Molly
Sie wollte gerade Mittagspause machen, da kam plötzlich John Watson herein.
"Hallo Molly", lächelte er. "Können wir kurz reden?"
"Klar."
Sie gingen in die Mensa und als sie sich schließlich gegenüber saßen, rückte John endlich mit der Sprache raus.
"Bitte verzeih Sherlock! Er ist total fertig. Er ist sogar eine halbe Stunde gefahren, nur um sich Zigaretten zu holen!"
Er blickte sie eindringlich an. "Na und?", fragte sie verwirrt.
"Wenn er sich aufrafft, so lange zu fahren, ohne dass ein Fall der Grund dazu ist, stimmt was nicht. Er war mal zu faul, einen Stift vom Tisch neben ihm zu nehmen. Er hat ein paar Stunden gewartet, bis ich in ihm bringen konnte!"
"Es tut mir leid, John. Er hat mich geküsst. Ich habe ihn bloß abgewiesen! Er kann eben nicht immer alles haben, worauf er gerade Lust hat."
Er biss sich auf die Lippen und verschränkte die Arme.
"Überlegs dir, Molly. Vielleicht reicht es einfach, nochmal mit ihm zu reden."
"Das werde ich." Sie bemühte sich um ein Lächeln.
Bis zum nächsten Morgen hatte sie sich alles durch den Kopf gehen lassen.
Sie setzte sich zu Tom an den Tisch. "Ich glaube es war die richtige Entscheidung."
"Was denn?", fragte er verwirrt.
"Die ich vor ein paar Monaten getroffen hatte. Du weißt..."
"Welche? Ich versteh dich nicht Molly, vor sieben Monaten waren wir doch vorübergehend getrennt."
Verdammt, er verstand den Wink mit dem Zaunpfahl einfach nicht. Sherlock hätte das bestimmt schon längst gecheckt.
"Genau das", hauchte Molly. "Wir gehören nicht zusammen. Es wäre dir gegenüber einfach nicht fair, Tom."
"Was?"
Sie zog den Ring vom Finger und drückte ihn in seine Hand. "Tschüss, Tom. Bitte zieh bis Ende der Woche aus."
Er machte ein verständnisloses Gesicht.
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Sie hatte immer nur Sherlock gewollt.
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