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~ Einundfünzig ~

„Pass auf, wohin du gehst“, warnte Niall Ali, als sie eine halbe Stunde später unter lautem Applaus, die Bühne verlassen hatten. 
Nur langsam schlängelten sich die fünf durch die riesige Menschenmenge, die sie umzingelt hatte. Aleyna schaffte es nur zu nicken, ihren Blick starr auf den Boden gerichtet, um nicht ausversehen auf ein paar Füße zu treten. 

Am Ende des Raumes, konnte sie bereits Ava sehen, die ihnen lächelnd zu winkte. Ali versuchte ihr ebenfalls zu zu lächeln, aber die Chance, dass sie es sehen würde, lag bei gleich Null, denn vor ihr standen Menschen, die mindestens einen Kopf größer als sie waren.

„Ali“, hörte sie noch eine Stimme hinter ihr sagen, doch bevor sie sich umdrehen konnte, wurde es schon dunkel um sie herum und sie spürte ein paar große, warme Hände auf ihrem Gesicht.

„Harry?“, riet sie einfach und keine Sekunde später, hatte er seine Hände auf ihre Schultern gelegt, und taxierte sie durch die Menge. 
Ohne große Probleme führte er sie um die Menschenmassen herum, die sie beglückwünschten und ihr zujubelten.

„Wow, Ali, ich glaube du bist ein kleiner Star“, flüsterte Harry ihr grinsend ins Ohr und führte sie erneut an ein paar Menschen vorbei, die sie ausnahmsweise einmal nicht anstarrten, sondern sich einfach nur auf der Tanzfläche zu einem eingängigen Beat bewegten. 
Als sie schließlich bei Ava angekommen waren, konnte es Aleyna kaum glauben. Ava, die mal wieder umwerfend aussah, in einer Kombination aus einer engen Jeans und seidenen Top, schloss sie sofort in ihre Arme.

„Wow, Ali, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, murmelte sie ihr sprachlos ins Ohr, während Ali lächelte. 

Alles, um sie herum strahlte nur so. All ihre Eindrücke, die Farben, die sie sah waren plötzlich so intensiv und leuchtstark, dass sie sie kaum verarbeiten konnte. 
Als sie einen Blick hinter Ava warf, konnte sie einen Mann erkennen, der sie ebenfalls grinsend musterte. Ali löste sich von Ava und trat einen Schritt zurück, um ihn näher zu betrachten.
Er schien mit Ava hier zu sein.

„Ah Ali“, sagte Ava sofort, die ihren Blick bemerkt hatte. „Das ist Cole. Er ist ein großer Musikfan“

Aleyna nickte und reichte Cole die Hand, ließ es sich aber nicht nehmen, ihn zu mustern.
Er hatte dunkelblondes Haar, das scheinbar gewollt in alle Himmelsrichtungen ab stand, leicht gebräunte Haut, tiefe braune Augen und einen leichten Bartansatz am Kinn. 
Aleyna schätzte ihn auf etwas über 20.

„Du bist eine wirklich unglaubliche Sängerin und noch so jung“, sagte er ihr und lächelte sie warm an. „Ava hatte mir bereits von dir erzählt, aber, dass du so gut bist, hätte ich nicht erwartet.“

Ali lächelte ihn erneut dankend an und ließ sich auf einen Barhocker fallen. 
Sie war vollkommen überfordert mit dieser Situation, all diese Glückwünsche und netten Worte und dann auch noch der anstrengende Auftritt, der so an ihren Kräften genagt hatte.
Während Ali sich ausruhte machten sich Harry, Liam und Louis ebenfalls mit Cole bekannt und verfielen nach ein paar Schlagabtauschen in eine hitzige Diskussion über die Musik der heutigen Zeit.
Ali versuchte währenddessen nach Niall Ausschau zu halten, denn sie im Gedränge verloren hatte, aber er war nirgends zu sehen. 

„Er braucht nur ein bisschen Zeit für sich“, raunte ihr Ava zu, die ihren suchenden Blick bemerkt hatte. „Ihm hat es sicher genauso gut gefallen wie uns auch.“

Ali warf ihr einen kurzen zweifelnden Blick zu, denn Niall konnte nett lächelnd, einen schlechten Gedanken haben und dann etwas vollkommen Paradoxes von sich geben.
Man konnte seine Reaktionen nicht berechnen, sie vorhersagen. 
Natürlich, hatte er ihr geholfen, sie sogar in gewisser Art und Weise vor einer Blamage gerettet, in dem er bei „Stop ad Stare“ das Gitarrensolo übernommen hatte, aber was bedeutete das schon? Nur, dass ihm seine Band einfach ungeheuer wichtig war und er sich einen Patzer nicht leisten durfte. 
Er war für sie zuständig nicht mehr und nicht weniger und das musste sie akzeptieren.

Als sie erneut einen Blick in die Menge warf, konnte sie Niall auf sie zulaufen sehen.  Er lächelte, auch wenn er etwas abgekämpft aussah, und als er fast bei ihnen war, schien er endlich Cole zu bemerken.
Ali log nicht, wenn sie sagte, dass alle Anderen -die anderen Jungs eingeschlossen-, ihren Atem für einen Moment anhielten. 
Denn egal, was Niall in Bezug auf Ava gesagt hatte, Ali war nicht entgangen, dass die Beiden eine Vergangenheit hatten.
Aber Niall überraschte sie wieder einmal, denn sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter, als er auf Cole zu ging, ihm mit einem Handschlag begrüßte und sie kurz begannen über das Konzert zu reden.
Ali, die ihre Augen nicht von ihm lösen konnte, schüttelte verwundert den Kopf, manchmal war er einfach auf eine nette Art und Weise merkwürdig. 

„Ich bin echt überrascht, dass ihr Beiden noch kein einziges Mal zusammen gesungen habt“, wandte sich Cole gerade wieder an Niall und warf einen Seitenblick auf Aleyna.
Sie konnte nur Nialks Rücken sehen und seine Schultern, die leicht bebten, als er in ein Lachen fiel. Aleyna spitzte sofort die Ohren, um seine Antwort nicht zu verpassen.

„Na ja“, erwiderte Niall in seiner besten Plauder – Manier. „Was soll ich sagen? Wir haben halt einfach etwas, dass andere Bands einfach nicht haben…“

„Und das wäre?“, fragte ihn Cole sofort neugierig und fiel geradewegs in Nialls kleine Falle hinein. Er konnte einfach gut mit den Gefühlen der Menschen spielen, er machte sie zum Affen ohne, dass sie es wirklich bemerkten. 

Sie verdrehte die Augen. Sofort warf Niall einen Blick über die Schulter zu ihr hinüber und blickte sie amüsiert an, als ob er wüsste, was sie gerade gedacht, wie sie ihre Augen gerade verdreht hatte. „Ein anderes Mal vielleicht“, entgegnete er Cole, seinen Blick immer noch standhaft auf Aleyna gerichtet. 

Als Niall ihn noch bat kurz zur Seite zu gehen, um ihn zu ihr durchzulassen, war Cole vollkommen durcheinander und trat schnell zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen. 
Aleyna konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, der arme Cole tat ihr schon ein wenig leid.
Da wollte er Ava sicherlich imponieren, indem er sich gut mit ihren Freunden verstand und Niall machte sich wieder einen Spaß draus.
Auch Ava schien Coles Aussetzer nicht entgangen zu sein, denn sie seufzte einmal kurz auf und fuhr mit den Fingern durch ihre blonde Mähne. 
Als Niall sich schließlich auf den Barhocker neben Aleyna hatte fallen lassen, war sie zu Cole gerauscht und hatte ihn zur Tanzfläche gezogen. 
Nach und nach verschwanden auch die anderen Jungs, um ihr typisches Samstagsabendritual nicht zu verpassen.

„Du musst nicht bei mir bleiben“, sagte sie zu Niall, ihren Blick starr geradeaus auf die Jungs gerichtet, die bereits in der tanzenden Menge verschwunden waren. „Ich komme schon klar.“

„Das weiß ich“, entgegnete Niall ihr, seine Stimme klang eine Spur belustigt. 
Wie gerne hätte sie ihm jetzt ins Gesicht gesehen, um in seinen blauen Augen nach Antworten zu suchen? 

„Aber ich finde, wir sollten feiern.“ Dann drehte er sich auch schon zur Bar um und orderte Getränke. 

„Was gibt es denn zu feiern?“, fragte Aleyna ihn und drehte sich ebenfalls um, während Niall ihr bereits ein Glas in die Hand drückte.
„Was ist das?“, fragte sie ihn. 

„Stinknormales Wasser, genau das, was du brauchst, um dein Stimmchen zu schonen“, entgegnete Niall ihr amüsiert und prostete ihr zu.

„Und du? Stinknormales Bier?“, erwiderte sie mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme.

„Nein, ich leide heute mit dir“, sagte er und trank einen Schluck. 

Auch Ali nippte kurz an ihrem Glas. 
„Also“, begann Aleyna erneut. „Was gibt´s zu feiern?“ 

Niall prustete kurz los und schaffte es gerade so sein Glas Wasser auf den Tresen zu stellen, bevor er in ein endgültiges Lachen ausbrach.

„Wo warst du denn die letzte halbe Stunde?“, fragte er sie lachend.
Ali verdrehte die Augen, während gleichzeitig ihr Adrenalinspiegel stieg. 
Wollte er wirklich mit ihr ihren gemeinsamen Auftritt feiern? Konnte es wirklich sein, dass es auch ihm gefallen hatte?

„Also hat es dir gefallen?“, floss ihr die Frage, die sie eigentlich solange zurückhalten wollte, wie es ging – notfalls hätte sie sich auch auf die Zunge gebissen – über ihre Lippen. 
Niall senkte erneut den Blick und schmunzelte ein wenig, dann entgegnete er ihr: 
„Also entweder du bist wirklich so unsicher, wie du vorgibst zu sein, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann. Oder du möchtest nur mit Komplimenten überhäuft werden, aber für so einen Menschen halte ich dich auch nicht. Da bleibt nur noch eins: Du kannst nicht mit Komplimenten umgehen.“ 

Er warf einen kurzen Blick auf sie, und fokussierte sie mit seinen blauen Augen.
Als Aleyna dachte diesen Blickwechsel nicht mehr standhalten zu können, senkte er schließlich seinen Blick und lächelte.
Einen Moment lang war Aleyna noch von den Nachwirkungen seines Blickes gebannt, dann sah sie wieder klar und versuchte das bisschen Ehre, dass ihr noch blieb zu retten.

„Vielleicht kannst du aber auch einfach keine Komplimente machen“, mutmaßte sie herausfordernd und spürte, dass Niall mit genau so einer Antwort gerechnet hatte. Aber zu amüsieren schien sie ihn trotzdem. 
Sie beschloss das Thema zu wechseln: 
„Was ist eigentlich mit den Typen vom Plattenlabel, die heute kommen wollten? War Cole einer von ihnen?“ 

Verblüfft stellte Aleyna fest, dass Niall erst grinsen musste und dann nachdenklich wurde. Er schien sich nicht mehr wohl in seiner Haut zu fühlen.
Hatte sie etwas Falsches gesagt? Hatte er doch etwas gegen Cole? Empfand er etwas für Ava? Ali schüttelte kurz den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken zu bekommen.
Es ging sie nicht an. Selbst wenn Niall sich für Ava interessierte, war das seine Sache. Sie war schließlich eine hübsche Frau und intelligent. 
Trotzdem: Irgendwie verursachte Aleyna diese Vorstellung von Niall Unbehagen.

„Also Cole ist sicherlich kein Mitarbeiter eines Labels“, entgegnete Niall ihr schließlich, während Ali kurz bei dem Klang seiner Stimme aufschrak, sie hatte ihre Frage schon fast wieder vergessen. 
Ihre Gedanken hatten sie viel zu sehr vom Wesentlichen abgelenkt. Die Musik zählte, sonst nichts. 

„Er ist nur Avas Date nehme ich an. Ich glaube nicht, dass er auch nur in der Lage wäre Kaffee in einem Musiklabel auszuschenken“, fuhr er fort, während Aleyna sich darauf konzentrierte, in seiner Stimme irgendeinen Ton von Eifersucht oder Rachelust zu vernehmen. 
Aber alles, was Ali registrierte, war der üblich lockere und zugleich sarkastische Tonfall denn er immer an den Tag lag, egal bei wem. 

„Und was dieses Label angeht, von dem Ava erzählt hatte…“, er stoppte mitten im Satz und runzelte die Stirn. 
Es schien ihm gegen den Strich zu gehen, Aleyna davon zu erzählen. Sie konnte sehen, wie er mit sich selbst kämpfte, während sich seine Stirn in Falten legte. Als ob er nicht wusste, wie er Aleyna es mitteilen sollte. 

„Dieses Label gibt es gar nicht, oder?“, schaltete sie sich nun leise ein. Aber in ihrer Stimme war kein Funken Zorn oder Wut. Auf eine komische Art und Weise hatte sie immer gewusst, dass es eine Lüge war.
„Ava wollte nur dieses Duett haben und musste dich irgendwie unter Druck setzen?“, mutmaßte sie weiter, obwohl es eigentlich klar auf der Hand lag. Niall nickte. 

Sie wusste, dass sie jetzt eigentlich die elementarste Frage stellen sollte: Wieso hat Ava dich so unter Kontrolle? Oder auch: Wieso dürft ihr nicht bei ihr produzieren?
Aber sie stellte sie nicht. Warum wusste sie auch nicht, nur, dass Niall sie nicht beantworten wollte. Und diese Tatsache reichte als Grund, es nicht zu tun vollkommen aus. 

„Na ja eigentlich hat Ava uns damit irgendwie einen Gefallen getan, oder?“, sagte Ali im Versuch wieder ein Gespräch zum Laufen zu bringen. 
„Ich fand es eigentlich gar nicht mal so übel“ Leere Worte. Wieso sagte er denn nichts?
 „Ich meine natürlich war es nicht perfekt“, redete sie sich weiter in Rage und kicherte, als sie zu dem Wort „Perfekt“ kam.
„Auch wenn das eigentlich schon allein vom Songtitel erwartet wurde, aber ist ja auch egal.“

Sie stoppte sich selbst und ihr dummes Gelabber und biss sich auf die Zunge, bis sie Blut schmeckte.
Manchmal wusste sie einfach nicht, wann genug war. 
Ali riskierte einen kurzen Blick auf Niall, der sich deutlich zusammennehmen musste, um nicht in ein Lachen auszubrechen. 
Wütend stieß sie ihm ihren Ellenbogen in die Seite und murmelte dann:
„Du hättest mich wahrscheinlich den ganzen Abend weiterreden lassen, oder?“ 

Er nickte und brach dann in ein lautes Lachen aus. 
„Tut mir leid“, sagte er zwischen zwei Lachern. „Aber du warst einfach zu komisch“, entgegnete er ihr.
„Ich meine…natürlich…..war es nicht ….perfekt….Haha“, äffte er sie nach und kassierte einen weiteren Stoß in die Seite von ihm, bis er sich die Hand davor hielt. 

„Hey“, rief sie aus. „Es ist nicht besonders einfach sich selbst zu beurteilen“, versuchte sie sich rechtzufertigen. 

Doch Niall ließ sich immer noch nicht seine gute Laune nehmen. 
„Das Publikum tobt und jubelt und alle sagen wie gut du warst und du versuchst dich immer noch davon zu überzeugen. Entschuldigung, dass dich das ärgert, aber es ist wirklich einfach lachhaft.“ 

„Du hast nicht gesagt, dass es gut war“, schoss aus ihr heraus ohne jegliche Reflexion.
Kurz wurde es still um sie herum, selbst Niall hatte aufgehört zu lachen und sah sie ernst an.

„In Ordnung“, entgegnete er ihr plötzlich und legte die Stirn in Falten. „Ich fand es gut.“ 

„Gut?“, fragte Ali sofort und schloss wenige Sekunden später ihren Mund hörbar, als ihr bewusst wurde, was für einen Unsinn sie von sich gegeben hatte. 

„Was? Erwartest du mehr?“, fragte Niall sie nun wieder spöttisch und funkelte sie mit seinen blauen Augen an. 
„Dafür hättest du nicht so schnell schlappmachen dürfen. Du hast die Kondition einer Schnecke“, erwiderte er, bevor sie sich erneut äußern konnte. Sie hatte nicht mehr erwartet! 

„Entschuldige mal, ich habe nun mal keine 30 Jahre Bühnenerfahrung so wie du!“, rief sie empört aus.

„Es sind nur sieben Jahren“, berichtigte er sie, während sie kurz die Augen verdrehte. Doch die Zahl ließ sie kurz stoppen. Sieben Jahre? 

„Warte“, stoß Aleyna aus. „Seit vier Jahren habt ihr diese Band….Und dann hast du noch drei Jahre allein gespielt, oder? Wie alt bist du eigentlich? Hundert?“

„Fast. Aber es freut mich für dich, dass du die Grundsätze der Mathematik verinnerlicht hast“, entgegnete Niall ihr lächelnd. „Ich bin 23.“ 

Alis Augen weiteten sich. 

„Was?“, fragte Niall sie belustigt. „Hast du gedacht ich wäre noch grün hinter den Ohren so wie du? Oder dachtest du, ich stehe mit einem Bein schon im Sterbebett?“ 

„Weder noch“, erwiderte Ali noch wie in Trance, ohne auf seinen Seitenhieb einzugehen. Sein Alter hatte sie aufmerksam werden lassen. 
Wow, Ornella wäre mächtig stolz auf sie gewesen, wenn sie das gewusst hätte.

„Also“, sagte Niall und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Wie ist dein Treffen in der Musikschule verlaufen?“ 

„Ähmm“, erwiderte Ali, um Zeit zu gewinnen. Sie hatte nicht erwartet, dass Niall sich dafür interessieren würde. Aber vielleicht wollte er bloß das Gespräch am Laufen halten.
„Ganz in Ordnung. Obwohl du natürlich recht hattest mit den Jungs, genauso Mainstream eingestellt, wie du erwartet hattest. Ich hatte ihnen ein paar Fall Out Boy Songs vorgespielt, aber damit konnten sie gar nichts anfangen. Mit den neuen Linkin Park Songs schon eher.“

Aleyna verdrehte die Augen, während Niall wissend schmunzelte. Um ehrlich zu sein, war das Treffen sehr merkwürdig gewesen. 
Noah konnte überhaupt nichts mit den Jungs anfangen – andersherum war es übrigens genauso gewesen – und die ganze Zeit über war die Anspannung förmlich spürbar gewesen.
Auch zwischen ihr und Noah war es nicht mehr so entspannt gewesen, wie sonst, irgendetwas hatte zwischen ihnen gestanden. Ihm waren beinahe die Augen aus den Höhlen gefallen, als er sie mit offenen Haaren und kaputter Jeans zur Tür reingehen sah und dann auf einer Westerngitarre Rocksongs spielen hören hatte. 
Sie hatte sich einfach nicht mehr wohl dort gefühlt und als sie das alte Backsteingebäude endlich verlassen konnte, war ihr ein großer Stein vom Herzen gefallen. 
Es war als ob sie wieder atmen konnte. Und dann, als Ali zur Probe mit den Jungs gegangen war, hatte es sich wieder richtig angefühlt, es war wie nach Hause zu kommen.
Gleichzeitig aber hatte das schlechte Gewissen, das auf ihr lastete, ihre Freude gedrosselt. 

„Und hast du noch Übungsstunden in den nächsten Wochen?“, fragte Niall sie scheinbar gelangweilt, doch hinter dieser Lässigkeit konnte er die wachsende Anspannung in seinem Inneren spüren, die ihn wie eine Mauer umgab.

„Nein“, erwiderte Ali fest und schüttelte zur Bestätigung den Kopf, dann bereitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Ich muss schließlich noch ein Duzend Duette lernen, oder?“

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Ach ich mag den lieben und netten Niall viel lieber.

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