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Chapter 6

Seufzend schloss ich meinen Bericht und riss mich los von meinen rückblickenden Gedanken auf die letzten beiden Monate, die wohl die aufregendsten meines Lebens gewesen waren.

Der Reporter blickte mich misstrauisch an, allerdings konnte ich an seinem Gesichtsausdruck nicht erkennen, ob er mir glaubte oder nicht.

Schließlich stieß ich einen Seufzer aus, womit ich meinen Bericht offensichtlich schloss.

„Ihre Geschichte klingt interessant“, kommentierte der Reporter. „Unter diesen Umständen wird mein Redakteur mich sicher darüber schreiben lassen.“

„Warum hätte er das vorher nicht tun sollen?“, fragte ich und hob beide Augenbrauen nach oben.

„Ich weiß es nicht“, er zuckte beide Schultern. „Aber die Leute lesen solche Geschichten, verstehen sie? Aber seien sie doch mal ehrlich“, unterbrach er sich für einen Moment selbst, „Stimmt das wirklich?“

Ein verächtlicher Laut drängte sich aus meiner Brust. „Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass es mir Spaß macht hier sitzen zu müssen.“

„Naja“, er klappte sein Notizbuch zu, „Man kann ja nie wissen.“

„Wie sie meinen“, gab ich zurück. „Kann ich dann gehen?“

Er nickte. „Ja. Wissen sie, wie sie zurück nach Southwark kommen?“

Ich rollte beide Augen, schließlich war ich nicht blöd. „Ja“, ich verkniff mir eine unhöfliche Bemerkung. „Auf Wiedersehen.“

„Auf Wiedersehen.“

Nach diesen Worten verließ ich die Redaktion der Times und fuhr zurück nach Southwark, wo ich eigentlich vorhatte, nach Hause in meine Wohnung zu gehen, überlegte es mir dann jedoch anders und machte einen kleinen Spaziergang. Langsam wurde es wieder etwas wärmer, nachdem es den ganzen Winter lang nur geregnet hatte.

Allgemein regnete es hier sehr viel, manchmal war das Wetter richtig unberechenbar. Aber das war ich gewohnt, immerhin war ich in der Nähe Londons aufgewachsen – das Klima in London war nicht anders als in dem Rest Großbrittaniens, Irland oder Schottland.

Seufzend schlenderte ich eine Straße an der Themse entlang, die zur Towerbridge führte und ließ das Gespräch mit dem Journalisten noch einmal revue passieren. Ich hoffte sehr, dass das kein Fehler gewesen war.

Langsam allerdings war ich mir dabei nicht mehr so sicher – aber welche andere Möglichkeit hatte ich schon gehabt? Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben, Niall zu informieren, hätte ich das mit Sicherheit nicht getan.

Ich fand schließlich auch keinen Gefallen daran, der Presse Dinge zu erzählen, die mir ohnehin niemand glaubte.

Obwohl ich mittlerweile im zweiten Monat schwanger war, hatte ich meiner Mutter noch nichts davon erzählt. Allerdings würde sie mich am Wochenende besuchen kommen, und dann hatte ich eigentlich vorgehabt, ihr davon zu erzählen – am besten noch bevor die nächste Ausgabe der Times erschien.

Nachdem mich starke Bauchschmerzen und mein Hunger nach Hause getrieben hatten, brühte ich mich als Erstes frischen Tee auf und saß mich eine Weile an meinen Tisch, um etwas zu essen und meine Arbeiten für die Uni fertig zu stellen.

Da bahnte sich allerdings das nächste Problem an: Da ich nun nicht mehr für Alyson arbeiten konnte, würde ich ein Problem haben, da ich kein Einkommen mehr hatte. Wie also sollte ich den Rest meines Studiums bezahlen?

Vor allem … Wer stellte eine schwangere 20-jährige Studentin ein?

In den letzten zwei Monaten hatte ich auch die Erstuntersuchung und den ersten Ultraschalltermin hinter mich gebracht.

Seufzend hielt ich nun das Bild, das mein Arzt mir gegeben hatte, in meinen Händen. Auch, wenn ich darauf zugegebenermaßen nichts erkennen konnte, hatte mich dieser Anblick beim ersten Mal zu Tränen gerührt.

Da war ein kleines Lebewesen in mir, für das ich bis an den Rest meines Lebens Verantwortung übernehmen musste. Etwas, das bereits jetzt eine sehr enge Bindung zu mir aufbaute. Und ich würde es mir niemals verzeihen, wenn diesem Kind etwas zustoßen würde. Wirklich niemals.

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