Du vertraust dem gebogenen Schwert des Steingesichts nicht und holst deshalb dein eigenes heraus. Du atmest tief durch, bevor du es gegen dich richtest und möchtest es gerade in deine Brust stoßen, als das Steingesicht auf einmal laut aufkreischt.

»Ist ja schon gut!«, schreit es und verdreht die Augen. »Ich hab verstanden, dass du zu allem bereit bist!«

Verwundert lässt du das gebogene Schwert wieder sinken, als das Steingesicht die Augen schließt und ein leises Klicken ertönt. Langsam schwingt die Tür auf. War das also nur eine Art Prüfung? Unwichtig. Wenigstens ist die Tür jetzt offen.

Dahinter befindet sich eine winzige Kammer, die nur aus einem einzigen Regal besteht. Du trittst näher und betrachtest das Glasgefäß, das darauf steht. Die Flüssigkeit darin sieht ziemlich dickflüssig und dunkelrot aus. Erst auf den zweiten Blick erkennst du, dass es sich dabei um Blut handelt. Angeekelt verziehst du das Gesicht.

Gleichzeitig siehst du, das regelmäßig etwas oben aus dem Blut auftaucht und wieder darin verschwindet. Wenn du ganz leise bist, kannst du sogar ein dumpfes Pochen hören. Anscheinend bewahrt Yiaza hier ein Herz auf. Oder genauer gesagt zehn Herzen. Die Herzen der Schwarzen Ritter. Auf dem Glasgefäß stehen nämlich zehn Namen: Wuzein, Zyter, Crijo, Drico, Ogun, Iban, Izorai, Fulronh, Omruc, Urith.

Wie es aussieht, hat Yiaza – um sich die Sache leichter zu machen – alle zehn Herzen zu einem verschmolzen und in dieses Glasgefäß gepackt. Du musst es jetzt nur noch durchstoßen und die Schwarzen Ritter werden sterben. Dabei solltest du dich beeilen, denn wer weiß, ob nicht schon jemand vor der Tür steht, um dich zu holen.

Was tust du?

a) Du hast einen Giftpfeil (≥10). (Kapitel 70)

b) Du hast einen Giftdolch (≥10). (Kapitel 71)

c) Du hast nichts, womit du die Schwarzen Ritter töten kannst. (Kapitel 68)

links (Kapitel 23)

oder

rechts (Kapitel 83)