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Harry - 11.05.2024, 17:15 Uhr

"Oh fuck!", fluche ich. Ich weiß nicht, ob ich schreien, weinen oder einfach umkippen soll. Meine Hände zittern, während ich die Nachricht auf meinem Handy noch einmal lese, als würde sich der Text ändern, wenn ich noch länger darauf starre.

"H?", fragt Mara, meine Mitbewohnerin, und lässt sich neben mich auf mein Bett plumpsen. "Was ist los? Warum fluchst du?"

"Er hat mich gefragt", sage ich, ohne den Blick von meinem Handy zu nehmen. "Wer hat dich was gefragt?", fragt Mara und lehnt sich etwas mehr zu mir, um auf mein Handy zu schielen. Doch sofort drücke ich es an meine Brust, als sei es der wertvollste Schatz überhaupt. Obwohl Mara nicht nur meine Mitbewohnerin, sondern auch meine beste Freundin ist und ich ihr schon viel von Louis' und meinen Chats erzählt habe, möchte ich gerade nicht, dass sie die Nachrichten zwischen Louis und mir liest. Ich kann es nicht richtig erklären, aber irgendwie möchte ich, dass die Nachrichten nur etwas für mich sind. Etwas, was nur meine Augen zu sehen bekommen.

"Louis hat mich wirklich gefragt", antworte ich schließlich, als ich dankbar bemerke, dass Mara sofort akzeptiert, dass ich ihr den Chat nicht zeige. "Er hat gefragt, wann und wo er sein muss, damit wir zusammen etwas backen können." 

Einen Moment lang sagt Mara nichts, dann lächelt sie breit. "Das ist doch super, H! Das hast du dir doch die ganze Zeit gewünscht."

"Ja, aber ... " Ich seufze. "Oh Gott, was ist, wenn das nur als Spaß gemeint ist und er gar nicht wirklich ein Date will und ich mir schon wieder viel zu viele Hoffnungen mache?"

"Was hat er denn genau gesagt?", hakt Mara nach, lehnt sich an die Wand und streckt die Beine auf meinem Bett aus. "Wir hatten es vom Backen und dann meinte er, dass seine Schwestern immer sagen, dass er nicht backen kann und eine Gefährdung für die Allgemeinheit wäre. Und dann meinte ich, dass wir das zusammen schon hinbekommen würden mit dem Backen und daraufhin hat er geschrieben, wann und wo er sein muss, damit wir zusammen backen können." Als ich die Worte laut ausspreche, merke ich, wie unwirklich sie sich anhören - und wie sehr ich mir wünschen würde, dass sie Wirklichkeit werden würden. 

"Also für mich hört sich das nicht nur wie ein Spaß an. Also vielleicht wie etwas, was als Spaß getarnt ist, er aber eigentlich nichts sehnlicher will, als dich zu treffen", stellt Mara ihre These auf. "Ich habe dir aber genauso oft wie Gems schon gesagt, dass Louis genauso in dich verschossen ist, wie du in ihn." Mara ist nicht nur meine beste Freundin, sondern auch die meiner Schwester. Wir drei sind zusammen groß geworden und wohnen jetzt in einer Dreier-WG zusammen, da wir, seit wir denken können, unzertrennlich sind und uns so in London die Miete besser leisten können.

"Ahhhh, ich drehe noch durch." Ich lasse mich auf meinem Bett nach hinten fallen und verschränke die Arme über meinem Gesicht. "Was ist, wenn die geringe Chance besteht, dass wir wirklich irgendwo in der Nähe wohnen?"

"Na dann trefft ihr euch natürlich, das willst du doch, oder?"

"Jaaaa, schon", nuschele ich verlegen. "Aber was ist, wenn ich etwas Peinliches tue? Oder etwas Dummes? Oder, wenn ich anfange zu stottern oder aus Versehen Cola über ihn schütte oder so?"

"Du wirst keine Cola über ihn schütten."

"Das weißt du doch gar nicht!" Ich setze mich wieder auf und sehe sie verzweifelt an. "Das ist Louis! Er ist der Grund, dass ich die letzte Woche gefühlt nicht mehr normal denken kann." Meine beste Freundin lacht leise. "Okay, erstens: Atme. Zweitens: Louis mag dich - nein, H, du brauchst erst gar nicht den Mund aufmachen und mir widersprechen. Er mag dich. Punkt. Also, wo war ich? Ah, genau. Zweitens. Louis mag dich. Und drittens: Er hat dich gefragt, H. Er will dich treffen. Also kannst du gar nicht irgendwas falsch machen."

"Ich bin ein wandelndes Chaos. Ich kann sehr wohl etwas falsch machen." 

"Na, dann passt ihr doch zusammen. Du hast doch erzählt, dass seine Schwestern immer meinen, er sei der größte Chaot überhaupt." Mara grinst frech und ich knuffe sie liebevoll in die Seite. "Du bist doof."

"Ich hab dich auch lieb, H", meint sie spielerisch, bevor sie ernst wird. "Aber ich meine es ernst, H. Du schaffst das. Louis mag dich wirklich. Sei einfach weiterhin du selbst, dann wird alles gut." Sie lächelt mich liebevoll an. "Und jetzt antworte deinem Schwarm endlich, wo ihr euch zum Backen trefft, bevor der Arme noch denkt, du hast keinen Bock auf ihn."

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