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Day 1: Walls

"Alice!", rief meine Mutter und klopfte energisch gegen die Tür.

Grummelnd öffnete ich meine Augen und blickte auf meine Uhr. 1 pm.

"Mom, es sind Ferien!", schrie ich zurück, "Lass mich ausschlafen!"

"Aber jemand ganz bestimmtes wartet unten auf dich!", sprach sie mit einem selbstverständlichen Ton.

Ich überlegte und fragte dann doch noch: "Wer denn?"

"Cope!"

"Was?!", vor Schreck fiel mein Körper aus dem weichen Bett auf den Boden, sodass Mitch ,mein Kater, mich anstarrte.

"Erzähl mir nicht du hast es vergessen?"

Nee, ich dachte eher es sei ein Witz.

Laut stöhnte ich: "Gib mir 'ne Minute!"

Man konnte hören wie ihre Füße die Treppe runter gingen und sie mit jemanden redete.

So schnell es ging zog ich mir eine schwarze zerrissene Hose und ein Shirt mit teuflischem Mikey Mouse drauf. Er hatte drei Augen und Blut tropfte aus seinem Mund. Sehr Gastfreundlich.
Nervös bürstete ich mir die Haare und sprühte mich mit x-beliebigen Parfüm ein.
Halt, warum ist es mir so wichtig was Cope von mir denkt?

"Wird's bald Nüsschen?", hetzte Mom mich und mit einem lang gezogenem 'Ja' lief ich die Treppen runter in's Wohnzimmer.

Cope saß auf der Couch und strahlte mich an: "Hey!"

Ihre hellblauen Augen musterten mich. Die blas blonden Haare waren in ein unordentlichen Dutt gebunden, volle rosa Lippen lächelten und die Ohrringe wackelten. Sie trug ein himmelblaues T-shirt was ihr knapp bis zu den Knien ging ,mit freundlichem Mikey Mouse Print. Ironie, lass nach. Dadrunter trug sie eine regenbogenfarbige Leggins.

Meine Mutter unterbrach die Stille: "Ich muss zur Arbeit! Wie wär's wenn du Cope alles zeigen würdest?"

Ich saugte an meinem Lippenring um nicht zu seufzen und nickte stumm.

"Super!", sie küsste meine Stirn, "Lasagne ist noch im Ofen! Tschüss, macht euch einen schönen Tag!"

Dann waren wir alleine.

"Also...", fing Cope an und kicherte, "Wie man sieht mögen wir beide Mikey Mouse."

Als ich ihr keine Antwort gab fuhr sie fort: "Wir sollten uns erstmal besser kennen lernen, bevor du mich rumführst, nicht wahr?"

Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich neben sie. Unsere Knie berührten sich.

"Okay, du redest anscheinend nicht gerne. Aber das ist gut! Ich rede viel!", ich mochte ihre Stimme, "Dann fang ich mal an also mein Name ist Cope, ich gehe auf deine Schule und liebe Animes! Außerdem bin ich süchtig nach Skittles! Ich bin nicht so die Sportskanone und mein Vater meint ich bin ein laufender Regenbogen!"

Da gab ich dem Mann recht.

"Du bist dran!"

"Ich heiße Alice und liebe Alice im Wunderland. Ich könnte ohne den Energydrink Monster nicht leben. Ich bevorzuge Katzen vor Menschen, weswegen ich auch einen Kater als Haustier habe. Sport ist nichts für mich, dafür lebe ich regelrecht Musik und meine Träume sind so unerreichbar wie die Unterwäsche der Queen."

Sie lachte. So viel hatte ich noch nie jemanden erzählt und ihr Lachen faszinierte mich wirklich.

"Ich denke wir werden uns gut verstehen Alice!", sagte Cope, "Jetzt würde ich gerne das Haus kennen lernen!"

Wir standen auf, ich zeigte ihr die Küche, und stiegen danach die Treppen hoch.

Ich benannte die Räume: "Das ist Mom's Zimmer, dies das Badezimmer und hier mein Zimmer."

Etwas ungewollt drückte meine Hand die Türklinke runter und präsentierte somit den Raum. Die Wände waren tapeziert mit Songtexten und Postern von Bands wie Pierce the Veil, Of mice and men, Sleeping with Sirens, Paramore (Hayley Williams verdanke ich meine Sexualität), All Time Low, Bring me the Horizon und sogar Blink-182. Die Schränke, der Schreibtisch und die Regale, auf denen ich stolz Cd's und Bücher sammelte, waren weiß. Mein relativ großes Bett hatte schwarzes Bettbezug und die Katze lag ,wie gewöhnlich, drauf.

"Naw, wie heißt unser kleiner Fellhaufen?", fragte Cope als sie ihn streicheln wollte, doch er schreckte auf und rannte hinter meine Beine.

"Mitch.", meine Finger kraulten ihn zwischen den Ohren. Er schloss seine rehbraunen Augen.

Cope legte ihren Kopf schief: "Wie kommst du auf diesen Namen?"

"Nach Mitch Lucker.", ich kniete mich auf den Boden um den grauen Kater zu verwöhnen, "Der verstorbene Leadsänger von Suicide Silence."

"Mein Beileid."

Ich schwieg und kuschelte mit Mitch.

Ihre Stimme ertönte wieder: "Dein Zimmer ist so cool."

"Meinst du?", fragte ich unglaubwürdig.

"Extrem. Hast du die Lyrics selbst gezeichnet?", sie setzte sich auf mein Bett.

Ich erhob mich und bejahte.

"Welche Genres haben die Bands?", wollte Cope wissen was mich zum schmunzeln brachte.

"Von Rock, Punk und Alternative bis zu Metal und Heavy.", gab ich zerknirscht zurück.

Sie nickte: "Also All Time Low, Green Day und Blink-182 kenne ich!"

Die kennt fast jeder Süße.

"Kennst du 5 seconds of summer?"

Ich setzte mich zu ihr: "Ja, die haben einige echt gute Songs."

"Die sind auch echt gut!", grinste Cope.

So ging das eine Zeit lang weiter. Wir diskutierten über Musik und Bands. Bis sie eine andere Idee hatte: "Lass uns 'Hast du jemals...' spielen!"

Ich schnaubte: "Spielen das nicht nur Betrunkene auf einer Party?"

"Ach komm!", sie schlug meine Schulter, "Du darfst auch anfangen!"

"Na gut, uhm hast du jemals so sehr gelacht das dein Trinken aus der Nase rausgekommen ist?", ich entschied klein anzufangen.

"Oh ja! Zu oft.", ihre Augen starrten mich an, "Hast du jemals deinen Hintern kopiert?"

Ich hielt mein Gelächter zurück: "Ja, um ehrlich zu sein."

Sie lachte und die Röte stieg mir ins Gesicht. Wir fragten uns gegenseitig harmlose Sachen, Stunden vergingen, es war wirklich interessant Neues über Cope heraus zu finden. Doch dann wurde sie direkter: "Hast du dich jemals in jemanden auf den ersten Blick verknallt?"

"Nein, Liebe auf den ersten Blick ist Schwachsinn.", kommentierte ich sofort, "Hast du jemals eine Beziehung gehabt?"

"Ja, es gab da mal diesen Typen. Du weist schon niedlicher Junge von neben an und so.", Nein, weis ich nicht, ich bin lesbisch, "Waren wirklich tolle Monate aber irgendwie hat's nicht geklappt.", sie spiegelte mich und kreuzte ihre Beine zum Schneidersitz, so saßen wir nun voreinander, "Hattest du jemals Sex?"

Ich schüttelte zaghaft den Kopf: "Uhm, hast du jemals ein Mädchen geküsst?"

Cope blinzelte: "Nein, aber ich äh bin bi also."

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das mein Herz keinen Freudensprung gemacht hat.

"Das ist in Ordnung ich selbst fühle mich uhm eher zum weiblichen Geschlecht hingezogen."

Sie nickte und sah unschlüssig runter zu meinen Lippen: "Hat's wehgetan?"

Ich zog meine Augenbraue hoch: "Als ich vom Himmel fiel? Nee, aber hab meine Knie aufgeschlürft als ich von der Hölle kletterte."

"Das meine ich nich!", Cope kicherte, "Dein Piercing!"

"Achso, das hat nicht wirklich wehgetan.", automatisch blickte ich zu ihren Lippen runter.

"Ich wollte mal eins an der Nase haben aber hatte dann doch zu viel Angst.", erzählte sie und ich musste mein 'Aww' zurückhalten.

"Ist es anders ein Mädchen zu küssen?", neugierig sahen mich ihre großen Augen an. Das Spiel war vergessen.

Ich lächelte leicht: "Es ist besser."

Cope wollte gerade etwas sagen als Mitch zwischen uns kam und mich an miaute. Ich schaute auf die Uhr, schon 5 pm. Mist.

"Sorry, Kleiner, dein Futter kommt sofort!", nachdem ich ihn kurz am Rücken kratzte, liefen wir ,also ich und der Kater, die Treppen runter.

"Ich geh kurz auf's Klo!", informierte mich Cope.

"Komm danach runter! Es gibt noch Lasagne!", rief ich zurück.

Während ich Mitch's Näpfe füllte und den Tisch deckte ,sang ich ein Lied was mir gerade durch den Kopf ging:

"Hey, there it's good to see you again

it never felt right calling this just friends

i'm happy if you're happy with yourself

Take off your shirt, your shoes

those skinny jeans i bought for you

we're diving in

there's nothing left to lose

I'm gonna break down these walls

I've build around myself

I wanna fall so in love

with you and no one else

Could-"

"Walls von All Time Low.", unterbrach mich der laufende Regenbogen genau mitten im Chorus und setzte sich an den Tisch.

Mir wurde warm doch nickte noch. Ich wärmte zwei Stücke in der Mikrowelle auf und legte diese dann auf die Teller.

"Du hast eine schöne Stimme.", grinste Cope als sie sich Cola einfüllte.

Ich kann echt nicht gut mit Komplimenten aber murmelte trotzdem ein 'Danke'.

Während wir aßen sprach das blonde Mädchen wirklich die ganze Zeit, was für mich kein Problem war, so musste ich nichts sagen und konnte sie schweigend beobachten. Ja, ich gebe zu das ich mich möglicherweise in sie verguckt habe aber mehr auch nicht.

"Hast du Lust irgendeinen Film zu schauen?", schlug Cope vor nachdem wir das dreckige Geschirr abgeräumt haben.

"Uhm Klar, such dir einen aus, im Schrank unter dem Fernseher sind genug.", befahl ich ihr und sie klatschte in die Hände bevor ihre Wenigkeit im Wohnzimmer verschwand.

Währenddessen machte ich eine große Schüssel salziges Popcorn. Bevor ich jedoch ,mit dem Popcorn, zu ihr ging, griff meine Hand noch nach einer gekühlten Dose Monster-Energy.

Cope hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und klopfte auf den Platz neben ihr: "Den DVD-player habe ich leicht verstanden und die DVD ist schon drin!"

Ich lies mich neben ihr fallen, reichte ihr die Schüssel und nach einem 'Whoho Popicorn!' bedankte sie sich. Ja, das Mädchen hat gerade 'Popicorn' gesagt. Lachend öffnete ich die Dose um einen ordentlichen Schluck draus zu trinken. Mitch sprang auf meinen Schoss.

"Du kleiner Fettsack.", meine Nägel fuhren durch sein aschgraues Fell. Er rollte sich ein.

Cope neben mir lachte: "Warum nennst du ihn Fettsack?"

"Ey, du hast ihn Fellhaufen genannt!", gab ich zurück woraufhin sie mir nur die Zunge rausstreckte.

In der Sekunde in der meine Augen auf den Bildschirm sahen, erkannte ich welcher Film das war:
"Alice im Wunderland, Disney's Version von 1951."

"Du hast es erfasst Alice.", grinste Cope.

Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt. Sie hatte meinen Lieblingsfilm heraus gesucht.

Nach dem Film beschlossen wir uns bettfertig zu machen. Solange Madame Ich-höre-wirklich-nie-auf-zu-reden im Bad ihre Geschäfte erledigte, holte ich einer dieser ausklappbaren Matratzen aus Mom's Schrank und platzierte es neben meinem Bett, dazu legte ich noch Kissen und eine Decke.

Der Kater beobachtete das ganze von meinem Bett aus.

"Mitch! Wie oft habe ich dir gesagt du sollst in deinem Korb schlafen, huh?", ich verschränkte meine Arme, "Deine ganzen Haare verteilen sich auf meiner Decke! Findest du das lustig?"

Als wenn er mich verstehen würde, kam ein lautes Miauen aus seinem Mund.

"Ha Ha, super witzig Mitch, echt!"

Ich trug nun seinen pummeligen Körper und legte ihn in sein Körbchen, welchen er genau so selten benutzte wie ein Hippie seine Dusche.

"Du kannst jetzt das Bad benutzen."

Ich drehte meine Kopf in Richtung Cope's Stimme und musste mir verkneifen meine Hand gegen die Stirn zu schlagen. Sie hatte ernsthaft einen Einhorn Onesie an.

"Du erm hast einen Einhorn Onesie?", ich runzelte die Stirn.

"Jap.", antwortete sie, als währe es das normalste auf dieser Welt.

"Okay.", ich nahm meine Sachen und verschwand im Badezimmer.

Nachdem ich heraus kam ,in einer schwarzen Leggins und einem zu großen Pullover, lag Cope schon eingekuschelt auf der Matratze.
Ich schaltete das Licht aus und balancierte meinen Weg zum Bett.

"Schlaf gut Alice!", wünschte mir Cope.

Ich seufzte: "Gute Nacht."

Dann stöpselte ich meine Kopfhörer ein und versank in der Musik.

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