Du gehst zu den Gefangenen, die sich in der Mitte zwischen den Zelten zusammengekauert haben. Je näher du ihnen kommst, desto entsetzter bist du von dem Zustand, in dem sie sich befinden. Sie tragen praktisch nur noch Lumpen und unter ihrer dunklen Haut kannst du die Rippen und anderen Knochen überdeutlich sehen. Wann haben sie das letzte Mal etwas zu essen bekommen?

Die erste, die auf dich aufmerksam wird, ist ein Mädchen, die sich mit großen, hoffnungsvollen Augen zu dir umdreht. Ihr Gesicht ist mit orangenen und gelben Mustern bemalt, die jedoch schon etwas verwischt sind. Sie scheint irgendeinem Stamm der Menschen anzugehören, der in der Weißen Wüste lebt. Jedenfalls hast du gehört, dass dort solche Bemalungen üblich sind.

»Bist du gekommen, um uns zu befreien?«, fragt das Mädchen im Flüsterton.

»Ja«, antwortest du. »Aber ich weiß nicht, wo der Schlüssel für eure Ketten ist. Oder bekomme ich sie auch so auf?«

Das Mädchen schüttelt traurig den Kopf. »Die Ketten bekommst du nur mit Norellos Schlüssel auf. Meine Mutter hat es mal mit ihrer Haarnadel versucht, aber...« Sie verstummt und schaut zu Boden.

»Alles wird gut. Ich werde euch befreien«, versprichst du und streichst dem Mädchen beruhigend über den Kopf.

»Angeblich versteckt Norello den Schlüssel in einer Werwolf-Schatulle direkt neben seinem Bett«, erklärt das Mädchen eifrig. »Die kriegst du nur auf, wenn du irgendwas aus Silber hast.« 

Überrascht siehst du, wie das Mädchen an ihrer Kleidung herumfummelt und dann etwas hervor holt, das sie dir hin hält. Es ist eine Silbermünze. (Hab und Gut: + 1 Silbermünze)

»Damit sollte es gehen«, flüstert das Mädchen. 

»Danke«, sagst du und hoffst, sie nicht zu enttäuschen. Irgendwie wirst du es schon schaffen, an den Schlüssel zu kommen!

Was tust du?

a) Du gehst zum Zelt des Sklavenhändler-Anführers. (Kapitel 60)

b) Du gehst zum Karren. (Kapitel 61)

c) Du hast den Schlüssel und befreist die Gefangenen. (Kapitel 64)