Day 5: I write sins not tragedies
Ich lag wach im Bett, mit Cope in meinen Armen. Es war 1 pm doch ich wagte es nicht sie aufzuwecken. Gestern war der beste Tag aller Zeiten. Der Regenbogen hatte bejaht und nun sind wir ein Paar. Ich fühlte mich glücklich und fast schon so, als wäre irgendeine Leere in mir gefüllt worden.
"Alice?", Copes müde Stimme füllte den stillen Raum.
"Guten Morgen Prinzessin.", gab ich zurück und küsste ihre Wange, woraufhin sie rot wurde. Mir fiel auf, dass ich es liebte meine Freundin erröten zu lassen. Es war einfach niedlich.
Sie kuschelte sich mehr an meine Seite: "Ich könnte dein Bett niemals verlassen."
Ich lächelte, auch wenn sich in mir Angst breit machte. Was wenn sie doch irgendwann genug von mir hat? Wenn sie dann doch sagt sie will mich nicht?
"Aber leider", Cope rutschte geschickt vom Bett, "habe ich mächtig Hunger. Also steh auf und lass uns frühstücken!"
Gesagt getan, wir aßen und innerlich dankte ich meiner Mutter.
"Worauf hast du heute Lust?", fragte meine Freundin mich und räumte alles weg, während ich die Näpfe für Mitch füllte, der auch schon erfreut ankam.
Für einen Moment überlegte ich, dann klickte es in meinem Kopf: "Also gestern waren wir an meinem Lieblingsort. Wie wäre's wenn wir heute zu deinem gehen?"
"Das ist eine gute Idee!", sie sprang auf und ab vor Freude, dann schlang sie ihre Arme um meine Schultern und ehe ich mich versah, lagen unsere Lippen aufeinander.
Nach einigen Minuten, indem wir mit uns beschäftigt waren, löste Cope sich.
"Aber der Ort liegt einwenig weiter weg.", erzählte sie unsicher.
"Kein Problem.", versicherte ich, "Dann nehmen wir einfach Dean's Auto."
"Wirklich?"
"Ja, heute ist Mittwoch, sein freier Tag.", meine Schultern zuckten.
Sie grinste, küsste mich schnell und lief dann die Treppen hoch: "Ich freue mich schon!"
Amüsiert schüttelte ich meinen Kopf und begab mich auch nach oben in mein Zimmer. Code zog sich anscheinend im Bad um. Da das Wetter sehr freundlich wirkte zog ich mir mein 'Pierce the Viel' Shirt an und dazu eine Skinny-jeans, ein Hosenbein war rot und das andere schwarz. Meine Haare lies ich einfach offen. Nachdem meine Wenigkeit noch Eyeliner und Mascara verwendet hat, ging ich wieder nach Unten wo meine Freundin sich gerade ihre geliebten pinken Boots anzog. Sie hatte eine regenbogenfarbene Shorts und dazu ein Sailor Moon T-Shirt an. Ihre welligen Haare waren in einem Dutt hochgesteckt. Nachdem ich meine Chucks anzog, gingen wir Hand in Hand aus dem Haus.
"Dean wohnt einfach die Straße runter.", informierte ich Code und ehe man sich versah stiegen wir die paar Treppen zu seiner Wohnung hoch.
Mir war bewusst ,dass ein Schlüssel steht's unter seiner Türmatte lag also nahm ich ihn und öffnete damit die Tür.
"Hätten wir nicht einfach klingeln sollen?", meinte meine Freundin unsicher und ich gab nur einen zischenden Laut von mir.
Die Tür zu seinem Schlafzimmer stand offen, leider wenn ich betonen darf, denn was man sah war nicht für unschuldige Augen bestimmt. Wie aus Reflex hielt ich mir eine Hand vor dem Mund um mein Lachen zu dämmen. Mein Blick gilt zu Cope ,welche es mir gleich tat.
Ich zwinkerte ihr zu, trat dann in das Zimmer und rief euphorisch: "I chime in with a 'haven't you people ever heard of closing the goddamn door, No?'"
Hinter mir schallte nun Gelächter.
Dean dagegen löste sich von seinem Partner und starrte mich ungläubig an: "Was zur Hölle tust du hier? Verschwinde Alice!"
"Oh, wie wär's wenn du mir deinen kleinen Freund vorstellst?", lächelte ich ihn ironisch an.
Der Typ ,mit dem Dean vor unseren Augen intim war, hatte schwarze Haare die gerade so gut es ging sein Gesicht verdeckten.
"Sag mir einfach was du von mir willst.", seufzte mein Kumpel.
Ich verschränkte meine Arme: "Kann ich dich nicht einfach besuchen ,ohne gleich was von dir zu verlangen?"
Er schaute mich mit einem 'sag-was-du-willst-oder-ich-kicke-dich-eigenhändig-hier-raus-und-esse-dann-deine-Katze-als-sushi'-Blick an und wie jeder weis, liebte ich Mitch über alles, also sagte ich: "Wir bräuchten dein Auto."
Dean stand auf ,zum Glück fehlte nur sein Shirt, nahm den Schlüssel von einer Kommode und warf ihn rüber.
Mit einem "Danke sehr, aber lass dir mal die Brusthaare entfernen!" verliessen wir die Wohnung um zum Parkplatz zu kommen.
Cope grinste mich an und küsste meine Wange: "Grandioser Einsatz von 'Panic! at the disco'!"
Ich schmunzelte und schloss Dean's gelbes Cabrio auf. Wir stiegen ein, ich in den Fahrersitz.
"Der Wage ist hübsch.", kommentierte der Regenbogen als ich den Motor startete.
"Und sein ein und alles. Er hat sie sogar 'Pansy' genannt.", erzählt ich, drückte auf einen Knopf und eine Playlist fing an zu spielen.
Dann fragte ich wohin. Cope nannte mir die Richtungen und schließlich hielten wir vor einem See. Sie stieg aus dem Auto aus und wank mich zu sich. Ich ging zu ihr und Code zog mir zum Steg.
"Ist es nicht wunderschön hier?", sagte sie verträum.
"Es ist wirklich wie im Bilderbuch.", murmelte ich.
Wir setzten uns an's Ende des Stegs und musterten die untergehende Sonne.
"Ich liebe dieses Ort, weil es hier so ruhig und unbeschwert ist. Alles ist klar und frei von irgendwelchem Müll. Es ist ein kleines Wunderland findest du nicht auch Alice?"
Bei dem Klang ihrer Stimme breitete sich Gänsehaut auf meinem Körper aus und um ehrlich zu sein schenkte ich meine Bewunderung Cope mehr als den Ort. Wir schwiegen, sahen einfach zu wie die Sterne aufgingen. Es sah atemberaubend aus und fühlte sich an ,als ob das ganze Universum gerade im Reinen stand. All die Sorgen waren vergessen. Nun verstand ich, warum Cope es hier so sehr mochte. Inzwischen lag ihr Kopf auf meinem Schoß. Sie spielte mit meiner Hand, welche sich auf ihrem Bauch befand. Ich wollte das dieser Moment niemals aufhörte. Doch es war schon spät und die Müdigkeit überfuhr mich, also fuhren wir zurück, stellten das Auto auf dem Parkplatz ab und gingen nach Hause. Das alles ohne ein einziges Wort zu wechseln. Wir brauchten keine Worte. Ich liebte die Stille, sie zeigte, dass wir in der Lage waren uns auch so zu verständigen. Es stärkte unseren Bund.
Im Haus angekommen sahen wir das meine Mutter schon zu Hause war. Code sah mich bitten an. Ich nickte und nach einem Kuss begab sie sich nach oben. Ich dagegen ging ins Wohnzimmer, wo Mom gerade fernsah.
"Hey Nüsschen!", begrüßte sie mich freudig, "Wo wart ihr denn so lange? Es ist spät! Habt ihr getrunken?"
Ich schüttelte den Kopf und lies mich neben sie auf das Sofa fallen, auf dem Cope und ich uns zum erstem mal küssten. Mitch war neben mir am schlafen. Ich streichelte sein Fell.
"Mom, ich habe eine Freundin."
"Das hat aber lange gebraucht!", meine Mutter grinste, "Wer ist denn die Glückliche?"
Ich nahm tief Luft: "Cope."
Schweigen.
"Ich hab's gewusst!", lachte sie und umarmte mich dann, "Du weisst ich akzeptiere alle deine Entscheidungen. Außer wenn's um Drogen geht!"
"Ich weis.", wir lösten uns voneinander, "Aber leider ist nicht jeder sowie du. Was wenn ihre Eltern total dagegen sind? Lisa und Tom sind gute Freunde von dir!"
"Ich weis es ist früh über Liebe zu reden aber sind deine Gefühle für sie wirklich echt?"
"Ja.", antwortete ich ohne Zweifel.
"Dann können sie doch nichts dagegen haben. Mach dir keine Gedanken darüber. Am Ende wird alles gut.", versicherte Mom.
Ich war trotzdem verzweifelt: "Und wenn es nicht gut wird?"
"Dann ist es auch nicht das Ende."
Das lies mich verstummen. Nachdem ich ihr eine gute Nacht wünschte ging ich in mein Zimmer, zog mir was zum Schlafen an und kuschelte mich in mein Bett.
"Alice?", nuschelte Cope.
"Ja Prinzessin?"
Sie legte ihren Arm um meine Hüfte und ihren Kopf an meine Schulter: "Danke."
Das überraschte mich: "Für was?"
"Für nichts."
Ich lächelte und in diesem Moment wurde mir Bewusst ,dass wenn ich sie in meinen Armen habe, am Ende alles gut wird.
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