Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Lass uns tanzen

Endlich mal wieder ein neuer Oneshot ^^

 Und ein großes "Entschuldigung", dass ich gerade eher selten update... :')

Das hier ist der erste Teil, den zweiten lade ich spätestens morgen hoch. Und seid nicht enttäuscht dass der erste Teil nicht unbedingt ein "Happy End" hat.

Es gibt eben auch Tiefen die man durchlaufen muss, wenn man duchs Leben geht. *philosophisches Nicken* is nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen, nh? (okay genug der Laberei)

Aber keine Angst, ihr bekommt euer Happy End im 2.Teil xD


Viel Spaß beim Lesen <3


Die Nacht war schon hereingebrochen und die dünne Sichel des Mondes erhellte den Himmel, als die beiden Männer das heruntergekommene Pub betraten.

Der starke Geruch von Alkohol, Schweiß und penetrantem Parfüm ließ den Arzt die Nase rümpfen, während der Detektiv sich ungerührt umsah. Laute Musik dröhnte durch den Raum, sodass dessen heruntergekommene Holzwände mit dem Bass vibrierten.

Das Pub war für die Größe des Raumes relativ voll, John schätzte etwa 30 Menschen, die entweder an der Bar saßen und laut grölten oder die Tanzfläche belagerten. Schweißtropfen sammelten sich auf seiner Stirn, es war stickig und viel zu warm und wie hypnotisiert starrte er in die aufgewühlte Menge.

"John!"

Die Stimme des Detektives ließ ihn aufschrecken und er blickte in das ungeduldige Gesicht seines Partners. "Komm schon!"

Richtig. Sie hatten einen Fall zu lösen. John räusperte sich, wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes über die Stirn, zog sein dunkelbraunes Jackett in scheinbarer Entschlossenheit glatt und folgte dem Größeren, der zielstrebig die Bar ansteuerte.

"Zwei Bier!" Sherlocks Stimme übertönte den Lärm mühelos und der glatzköpfige Mann an der Bar nickte ihm mit einem prüfenden Blick zu, ehe er sich umdrehte um die Bestellung auszuführen. "Wir hätten uns die schicken Klamotten sparen können.", stellte John flüsternd fest, während er sich umsah. Von einem grell pinkfarbenen Schal bis zu fast schon obszönen Outfits war hier alles vorhanden, doch ein Jackett oder wenigstens ein anständiges Hemd konnte der Arzt nirgendwo entdecken.

"Das hätte ich dir gleich sagen können", gab der Detektiv ungerührt zurück. Er selbst trug, wie fast immer, eine schwarze Hose mit passend schwarzem Hemd, was jedoch von seinem dunklen Mantel überdeckt wurde.

John seufzte leise und stützte sich gegen den Holztresen, der bedenklich knarzte. Ihm war nicht entgangen, dass Sherlock seinen Blick unauffällig durch den Raum streifen ließ, wachsam und doch gleichzeitig nicht zu Misstrauen erregend.

Wenn sie den Fall lösen wollten, mussten sie den Mann finden. Oder die Frau. Ehrlich gesagt wusste der Arzt nicht wirklich, nach wem sie suchten, doch es war wohl wichtig.

"Und, siehst du schon etwas?" John sah den Detektiv an, der ihn keines Blickes würdigte. Der Barkeeper ließ zwei volle Bierkrüge auf den Tresen krachen, doch keiner der Beiden rührte sie auch nur an.

"Oder jemanden?"

Der Detektiv kniff die Lippen zusammen, seine Hand zog unauffällig kleine Kreise auf der Bar. Einen Moment verharrte er so, dann drehte er sich schon fast blitzartig zu dem Arzt um.

"Lass uns tanzen, John."

"Was?"

Perplex starrte der Angesprochene ihn an, doch das Gesicht des Detektives war vollkommen ernst.

"Tanzen. Wenn zwei Menschen im Takt der Musi-"

"Ich weiß was "tanzen" bedeutet, Sherlock!"

"Na dann?"

Sherlock lehnte sich über die Bar, um dem Mann dahinter etwas zuzuflüstern woraufhin dieser eilig nickte, dann, ehe John sich versah, zog er den Kleineren auf die Tanzfläche.

Die Discokugel an der Decke warf bunte Lichtreflexe an den Boden und John versuchte, nicht über igendwelche fremden Füße zu stolpern, während er von Sherlock auf die Tanzfläche geführt wurde.

Plötzlich verstummte die Musik und John sah auf. Verwirrte Stimmen wurden laut, doch keine Sekunde später ertönten die leichten Töne eines Walzers aus den Lautsprechern und die Menge verstummte.

"Ein Walzer? Ehrlich, Sherlock?"

Der Arzt sah seinen Gegenüber an, versuchte die Nervosität und das flatternde Pochen in seinem Bauch zu ignorieren.

Der linke Munwinkel des Detektives zuckte und er flüsterte ungerührt: "Der einzige Tanz bei dem ich dir garantieren kann, dass ich dir nicht auf die Füße trete."

Für John war es ehrlich gesagt schon eine absurde Vorstellung, dass Sherlock überhaupt tanzen gelernt hatte, doch er hatte nicht die Zeit, seine Gedanken auszusprechen, denn der Detektiv zog ihn in einer schnellen Bewegung zu sich.

Souverän nahm der Größere die Männerposition ein und legte seine Hand auf die Hüfte des Kleineren, während er seine andere Hand in seine eigene nahm.

Zum ersten Mal an diesem Abend war John froh über die grellen Discoscheinwerfer an der Decke, denn seine Wangen färbten sich innerhalb von Sekunden flammend rot, während sein Herzschlag für einen Moment auszusetzen schien..

Er legte seine Hand auf die Schulter des Detektives und sein Körper lehnte sich leicht gegen den seines Gegenübers. Er hoffte inständig, das Sherlock seinen viel zu schnellen Atem und seinen rasenden Herzschlag nicht bemerkte, doch diese Gedanken verschwanden blitzartig, als sie anfingen, im Takt der Musik zu tanzen.

Er konnte am Ende nicht mehr sagen, wie lange sie getanzt hatten, doch es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Die Musik erfüllte seinen Körper, doch nicht so sehr wie die leichten Berührungen des Detektives und der männlichen Geruch, der ihn umgab.

Sein Kopf war leer, doch jede Faser seines Körpers schien wie elektrisiert, wie in Flammen zu stehen. Gedankenversunken betrachtete er das fein geschnittene Gesicht seines Tanzpartners, seine hohen Wangenknochen und seine blauen Augen, die im Licht zu leuchten schienen.

Der Detektiv blickte über die Schulter des Kleineren, sein Blick war emotionslos, doch nicht leer. John wusste, dass er etwas fühlte, dass sein Gehirn wahrscheinlich gerade auf Hochtouren arbeitete, doch über was er nachdachte...

Die Musik verstummte langsam und viel zu schnell löste sich Sherlock von John, dessen Verlegenheit mit einem Schlag wiederkehrte. Das Gesicht zu Boden gewandt räusperte sich der Arzt. "Das ähm...das ...das war wirklich..."

"Perfekt."

"Hm?" Überrascht sah John auf, doch zu seiner Überraschung lag der Blick des Detektives nicht auf ihm, sondern war immer noch starr nach hinten geichtet.

Eine Klarheit und Zielstrebigkeit lag darin, die den Arzt verwirrt schlucken ließen. Das war nicht die Reaktion, die er erwartet hätte. Andererseits, es war Sherlock...

"Ich wusste es. Aus diesem Winkel kann ich mich unmöglich geirrt haben." Immer noch sah Sherlock ihn nicht an. "Das muss er sein. Sich unter die Menschen zu mischen ist zwar meistens unangenehm, doch fast immer das richtige Mittel zum Ziel." Erst jetzt flogen seine Augen zu John, der wohl mit halboffenem Mund keinen besonders intelligenten Anblick darbot.

"Na los, komm! Sonst entwischt er uns noch!"

Mit diesen Worten verschwand der Detektiv in der Menge, während John regungslos dastand und versuchte zu verarbeiten, was geschehen war.

Hatte Sherlock nur mit ihm getanzt, um...um...seinen dummen Fall zu lösen? Er hatte nichts gespürt, es nicht einmal genossen?

Wut stieg in dem Arzt auf und wieder einmal hatte er das schmerzhafte Gefühl, dass sein Vertrauen von Sherlock kaltblütig missbraucht wurde.

"Hör auf damit", sagte eine Stimme in seinem Kopf.

"Hör auf Gefühle in jemanden hineinzuinterpretieren, der nicht fühlen will! Wie oft hat er dich jetzt schon enttäuscht? Du solltest es langsam wissen! Es geht ihm um seinen Job. Fälle lösen. Das ist alles!"

Ja. Es war wahr.

John ballte die Hände zu Fäusten und atmete tief aus. Es reichte ihm. Er wollte nach Hause.

Mit schnellen Schritten lief er zum Ausgang, schob sich hindurch und ließ die Tür hinter sich zufallen. Die kühle, klare Nachtluft umfing ihn und er atmete tief ein.

Er sollte es akzeptieren. Sherlock war einfach...Sherlock.

Doch irgendwas in ihm, ein kleines Fünkchen Hoffnung vielleicht, klammerte sich an den Gedanken, das er doch Falsch lag und das Sherlock Holmes doch Gefühle für ihn hegte.

Irgendwie.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro