Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 1: Gesetz der Freundschaft


Es war der erste September, der Ort war Kings Cross Bahnstation in London und für Rebecca Kingsley gab es keine schönere Kombination als diese. Seit ihre Mutter ihr von Hogwarts erzählt hatte war es ihr Traum gewesen eines Tages die Schule für Hexerei und Zauberei zu besuchen. Ihr Herz hatte wie wild gepocht als der Brief mit ihrer Annahmebestätigung und der Einkaufsliste endlich ankam. Doch diese Freude war nichts verglichen mit dem Gefühl das sie in diesem Moment erfüllte.

Sie hatte wie ein kleines Kind gelacht als sie durch die Mauer zum Bahnsteig Neundreiviertel gelaufen war, auf der anderen, magischen Seite war im Gegenzug zu der Muggel Seite mächtig was los. Die Flut an Schülern, Eltern und Personal des Zuges brachte eine Welle an ungewohnten Geräuschen an ihre Ohren, überall waren neue Eindrücke zu gewinnen und es gab so viele neue Gesichter zu sehen.

Aus lauter Aufregung über ihren ersten Tag in Hogwarts hatte sie bereits ihren Schulumhang an, noch fehlte ihm das entsprechende Hauswappen, Gott sie war so gespannt darauf in welches Haus sie kommen würde. Und sie liebte wie der Umhang dramatisch hinter ihr aufbauschte als sie ging. Lächelnd drehte sie sich um, ihre Eltern waren mindestens fünf Schritte hinter ihr, zu höfflich um sich einfach durch das gewuselt zu drängen.

Sie bleib stehen, damit die Beiden zu ihr aufholen konnten, dabei fiel ihr ein Junge ins Auge, er hatte schwarze Locken, seine Augen waren zusammengekniffen, er wirkte überfordert mit all den Geräuschen und Eindrucken als er seine Hände an seine Ohren brachte. Rebecca spürte einen Stich in ihrem Inneren, für sensible Seelen war dieses Chaos gewiss nicht einfach durchzustehen. Aber noch bevor sie sich zu dem Jungen durchkämpfen konnte spürte sie die Hand ihres Vaters auf ihrer Schulter.

Ihre Aufmerksamkeit legte sich damit vollkommen auf die Aufgabe das Gepäck aufzugeben und sich herzlichst von ihren Eltern zu verabschieden. Es war schwer, sie war Einzelkind und Kirsten und Jack Kingsley konnten sich ein Leben ohne ihr Mädchen noch gar nicht vorstellen. Sie ließen sie nur unter dem Versprechen in den Zug das sie so oft wie möglich schreiben würde.

Sie spürte ihr Herz bis in ihre Fingerspitzen schlagen als der Zug, mit ihr im inneren, endlich losfuhr. Länger als sie später zugeben wöllte stand sie an einem der Fenster und winkte ihren Eltern beziehungsweise sah auf das immer kleiner werdende London. Die meisten Schüler hatten noch ihre Alltagssachen an, wenn sie jedoch einen Schulumhang sah dann bereits mit Wappen, das bedeutete sie konnte nicht erkennen wer, wie sie zum ersten Mal nach Hogwarts fuhr.

Die Suche nach einem Abteil wurde zur Geduldsprobe. In den meisten saßen bereits fröhlich quatschende Gruppen oder sie waren an sich bereits gefüllt. Sie wollte sich auch nicht zu Kindern setzen die zu fern von ihrer Altersgruppe schienen, sie hoffte bereits im Zug neue Freunde zu finden, zu kitschig das auch klang. Sie wollte auf keinen Fall eine Außenseiterin ohne Freunde werden. Auf ihrer Grundschule war sie mittelmäßig beliebt gewesen und das war alles was sie wollte. Sie musste nicht zu den ganz Populären gehören aber gerade so angesehen das man sie in Ruhe ließ und sie jemanden an ihrer Seite hatte.

In einem der hinteren Abteile fand sie den Jungen vom Bahnsteig, sie hatte ihn ganz vergessen. Er saß alleine, sein Blick wirkte unsicher aber sobald sie die Tür öffnete wandte sich sein Blick in etwas das sie kühle Arroganz nennen würde. „Hey, ist hier noch was frei?"

„Offenkundig" seine Stimme klang kühl aber sie glaubte auch etwas anderes in seinem Blick zu sehen. Er war in ihrem Alter.

„Klasse" sie lächelte ihn an und ließ sich in den Sitz ihm gegenüber fallen. Oh, die Zugreise würde herrlich werden, die Sitze waren weich und die Aussicht aus dem Fenster war atemberaubend.

„Deine Familie hat finanzielle Probleme aber sie versuchen es sich nicht anmerken zu lassen." erst einen Moment als er seine Aussagen beendet hatte merkte Rebecca das Sherlock sie angesprochen hatte und erst einen Moment danach begriff sie was er gesagt hatte.

„Wie bitte?" platzte es aus ihr heraus, er hatte wieder diesen leicht arroganten Blick, hätte sie nicht seinen Blick gesehen bevor sie eingetreten war oder wie er sich am Bahnhof verhalten hatte würde sie davon ausgehen das er ein Kotzbrocken war, vollkommen überzeug das er keiner war war sie immer noch nicht aber im Zweifel für den Angeklagten. Obwohl sie sich eher gerade vor Gericht vorkam.

„Dein Umhang, das Hauswappen wurde entfernt. Das Wappen der Schule wurde darüber angebracht aber es deckt die alten Nähte nicht vollständig ab." sie sah nach unten wo auf Brusthöhe Hogwarts Wappen in all seiner Schönheit saß. Danach sah sie wieder zu dem Jungen. „Ich denke er hat einem Familienangehörigen gehört, kein Geschwisterkind dafür ist er zu alt, mein Tipp ist Elternteil." er hatte recht der Umhang hatte ihrer Mutter gehört.

"Könnte sentimentale Gründe haben aber bedenkt man den Zustand deiner übrigen Kleidung und den der Bücher die aus deiner Tasche ragen ist das eher unwahrscheinlich. Zu meiner Zweiten Aussage: Zwar sind die Sachen entweder gebraucht oder wurden oft getragen dennoch sind sie alle in einen guten Zustand zurückgebracht worden. Alle Knicke in den Büchern wurden geglättet und sie wurden neu eingeschlagen. Deine Sachen sind ohne Löcher und sie sind Sauber, nur abgetragen. Das heißt aufmerksame aber keine gut betuchten Eltern."

Wow, noch niemand hatte jemand so schnell rausbekommen das die Kingsleys nicht besonders gut dastanden. Ihr Vater hatte vor zwei Jahren seinen Job in der Fabrik verloren und ihre Mutter war als junge Frau von ihrer Familie enterbt worden. Die Anschaffung der Bücher und anderen Schulmaterialien hatte ein zusätzliches Loch in die Haushaltskasse geschlagen. Ihre Eltern wollten nicht dass Rebecca es mitbekam aber sie konnte sie reden hören wenn sie glaubten ihre Tochter sei in ihrem Zimmer oder im Garten.

Erst jetzt fiel ihr auf das der Junge nagelneue Sachen hatte, seine Schuhe glänzten und die Aura um ihn sagte deutlich das er noch niemals ein gebrauchtes Buch bekommen hatte. Wider ihres Willens traten Rebecca Tränen in die Augen, sie fühlte sich bloßgestellt und das an dem Tag der der schönste in ihrem jungen Leben hätte sein sollen.

„Kein Grund für Emotionen" begann der Junge plötzlich, in seiner Stimme klang Panik mit, deshalb hob sie ihren Blick aus ihren Händen. „Ich bin nicht gut mit ihnen. Des Weiteren haben meine Deduktionen nichts mit deiner Persönlichkeit zu tun." er klang fast als wöllte er sie beruhigen aber konnte das sein?

„Ich habe dich auf dem Bahnsteig gesehen" redete er weiter „Du hast sehr Kontaktfreudig gewirkt, Menschen haben dir zugelächelt. Deshalb hat es mich gewundert dass du dich zu mir gesetzt hast. Die Leute meiden mich weil ich sie bloßstelle und unabsichtlich kränke"

Ihm trat ein rosa Schimmer auf die Wangen und er sah zum Fenster als hätte er zu viel gesagt. Als hätte er zu viel Preis gegeben. „Mein Name ist Rebecca Kingsley" stellte sie sich vor als sie merkte dass sie immer noch nicht seinen Namen wusste. „Sherlock Holmes" erwiderte der Lockenkopf.

„Machst du das immer dieses" sie versuchte sich an das Wort zu erinnern das er genutzt hatte „deduzieren" es klang witzig als es von ihrer Zunge rollte, sie unterdrückte ein kichern.

„Ständig, es ist..." er brach ab, sie hatte gehofft er würde ihr sagen was es war das ihn bedrückte aber er war ein verschlossenerer Charakter als sie. „Eigentlich sage ich nur was sowie so schon offensichtlich sein sollte für jeden der richtig hin sieht aber....naja.... niemand will das hören und deshalb bin ich allein." er wirkte kurz verletzlich aber im nächsten Moment fügte er hastig an „Nicht das es mir etwas ausmacht. Alleine sein ist in Ordnung. Ich brauche und habe keine Freunde."

„Wir könnten Freunde sein" lachte Rebecca und zog ihre Beine an sich. Den ersten Teil das er keine brauchte ignorierte sie einfach, jeder brauchte Freunde. Sie glaubte Sherlock das er keine bösen Gedanken gehabt hatte als er seine Deduktion mitgeteilt hatte. Er schien nicht zu begreifen dass seine Worte weh taten weil sie wahr und unangenehm waren, für ihn waren es nur Tatsachen.

Sherlock sah Rebecca geschockt an, man erwischte ihn nicht oft Fassungslos aber er hätte mit vielen Gerechnet, Hauptsächlich das sie ihn einen Arsch nannte und ging aber nicht das sie ihm ihre Freundschaft anbot. Das hatte noch niemand getan. Er hatte früher versucht Anschluss zu finden aber als er nur auf Ablehnung stieß durch sein Unwissen was Zwischenmenschliches anging und seinen hohen Intellekt hatte er das schnell aufgegeben.

Er schützte sich mit seiner Arroganten Maske der Gleichgültigkeit aber diese Rebecca schien hindurchzusehen oder zumindest zu ahnen dass da noch etwas anderes dahinter steckte. Wie lange er sie ansah, geschockt von ihren Worten wusste er nicht, plötzlich öffnete sich die Tür erneut.

Ein Muggel geborener Junge ihres Alters trat ein, er war kleiner als Sherlock, mit kurzem blondem Haar. Seine Eltern waren Ärzte, er hatte eine Schwester und kam von Land. „H-Hallo mein Name ist John, ist hier...? Also ich meine darf ich mich zu euch setzen?"

Rebecca sah zu John, er wirkte nervös, sie lächelte ihn an. Ihn hineinwinkend sagte sie „Klaro John, Sherlock" sie deutete mit ihren immer mitsprechen wollenden Händen auf den Lockenkopf dann auf sich „und ich haben gerade beschlossen Freunde zu sein." der Neuankömmling setzte sich einen Sitz entfernt von ihr nieder "Du kannst auch zu uns gehören wenn du möchtest" bot sie ihm an.

Sie bekam ein verwirrtes Lächeln von John während Sherlock eine Augenbraue nach oben zog „Du hast beschlossen wir sollten Freunde sein" stellte er klar. Er hatte noch keine Antwort auf ihre Aussage gegeben oder war es ein Angebot, er wusste es nicht. Er hatte noch nie einen Freund gehabt.

„Und du hast nicht widersprochen. Ganz ehrlich hast du sogar für gute drei Minuten danach gar nichts mehr gesagt gehabt." sie unterdruckte ein Seufzten und sagte dann als wäre es das logischste von der Welt „Und Schweigen ist Zustimmung."

„Wo steht denn das geschrieben?" wollte Sherlock nun wissen.

„§1 im Gesetz der Freundschaft" meinte Rebecca amüsiert über seinen ernsten Ton, doch er schien nicht vollkommen genervt von ihnen zu sein. Das zählte sie als Sieg.

„Gibt es noch mehr in diesem lächerlichen Gesetzbuch dessen ich mir bewusst sein müsste?" damit gab er ja fast zu das er ihr Freund sein wollte, er könnte sie ja auch einfach rausjagen.

Rebecca strahlte ihn an, das lief gar nicht schlecht, merkwürdig war dieser Sherlock ganz bestimmt aber das waren die besten und interessantesten Menschen immer, zumindest in ihrer Erfahrung. Auch John wirkte wie ein netter Kerl, wenn auch etwas nervös. „Ich kann auch wieder gehen" bot eben jener an, er wusste nicht recht was er sich aus Rebecca und Sherlock machen sollte.

„Nein" sagte Sherlock bestimmt noch bevor der Blonde die Chance hatte aufzustehen. „Du hast ebenfalls geschwiegen also sind wir jetzt Freunde. Ob es uns gefällt oder nicht." Es gefiel ihm, das konnten Beide sehen auch wenn er das bezweifelte.

Rebecca musste lachen, oh ja sie hatte sich das richtige Abteil ausgesucht.


[OneShot oder erstes Kapitel? Das ist hier die Frage ;) ]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro