam an, während hier und da wieder der Blitz einer Kamera aufleuchtete. Als wir mit den Stücken unserer Torte fertig waren, war ich für meinen Teil pappsatt.

Ich lehnte mich gerade wieder an Steve an, als sein Daumen meinen Mundwinkel berührte. „Du hast dort Sahne", sagte er schmunzelnd, lutschte die Sahne von seinem Daumen. Und ich schwor, am liebsten wäre ich jetzt direkt über ihn hergefallen. Nur es ertönte eine Stimme, die mich direkt wieder aus der Ekstase beförderte.

„Hallo? Hallo, ist das an?", ertönte Emmetts Stimme und wir sahen alle nach vorne, wie er uns entgegengrinste. „Hi, alle miteinander", grinste er, winkte. „Ich möchte nur kurz sagen, dass wir alle stolz auf dich sind, kleine Schwester." Ich hielt mir melodramatisch und scherzend beide Hände an mein Herz und zog eine Grimasse. „Und natürlich hoffen wir, dass wir dir genug ruhige Nächte in den letzten Jahren bereitet haben."

Ich lief knallrot an, während Stark anfing zu lachen, nach vorne trat und Emmett auf die Schulter klopfte, der sich wieder setzte.

„Ich möchte nur ein kurzes Wort einlegen", erklärte er. „Für alle, die es ja nicht wissen, dass wir Avengers unsere eigene Boygroup gegründet haben", alle lachten etwas – Steve und ich miteingeschlossen, „Sollten wissen, dass Ginny nicht nur einfach Captain Americas Frau oder Steve Rogers Frau ist." Ich lief rot an, lächelte Tony zu. „Sondern Sie ist Teil unserer komischen Familie." Steve schmunzelte, legte mir den Arm um die Stuhllehne und streichelte mir über den Arm. „Sie ist genauso ein Avenger wie Rogers oder Barton. Oder Thor."

Ich hob mein Glas. „Danke, Tony", lächelte ich.

„Und hinzu hoffe ich, ihr habt genug Kondome eingepackt."

Steve verdrehte seine Augen.

„Hört, hört", meinte plötzlich hinter uns jemand und ich zog die Brauen zusammen, wandte mich nach hinten um.

„M-Morita?", meinte Steve fassungslos und ich sah zu ihm, ehe ich zum alten Japaner, der im Rollstuhl angefahren kam, sah.

„Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit, Kumpel", haute Tony raus, verzog sich von der Bühne und ich blinzelte.

Hatte er...? Nein, oder? Oder etwa doch?

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„Weißt du, Cap." Er lachte. „Wir Jungs sind scheiße stolz auf dich. Das musste ich dir einfach persönlich sagen", nickte er. „Da scheiß ich drauf, ob ich Krebs oder Leberversagen oder sonst was habe."

„Hast du es gewusst?", fragte er mich.

Ich schüttelte den Kopf. „Tony muss das wohl allein fertiggebracht haben."

„Du", deutete er auf mich und ich sah ihn an.

„Ich?", hakte ich nach.

„Pass gut auf ihn auf", bat er. „Er hat einen Drang zum dramatischen", sah er Steve mahnend an.

Ich lachte, salutierte. „Ja, Sir."

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„Was gibt es?", hakte ich lächelnd nach, sah die beiden vor mir an. „Müsst ihr schon gehen?" Darren schüttelte den Kopf, atmete tief ein. „Niemand ist schwanger, oder?"

„Nein", zog Lara ihre Augenbrauen zusammen. „Wir möchten uns bei dir entschuldigen, Ginevra", begann sie. „Dafür, dass wir uns all die Jahre fernhielten, weil wir dachten, dich schützen zu müssen."

Ich winkte es ab. „Mittlerweile vergeben und vergessen."

„Es war trotzdem nicht in Ordnung von uns", sagte Darren. „Durch dich wurden wir daran erinnert, was es heißt, wenn Familie zusammenhält." Und da fing ich an zu heulen.

„Und wir lieben dich über alles, kleine Schwester", endete sie und streichelte mir über die Wange. „Wir hätten früher für dich da sein sollen, aber wir können's nur gut machen, indem wir für den Rest deines Lebens da sein werden. Wir versprechen es dir."

Ich schniefte, schloss sie beide in die Arme.

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Ich seufzte als die Reden wieder losgingen und Mum auf die Bühne trat. „Ich möchte mich als erstes beim lieben Gott bedanken-"

„Danke!", rief Thor und wir lachten los, während ich hinter mich sah.

„Dafür, dass sie uns diesen Engel schenkten." Ich verdrehte meine Augen als Mum lachte. „Wir lieben dich, Ginny."

„Ich liebe euch auch", sagte ich leise.

„Und das wird sich niemals, wirklich niemals, ändern", nickte sie. „Und wir haben auch dich lieb, Steve." Ich sah grinsend zu Steve hoch, ehe ich mich wieder an ihn lehnte, seine Nähe suchte. „Du machst unsere Tochter glücklich und das ist alles, was wir für sie immer wollten und wünschten. Bitte pass gut auf sie auf", sagte Mum und Steve nickte neben mir, während ich sah wie Morita lächelte und Steve auf die Schulter klopfte.

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Ich seufzte als Alice mir gegen zweiundzwanzig Uhr aus dem Hochzeitskleid half und mir meine Frisur öffnete, ehe ich in Jeans und ein Shirt schlüpfte, die durch meine Lederjacke gekrönt wurde.

„Ich hoffe, du hast keine Dessous in den Koffer gepackt", sagte ich. Ich hatte den extra vor fünf Tagen schon gepackt. „Und in meinem Rucksack ist hoffentlich ein Pulli für den Flug."

„Keine Sorge, ich war nicht dran", hob Alice ihre zwei Finger in die Höhe. „Ehrenwort."

Ich nickte skeptisch. „Dann bin ich zufrieden."

Nachdem wir fertig waren, gingen wir nach unten, wo Steve bereits auf mich wartete, während er sich noch mit Morita unterhielt. „Können wir?", fragte er lachend als ich den großen Koffer hinunterhievte, ehe er ihn sich nahm und die Treppen runterstellte.

„Sie weigerte sich, meine Hilfe anzunehmen", stellte Alice klar.

„Sie ist auch stur", sprach ich von mir selbst und grinste Steve an, ehe ich Morita ansah. „Es war mir eine Ehre, Sir", sagte ich. „Steve hat da ganz besondere Freunde."

„Nein", lachte der alte Herr kopfschüttelnd. „Er hat da eine ganz besondere Frau."

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Datum der Veröffentlichung: 21.11.2019 18:15 Uhr

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