Kapitel 120
Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl.
Ein extrem schlechtes Gefühl!
Warum?
Wenn man in einem riesigen, unterirdischen Labyrinth ist, wo sich die Mauern bewegen und man nur in Begleitung von einem Kind ist, kann man sich vorstellen wie ich mich fühle.
In solchen Momenten vermisse ich meinen Inneren Drachen Sky. Einfach mit ihr zu reden wer schon gut aber wegen dieser merkwürdigen Wände kann ich sie nicht kontaktieren.
Toll.
Ich weiß nicht wie lange wie viel Zeit vergangen ist, seitdem wir von den Zwillingen Nick und Nero getrennt wurden.
Vielleicht Minuten oder Stunden?
Ich weiß es nicht.
Aber eins steht fest, je tiefer wir ins Labyrinth gehen umso kälter wird es und so öfter hört man das Beben wenn sich Mauern bewegen. Ich streiche mir über meine Arme und erschauere unwillkürlich als von weiten wieder ein Beben ertönt.
Damian stoppt vor mir und blickt um die Ecke. Ich stoppe ebenfalls und sehe ihn verwirrt an als er entsetzt auf keucht.
,,Was-" versuche ich zu fragen werde aber von Damian gestoppt in dem er mir seine Hand auf den Mund drückt und uns beide an die Wand drückt.
Schlagartig verdoppelt sich meine Puls und ich spüre wie eine Gänsehaut sich über meinen ganzen Körper ausbreitet.
Fragend blicke ich in Damian's Gesicht und sehe wie er heftig den Kopfschüttelt und den Zeigefinger seiner Freien Hand auf den Mund drückt.
Okay, also ruhig sein.
Aber warum?
Plötzlich ertönt wieder ein Beben, aber diesmal ist es anders als die vorherigen.
Der Boden bebt nicht sondern es hört sich ehr an wie ein komisches Knurren.
Was zur Hölle macht hier ein Knurren?
Es wird immer lauter, bis ich das Gefühl habe das das Ding, von dem das Knurren kommt, direkt hinter unserer Mauer ist.
Wir beide stehen vollkommen still dar und halten die Luft an, während wir auf irgendein Geräusch dieses Ding warten.
Ein Knurren ertönt wieder, was dann zum Ende immer leiser wird.
Es geht weg! Oh Gott sei Dank!
Damian lässt mich los und schüttelt den Kopf ehe er um die Ecke sieht und erleichtert aus atmet.
,,Es ist weg!" sagt er erleichtert und lehnt sich an die Wand.
,,Es? Was war das, Damian?" frag ich und versuche meinen aufgeregten Herzschlag zu beruhigen.
Er sieht mir ins Gesicht und erwidert ernst,, Das wollt ihr nicht wissen, Luna. Denn eins steht fest, selbst die härtesten Krieger kriegen davon Albträume."
Schlagartig schlucke ich da mein Hals plötzlich Staub trocken ist und ich denn Drang habe zu husten.
,,War das ein Gestaltwandler?" frag ich, da mir hundertprozentig klar ist das dieses Geräusch kein normales Tier machen könnte.
,,Ja, und nein. Aber eins steht fest, wir müssen hier weg!" sagt er ausweichend und huscht um die Ecke.
Kurz starre ich den Ort an wo Damian gerade stand und folge ihm dann.
Direkt hinter der Wand ist eine komische Kreuzung. Diese Kreuzung ist anders als die bisherigen.
Es gibt 3 Wege, deren Eingang mit einen Bogen Tor geziert ist. Diese Thore sind in einer riesigen Wand, die definitiv aus natürlichen Stein ist und nicht aus den Steinen woraus die Mauern gebaut wurden.
,,Moment, könnte einer von denen der Ausgang sein?" frag ich und starre die 3 identischen Eingänge an.
,,Möglicherweise, aber welcher?" fragt Damian und betrachtet die Tor Bögen.
Momentmal, steht da nicht etwas?
,,Siehst du das auch?" frag ich und zeige zum Höchsten Punkt des Bogen.
Damian verengt seine Augen und starrt zum Punkt wo ich hin zeige.
,,Ja, dort steht etwas." sagt er und fängt an die Wörter vor zu lesen.
,,Miliosia!" sagt er beim ersten Bogen und blickt weiter.
,,Wotiram!" sagt er beim mittleren Bogen und blickt zum letzten.
,,Anobrida." sagt er und blickt dann zu mir.
,,Was ist das? Ist das in der alten Sprache der Drachen geschrieben?" frag ich und er nickt.
Ich warte und warte auf eine Antwort aber er starrt stur auf die Wand mit den drei Bögen.
,,Und was steht da?" frag ich und er wendet endlich den Blick von den Bögen.
,,Stern, Sonne und Mond."
,,Stern, Sonne und Mond?" frag ich zur Sicherheit mal nach und blicke jetzt auch die Wörter an.
,,Ja, das steht da." sagt er ruhig und blickt nachdenklich in den mittleren Gang rein.
,,Okay, da ist doch klar das wir den Gang Mond entlang gehen. Schließlich wurde das hier ja, von der Mondgöttin erschaffen." sag ich und will schon in diesen Gang gehen, aber hält mich am Arm fest.
,,Was?"
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