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~ Vierzehn ~


Als Niall gerade die Tür zum Plattenlabel öffnen wollte, hörte er plötzlich eine Stimme von einiger Entfernung rufen:
„Ich hoffe du hast mich nicht umsonst laufen lassen, Niall.“ 

Er sah hinüber zu Ava, die den Weg entlang lief und vollkommen aus der Puste war.
Ihre langen blonden Haare schmiegten sich um ihr schmales Gesicht. Ihr schwarzer Mantel wehte um ihre schlanken Beine und enthüllte einen kurzen Rock und eine weiße Bluse. 
Eigentlich nur ein Outfit, das sie trug, wenn es um etwas wirklich Wichtiges ging, oder sie einer noch fremden Person begegnete. Und natürlich, wenn sie ein Date hatte.

Bei Niall trug sie meist Jeans und T –Shirt, obwohl sie bei ihrer ersten Begegnung, doch nicht auf ihr „Buisness – Ouftfit“ verzichten wollte. Niall vermutetet insgeheim daran, dass sie sich einfach keine Hoffnungen bei ihm machte. 

„Das wird sich zeigen“ murmelte er schließlich vor sich hin und sah die Kleine an. 

Sie schien vermutlich leicht zu hyperventilieren und er fragte sich zum gefühltesten tausendmal, ob der Ärger mit ihr es wert war. Ob sie es überhaupt wert war.
Aber Niall wollte einen Plattvertrag, die Jungs eine Sängerin in der Band, und Ava etwas besonders in ihrer Musik hören.

Wenn alles so verlief, wie er es wollte, könnten heute alle glücklich schlafen gehen.
Er sah sich die Kleine noch einen Moment an, sie sah heute schon besser aus, zumindest hatte sie ihre kleinen Schühchen und ihre Bluse zu Hause gelassen und stattdessen Jeans und T-Shirt gewählt. 
Es sah zwar immer noch ein bisschen zu ordentlich und brav aus, aber schon besser. 

Sie lernte anscheinend dazu. 
Wenn er sie so dabei beobachtete, wie sie versuchte vollkommen normal und cool zu wirken, konnte er sich das Lachen kaum verkneifen. Es wirkte nicht ganz real, als ob er sich das nur einbildete, aber es war da.
Plötzlich hörte er Ava hinter ihm nach Luft schnappen. 
Sie war nicht unbedingt die Sportlichste, aber das musste sie ja auch gar nicht. Sie produzierte schließlich Musik. 

Niall und Ava hatten sich bereits ein paar Mal privat getroffen, aber mehr war nie draus geworden, dafür waren sie einfach zu verschieden und sich doch ähnlich.
Die Musik war ihnen beide wichtig, aber sie wollte einen Kerl, die sie auf Händen trug und sie anbetete. Dafür war er einfach nicht der Typ.
Außerdem waren sie beide sehr dominant, niemand würde also in einer potenziellen Kompromiss Situation nachgeben, mal abgesehen davon kommandierten sie einfach viel zu gern.  

Aber für den einen oder anderen Abend konnte man diese Differenzen gut beiseitelegen, und einfach Spaß mit ihr haben.

„Okay, wo ist die Kleine von der du mir erzählt hast?“, fragte sie dann, während sie Niall in die Arme schloss, dieser zeigte daraufhin auf das kleine Häufchen Elend zu seiner Rechten.
Ava drehte sich erstaunt um, und musterte Aleyna von oben bis unten, um ihr dann die Hand zu reichen. 
Ava war nicht der Stereotyp einer Frau, aber auch sie konnte von genetisch bedingter Missbilligung gegenüber Gleichgesinnten nicht absehen. 

„Hey, ich bin Ava, das hier ist mein Label, ich denke Niall hat dir schon alles erzählt.“ 

Niall sah wie die Augen der Kleinen immer größer wurden, doch sie schien sich unter Kontrolle zu haben. 
Sie setzte ihre scheinbar kühle Maske auf, und hielt sie standhaft, auch wenn er sie bereits bei nicht wenigen Momenten erwischt hatte, in denen sie ihre Gefühle nicht unterdrücken konnte.

„Ich bin Aleyna, und nein ich habe keine Ahnung warum ich hier bin“, antwortete sie eine Spur zu sarkastisch für Nialls Geschmack. Ob so etwas in ihrem Alter überhaupt gesund war? 

„Warum bist du dann hier?“, fragte Ava neugierig, während sie ihr Label betrat. 

Niall und die Kleine folgten ihr stillschweigend. 

„Ach, ich hatte sonst nichts zu tun, und dachte mir mal, warum fahre ich nicht einfach zu irgendeiner Adresse, die mir ein Typ auf den Zettel geschrieben hatte.“ 

Der Sarkasmus stand ihr nicht besonders gut, fand Niall. Aber sie schien darauf zu stehen. 

„Ava, ich denke nicht, dass du aus ihr etwas heraus kitzeln kannst, hör sie dir an, und wenn du sie gut findest, dann ist das okay, und wenn nicht, dann verschwenden wir hier alle unsere Zeit nicht“, sagte Niall ihr und warf ihr einen bittenden Blick zu.

Sie schien einzulenken, doch nicht alle waren so schnell von seiner Idee zu überzeugen wie sie.

„Redest du gerade etwa von mir?“, fragte Aleyna nun deutlich wütend. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte.
 
„Ja, Leyna, genau das tue ich, also mach einfach, was ich sage und es wird keine Toten geben“, antwortete er gelangweilt.  

„Du bist so ein …“, begann sie. „...Idiot.“  Die Kleine sah ihn bestimmt an, um ihre Aussage noch zu unterstreichen, zumindest konnte sie die Dinge beim Namen nennen.

„Ich gehe jetzt. Ich wusste, dass du es nicht ernst meinen würdest.“ 

Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und ging langsam auf den Ausgang zu.

Er ließ sie noch ein bisschen zappeln und bedeutete Ava, die protestieren wollte, zu schweigen. Sie wollte zurückgehalten werden, sie war ein Mädchen, das wollten sie alle. Aber leider wollten die Typen nicht immer hinterlaufen. 
Tja, Pech gehabt würde ich sage.
Er kostete den Moment richtig aus, indem sie versuchte so langsam wie möglich den Raum zu verlassen. Niall hätte jetzt gern eine Bemerkung gemacht wie: „Brauchst du vielleicht eine Gehilfe oder geht es auch so?“ oder irgendetwas in Richtung Seniorenrabatt, aber unterließ es.

Stattdessen  fragte er sie: 
„Warum bist du dann hergekommen? Du wolltest das hier, also das ist deine einzige Chance, also entweder wir machen es auf meine Weise oder gar nicht.“ 

Die Kleine drehte sich um, und funkelte ihn erneut böse an.
Da haben wir es doch, dachte sich Niall, und wiegte sich zufrieden auf der sicheren Seite.

„Aleyna“, setzte Ava an. Doch Aleyna schüttelte nur den Kopf.

„Raus hier“,kommandierte Ava dann plötzlich in ihrem Chef – Ton, dem sich niemand wiedersetzen konnte. 
Na ja, fast jeder.

Die Kleine schreckte kurz hoch, und wollte noch irgendetwas erwidern, bevor sie verschwand, da sagte Ava zu ihr: „Nicht du. Niall geht. Er scheint wohl nicht zu verstehen, wie wichtig das hier ist.“

Niall sah sie wütend an und warf ihr einen Blick zu, der so viel heißen sollte wie: Du hast sie nicht mehr alle. 
Sie wiederum warf ihm einen Blick zu, der so viel heißen sollte wie: Danke, habe ich noch, du Dummkopf! 
Ava seufzte nur kurz auf, nachdem Niall ihr wieder einer seiner vielsagenden Blicke zugeworfen hatte und wand sich wieder an die Kleine.

„Du kannst schon mal vorgehen. Gleich um die Ecke, zweite Tür links, ist ein kleines Tonstudio, ich komme gleich nach.“

Als sie den verzweifelten Blick der Kleinen sah, fügte sie noch hinzu:
„Du wirst es nicht bereuen, ich verspreche es dir.“

Aleyna nickte ihr nur zu und Niall nahm an, dass es bei dieser Sache um so eine intuitive Gabe von Frauen handelte, einander zu verstehen und zu wissen, was die jeweils andere dachte. Dann verschwand sie und Niall hörte nach einiger Zeit, wie eine Tür ins Schloss fiel und atmete auf.
Jetzt konnte er seiner Wut wenigstens freien Lauf lassen.

„Also, was ist dein genialer Plan?“, fragte er sie, er hatte beschlossen Ava doch nicht an zu schreien, dann würde sie nur sagen, dass er ein genauso großes Arschloch ist, wie all die anderen Kerlen. Wie immer. 

„Ich habe zumindest ein Plan, Mister“, antwortete Sie Niall sarkastisch. 

Niall wollte erneut ansetzten, um ihren „Plan“ zu hinterfragen, denn er hatte sicher einige Schwachstellen, doch sie unterbrach ihn bereits: 
„Du kannst so nicht so mit ihr umgehen. Du kannst dich mir gegenüber wie ein Idiot benehmen, ich kenne das. Sie ist aber noch ein Mädchen, und du machst gerade alle ihre Träume und Fantasien kaputt. Mal abgesehen davon, habe ich dich nie so mies mit einem weiblichen Wesen sprechen hören, wie mit ihr. Also was ist los? So ein Bad Boy bist du nun auch nicht.“ 

Niall ließ sie noch eine Weile weiter völlig sinnlos sinnieren, bevor er ihr eine Antwort gab. 
Sie jetzt zu unterbrechen, hätte tödlich geendet.

„Dann soll die Kleine sich halt ein härteres Fell zu legen, wenn sie Musik machen will, dann muss sie das einfach haben. Und ich spreche mit allen so.“ 

Ava schüttelte daraufhin nur den Kopf und schlug sich die Hand vors Gesicht. Die Geste hatte etwas leicht Albernes an sich.

„Kannst du nicht wenigstens so tun, als ob du ein Gentleman wärst?“ 

„Nein, bedauere, dass werde ich nicht können. Und es schien dich auch sonst nie zu stören, oder?“, antwortete er ihr fast gentlemanlike.
In Ordnung, der Anfang war nicht so gradios gewesen, aber das Ende hatte was.

 „Okay“, sagte sie dann und machte eine wegwerfende Bewegung mit ihren Händen, als ob sie aufgeben würde. 

Niall hatte einmal gehört, dass wenn der Klügere immer nachgab, dies die Weltherrschaft der Dummen begründete. 
Wie wahr, dass doch war. Aber wenn er das jetzt gesagt hätte, wäre er womöglich ohne Kopf aus diesem Gebäude marschiert, oder Schlimmers.

„Ich gehe jetzt darein und gucke, was da so Sache ist und ob ich noch etwas aus ihr rausholen kann. Du kannst dich im Nebenraum verstecken, wo gemischt wird. 
Drück einfach auf den Knopf und du wirst alles hören können.“ 

Dann drehte sie sich um und ging, aber nicht, ohne sich noch einmal zu ihm um zu drehen.

„Ich warne dich“, sagte Ava noch, während sie ihn böse anfunkelte.

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Ach ja ich mag Ava.

Was haltet ihr von Ihr?

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