"Was hat so lange gedauert?" Sherlock sieht dich misstrauisch an. "Hab unseren zwei freunden nur bescheid gesagt und mich etwas verquatscht!" unschuldig siehst du ihn an und lächelst dann breit. "Gehen wir dann? Ich will nich verhungern!" du schnappst dir seine Hand und ziehst den verdutzten Sherlock hinter dir her. "Wir können auch gehen. Biologisch gesehen ist dass gar nicht möglich in so einer kurzen zu verhungern!" du bleibst stehen, lässt seine Hand los und siehst ihn aus zusammengekniffenen Augen an. "Das mit den Redewendungen dürfen wir noch üben mein lieber!" Dann seufzt du auf und gehst vor ihm her. "Dann GEHEN wir eben Frühstücken!" schweigend schlendert ihr nebeneinander her. "Da ist das Café!" meint sherlock plötzlich und zeigt auf ein süßes kleines und unauffälliges Café in einer seitengasse. "Naaaw! Ist das niedlich!" meinst du und betrittst dann hinter Sherlock den kleinen Laden. "Guten Morgen! Einen Tisch für zwei?" eine freundliche Bedienung begrüßt euch zwei und begleitet euch zu einem Tisch in der Ecke. Ihr setzt euch hin und macht es euch gemütlich. "Das hier ist wirklich schön..." meinst du leise und spielst an der Blume herum die in der mitte des viereckigen dunkelbraunen Tisches steht. Du bist in Gedanken verloren. Ich hätte durch die ganze scheiße Sherlock nie kennen gelernt... Ich hätte nie so einne brillianten und süßen Typen kennen gelernt... Warte?! Hab ich das gerade wirklich süß gedacht?! Aber... Naja... Irgendwie stimmt das ja auch! Ich mein... Er hat mir bei so vielem geholfen. Ich- "D/n? Alles okay?" bei seiner stimme schreckst du aus deinen Gedanken auf und bemerkst den gedeckten Tisch vor dir! "Hä? Wann is denn das passiert?!" verwirrt siehst du von Frühstück zu Sherlock. Dieser lächelt und muss sich ein kichern ziemlich stark verkneifen! Er genießt deine verwirrtheit und du kannst ihn nur weiter fragend angucken. "Du warst so geistesabweisend... Da hab ich einfach mal bestellt!" "Oh... Achso...!" verdattert siehst du auf dein Lieblingsfrühstück hinunter. "Und woher hast du gewusst dass ich DAS am liebsten esse?" Er hat schon mit dem essen angefangen und zuckt nur die Schultern. "Danke!" flüsterst du leise und fängst dann auch an deinen knurrenden Magen zu besänftigen!
Nach dem Frühstück geht Sherlock zahlen und du siehst dich in dem kleinen Café um. In einer anderen Ecke hocken deine zwei beobachter. Als einer bemerkt dass du sie ansiehst tippt er dem anderen auf die schulter und beide zeigen mit einem wissenden blick die Daumen hoch! Du lächelst und läufst dann leicht rot an. "Wir können dann!" meint Sherlock und hält dir Gentleman-like die Hand hin. Vorsichtig legst du deine Hand in seine und stehst dann auf. Er lässt sie jedoch nicht los sondern hält sie fest in seiner. Du läufst wieder rot an und folgst ihm in den nächstgelegenen Park. Ihr geht bis in die mitte und er setzt sich dann auf eine Parkbank, von der aus man fast die gesamte grünanlage überblicken kann. Du siehst dich um und stehst immer noch, als du einen ruck an deiner Hand spürst dein gleichgewicht verlierst! Mit rudernden Armen versuchst du dieses noch irgendwie wieder zu finden, fällst dann aber auf den sitzenden Sherlock! "Autsch...!" knurrst du und öffnest deine Augen. Sherlock hält dich fest in einer umarmung und du sitzt mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß! Sofort wird dein gesicht heiß und rot und du erstarrst! "Alles okay? Ich wollte dich nicht zu schubsen...!" flüstert Sherlock plötzlich sanft und entschuldigend in dein Ohr. Du kannst seinen warmen atem an deinem Nacken spüren und die plötzliche sanftheit seiner dunklen Stimme sendet dir Gänsehaut den Rücken runter! "I-Ist schon in o-ordnung!" stammelst du, nicht in der lage richtig zu antworten! "K-Kannst du mich bitte loslassen?" meinst du dann. Er kichert dunkel und du kannst es nicht nur hören, sondern auch spüren. Die vibration die dies verursacht gehen an deinem Rücken weiter, so nah ist er dir! "Kleine Planänderung. Die heutige stunde wird in dieser position ablaufen!" Du reisst deine Augen auf und drehst dich um. Doch Sherlock lächelt nur und sieht dann an dir vorbei. "Fangen wir leicht an. Was siehst du bei dieser Frau neben dem Baum?" Du seufzt auf als du bemerkst dass es nicht viel hilft gegen ihn zu reden. Auch krafttechnisch kommst du leider nicht gegen ihn an. "Meinst du die in dem blauen shirt?" Sherlock nickt und du lehnst dich nun komplett an ihn, deine Beine verschränkst du zu einem schneidersitz. "Hmm... Sie ist Nervös! Niemand sieht sonst so oft von seinem Handy auf und sieht sich in der Gegend um. Sie hat sich auch rausgeputzt." du legst deinen Kopf schief. "Und zwar mehr als gewöhnlich! Ich denke sie wartet auf ihren freund oder neue bekanntschaft!" Du kannst Sherlock's nicken spüren als er den Kopf hoch und runter bewegt. "Gut. Das nächste subjekt wird sein... Der ältere Herr!" du nickst und lässt dir ein paar sekunden zeit ihn zu analysieren. Hmm... Er sieht aus wie ein zufriedener alter herr. Nein... Ein Opa! Er hat was selbstgebasteltes von einem kleinkind an seinem Handgelenk hängen! Ich denke er ist ziemlich zufrieden mit seinem Leben. "Ich denke er hat mindestens einen enkel. Sonst sieht er ziemlich zufrieden mit seinem Leben aus!" meinst du. "Ist das alles?" frägt Sherlock und legt seinen Kopf auf deine Schulter. Du nickst. "Du hast seine Frau vergessen. Siehst du wie er auf der seite sitzt anstatt in der mitte?" nun siehst du es und nickst zur bestätigung. "Dort würde normalerweise seine Frau sitzen und mit ihm die Vögel füttern! Aber sie ist tot." du kuschelst dich noch ein bischen näher an ihn heran. "Eine frage..." "Ja?" meint Sherlock und sieht dich an. "Woher willst du wissen dass sie tot ist? Sie kann rein theoretisch auch im Altenheim sein und er will einfach nur eine pause!" Er drückt dich näher an sich heran und macht eine pause. "Das ist reine erfahrung. Diese Generation die du dort siehst lässt den eigenen Partner nicht allein, egal wie schlecht es ihm geht. Er wäre mit ihr in diesem Heim und sie würden nur gemeinsam irgendwohin gehen." Du lässt einige zeit verstreichen bevor du deinen Kopf an den von sherlock legst. "Das klingt traumhaft. Niemals getrennt von der Person die man liebt. Sich immer an der seite seines Partners befinden..." Dein blick weicht nicht von dem älteren Herren, der nun mit einem traurigen Lächeln weiteres Brot an die Tauben vor ihm verteilt. Dann musst du lächeln und deine rechte Hand findet Sherlock's, die sich immer noch um deinen Bauch schlingt. Eure Finger überkreuzen sich. Dein Herz rast und dein Verstand ist blank. Dort ist nicht's mehr. Nicht einmal das typische steppenknäul das in wild western manier umher geweht wird. Da hörst du Sherlock's stimme hinter dir. "Weißt du was gerade interessant ist?" du drehst deinen Kopf und siehst ihn an. "Was denn?" frägst du. "Plötzlich ist mein Kopf so leer. Ich kann gerade über nichts nachdenken!" du fängst an zu lächeln. "Dann spürst du auch mal wie es ist in so einem langweiligem und einfachen Verstand zu stecken wie ich!" Sherlock nickt. "Ist aber gar nicht so schlimm wie ich dachte!" gibt er von sich und gibt dir einen flüchtigen kuss auf die Wange. Du erstarrst wieder. Hat er... Hat er gerade wirklich...?! Du wirst rot und siehst ihn dann an! "Ich... T-Tut mir leid!" stottert er und fängt dann ebenfalls an, eine auffällig rote Farbe in seinem Gesicht zu entwickeln!
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