*32*
Dein Herz rast auf der Suche nach vernünftigen Ausreden, während der Soldat immer näher kommt.
»Ich frage dich ein letztes Mal!«, fährt er dich an. »Was hast du hier zu suchen? Niemand außer den Soldaten darf in den Keller! Daran sollte man sich auch halten!«
»Tut mir leid«, sagst du schnell. »Ich werde sofort wieder zurück nach oben gehen.«
Der Dunkelelf mustert dich misstrauisch von oben bis unten und entdeckt im selben Moment deine Waffen und deinen Tränkegürtel. »Was ist das denn?« Blitzschnell hat er sein Schwert gezogen und richtet es auf dich. »Wer zum Henker bist du? Was hast du vor? Wie kommst du hierher?«
»Ich habe mich verlaufen!«, meinst du und weißt selbst, dass das nicht die beste Ausrede ist. »Es tut mir wirklich leid. Ich habe eine Tür verwechselt. Eigentlich wollte ich...«
»Nein, nein! So geht das nicht!«, behauptet der Dunkelelf. »Du hast gegen die Regeln verstoßen! Und es ist vollkommen egal, was du eigentlich wolltest! Die Waffenkammer plündern vielleicht? Denkst du wirklich, du würdest einfach so ohne Strafe davonkommen? Leg sofort deine Waffen ab!«
Du spielst mit dem Gedanken, einen Kampf zu riskieren, aber du weißt nicht, ob irgendwo in der Nähe noch weitere Soldaten sind und dann würdest du natürlich auffliegen. Außerdem hat der Dunkelelf den Fehler gemacht, dich dazu aufzufordern, selbst die Waffen abzulegen. Das heißt ja nicht, dass du alle abgeben musst. Also legst du nur so viele ab, dass es nicht verdächtig aussieht. (Hab und Gut: -2 Waffen, -2 Tränke)
Ehe du noch irgendwas tun kannst, hat der Soldat dich am Arm gepackt und ihn auf deinen Rücken gedreht. Es tut wirklich weh und du kannst einen kleinen Aufschrei nicht unterdrücken, als der Dunkelelf dich nach vorne stößt, damit du dich in Bewegung setzt.
»Du kommst jetzt erstmal in eine Zelle, bis ich der Königin von deinem Ungehorsam berichte und sie sich eine gerechte Strafe für dich ausdenkt.«
»Aber...« Dein Widerspruch geht in einer weiteren Schmerzenswelle unter und dir wird klar, dass du dich unmöglich aus seinem Griff befreien kannst. Der Soldat führt dich zu einer vergitterten Zelle, die er mit einem Schlüssel aufschließt. Er wirft dich rein und schließt hinter dir wieder ab. Den Schlüssel hängt er an einem Nagel an der gegenüberliegenden Wand auf, aber er ist zu weit weg. Als der Soldat den Flur runtergegangen und wieder im Treppengang verschwunden ist, versuchst du trotzdem, an ihn dran zu kommen, aber er ist wirklich zu weit weg.
Leise fluchend schaust du dich also in der Zelle um. Es gibt nicht wirklich viel zu sehen. Weiter ist ein Haufen Holz, der früher wohl mal eine Liege zum Schlafen war. Daneben liegt eine völlig verrostete Rüstung, die wahrscheinlich noch vom vorherigen Gefangenen übrig geblieben ist. Unwillkürlich fragst du dich, welche Strafe er bekommen hat. Und was dann auf dich wartet. Eines ist klar: Du musst so schnell wie möglich hier raus. (eventuell: -1 Rostentferner, +1 Rüstung)
Dir fällt auf, dass die Rüstung in einer kleinen Pfütze Wasser liegt. Das Wasser kommt anscheinend aus dem Loch am oberen Teil der Wand nahe der Decke. Heller Fackelschein scheint hindurch. Anscheinend ist dort der Flur von dem Stockwerk über dir, aber es gibt nichts, wo du dich rauf stellen könntest, um dahin zu kommen. Dabei wäre das Loch groß genug, um hindurch zu kommen.
Was tust du?
a) Du hast Makko als Freund. (Kapitel 33)
b) Du hast einen Gründrachen (Level ≥5) als Gefährten. (Kapitel 36)
c) Du hast das Schnitzmesser Bridium. (Kapitel 37)
d) Du benutzt den Metalltrank. (Kapitel 38)
e) Du reißt ein Stück deiner Kleidung ab, machst es nass und biegst mit seiner Hilfe die Zellenstangen auseinander. (Kapitel 40)
links (Kapitel 49)
oder
rechts (Kapitel 41)
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